Tränen bei SM & Migräne

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      Tränen bei SM & Migräne

      Hallo zusammen,

      ich leide seid Jahren (eher Jahrzehnten) an Migräne. Ein bekannter Auslöser bei mir ist das Weinen. ;( Also nicht die Tränen beim Zwiebelschneiden und auch nicht die am Ende eines kitschigen Filmes. Aber wenn es mir emotional schlecht geht, wenn ich sehr aufgewühlt war und dann weinen muss, dann bekomm ich anschließend fast immer einen Anfall. Ich vermute, dass es um die emotionale Überreizung geht bzw. um die Entspannung nach der Überreizung. Aber egal. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wann ich das letzte mal auf Grund von Schmerzen geweint habe, abgesehen von Migräne-Schmerzen zumindest. :/

      Ein Orgasmus hingegen wirkt hin und wieder dem Migräneanfall entgegen. Klappt leider nicht immer. ;)

      Falls es hier wen gibt, der das auch kennt, würde mich sehr interessieren, wie sich Tränen auswirken, welche durch körperliche Schmerzen entstehen, die mit einem Lustgewinn verbunden sind.
      Also Migräne kenne ich auch (leider).
      Bei mir ist das jedoch hormonell und wettertechnisch bedingt.
      Zu viel Stress kann auch eine Migräne auslösen.
      Weinen hat bei mir jedoch dann eher eine beruhigende Wirkung. Weil die Spannung dann gehen kann.
      Vor Schmerzen geweint habe ich noch nie, selbst nicht bei den Gallenkoliken, die ich zweimal nach meiner Schwangerschaft hatte (vor Entnahme der Gallenblase).
      So einen heftigen Schmerz wünsche ich nicht einmal meinen ärgsten Feinden.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Liebe @JamieLyn

      Auch ich kenne sowas nur zu gut, Tränen währenddessen haben für mich allerdings etwas sehr entspannendes. Kopfschmerzen dadurch danach gibt es hin und wieder auch. Migräne eher selten. Man muß dann nur unterscheiden, ob die Schmerzen während der Session nicht eher der Auslöser für die Migräne sind. Zu viel Schmerz kann auch so eine Reaktion hervorrufen. Tränen sind dann nur das Ventil...
      Ich leide auch unter Migräne und ich kenne auch den Kopfschmerz nach einer heftigen Heulattacke. Also wenns mir echt beschissen geht. Als Migräne würde ich es aber nicht betiteln. Wenns mir aber lange mies geht, wie z.B. nach dem Schluss machen, jemand ist verstorben o.ä. hab ich gehäufter Anfälle. Einfach weil der Stresspegel sehr hoch ist. Während oder nach ner Session hatte ich es jedoch noch nie.
      Mit Migräne habe ich leider auch zu kämpfen. Allerdings auch nie nach dem Heulen oder Spielen.

      Ich bemerke häufige Anfälle unter Stress, bei hormonellen Veränderungen oder längeres Gegenlicht (während einer Besprechung z.B.). Seitdem achte ich verstärkt darauf, wo ich mich hinsetze! ;) Beim Autofahren läßt sich das leider nicht verhindern, aber die Sonnenbrille ist mein ständiger Begleiter.
      Es ist beängstigend, wie viele hier mit Migräne zu kämpfen haben :(
      Ich habe seit meinem 8. Lebensjahr damit zu kämpfen und bin dem leider auch hilflos ausgeliefert - Wetterveränderungen (zum schlechten hin), Weinen und hoher Stresspegel sowie Hormonschwankungen sind meine Auslöser.

      Manchmal gibt es auch Nahrungsmittel, die einen Anfall auslösen können. Dies findet man aber nur durch langwieriges ausprobieren und diszipliniertem dokumentieren heraus.

      Beim/nach dem Spielen gab es noch nie einen Anfall.
      Migräne ist wohl die Volkskrankheit Nummer 1. Ich kenn wohl mehr betroffene als nicht betroffene. Wenigstens hab ich noch das "Glück" eine etwas andere Form der Migräne zu haben. Die Migräne mit Aura. Kennen wohl viele nicht aber bevor der Schmerz eintritt, hat man Sehstörungen in Form von Flackern, Flimmern, Blitzen, ... ich nenns Alarmanlage :) denn solange ich während der Sehstörungen zu meinen Tabletten greife, muss ich nur mit denen leben. Anschliessend bin ich zwar bedusselt aber es ist kein Vergleich zu den Kopfschmerzen, wirklich sehr überflüssig sind.

