Elsa schrieb:
@doublesided: Danke dass du das so schön beschrieben hast. Ich verstehe nicht warum dann am Ende dieses Bewusstmachen von Zusammenhängen dann noch eine Strafe stehen "muss", (außer weil beide das so wollen, das ist dann in sich selbst schon Grund genug) denn was wirkt ist meiner Meinung die Reflexion selbst. Wie siehst du das?
Elsa, ich denke es kommt einerseits darauf an, was man unter einer Strafe versteht, andererseits kommt es drauf an, unter welchen Vereinbarungen es zu einem "strafbaren" Verhalten kam.
Ich erinnere mich an eine Situation, in der Sub etwas sagte, das mich im DS-Kontext traurig machte, bzw mich enttäuschte. Allein die Tatsache, dass sie mich damit verletzt hatte war Strafe genug.
Stell dir eine Konstellation vor, in der Dom seiner Sub nicht erlaubt "nein" zu sagen bevor sie nicht zumindest versucht hat, seinen Anweisungen zu folgen. Tut sie es dennoch verstößt sie gegen eine klare Vereinbarung. Diese Grenzüberschreitung sollte in meinen Augen durch eine Strafe spürbar gemacht werden. Wenn man durch die Strafe am Ende auf eine gute Art und Weise etwas über sich selbst lernt, dann ist eine Strafe nichts "schlimmes" sondern hinterlässt sogar Dankbarkeit für die Hilfe bei der Korrektur.
Strafe ist in meinen Augen keine Dressur, sie sollte jemanden dazu bringen, etwas gelernt (im besten positiven Sinne) zu haben.