Wie weit geht eure DS-Sehnsucht?

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      So und die zweite Persephone muss dir @Moon auch voll und ganz zustimmen.

      Mir geht es auch genau so wie dir. Ja es gibt Grenzen, aber das sind definitiv Tabus an denen nicht gerüttelt werden darf. Und dann gibt es Grenzen für Dinge die man vielleicht nicht mag, aber dennoch dazu gezwungen zu werden finde ich sehr anregend.

      Ich bin oft noch gerade deswegen sehr verwirrt über die Tatsache was ich wirklich will und was wirklich ein Tabu wäre. Ich weiß garnicht so recht was ich will. Da wäre es schön wenn Er mich so gut kennt, um für mich die richtige Entscheidung trifft.

      Darf ich fragen, ob in den letzten Monaten dein Wunsch nach "mehr" ein wenig befriedigt wurde?
      Liebe @Persephone_bbw ....

      Oh ja darfst du. ...

      In den letzten Monaten hat sich das Spiel in so weit verändert, dass er viel sicherer geworden ist, mit dem was er macht und sich wie er es macht. ...

      Unsere Sehnsüchte werden immer genauer und treffsicherer erfüllt und ich bin immer noch nicht am Ende. ...

      Da gibt es noch einiges, was ich möchte bzw. was wir möchten. ... Nicht alles geht sofort...manches aus verschiedenen Gründen auch gerade jetzt nicht. ...

      Deshalb wird sich, so hoffe ich, noch einiges ereignen.... Und ich bin überzeugt, dass wir eh nie stehen bleiben und uns immer wieder neu erfinden....

      LG Moon
      Ich möchte mich HisKinky anschließen, auch wenn ich noch am Anfang bin ... noch nicht einmal in den Kinderschuhen, sondern eher in Babysöckchen :rot:
      Aber meine bisher wenigen D/s Erfahrungen führen jetzt schon einfach zu einer inneren Ruhe und Zufriedenheit, welche ich vorher so nicht kannte. Und ich möchte definitiv mehr davon und freue mich auf die vielen spannenden und mir noch unbekannten Dinge, die es noch für mich zu entdecken gibt. :rolleyes:
      Wer Schreibfehler findet, darf sie gerne behalten. :D
      @Moon Habe gerade deinen Ausgangsbeittraf gelesen und es geht mir genauso wie dir.

      @Crawford und ich sind ja noch am Anfang. Aber ich hoffe es wird uns weit führen. Auf unsere Art und auch seine Zärtlichkeit möchte ich nicht missen.

      Dennoch wird meine Sehnsucht nach Unterwerfung und Hingabe immer größer und auch die Sehnsucht Dinge tun zu müssen, die ich sonst nicht tun würde reizen mich immer mehr. Während die Angst vor Neuem (hab ich in fast jedem Bereich des Lebens) langsam schwindet und ein gesünderes Maß annimmt.
      Die Normalität ist eine gepflasterte Straße - man kann gut darauf gehen, aber es wachsen keine Blumen auf ihr.
      (van Gogh)
      Ich will das Thema nochmal hoch holen .

      Momentan kenne ich das Gefühl das MOON im Eingansbeitrag beschreibt.

      Ich bin ein quirliger, wuseliger, aufgedrehter, fröhlicher, selbst bestimmender Mensch.
      Ich bin gerne so wie ich bin ;)
      Aber es kommt mir an und an so vor als wäre ich ein "Fass" das voll wird an Energie aber nicht mehr davon runter kommt.
      Das ist dann die Zeit in der ich vor lauter Energie, Gedanken etc. nicht schlafen kann, beginne mich zu verzetteln, noch ungeduldiger werde als ich eh schon bin...
      Da merke ich sehr das mir es fehlt mich unterwerfen zu können, gehorchen zu "müssen", eine Führung zu haben, Grenzen auszuloten, Rituale, ...
      Denn auch mit wenig Erfahrung auf die ich blicken kann, weiß ich das es mich "erdet", zur Ruhe kommen lässt und ich dann viel mehr Energie habe und eigentlich noch glücklicher bin...

      Alles ganz schön verwirrend :rot:
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Man sollte nicht vergessen, dass diese Wünsche nach Fortentwicklung im Bdsm-Bereich auf verschiedenen Ebenen in den Bereich des Dom´s und seinen Vorstellungen eingreifen.Wie weit will er bestimmte Bereiche intensivieren? Damit stellen sich für ihn die Fragen der dadurch verbunden Kontrolle(Zeitfragen) und der zusätzlichen Verantwortung.