      Der häufigste Auslöser ist m.M.n. Stress. Als ich noch 100% gearbeitet habe, hatte ich mind. 1-2 mal im Momat einen Anfall. Nicht dass ich völlig überlastet war, mich stresste einfach dieser Zustand permanent unzufrieden zu sein. Ich lebte nicht, ich funktionierte. Seit ich dies geändert hab, haben sie die Anfälle extrem gebessert. in den letzten 3 Jahren hatte ich vielleicht noch 4 Anfälle. Damit kann ich soweit leben.
      "Tränen sagte man mir, Entspannung nach erfahrenem Lustschmerz, der an die Grenzen ging, sind Freude für den Herrn!?"

      Genau dieses Weinen ist ein Loslassen ohne sich zu Verkrampfen und bei mir löst es keine Migräne wie sonst aus. Ich kann es nicht vergleichen mit dem Weinen aus Wut oder Trauer.

      Liebe Grüße Amanda
      "... der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Worts Mensch ist,und
      e r i s t n u r d a g a n z M e n s c h, w o e r s p i e l t"

      (Friedrich Schiller)
      Ich kenne das auch, wobei ich inzwischen glaube dass es gar nicht so viel mit dem Weinen selbst zu tun hat, sondern mit dem Gefühlszustand der das Weinen hervorruft. Zb bei einem normalen Trauerprozess weil jemand gestorben ist, da weine ich auch viel und hab zwar auch manchmal Kopfweh davon, aber keine Migräne. Also wenn das eher so ein "heilsames" Weinen ist. Andere male, wenn viel Wut oder Verkrampftheit dabei ist, dann spür ich die Migräne schon kommen bevor mein Gesicht trocken ist. Und die bleibt dann auch für ein, zwei Tage. Echt nett, Natur. Echt nett. :thumbdown:
      Ja, die lieben Migräne-Attacken -.-
      Sie nerven, kommen in den ungünstigsten Momenten und überraschen gerne auch ...

      Vom weinen bekomme ich das nicht (weine sehr selten).
      Allerdings wenn das Wetter umschwingt, oder aber wenn ich zu wenig geschlafen habe...
      Was sehr gut hilft ist:
      - Ich nehme bei einem kleinen Anzeichen von Kopfweh schon eine Tablette ( mache ich das nicht, liege ich exakt 30minuten später im Bett)
      - Ich trinke nach der Tablette 1 Liter Wasser binnen höchstens 30 Minuten .
      - Im äußersten Notfall hilft auch eine Dose Energy-Drink.
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..
      Da kann ich mich leider auch einreihen.
      Ich hasse Migräne Attacken.
      Bei mir sind meist Verspannungen, Hormongedöns, Wirbelschiefstände und Wetterumschwünge schuld.
      Wenn es mir Ansich schon mies geht, und ich weine, kann es durchaus passieren, das ich auch eine Attacke hervor rufe...
      Wenn ich weine, dann richtig, und dann verkrampft sich alles, meine Gefühle fahren "Achterbahn" , und somit beste Voraussetzungen für Migräne.
      Manchmal kann ich sie noch abwenden.
      In letzter Zeit habe ich weniger Migräne, dafür kommt sie aber sehr schnell und extrem heftig.
      Ich kann mich dann net mehr auf den Beinen halten, null Orientierung, sehe doppelt und muss mich übergeben.

      Die Idee mit dem Orgasmus, der von einer Attacke abhält find ich geil!

      Das wird auf jeden Fall getestet ;)
      Damit das hier keine reine Frauenrunde bleibt, melde ich mich auch mal zu Wort. ;)

      Ich litt früher ebenfalls fast monatlich unter Migräne. Auslöser waren neben dem hier schon öfters genannten Stress aber vor allem fehlender Schlaf / gestörter Schlafrhythmus. Seitdem ich es geschafft habe weniger Nachtdienste zu machen, gingen meine Migräneanfälle rapide zurück, so dass sie mich jetzt nur noch 1-2 mal im Jahr ereilen.
      Ebenso wie Misses S nehme ich beim ersten Anzeichen eine Kopfschmerztablette, wobei ich allerdings drauf achte, ob das Migränevorzeichen oder schlicht Hals-Nacken-Verspannungen sind. Tabletten sind im Zweifelsfall aber allemal besser, als andernfalls für ein-zwei Tage mich in ein dunkles stilles Zimmer zurückziehen zu müssen.
      Desweiteren habe ich gute Erfolge mit Meditieren oder schlicht etwas (Mittags-)Schlaf erzielt, um einer sich ankündigenden Migräne entgegen zu wirken.
      Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein Wertvoller. (Albert Einstein)
      Irgendwie scheint meine Frage untergegangen zu sein, oder sie war einfach zu absurd. Ich find nämlich in all euren Antworten keine einzige, die meine Frage beantwortet.

