Ist "psychischer SM" = DS?

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      @Elisa, ich unterscheide da sogar SEHR deutlich einfach aus dem Grund das ich der Meinung bin ein Mensch der auf Phobien keine Rücksicht nimmt und sogar ganz bewusst damit "spielt" zum Realsadisten wird und der bin ich definitiv nicht!

      Da gehts um schlimmstenfalls dauerhafte psychische Schäden und über so was scherzt man nicht und damit spielt man auch nicht, Punkt.


      Darum habe ich aber auch ganz speziell mein Beispiel gewählt weil es durchaus eine Gratwanderung sein kann und ja, man muss Sub sehr gut kennen um von Messers Schneide nicht plötzlich abzurutschen.
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Ganz doof mal eingeworfen, ich habe in meinem Ganzen leben noch keinen Psycho-Maso-Sub kennengelernt :D

      Ich denke das Problem ist mehr das Trennen und wieder mit Superkleber alles zusammen zu basteln, denn BDSM ist ein gemaltes Bild und keine zusammengeschnipselte Collage. Alles ist fließend und geht ins andere über. Ja hin und wieder gibt es die Ausnahmen, wo nur eine Farbe auf dem Bild ist, wie ein reiner Maso-Sub.

      Ich finde das Beispiel von @Rozabel sehr schon und das sage ich nicht nur weil ich ihre Kleine bin. :miffy:

      Denn wer dabei aufgepasst hat, wird dabei gesehen haben das es nicht nur zwei Seiten dabei gibt, es sind sogar vier oder gar noch mehr in dem enthalten.

      Es gibt den Sadismus und die Dominanz und auf er anderen das Subi Devot ist und auch Masochismus (das muss nicht viel sein, eine Hand voll reicht, damit mit Subi so einiges möglich ist) besitzt. Und zu dem kommen viele verschiedene Faktoren und wie diese bei einem Umgewandelt werden. So wie eben, das meine Angst sie ...... machen würde und mich diese Angst auch irgendwo Erregt, alleine schon durch das Adrenalin, welches der Körper ausschüttet. (Aber das ist nur 1 von 100ten Beispielen in wie fern sich das auf eine Person auswirken kann. ) Auf der anderen Seite ist es dann so, das man es eben für Sie machen will und da muss man so Maso sein, das man über den eigenen Schatten springt ob man nun will oder nicht, man macht es. Und was gibt es schöneres als wenn Top dann trotz der Angst die sie uns gemacht haben dann Stolz auf uns sind und das sind sie dann wirklich. ^^

      In wie weit das man geht - gehen möchte, das muss jeder selber entscheiden zusammen mit dem oder der Dom dann.

      Für mich würde ich ja ein anderes Beispiel her nehmen, aber aber das ist :whistling: nicht Jugendfrei und ja, es wäre das schlimmste für mich und man müsste mich mehr als nur zwingen dazu und dennoch, würde ich es machen. Weil ich eben so bin, mit mir kann man diese Szenarien machen, man könnte mich auch brechen und dennoch hocke ich dann noch immer anhimmelt an ihr Bein geklammert. :D

      D/S basiert zwar auf dem selben Schema, aber es ist wie man so schön sagt eine andere Welt. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CS-Ruby ()

      Ich find das Beispiel von @Rozabel auch sehr schön. Es zeigt aber mMn ganz klar, dass es eben psycho-SM ist und nicht DS.

      Für DS braucht es keinerlei psychischen Schmerz. Es geht nur um die ungleiche Machtverteilung. Auch wenn ich gelobt werde, bin ich in einer untergeordneten Position. Denn wer meint, mir sagen zu können, ich habe etwas gut gemacht, meint besser beurteilen zu können als ich, was richtig und was falsch ist.
      Also das Beispiel von @Spätzle mit der Spinne ist für mich ganz klar DS in Reinform.
      Warum?
      Na, Dom lässt Sub knien, das bedeutet für mich, sie tut es auf seine Anweisung hin. Brav soweit.
      Dom holt die Spinne raus und Sub bleibt knien, obwohl sie am liebsten flitzen würde: das ist ja wohl Gehorsam pur :thumbsup: .

      Von mir wäre nur noch eine Staubwolke zu sehen, da soll der Sadist dann mal sehen, wen er noch quälen kann.
      Vielleicht ist ja die Spinne maso? :D
      Mhh das ist eine Frage die echt einen schmalen Weg beschreitet.
      Jeder wird da seine eigenen Definitionen haben und evt. leben.


