.... Strafe ein antiquiertes Mittel der Führung ?

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      Elsa schrieb:

      @doublesided: Danke dass du das so schön beschrieben hast. Ich verstehe nicht warum dann am Ende dieses Bewusstmachen von Zusammenhängen dann noch eine Strafe stehen "muss", (außer weil beide das so wollen, das ist dann in sich selbst schon Grund genug) denn was wirkt ist meiner Meinung die Reflexion selbst. Wie siehst du das?


      Elsa, ich denke es kommt einerseits darauf an, was man unter einer Strafe versteht, andererseits kommt es drauf an, unter welchen Vereinbarungen es zu einem "strafbaren" Verhalten kam.
      Ich erinnere mich an eine Situation, in der Sub etwas sagte, das mich im DS-Kontext traurig machte, bzw mich enttäuschte. Allein die Tatsache, dass sie mich damit verletzt hatte war Strafe genug.

      Stell dir eine Konstellation vor, in der Dom seiner Sub nicht erlaubt "nein" zu sagen bevor sie nicht zumindest versucht hat, seinen Anweisungen zu folgen. Tut sie es dennoch verstößt sie gegen eine klare Vereinbarung. Diese Grenzüberschreitung sollte in meinen Augen durch eine Strafe spürbar gemacht werden. Wenn man durch die Strafe am Ende auf eine gute Art und Weise etwas über sich selbst lernt, dann ist eine Strafe nichts "schlimmes" sondern hinterlässt sogar Dankbarkeit für die Hilfe bei der Korrektur.
      Strafe ist in meinen Augen keine Dressur, sie sollte jemanden dazu bringen, etwas gelernt (im besten positiven Sinne) zu haben.
      Mit Strafen hab ichs nicht so.... mit Konsequenzen aber schon. Wenn das Gegenüber die Konsequenz dann als Strafe sieht.....

      Auch im Job. EIn bestimmte Handlung eines Mitarbeiters zieht eine Konsequenz nach sich. Im worst case
      die Kündigung.

      Subbi werd ich nie kündigen, wei Liebe und so ;)

      Ich vertrete den Stil des Überzeugens und der Wertschätzung des Gegenübers. Nur wenn das Gegenüber die Sache von sich aus "gut heisst" wirds gut werden...
      Wenn ich auch nicht alles begreife, so hat doch alles einen Sinn....

      Terrier schrieb:

      spass-mit-hund.de/clicker-welt…ker-training-was-ist-das/

      clicker-training.org/index.php?pID=405

      Viel erfolgreicher als Erziehung mittels Strafe. Bei allen Lebewesen. So werden Delphine trainiert, Hunde, ... beim Menschen funktioniert das auch.

      Bin ich froh, das ich eine masochistische Sub habe. :)


      Ja und ganz ehrlich? Wenn es ihnen der Keks nicht wert ist, dann machen sie nicht mehr was du willst ;) und dann?

      Richtig, dann gibt es Konsequenzen.

      Es gibt bei Menschen und tieren eben die, denen es sehr wichtig ist zu gefallen. Lob reicht da zur verhaltensmodifikation zu 99% aus.

      Es gibt aber eben auch die, die ein "aber nur, wenn es sich für mich lohnt, oder ich ein gröberes übel damit vermeiden kann" vor sich her tragen. Die musste eben ab und an über den "warum sollte ich?!" Punkt treten.
      Musste ich schmerzhaft lernen, als mein pferd (für unwissende, die wiegen 500-600kg) an den "warum sollte ich?!" Punkt kam und mich platt machte....bis zu dem tag hat der für nen Keks alles gemacht ;) jetzt macht er das, weil er auf nen keks hofft und andererseits genau weiß, was ihm blüht, wenn...

      Klar, Menschen haben Einsicht....tiere meist nicht. Aber ehrlich, wenn ich (gehöre zu den für lob alles machenden) mal wirklich bockig bin, dann hilft einsicht nicht immer, dann braucht es konsequenzen und zwar bitte logische. Strafen sind bei uns seit monaten nicht vorgekommen.
      Für mich ist die größte Strafe Ignoranz. Also die körperliche züchtigung zeigt mir dass mein liebster noch Interesse an mir hat und Einfluss auf mich haben möchte.
      Wenn er jedoch mein Fehlverhalten ignoriert, dann werde ich tieftraurig..
      Die effektivste Art zur Erziehung ist aus meiner Sicht eine positive. Und zwar die der züchtigung, denn z.b. arsch versohlen ist nur oberflächlich betrachtet eine Strafe...
      Liebe, Liebe, Liebe...