      Man spricht sehr oft über die Hürden die Sub`s überwinden müssen. Auch der Dom besitzt Hürden die er erst zu überwinden hat. Der Ratschlag da hilft nur eins reden,reden,reden ist schon richtig, aber gerade das kann in diesem Fall eine nicht unbedeutende Hürde für ihn darstellen.

      Er weiss das man eingeführte Praktiken, Regeln und tief ins Alltagsleben eingreifende Anordnungen nur sehr schwer wieder zurücknehmen kann. Ein entspannter Umgang seinerseits belastet sicher das Beziehungsgeflecht.

      Also einige Anmerkungen aus derSicht der anderen Seite.

      LG
      Max
      Meine Beiträge sind meine persönliche Meinung und stellen keine Verallgemeinerung dar.
      Jede Form des Bdsm ist richtig. Selbstverständlich hat die körperliche und seelische Unversehrtheit der Partnerin absoluten Vorrang. Wird falls nötig weiter ergänzt.
      ....danke @Oblomow Deine Sicht von der anderen Seite ist mir ganz wichtig.

      Ich denke auch sehr oft - Dom sollte...müßte...könnte....
      Besonders im Zusammenhang mit D/s ist mein Anspruch nicht gerade klein - schnell vergiss man, das jede Regel und die damit verbundene Kontrolle nicht nur eine verantwortlichkeit ist, sondern auch ein Zeitfenster benötigt. Vernachlässigung oder Rücknahme einer Regel kann das gesamte Beziehungsgebäude einstürzen lassen.

      Was ich nicht verstehe ist, wie kann "reden, reden, reden" eine Hürde für Dom darstellen?
      Hi,againstallodds

      Das ist doch ganz einfach erklärt. :) Zwar wurden Männer mit unserer Veranlagung im Laufe der Zeit, eher aus der Notwendigkeit heraus :dash: offener als sie es früher waren. Sie bleiben aber doch Männer. Man redet nicht gerne über die inneren Hürden mit denen man aus den verschiedensten Gründen kämpft.

      Schönen Abend
      Max
      Meine Beiträge sind meine persönliche Meinung und stellen keine Verallgemeinerung dar.
      Jede Form des Bdsm ist richtig. Selbstverständlich hat die körperliche und seelische Unversehrtheit der Partnerin absoluten Vorrang. Wird falls nötig weiter ergänzt.
      "Man(n) redet nicht gerne..... " @Oblomow ....

      Das kann ich so nicht teilen.... Mann kann es lernen, wenn er es will... Und Kommunikation ist das A und O in einer Partnerschaft. ... egal ob bdsm-lastig oder nicht....

      Und ich kann da nur zustimmen, wenn Dom seine Verantwortung bzw. die Aufmerksamkeit vernachlässigt, bricht bei mir (sub) schnell Panik aus....

      Ich brauche es geführt zu werden. ... noch vor einem Jahr hätte ich nie gedacht, solche Sehnsüchte zu verspüren, mich so hingeben zu wollen.... Heute möchte ich nicht mehr ohne sein bzw. Ich benötige die Führung um mich ausgeglichen und befreit zu fühlen. ...
      Zwar hat schon seit längerem niemand mehr auf diese Frage geantwortet, aber ich glaube das dies eine sehr gute Frage ist
      (es gibt zwar keine schlechten Fragen, jedoch gute, nämlich diejenigen, welche viele aufschlussreiche Antworten zulassen).
      Also versuch ich's mal aus meiner sub Sicht:

      Moon schrieb:

      seit einiger Zeit muss ich oft darüber nachdenken, wie es mit der DS-Lastigkeit innerhalb unserer Beziehung aussieht...

      Und ich kann es eigentlich immer noch nicht beantworten...

      Moon schrieb:

      Ich habe eine unglaubliche Sehnsucht nach Unterwerfung und Gehorsam...

      Moon schrieb:

      Warum ich mich danach sehne? Wenn ich dass wüsste...

      Die Frage 'wie tief' kenn ich nur zu gut und führt bei mir erstmal nach der Frage, wieso und woher.
      Letztendlich ist es aber dann doch wiederum egal ob es nun aus frühkindlichen (Erziehungs-) Erfahrungen stammt, vererbt ist
      oder sonst woher auch immer kommt. Da scheint erstmal 'etwas' tief im innern eines Menschen zu schlummern um sich dann früher oder später als 'Bedürfnis' zu melden.