      Solange ein Dom/Sadist nur mit der Angst,Ekel spielt und nicht über Grenzen schreitet die sein Gegenüber schaden, finde ich es völlig ok.

      Bsp. Ich habe Höhenangst und etwas Flugangst und mir ist jetzt schon bewusst ,dass mein Herr sich köstlich amüsieren wird im Flieger, mich ans Fenster zu setzen und grinsend zu beobachten wie ich ganz brav und ruhig im Sitz sitzen werden.
      Das ist völlig ok! Das würde ich ihm zugestehen. :yes:

      Aber wenn ein Dom/Sadist bewusst mit Angst spielt wo er genau weiß, dass es sein Gegenüber nicht erträgt,devot hin oder her und sogar Panik Attacken damit auslöst,evt- Phobien beschwört oder psychische Schäden in kauf nimmt,dann ist das für mich psychischer Terror!
      Das hat dann mit DS nichts mehr zu tun.
      Den ich weder tolerieren würde noch akzeptieren und er dürfte gehen.
      @Spätzle vielen Dank für diese Frage bzw. die Fragestellung, worunter Psycho-Sadismus fällt. Das hat mich auch schon beschäftigt.

      Das Spinnen-Beispiel würde ich wie @Adena bereits sagte, auch unter Angstspiele verorten, und leider hat sich die Dikussion hier sehr darum zentriert.

      Der_Giz schrieb:

      SM auf psychischer Ebene ist wohl, da es sich eher auf einer nicht physikalischen Ebene befindet, in dem Kreis der DS Mittel und Werkzeuge einzuordnen.


      Diese Auffassung teile ich nicht, denn Sadismus umfasst eben nicht nur physische Mittel/Methoden - auch wenn dies einem vielleicht zuerst in den Sinn kommen mag. Der Sadist zieht seine Lust aus dem Leid und den Qualen anderer. Dies ist seine vorrangige Triebfeder, wobei er sich eben auch dem - ich nenn's mal - "psychischen Brechen" bedienen kann. Dabei mögen Demütigung, Erniedrigung etc. eingesetzt werden, aber eben aus einer anderen Motivation heraus als bei D/S. Demnach sind Erniedrigung etc. erst mal "nur neutrale Instrumente", derer man sich sowohl beim D/S als auch beim SM bedienen kann.

      Und um Spätzles Frage zu beantworten: Für mich zählt psychischer SM daher zu SM.
      Meine persönliche Ansicht.

      Freiheit

      Spätzle schrieb:

      Vielleicht geht es mit einem Beispiel besser zu erklären:

      Dom weiß, dass Sub nichts mehr hasst, als Spinnen. Also befiehlt er ihr zu knien. Und lässt eine dicke fette Vogelspinne über sie krabbeln.

      Ist das DS oder ist das SM?


      Liebes Spätzelchen,
      Wie soll denn das SM sein? Da erleidet keiner Schmerzen, niemand fügt aktiv Schmerz zu. SM fällt also aus.
      Wie soll denn das DS sein? Niemand beherrscht, niemand unterwirft sich. DS fällt also auch aus.
      Blöde Sache, jetzt kanns wohl nix von beidem sein... ABER: Es gibt so viel mehr als das, was durch die Definition der Begriffe uns BDSMlern zugeschustert wird. Und wie Adena schon sagte: Es sind Mindgames.
      Mindgames zeichnen ich dadurch aus, dass sie eigentlich eine Illusion aufbauen und dadurch ein Gefühl der Hilflosigkeit, bzw. der Kontrolle auslösen. Wenn diese Spiele bestehende Ängste ansprechen oder nicht einvernehmlich sind, dann muss ich dir leider sagen: Das sind grenzwertige Spielvarianten. Auch Edgeplay genannt. Genauso wie das Spiel mit der Spinne gehören dazu auch Klingenspielchen, bestimmte Rapeplay-Varianten und vieles mehr. Wer das unbedingt braucht um geil zu werden, der sollte zum Psychologen. Realsadismus ist unter Umständen ein Problem.
      Wer mit mir spielt, ist selber schuld.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Master Bruce ()

      Ich denke mal, dass das wie alles im Leben eine Sache der Definition ist und es hier weder eine allgemeingültige noch eine für diese doch relativ kleine Gruppe konforme Definition für "psychischen SM'" geben wird. Die Grenzen zu SM und DS sind teilweise sehr fließend, jedoch denke ich, dass es sich beiden Bereichen zuordnen lässt, aber teilweise auch nicht. Ne Art "Zwischending" finde ich. Wie bereits andere erwähnt haben, es dürfte in den Bereich Mindgames fallen. - Aber wo gehören nun Mindgames hin? Das ist auch wieder eine Ansichtssache, bzw. die nächste "Huhn oder Ei?"-Frage.

