Strafpunkte

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      Strafpunkte

      »Vergess es!« sagte er. »Heute räumen wir im Wohnzimmer den Schrank ein. Deine Freundin hast du diese Woche schon getroffen. Die kann auch noch bis morgen warten.«
      Er dreht mir den Rücken zu und macht Anstalten, die Küche zu verlassen. Genervt strecke ich ihm die Zunge raus. In dem Augenblick dreht er seinen Kopf zu mir und ich ziehe schnell die Zunge ein. Aber zu spät, er hat es gesehen. Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck sieht er mich an. »11!« sagte er und ging ins Wohnzimmer.
      Verdammt, denke ich. Wir haben erst Donnerstag früh, bis Samstag Abend ist es noch lang. Jetzt waren es schon 11 Schläge, pro Seite. Am Anfang fand ich es noch witzig. Aber langsam wurde mir klar, wenn ich mich nicht zusammenreiße, wird mein Hintern am Samstag glühen.
      Bis zum Abend habe ich es geschafft, ihm nicht einmal die Zunge herauszustrecken. Dabei gab er sich alle Mühe mich zu ärgern. Stattdessen sagte ich immer Meno, wenn er mich ärgerte.
      Die aufgebackenen Brötchen hatte ich gerade aus dem Ofen geholt und wollte sie im Brotkorb auf den Küchentisch stellen. Von hinten umfasst er meine Brüste und drückt sich an meinen Rücken. Genervt sage ich, »Meno, muss das jetzt sein?« Er beißt mich in den Hals, küsst die Stelle und sagt »13!«, in mein Ohr.
      Ungläubig, drehte ich meinen Kopf zu ihm. Ein breites Grinsen stand in seinem Gesicht. »Für jedes Meno, gibt es zwei!« erklärte er. »Vier Schläge für ein Wort?« wollte ich mich versichern, ihn richtig verstanden zu haben. Mit einen Kuss verschloss er mir den Mund und ließ mich schließlich los. »Schön das du zählen kannst.« sagte er und verließ die Küche.
      Verdammt! Dieses Wort rutsche mir immer wieder heraus. Das war nicht mehr lustig! Jetzt waren es schon 26 Schläge insgesamt. So wie er mich ständig in Rage versetzt, würde mir bestimmt noch ein paar Mal das Wort herausrutschen. Dieses Spiel gefiel ihm und ich wusste nicht, wie ich mich zusammenreißen soll.
      Den ganzen Abend beobachtete er mich amüsiert, wie ich mich beherrschte und seine Ärgern, versuchte zu ignorieren. Es war sehr anstrengend für mich. Aber ich schaffte es, ohne weiteren Punkt, ins Bett zu gehen.
      Freitag früh krabbelte ich leise aus dem Bett, stellte den Wecker ab und schlich aus dem Schlafzimmer. Im Bad machte ich mich fertig und ging in die Küche. Mit einer Tasse Kaffee, Aschenbecher und Zigaretten setzte ich mich an mein Laptop. Meine Story sollte endlich ein neues Kapitel bekommen. In den letzten Tagen war ich einfach nicht dazu gekommen, weiter zu schreiben. Immer stand etwas andres auf meiner To Do Liste und dabei vernachlässigte ich die Story.
      Irgendwie fand ich nicht in die Geschichte rein. Es war wie verhext. Also, gab ich auf und schrieb eine Kurzgeschichte, die mir in den Kopf kam. Sehr befriedigend was es nicht. Aber es hob meine Laune, dass ich wenigstens die schaffte. Noch zweimal lass ich sie Korrektur und hoffte keine Fehler übersehen zu haben. Ich kopierte sie und schickte sie ihm per Mail.
      Jetzt war es auch schon Zeit, die Pausenbrote für den Kurzen zu machen und meine beiden zu wecken. Während er sich fertig machte, stellte ich ihm seinen Kaffee und alles andre bereit, so wie jeden Morgen.
      Der Morgen verlief wie jeder Freitag, alles in geordneten Bahnen. Als ich vom Einkaufen zurück kam, nahm er mir die Taschen an der Tür ab und brachte sie in die Küche. »Deine Geschichte ist klasse!« lobte er. Sein Lob freute mich, aber in der nächsten Sekunde, gerade als ich das Gefriergut in den Gefrierschrank einräumen will. Nimmt er mich von hinten in den Arm und drückt sich an mich.