      Erstmal traut man dann seinen eigenen Gefühlen nicht, denn wer will sich schon unterwerfen, sich demütigen und dressieren lassen ?
      Also verdrängt man das Bedürfnis erstmal. Nur das Ding ist hartnäckig und kommt irgendwann wieder, diesmal aber, vielleicht da unbefriedigt, stärker als vorher. Irgendwann kann man es nicht mehr wegdenken und man muss sich damit beschäftigen.

      Sobald man solche Bedürfnisse zulässt und sich positiv mit ihnen auseinandersetzt, öffnen sich die Schleusen und lässt das Wasser mit
      vollen Kraft seinen Weg suchen. Wenn man ein gekonnter Schwimmer wäre könnte man sich darin pudelwohl fühlen und die rasante Fahrt geniessen. Anderfalls kann man auch ganz schön ins Trudeln oder auch in Schwierigkeiten geraten. Während der Zeit wo sich die Schleusen öffnen (und das kann sehr, sehr lange sein), frägt man sich berechtigterweise, wie viel denn da noch kommt und wohin das Ganze führen soll.

      Mitunter schon sehr weit und sehr tief, vermute tiefer als einem anfangs Recht ist. Problematisch wirds glaub ich wenn körperliche permanente Spuren oder bleibende Verletzungen entstehen, was bei DS im eigentlichen Sinne bekanntlich weniger eine Gefahr darstellt, oder (und da seh ich schon eher Gefahrenpotential) wenn man psychisch in einer Abhängigkeit landet, welche einem dann in anderen Bereichen zu sehr einschränkt. Aber das wiederum wäre dann ja auch 'lediglich' eine reine Kopfsache (etwas sehr salopp ausgedrückt). Aber die hab ich ja mit meinen immer wieder anklopfenden Bedürfnissen ja jetzt schon.

      Also hab ich mich dazu entschlossen, die Schleusen zu öffnen und damit dem Leben eine Chance zu geben.

      Was ich mir nun genau vorstelle, das muss ich selbst und mit meiner Partnerin zusammen herausfinden und ihr mitteilen. Aber nicht im Sinne von Anforderungen, sondern lediglich weil sie nicht alles erahnen kann, was in mir schlummert. Die freie Wahl welche der Ihren, und allenfalls meinen Bedürfnissen Sie erfüllen möchte hat bekanntlich immer die Herrin. Das alles ist - wenn auch nur einem der Partner so gewünscht - reine privatsache und funktionniert für mich nur mit Hingabe, Respekt und tiefer Liebe. Beiderseits.


      Real submission is about being naked for her, not just in the physical sense, but also in the spiritual one
      Gerade derzeit fällt mir auf, wie unterschiedlich Menschen doch sein können ...
      Viele wollen Sicherheit, ein Haus, eine Familie, Kinder und das alles am besten in der Nähe der Eltern ...
      Ich dagegen sehne mich nach dem Neuen und Unbekannten, ich will Reisen, Erfahrungen sammeln und leben ...

      So ähnlich ist es auch im H/s ...
      Je mehr ich an Wissen und Erfahrungen anhäufe, desto größer wird die Sehnsucht.
      Es gibt so viel neues, was es noch zu entdecken gibt und Dinge, die ich mir jetzt noch nicht einmal vorstellen kann.
      Selbst altbekanntes wird nie langweilig, denn mit jedem neuen Menschen ist es eine neue Erfahrung und fühlt sich anders an.
      Wo dies alles hinführt ...

      Ich glaube die Sehnsucht führt mich in die Tiefen meines Herzens und begleitet mich auf meinem Weg.

      Oblomow schrieb:

      Man redet nicht gerne über die inneren Hürden mit denen man aus den verschiedensten Gründen kämpft.

      Kataleya schrieb:

      Wo dies alles hinführt ...

      Ich glaube die Sehnsucht führt mich in die Tiefen meines Herzens und begleitet mich auf meinem Weg.

      Zwei mE geschlechtsspezifische Perspektiven, die nur gemeinsam aufgelöst werden können. Dazu darf ich aber jemanden ganz anderen sprechen lassen, der mir dabei spontan in den Sinn kam:

      Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.
      (Antoine de Saint-Exupery)
      alte Threads wieder zu aktualisieren, ist immer interessant, teilweise auch amüsant.

      Als ich hier das 1. Mal kommentierte, durfte ich D/s voll ausleben. Irgendwie fehlt es mir.

      Trotzdem tut die Pause auch gut. Ich kann über vieles nachdenken, mich reflektieren, nichts erzwingen.

      Und wieder begleitet mich der Spruch:"kommt Zeit, kommt"...

