Kopf ausschalten?

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      Schwer jetzt so zu beschreiben. Meiner schafft es meist durch seine Stimme. Wenn er mir erzählt was er alles mit mir vorhat, mit mir anstellt, was ich heute noch tun muss usw.
      Ich konzentriere mich dann darauf, und dann klappt es meist. Wenn ich mir dann nämlich vorstelle was mit mir passiert, habe ich etwas worauf ich mich fokussieren kann. Manchmal hilft mir auch ein besonderer Griff oder eine Umarmung von ihm.

      Auf biegen und brechen haben wir es allerdings noch nicht getan. Als ich einmal so gar nicht rein kam, und nur noch kopflastig war, brach er ab. Nachdem wir redeten, ging es dann von ganz alleine. Wenn sie sich zu viel selbst unter Druck setzt, wird es nichts. Schaltet doch dann lieber einen Gang zurück, und tu etwas von dem du weißt das sie es besonders mag. Vielleicht kommt dann mit der Erregung auch der Kopf zum stillstand.
      Das kann ich gar nicht so genau sagen...

      ich denke es ist ein Gemisch aus Vorfreude und Fantasie und die ungeteilte Aufmerksamkeit meines HERRN...
      Dann steigert er das Spiel nach und nach und ich sinke und sinke immer mehr in die Wolke ab,.. irgendwann bin ich dann "abgeschaltet"...

      Und sorgen und Probleme im Vorfeld aussprechen... Mit einem vollen Kopf, bekomme ich das auch nicht hin, das ich fliege...

      LG Moon
      @DomzuKoeln - zuerst einmal, jetzt sind wir schon 2 die diese Herausforderung zu meistern haben :D

      Es ist extrem schwierig für meine Frau sich fallen zu lassen, bzw. die Kontrolle abzugeben. Es wird zwar schon besser, ich würde mir aber mehr wünschen, nämlich für sie selbst. Einfach nur genießen zu können...

      Warum ist das so? Bei uns ist die Situation so, dass sie einerseits Selbstständig ist, andererseits einen "Brotjob" mit Teilzeit nachgeht. Haushalt, die Jobs, ein Hund, 2 Jugendliche und ein sexgeiler Ehemann :D . Diese Bedürfnisse gilt es zu befriedigen. Sie macht sich dabei soviel Druck, (auch finanziell) dass sie die Kontrolle behält.

      Im Bett soll sie dann von jetzt auf gleich "umschalten". Das geht gar nicht leicht.

      Die beste Voraussetzung (bei uns) ist Urlaub. Aber nicht daheim! Hier findet ja trotzdem wieder Alltag statt. Nein, wegfahren müssen wir. Dann ist alles gut und Sie kann so richtig entspannen. Keine Aufgaben die warten, keine Familie die versorgt werden muss, keine Kunden die zu bedienen sind, einfach nur frei sein..... Unter diesen Voraussetzungen schafft sie es ganz gut sich auch fallen zu lassen.

      Solution is in progress...... (kann aber dauern :squint: )

      P.
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....
      Es ist sicher ein unterschied ob man ein Leben mit allen Herausforderungen, Sorgen und Freuden miteinander teilt oder eine Spielbeziehung hat.

      Für ich ist es wichtig das alle offenen losen Enden, die noch so in meinem Kopf herumgeistern, einen Ort finden wo sie für die Zeit in der ich loslassen möchte gut bleiben können. deshalb schreibe ich alles auf was ich noch tun will/muss, bis wann, mit viel Zeit Puffer, dann habe ich den Kopf frei was das betrifft. Alles was noch zwischen uns ungeklärt ist bespreche ich an, kläre es. Dann ist das aus dem Weg und dann erkläre ich meinem Kopf das er Pause hat, das ich mich um alles gekümmert habe und das er die Zeit etwas anderes tun kann ;) sehen, spüren, riechen, schmecken ...einfach sein.

      Das funktioniert für mich gut, ich kann mich dann fallen lassen und die Gedanken werden von den Gefühlen fort getragen. Wenn der kopf es doch mal versucht, weil es etwas neues ist, ich angst bekomme, dann hilft die beruhigende Stimme und eine klare Ansage und mein Hirn schaltet dankbar wieder ab. Ich glaube gerade weil ich viel Stress habe tut meinem Hirn die Pause so gut. Es freut sich inzwischen richtig darauf.
      Phantasie ist wichtiger als Wissen denn Wissen ist begrenzt. Phantasie aber umfasst die ganze Welt.
      Albert Einstein
      Vielen Dank schon mal für eure Kommentare.
      Hier möchte ich noch ergänzen:
      Wenn das Spiel einmal begonnen hat, dann funktioniert das einwandfrei. Die Lust ist da.
      Es ist eher der erste Einstieg. Der Moment des Klick im Kopf zwischen "Bis gerade Ehefrau, Mutter, Berufstätige" und "jetzt lass ich mich führen".
      Das das nicht auf Kommando bei uns klappt ist vollkommen ok und auch nachvollziehbar.