      Es kommt meiner Meinung in erster Linie auf den "Grad" der Praktiken an. Ich würde da im sadistischen Bezug auf das Thema zwischen dem Spielen mit Unannehmlichkeiten und dem Spielen mit Phobien/Ängsten unterscheiden.

      Ich erachte es durchaus als teilweise sadistisch an, wenn man den anderen in Situationen bringt, wo er/sie für sich sagt: "das widerstrebt mir." Plumpes Beispiel: Eine Freundin von mir hasst es zu spät zu Terminen zu kommen. Sehr sogar und hat dementsprechend schnell ein schlechtes Gewissen, bzw. wird unruhig, denn man ist ja (gleich) zu spät. Das schätze ich sehr an ihr (Zuverlässigkeit halt), aber es lädt natürlich auch dazu ein Schabernack zu treiben ... Und ja, da hat dann der innere "Sadist" pure Freude daran, wenn man trödelt und dadurch zu zweit zu spät zu einer Feier kommt und sie völlig unruhig ist, weil es sie bestürzt zu spät zu sein. Auch das ist für mich eine Art Sadismus, zumindest hatte diese Situation mich dahingehend sehr angesprochen irgendwie. Und solche "milden Beispiele" für den Alltag lassen sich viele konstruieren und durchführen.

      Das Spielen mit der Psyche bzw. mit Phobien kann jedoch meiner Meinung nach gefährlich in die Hose gehen. Das Problem, was ich sehe, ist einfach der Umstand, dass beide Seiten die Folgen nicht abschätzen können. Teilweise hat man ja mit gewissen Eindrücken erst Stunden, manchmal Tage oder erst Wochen oder gar Monate bis Jahre später zu kämpfen und man weiß dann nicht warum. Und um das dann wieder aufzuarbeiten, ist wirklich Arbeit gefragt. Deshalb stehen für mich persönlich Phobien als No-Go auf meiner Tabu Liste. - Klar, der Spaß-Gedanke ist in meinem Kopf durchaus auch mal gekommen, einer gefesselten Sub, die Spinnen-Phobie hat, eine kleine Hausspinne auf den Bauch zu setzen. - Aber dann habe ich noch einmal über mögliche Auswirkungen nachgedacht und mir vorgestellt, wie es wäre, wenn ich gefesselt eine Wespe (eine meiner Phobien) auf dem Bauch sitzen hätte, die sich an auf geschmierten Honig erfreut. - Allein bei dem Gedankengang bekomme ich persönlich vom Schreiben einen heftigen Schauder und würde gefühlt vor Angst entweder in Schockstarre verfallen oder panisch fliehen wollen. Ganz ehrlich? - Ich möchte niemals in eine solche Situation geraten und ich denke, dass ich das niemandem antun will, den ich sehr mag, bzw. je nach Beziehung auch liebe. Niemals. Gedanklich hat es irgendwo seinen Reiz, aber halt nur solange ich egoistisch und ohne Rücksicht auf mögliche Folgen agiere.

      Man muss sich halt im Klaren sein, dass man je nach Intensität schnell Geister rufen kann, die man nicht haben wollte...
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Vielen Dank oh mächtiger großer Master Bruce :knien: ;) ,

      auch dafür, dass in Deinem Beitrag nicht ein einziges Mal das Wörtchen Scheiße, beschissen oder scheiß drauf aufgetaucht ist. ^^
      Du weißt ja, dass ich das nicht so gerne habe und Du hast es berücksichtigt. Das finde ich sehr, sehr rücksichtsvoll von Dir :thumbup:

      Ja was könnte das wohl sein, was ich da beschrieben habe in meinem Beispiel? :gruebel:

      Eine Sub, die Spinnen hasst und einen Dom, der das für seine Zwecke nutzt. Welcher Art auch immer diese Zwecke sein mögen.

      Ein DS-ler könnte sagen, ich will, dass sie es für mich erträgt und aushält. Ich will sehen, wie sie mit sich kämpft, wie sie ihren Ekel niederringt, um mir zu gefallen.