      @Elsa und @mariella, ihr seid bis jetzt die Einzigen, die auch von Migräneanfällen nach Heulkrämpfen sprechen. (Oder hab ich wen übersehen) Könnt ihr mir denn was dazu sagen, ob das auch von den Schmerzen einer Session ausgelöst werden könnte?
      Ich weiß natürlich nicht, was eure Erfahrung da so alles hergibt...
      @JamieLyn, dazu hab ich leider keine Erfahrungswerte weil sich der Schmerzlevel bei mir in Grenzen hält. Eine stark negativ erlebe Gefühlslage so wie oben beschrieben wäre für mich aber schon lange vorher ein Grund zum Abbruch. Ich weine manchmal beim gewissen Sportarten (sorry, Mitsportler :rot: ) - einfach weils anstrengend ist, als körperliche Rekation. Davon bekomme ich keine Migräne. Weiß nicht ob sich das vergleichen lässt.
      Auch ich kann nicht von Erfahrungen während einer Session berichten.

      Ich gehe aber davon aus, das Migräne durchaus von Schmerzen während einer Session ausgelöst werden kann.
      Da sind ja nicht nur die Schmerzen, sondern auch die Gefühle und Empfindungen die verstärkt dabei auftreten.

      Bei Schmerzen "verkrampft" man ja auch, spannt alles an, der Körper sieht es als "Stress"
      Und genau das begünstigt ja eine Migräneattacke.

      Oder ist das beim spielen anders?
      Also mit dem Schmerzempfinden?
      Das weiß ich jetzt nicht, wie ihr dann da Schmerzen wahrnehmt ? !
      Uralter Thread, aber vielleicht doch hilfreich, wenn ich noch auf die Ausgangsfrage antworte:

      Starke Schmerzen können bei mir eine Migräne auslösen, allerdings meist mit Verzögerung, also wenn sozusagen alles aus dem Körper wieder rausgepült und abgebaut ist. Ebenso starke körperliche Anstrengung, Bergtouren beginne ich immer mit 2 --4 Tabletten Paracetamol.


      Erleichterungstränen in einer Session hingegen - die kamen ein paar Mal und ich hatte schon Angst- hatten keine auslösende Wirkung.

      Migräne durchs Heulen kenne ich, deshalb versuche ich es so gut es geht, Weinen zu vermeiden. Das ist ein Teufelskreis, wenn ich eh schon an der Kante zu Migräne bin (ich habe nach meinem Schmerztagebuch im Schnitt im Monat 24 Tage Kopfschmerzen - ja, ich weiss..) liegen meine Nerven wie unter einem dünnen Tuch. Da reichen wie heute die aktuelle Nachrichten aus den USA, und ich sitze flennend auf der Couch und liege anschließend platt.



      Ich habe das, seit ich 5 Jahre alt bin, zumindest ist das meine erste Erinnerung an diese Kopfschmerzen. Nachdem ich eine Mischform habe, die auch noch eine andere Komponente beinhaltet ausser Kopfschmerzen + Migräne +Cluster und mich die Schmerzkliniken mit " ja, tut uns leid, da kann man nichts machen, das gehört einfach dazu" entlassen haben, ist eine klassische Therapie nicht möglich, trotzdem für diejenigen, die das lesen und sich fragen, was man dagegen machen kann, neben den bereits genannten Mitteln:

      Botox scheint eine gute Methode zu sein, mit der die meisten dann auch wirklich Ruhe haben. Wird auch mittlerweile von den KK übernommen und geht nicht aufs Gesicht, ausser man möchte das.

      In diesem Sinne allen eine gute migränefreie Zeit!
      Danke, für die Antwort.
      Einiges aus deinen Beschreibungen kommt mir bekannt vor, und an anderen Stellen bin ich dankbar, dass es mich etwas weniger schlimm erwischt hat wie dich. :/ Mein Beileid. :/ Immer wieder spannend zu lesen wie ähnlich und auch individuell die Attaken sind.

      Für mein Liebesleben hat die Frage heute nicht mehr die Relevanz, aber bestimmt profitieren noch andere von deinen Worten. :)