      @Mr.P
      So machen wir das auch meistens. Ich versuch Räume zu schaffen. Sei es zeitlich oder örtlich.

      @Draco
      Die Idee finde ich auch gut!
      Mal sehen ob das für sie eine Lösung sein kann.

      @Moon und @Fabienne
      So in der Richtung handhabe wir es auch. Langsam reinfinden. Erzählen, berühren, Zeit geben.
      Es ist eigentlich eher der allereste Moment der schwierig ist.

      bei uns hieß es immer "ich will mal so richtig kopflos sein" ich dann immer "warst du doch"...
      jetzt weiß ich dem war nicht so...
      dann kam BDSM...und nu... brauch ich nur noch ein stillen Ort meinen Schwanz und meine Hände um sie abheben zu lassen...
      doch im Vorfeld sind,denke ich,Gespräche und Vertrauen die wichtigsten mittel zum zweck...
      wir waren 7 Monate getrennt und haben in der zeit wirklich alles durchleuchtet(Fantasien,Träume,Wünsche,Vorstellungen)...als Dom hör was sie erzählt,gib dich ihrem verlangen hin...
      erforsche ihre Sehnsüchte und geb sie ihr in doppelter anzahl...zieh ihre Aufmerksamkeit ab von ihren alltäglichen dingen...trage sie im Vorfeld schon auf Händen...
      ein Drachen im Herbst startet auch nicht vom Boden,man hält ihn hoch in den Wind das er fliegen kann...

      wir haben eine einfache Formel für uns gefunden...
      1+1=1

      MfG HERRvonMoon
      @DomzuKoeln,

      ich denke, das geht jedem so... erstmal reinfinden bedeutet sich Zeit nehmen... schließlich ist die Umgebung schon Hektisch genug... Entspannt euch und findet euer eigenes Spiel... Es ist unsinnig etwas nachzuspielen... wichtig ist es, so finde ich, dass man sein eigenes BDSM findet und es auskostet, was beide mögen... egal wie dumm es andere finden könnten... es ist einfach nur wichtig, sich treiben zu lassen und nicht bei anderen nach seinen eigenen Wünschen zu suchen... Ausser Anregungen und manchmal Rat, haben wir alles miteinander probiert, was beide wollten...

      Und jetzt sind wir sehr sehr glücklich in dem was wir tun...

      LG Moon und viel Erfolg...
      In den seltensten Momenten schaffe ich es, den Kopf ganz auszuschalten. Bin eher kopflastig und ich glaube, der Kopf ist immer auf on und auf Alarm.
      Das hemmt etrem und wenn jemand den Knopf findet, wo man öfter den Kopf ausschalten kann, her mit der Lösung.
      Kopf abschalten ist echt eine Hürde.
      Alles beiseite schieben, ausblenden und sich nur auf den Moment konzentrieren, das ist ne Kunst.

      Gerade für mich als "Frischling" echt schwierig, muss ich gestehen.

      Mir kreisen zig Gedanken im Kopf, angefangen von:
      Was mach ich als nächstes, wie sortiert ich mich richtig, oh das war geil - gleich nochmal, geht das für ihn auch in Ordnung, War das zuviel..usw.

      Mal abgesehen vom "Alltagskrams",
      Da kommt es dann drauf an, reine spielbeziehung oder auch Partnerschaft.

      Aber es klappt immer besser, einfach nur zu genießen ^^
      Und dann richtig ;)
      Einfach so fallenlassen kann ich nicht!
      Ich muss den Alltag erst abstreifen.
      Mich ganz auf meinen Mann konzentrieren.
      Es dauert schon etwas Zeit, bis ich mich ganz auf das alles einlassen kann.
      Bis ich mich ganz Vergesse, den Kopf ausschalte und nur noch fühle.
      Dann geht alles recht schnell, ich verliere mich, in seiner Stimme, in seinem tun.
      Dann ist Zeit und Raum irrrelevant, da ich nur noch ihn wahrnehme.

      Am leichtesten fällt es mir, wenn wir vorher Zeit zu zweit haben und ich sowieso schon, auf ihn gepolt bin. Dann fällt es mir sehr leicht, mich fallen zu lassen und den Kopf abzuschalten.
      @ mariella

      Da stimm ich dir voll zu. Gerade als Dom bist du dann für 2 Verantwortlich, das hilft auch nicht gerade.