      Ein Smler könnte sagen, ich will sie zittern sehen, ich will sehen wie sie schwitzt, ja das macht mich an wenn ich sehe wie sie da kniet und für mich und durch meine Handlungen Qualen durchleidet. Und wie sie das Gefühl der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins aber gleichzeitig kickt. Wie Lust und Ekel sich zu einer heftigen Mischung an Gefühlen in ihr verbinden.
      Auch wenn ich sie dafür nicht haue, sondern ihr einfach eine Spinne auf den Körper setze (ja, da fügt jemand aktiv Schmerz zu, nur eben nicht körperlichen).
      Im übrigen hast Du vielleicht übersehen, dass die Vogelspinne bereits durch eine harmlose Minispinne ersetzt wurde? (Stichwort SSC) *nurmalsoanmerk*

      Niemand beherrscht? Beherrscht nicht Doms Macht die Sub? Beherrscht Sub sich nicht selbst, um ihrem Herrn zu gefallen? Um ihn stolz zu machen? Beherrscht nicht Dom die Situation, weil er die Spinne jederzeit abnehmen kann, wenn er die Situation auflösen will weil er sieht, dass sie nicht mehr kann oder Sub ihr Safeword benutzt? Beherrscht nicht Sub die Situation, weil sie ihre Zustimmung zum Spiel von vorneherein verweigern und auch sofort nach Beginn durch Nennung des Safewords entziehen kann?

      Niemand unterwirft sich? Sub unterwirft sich nicht Doms Willen, wenn sie sich auf dieses Spiel einlässt und versucht, auszuhalten?

      Blöde Sache irgendwie... und doch nicht ganz so einfach zu beantworten. Vielen Dank an dieser Stelle für alle, die es trotzdem versucht haben und noch versuchen werden :blumen:

      Mindgames sind eine feine Sache, wenn sie sicher und einvernehmlich geschehen und gewisse Grenzen nicht überschreiten. Und ich behaupte, sie finden sowohl im Bereich SM wie auch im Bereich DS statt. Die Übergänge zwischen den beiden bereichen DS und SM sind fließend, das wollte ich mit diesem Thread zeigen. SM bedeutet eben nicht "nur" körperlichen Schmerz.

      Ich habe in meinem Beispiel an keiner Stelle geschrieben, dass die Sub Ängste oder gar Phobien hat oder nicht einverstanden ist. Sie hasst Spinnen, Punkt. Vielleicht ekelt sie sich einfach nur davor. Es war auch nicht die Rede davon, dass sie kein Safeword hat.

      Edgeplay, wieder so ein Fachbegriff. Siehst Du, an den hatte ich jetzt nicht mal gedacht. Damit könnte man sich ruhig mal in einem eigenen Thread beschäftigen. ;)

      Ich muss gestehen, ich habe mich noch nicht näher mit diesem Begriff beschäftigt, aber in einem Punkt gebe ich Dir absolut Recht:

      Wenn einer nicht einvernehmlich spielt, mit den Ängsten bzw. gar Phobien von Sub, in vollem Bewußtsein dass er ihr damit Schaden zufügen kann und sehr wahrscheinlich auch wird, es sich also um grenzwertige Spielvarianten im Sinne von realem Sadismus und wirklicher Hilflosigkeit von Sub (weil z.B. kein Safeword vereinbart wurde) handelt... dann wäre wohl wirklich der Gang zum Psychologen angeraten. Wer hätte das gedacht? Auch in diesem Thread sind wir wieder beim Psychologen gelandet. Das wird so langsam echt chronisch hier.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      Master Bruce schrieb:

      [...] Das sind grenzwertige Spielvarianten. Auch Edgeplay genannt. Genauso wie das Spiel mit der Spinne gehören dazu auch Klingenspielchen, bestimmte Rapeplay-Varianten und vieles mehr. Wer das unbedingt braucht um geil zu werden, der sollte zum Psychologen. Realsadismus ist unter Umständen ein Problem.


      Gut, ihr findet mich dann auf der Couch...

      ...ach nee, ich brauche es ja nicht "unbedingt" um geil zu werden...

      ...aber es macht dieses leben ein kleines Stückchen weniger langweilig. So wie so viele Dinge, die Menschen tun, die ohne gebotene Vorsicht nun einmal eben mit Risiken verbunden sind. Aber was tun wir nicht sonst auch alles für den kleinen Adrenalinschub zwischen Stechuhr und Tagesschau? Und wenn man das ähnlich angehen würde wie viele wohl das Thema BDSM würde ich sagen: Wenn ich Fallschirm springen lernen will, lese ich mich 10 Jahre im Internet ein, komme zu dem schluß, dass es für den Anfang erstmal reicht ein altes Bettlaken in den Wanderrucksack zu packen und mich damit in ein Flugzeug zu setzen um mich erstmal an das Gefühl zu gewöhnen. Und wenn es mich dann plötzlich überkommt und ich in der Luft die Türe aufreiße und rausspringe ist das alles kein Problem, denn mein Rucksackfallschirm kennt ja mein Safeword...