      »Bitte!« flehe ich. »Warte, bis ich die Sachen weggeräumt habe.« Er lacht und beißt mich in den Hals. »Die laufen nicht weg.« flüsterst du mir ins Ohr. »Meno!« nörgel ich. »Die Sachen tauen an.« »15!« sagt er. Seine Zähne zupfen an meinem Ohrläppchen. Ich schloss kurz die Augen und rechnete. Verdammt, 30 Schläge.
      »Lass uns die Sachen weg räumen.« sagt er und lässt mich los.Um Beherrschung kämpfend, sage ich nichts. Fange einfach an die Sachen in den Gefrierschrank zu räumen. Die Konserven brachte er in den Vorratsraum und schnell war alles weggeräumt.
      Am Schrank bückte ich mich mit gestreckten Beinen, um einen Topf herauszuholen. Seine Hände legen sich um meine Hüfte und er reibt seinen Unterleib an meinem Hintern.
      »Meno! Gleich kommt der Kurze von der Schule, ich muss essen machen.« Erst als die Worte schon raus waren, wurde mir bewusst was ich von mir gegeben habe. »17!« hörte ich ihn schon lachen. Mit dem Topf in der Hand richte ich mich auf. Seine Arme schließen sich fest um mich und er knabbert an meinem Ohr.
      Seufzen schließe ich die Augen, »Bitte, ich muss mich beeilen!« stammel ich. Befreie mich aus seinen Armen und geh zur Spüle. Fülle Wasser in den Topf und stelle ihn auf den Herd. Resigniert verlässt er die Küche und in meinem Kopf läuft das Kopfkino. 34 Schläge, verdammt! Und wir haben erst Freitag Mittag.
      Bis zum Abend kamen keine weiteren Punkte hinzu. Den ganzen Tag war ich auf der Hut, damit ich bloß nichts unüberlegtes sagte.
      Der Kurze war im Bett und ich saß am Laptop, versuchte mich etwas zu entspannen. Was mir den ganzen Tag über nicht gelang. Als ich auf dem besten Weg war, mich endlich etwas entspannen zu können, setzte er sich mir gegenüber. »Womit willst du sie haben?« fragte er unvermittelt. Fragend sah ich in seine Augen, die mich ruhig beobachteten. »Was, womit?« fragte ich. Während ich fragte, wurde mir klar, was er meinte.
      Zufrieden grinste er mich an, »Du hast die Wahl!« sagte er. Unsere Blicke hielten sich fest. In meinem Kopf ratterte es und mir war bewusst, dass er aus meiner Mimik heraus lesen konnte, was in mir vorging.
      »Und?« fragte er. Mit Absicht setzte er mich unter Druck. Ich antwortete nicht, den in meinem Kopf ging alles Drunter und Drüber. Es war noch ein Tag zu überstehen und ich wusste nicht, wie gut ich mich beherrschen konnte.
      »Also?« holte er mich aus meinen Überlegungen. Mein Kopf war leer, mir fiel nichts ein, er machte mich einfach zu nervös. »Gut, dann entscheide ich!« sagte er schmunzelnd. »Meno, das ist nicht fair!« entfuhr es mir. »19!« sagte er grinsend und ich streckte ihm die Zunge raus. »20!« lachte er. Stand auf und ließ mich allein in der Küche zurück.
      Er hatte es wieder geschafft. Dabei hatte ich doch sowieso damit gerechnet, dass er das Schlaginstrument auswählt. Warum bin ich wieder in seine Falle getapst? Oh man, so blöd kann nur ich sein!
      Samstag früh nahm ich mir vor, das er keinen Punkt hinzufügen kann. Im Internet versuchte ich mich abzulenken, an Schreiben war nicht zu denken. Der bevorstehende Abend ließ mich keinen klaren Gedanken fassen.
      Den ganzen Tag war ich angespannt und versuchte mich zu beherrschen. Was mir oft nur unter sehr starker Anstrengung gelang. Seine gute Laune, die er den ganzen Tag deutlich zeigte, machte mich wütend. Aber ich nahm mich zusammen und reagierte nicht auf seine Provokationen.
      Zwischenzeitlich hatte ich noch zwei Stunden geschlafen und habe mich im Bad, für den Abend fertig gemacht.
      Was mich besonders nervös machte, war die Tatsache, das ich keine Ahnung hatte, was am Abend passieren würde. Es sollte eine Session sein, eine Strafsession. Und weiter? Mein Kopfkino brachte mich halb um. Schon vorher hatte ich Strafen bekommen. In dem Punkt war er einfallsreich.
      Eine ganze Session hatte er bis jetzt dafür noch nicht gemacht. Das war ein Punkt, der mich besonders störte. Wie sollte ich mich auf eine Strafsession vorbereiten? Kribbelig und aufgeregt verbrachte ich den Samstag, immer auf der Hut. Nur nichts falsches sagen oder machen.