      D/s hat auch sehr viel mit Vertrauen zu tun. Bis ich wieder vertrauen kann, wird das noch ein harter Weg. :pardon:
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      @Emilia mir geht es ähnlich... Vertrauen.... Die Frage ist bei mir nicht nur ob ich es kann sondern auch ob ich es will. In meiner letzten D/S Beziehung hat er das Machtgefälle nach der Trennung genutzt um mich zu verletzen und Dinge in meinen Kopf gesetzt, die mich bis heute verfolgen. Das er immernoch hier ist zeigt mir auch, dass dieses Verhalten zumindest gebilligt wird. Denn wie soll man denn Seelischen Missbrauch im Nachhinein beweisen und wo soll man die Grenze ziehen. Denn natürlich und das ist auch wichtig, darf und muss auch Dom sicher sein können für sein Handeln nicht bestraft zu werden und das ist auch in Ordnung auch wenn es mir in diesem Fall lieber wäre er könnte niemand anderem schaden. Meine Sehnsucht nach D/S ist da aber ich werde das ganz sicher nie wieder mit jemandem ausführen, der mich in den ersten Tagen wissen lässt wie psychisch krank er ist und, dass D/S ihm hilft gesund zu bleiben.

      Ich kann verstehen wenn der letzte Teil hier nicht erwünscht ist aber trotz all der Sehnsucht, man muss auch auf sich selbst aufpassen. Beide Seiten.
      Diesen Thread finde ich echt interessant!

      Ich bin ja quasi in BDSM reingehechtet und hab D/s von der ersten Sekunde an absolut genossen.
      Dementsprechend ist meine Sehnsucht zum Teil echt ziemlich nervig und einfach ständig da, ich kann an nichts anderes mehr denken. :pardon:
      Umso frustrierender ist es natürlich dann, wenn man dann nicht wie die vielen glücklichen Pärchen hier mal spontan Spaß mit dem Partner haben kann (Ich beneide euch!!! X/ :D ).

      Es geht mir wie so vielen hier; ich vermisse es jetzt schon wieder absolut und es gibt so, so viele Sachen, die ich gerne machen wollte, aber es einfach (zeitlich) nicht geht.
      Es ist so, als hätte ich eine neue Lieblingsgruppe gefunden, aber kann nur jede zweite Woche mein Lieblingslied von dieser anhören, *seufz. :S

      Ich war wirklich noch nie ein geduldiger Mensch und genau jetzt wird auf jeden Fall deutlich meine Geduld getestet, weil ich neben Rummeckern eh nichts an der
      ganzen Situation ändern kann. Moon hat da meine Gedanken und Wünsche absolut auf den Punkt gebracht. :thumbsup:

      Ich bin mal gespannt, wie das nach ein paar Monaten aussieht. :gruebel:

      Am Ende heißt's dann halt: Geduld ist eine Tugend und gut Ding will Weile haben.
      So ein Scheiß. :D

      Der switch in mir muss also zwei Antworten geben.

      Aktiv ist diese Sehnsucht vorhanden, jemanden zu unterwerfen, meinen Willen durchzusetzen, zu erniedrigen und dafür seine Hingabe zu erfahren. Der Anspruch ist aber hoch, ich möchte, dass er sich freiwillig unterwirft, ein starkes Gegenüber, der das "nicht einfach so" , weil ich behaupte, auch dominant zu sein, tut.

      Passiv: Vielleicht. Ja, vielleicht würde ich mich einer Person hingeben, aktuell scheitert es aber massiv an Vertrauen. Dementsprechend sehe ich es wie @Emilia "kommt Zeit, kommt Problem". Mich dem nächsten an den Hals zu werfen, nur weil er sagt, er ist dominant, liegt nicht in meiner Natur.
      Viele Grüße
      safine

      Emilia schrieb:


      D/s hat auch sehr viel mit Vertrauen zu tun. Bis ich wieder vertrauen kann, wird das noch ein harter Weg. :pardon:
      Liebe @Emilia, ich dachte nicht, dass ich wieder vertrauen könnte. Und ich kann es nicht halbherzig. Wenn ich vertraue, dann voll und ganz. Ich möchte D/s leben, im Moment ist es noch ein ganz zartes Pflänzchen, noch viel mehr SM als D/s, denn das muss für mich wachsen. Ich bin aber entschlossen, dieses zarte Pflänzchen zu hegen und zu pflegen.
      Er ist sensibel und vorsichtig und ich bin spontan und impulsiv. Wir sind 2 komplett unterschiedliche Charaktere, aber ich fühle mich sehr geborgen bei ihm. Ich möchte ihm das geben, was ihn glücklich macht. :)
      Und gerade dadurch, dass man sich irrt, findet man manchmal den Weg.

      Vincent van Gogh