      Ich bewundere Sub wenn sie sich ganz hingeben und fallen lassen kann, trotzdem wollte ich nie die Seiten tauschen, dafür genieße ich andererseits die Kontrolle und die Macht zu sehr.
      @Innueno der Knopf ist in dir...
      in dem Moment in dem du vor deiner/deinem sub stehst,genieße den Augenblick er ist alles was in dem Moment existiert...
      all die last die Probleme gibt es eigentlich nicht in diesem Moment...dort sind nur du und sub...kein Arbeitskollege,kein Chef der dich hetzt,kein...( was weiß ich was die menschen in dem Moment bedrückt)... ich weiß nur das es sicher nicht real ist...
      letztendlich leiden alle menschen an der gleichen Krankheit"Unbewusstheit" manche mehr manche weniger...

      in solchen Momenten beobachte dich selbst ohne zu bewerten...(schließ die Augen folge deinem Atem,wie er deinen Körper betritt wenn du einatmest,der Moment wie er in deinem Körper inne hält bevor du ausatmest,folge ihm wie er deinen Körper verlässt...fühl die ruhe die er mit sich bringt)

      die Menschheit hat sich verloren im Denken...
      denken löst niemals alle Probleme,es schafft welche wo eigentlich keine sind...

      sorry falls ich das eigentliche Thema verfehlt habe...

      MfG HERRvonMoon
      @Innueno okay das verstehe ich natürlich...
      für mich ist es ein wenig wie arbeiten,die mir aber sehr gefällt...
      ein großer see den sub ausgesucht hat und ich lasse mich darauf treiben...
      ein wenig wie eine Forschungsreise(erforsche sub)in dem Moment gibt es nur noch sub,so sehr das ich meine eigenen Bedürfnisse vergesse oder aber auch nicht da eigentlich mein Bedürfnis ist sub zu führen im Alltag genau wie in einer Session dazu gehört auch das führen ihrer Seele und ihrer Geilheit...
      manchmal bin ich soweit drin das ich danach überlege was ich wann und wie gemacht habe,während ich dabei bin ist mir aber immer klar was ich da grad mache...
      ist halt nur so das ich mich dabei selber vergesse oder es ist einfach nur das mir die Befriedigung während dessen absolut ausreicht(soll heißen ohne zu ficken)...

      wie bei einem Jogger der läuft um den Kopf frei zukriegen,aber trotzdem nicht vor ein auto läuft...
      ein Bergsteiger der alles um sich rum vergisst aber voll bei der Sache ist...
      wahrscheinlich finde ich die ruhe im Stress...


      darf ich fragen was dich in dem Moment nicht loslässt...

      MfG HERRvonMoon

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HERRvonMOON ()

      Bei mir gibt der Umbau des Schlafzimmers das Signal " jetzt ist Alltag, Alltag und du bist nur da zum dienen" Es ist inzwischen ein festes Ritual geworden und hilft deshalb seht beim umswitchen zum "Spiel"
      Jeder neue Tag ist eine neue Chance, sich zu finden, in sich fündig zu werden, aus sich heraus zu gehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Silbermond ()

      Der Alltag verschwindet sehr schnell aus meinem Kopf wenn die Lust mich packt. Als Dom habe ich die Verantwortung für 2. Das wird immer in meine Kopf sein. Da gehört halt auch dazu:

      mariella schrieb:

      Was mach ich als nächstes, wie sortiert ich mich richtig, oh das war geil - gleich nochmal, geht das für ihn auch in Ordnung, War das zuviel..usw.

      Ich bin ja Dom, weil es mir gefällt, die Sub zu bespielen und da gehört die einfach dazu und ist für mich nicht ein "eingeschalteter Kopf" sondern Vergnügen und Befriedigung.

      Passt nicht ganz, da @DomzuKoeln für seine Sub fragte. Ist eher für die Doms die hier antworteten und ihren Kopf abschalten möchten ;)
      Kopf ausschalten...
      Meist einfacher gesagt als getan. Leider.
      Es ist schwer zu beschreiben wie man es am besten macht, wenn der Alltag einem gewaltig im Nacken hängt.
      Aber irgendwie klappt es immer. Es reicht so manches mal, wenn ich mir selber sage,das ich erst dann so richtig abschalten kann und alles loslassen kann.
      Ist halt schwer zu beschreiben.
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..
      Vielleicht hilft euch Körperkontakt? Von Alltag in Nicht-mehr-Alltag, so im Kaltstart, das ist auch wirklich eine mentale Herausforderung. VIelleicht könnt ihr davor (und danach, wobei das ergibt sich meistens von selbst) eine "Pufferzone" einbauen, in der ihr zwar noch nicht wirklich spielt, aber vom Alltag runterkommt und nicht mehr über ihn sprecht. Dadurch dass ihre Konzentration auf deiner Berührung liegt, tritt der Kopf leichter in den Hintergrund. Könnte zB sein: eine Massage, gemeinsam Duschen, irgendwo sitzen (ohne TV oder sonstige Berieselung) mit ihrem Kopf in deinem Schoß während du ihr die Haare kraulst... so was in der Art.