      Wir brachten den Kurzen ins Bett und gingen in die Küche. »Nah, schon nervös?« fragte er scheinheilig. Dabei hatte er mich den ganzen Tag amüsiert beobachtet und darauf gelauert, das ich einen Fehler machte. Ich zog eine Grimmase. Was ihn zum Lachen brachte, »Ich habe mich für die Gerte entschieden!« teilte er mir mit. Stand auf und kam zu mir. »Bis gleich!« sagte er küsste mich kurz und ging zur Tür.
      »Meno!« sagte ich leise zu mir. Aber er hatte es gehört. »22!« lachte er und ging ins Wohnzimmer.
      Als der Kurze eingeschlafen war kam er in die Küche. »Ich gehe schon mal ins Schlafzimmer. Beeil dich!« sagte er an. Schenkte mir noch ein freudiges Grinsen und verschwand.

      Die Gefühle in mir fuhren Achterbahn, aber ich beeilte mich, ihm zu folgen.
      Er lag ausgestreckt auf dem Bett, seinen Kopf hatte er auf eine Hand gestützt. »Soll ich dich fixieren, oder hältst du so still?«
      Ich zog mich aus und legte mich aufs Bett. »Ohne Fixieren!« sagte ich. »Dreh dich auf den Bauch!« befahl er. Mein Gesicht vergrub ich im Kissen. Nervös wartete ich, auf dass was noch kommen würde.
      Seine Hand knetete meinen Po, wobei ich mich etwas entspannte. Die ersten vier Schläge führte er mit der Hand aus und knetete anschließend wieder meinen Hintern. Meine Kehrseite brannte leicht, was das Kneten noch verstärkte.
      Die ersten zehn Schläge mit der Gerte folgten und ich musste mich zusammennehmen, um kein Laut von mir zu geben. Immer zwei Schläge auf die gleichen Stelle. Fieser Mistkerl, schoss es mir durch den Kopf.
      Es folgte eine kurze Pauseund ich spürte wie das Brennen langsam nachließ. Auf die gleiche weise folgten die nächsten zehn. Langsam brauchte ich mehr Willenskraft, um keinen Ton von mir zu geben.
      Es brannte, wie Hölle! Und er versenkte zwei Finger und stimulierte mich. Schnell war das Brennen vergessen und ich genoss die aufsteigende Erregung. Die nächsten zehn Schläge, konnte ich nicht still wegatmen. Zwischen Lust und Schmerz, hin und her gerissen krallte ich meine Finger ins Kissen, und gab undefinierbare laute von mir.
      »Dreh dich um!« befahl er.
      Kurz begegneten sich unsere Blicke und er war genauso erregt wie ich. Als er meine Beine spreizte schloss ich die Augen. Es war die Hölle, auf meinem brennenden Hintern zu liegen, aber ich muss gestehen, ich war mehr als geil.
      Seine Hände kneteten meine Brüste und er stimulierte mich wieder. Ganz still lag ich da, versunken in meine Gefühle. Mit der Gerte strich er über meinen Körper. Ich atmete unruhiger, das Warten auf die letzten zehn Schläge machten mich wahnsinnig.
      »Du bist nass!« stellte er zufrieden fest. Richtig, mich machte es immer geiler. Die letzten Strafschläge verteilte er auf meinen Brüsten. Ich bis mir auf die Unterlippe um keinen Laut von mir zu geben. Er knetete meine brennenden Brüste. Als mich der Silikon Flogger traf, zuckte ich stöhnend zusammen. Gleichzeitig erregte es mich. Den nächsten Schlag zwischen meine Beine erwartete ich...
      Es war eine berauschende Nacht. Erschöpft und glücklich schlief ich in seinen Armen ein.
      Als ich Sonntag früh aus dem Bett krabbelte, spürte ich so einige Stellen an meinem Körper schmerzen. Der Muskelkater behinderte jede meiner Bewegungen. Im Bad betrachtete ich die Spuren der vergangenen Nacht. Ein grinsen schlich sich auf mein Gesicht. Die Erinnerung daran, ließ mich überlegen, wie weit ich ihn bis zum nächsten Samstag zählen lassen... ;)
      Super tolle Geschichte, ein schöner Schreibstil. Tja, und ich muß sagen - könnte mir mal so gehe - kann auch meine Zunge nicht im Zaum halten. Sehr lebensnahe. Liebe Grüße bekannterweise kann ich ja jetzt sagen.