      ...früher wäre man einfach mal zum nächsten Fallschirmclub gedackelt. Und nach 10 Jahren Sprungpraxis würde man dann mit Menschen konfrontiert, die mit Wanderrucksäcken ins Flugzeug steigen und einem den ganzen Flug lang Vorträge über die richtige Abrolltechnik bei der Landung halten. :old:

      Ging nicht gegen Dich Bruce, aber danke für den Aufhänger!
      Helft mir bitte als Anfänger mal kurz....

      SM ...dazu sagt Wikipedia :
      Als Sadomasochismus wird in der Regel eine sexuelle Devianz
      verstanden, bei der ein Mensch Lust oder Befriedigung durch die
      Zufügung oder das Erleben von Schmerz, Macht oder Demütigung erlebt


      Warum setzen wir uns denn hier so mit dem Thema was ist D/S und was ist SM auseinander.... ? Nu rmal so anmerk ( mit fragendem Blick )

      Mir wird ab und an nach gesagt, ( von Menschen die es wissen könnten :) ) dass ich ein Sadist bin.

      Ok... also mich erfreut es durchaus durch Schmerz, Leid auszulösen, genauso wie durch Dinge die nicht im direkten physischen Kontakt stehen.

      Ich weiß, dass dieser mein Beitrag gerade komplett unqualifiziert dazu beiträgt, dass Thema nicht nach vorne zu bringen... ( hatte ich aber oben schon gemacht ) aber

      .... sorry to say ....

      man kann das auch zerpflücken in 10.000 Einzelteile und wenn ich anfange mir darüber Gedanken zu machen, ob das jetzt ein Stilmittel ist aus dem "DS" oder aus dem "SM" um ihr und mir ein Erlebnis zu verschaffen... dann lasse ich es lieber ganz :)

      Um ehrlich zu sein, ist es mir dabei komplett egal, ob das nun SM oder DS gerade ist womit ich mein Ziel erreiche.
      ( Alles gut solange es einvernehmlich ist )
      Mal im ernst, es sollten letzlich beide befriedigt aus der session gehen.

      Ja ich kann Befriedigung daraus ziehen, dinge für meinen dom auszuhalten, die ich unangenehm finde....wenn ich merke diese bestimmte Sache ist ihm wichtig.

      Ich bin der Auffassung, das können nur dinge sein, an denen unsere beziehung, ich als sub oder er als dom wächst.

      Ich wachse nicht daran, wenn er mich mit spinnenekel konfrontiert....es sei denn ich hätte interesse daran selbigen zu überwinden und er wüsste das. Er wächst auch nicht dran. (Falls er das für sein ego braucht...ohweia!) Unsere Beziehung wächst nicht daran, das er eine sinnfreie machtemonstration an bzw. Über eine grenze hinaus macht, das risiko ist groß das vertrauen von sub so anzuknacksen.

      Wenn dom also etwas mit mir macht, von dem er weiß, ich zieh nix positives draus, weder direkt noch auf D/s-mentalitäts-Umwegen und es ist mir sehr unangenehm... dann ist er ein egomanischer-"das wort das spätzle nicht mag" und kein verantwortungsbewusster dom.
      Meiner Meinugn anch ist es ein Unterschied ob ich bewußt eine Angst auslöse
      oder in ein Angstsituation nutze um ein Breites grinsen aufzulegen.
      Bei jemanden der eine Phobie hat diese als Angst zu nutzen, kann zu Panikattaken und schlimmern führen
      und ist einfach nur Psychoterror (das ist armselig und grotesk!)
      Aber z.B. weiss ich, das ich kommende Woche grinsen werden wenn ich neben meiner sub sitze im Flugzeug sitzen und
      sie beim Start im Sitz versinkt. ( Aber auch nur solange ich sehe das es keine Panik ist, die ich in ihren Augen sehe)

      Also ist es eine Sache löse ich die Angst aus oder entsteht die Angst in der Situation und ist keine Panik.
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      Wer Domianz und Gewalt verwechselt, ist weder dominant noch Herr über sich selber.
      Nur Dummheit ignoriert die Gefahr