Kellerarrest

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      Hach ganz verdrängt. Da steht meine versprochene Antwort noch aus.
      Ich mag es sehr gerne irgendwo eingesperrt zu sein. Gerne auch zusätzlich noch angekettet, geknebelt und aller Sinne entzogen. Ob für mehrere Stunden, oder über Nacht (natürlich wird nach mir geschaut und auf die Sicherheit geachtet). Ich fühle mich geborgen und sicher. Warum das so ist? Hm, schwer zu beantworten. Der sexuelle Reiz ist es eher nicht. Ich bin ein Mensch, der nur sehr schwer zur Ruhe kommt. Wer mich kennt, wird das bestätigen können :-).
      Die erste Zeit ist hart. Ich kämpfe dagegen an. Aber irgendwann, wenn ich das Zeitgefühl verloren habe, macht sich eine unglaubliche Ruhe in mir breit. Die Welt mit all ihren Ansprüchen tritt in den Hintergrund. Ich hin aufs bloße Sein reduziert. Ganz bei mir, ruhe in mir. Ich finde es jedesmal schade, wenn ich wieder raus muss aus dieser Situation. Dabei ist es mir wurscht, ob es warm oder kalt, feuchter oder trockener ist. Nach einiger Zeit nehme ich daß alles nichtmehr wahr. Ich schlafe auch sehr gerne angekettet und dann auch tiefer und wache erholter auf.
      Eine kleine reale Geschichte:

      Zu dem Zeitpunkt hatte mein Herr einen Spielkeller. So richtig SMig eingerichtet, kein Bett oder ähnliches, dafür düstere Beleuchtung.

      Es war eigentlich mein Wunsch, einmal so eine Kerkerhaft zu erleben. Wir verbrachten die frühen Abendstunden ganz entspannt und tranken Wein. Rotwein. Den mag ich, jedoch bin ich relativ zügig angeschickert. So auch an besagtem Abend. Kichernd und leicht schwankend tippelte ich meinem Herrn folgend Richtung "Verlies". Ich hatte eine decke im Arm, aber kein Kissen. Ich krabbelte auf das Brett der Schaukel (Masse 50 x 90 cm) und versuchte, eine Schlafposition zu finden. Mein Herr machte das Licht aus und verschloss die Tür. Da der Raum kein Fenster hatte, war es rabenschwarz und es herrschte Totenstille. Ich drömelte weg. Irgendwann wachte ich auf, wollte mich aufsetzen und...knallte mit dem Kopf an das Schaukelbrett. Ich lag also mittlerweile auf dem Fussboden darunter. Keine Ahnung, wie ich da hingekommen war.

      Mein Rücken tat irre weh. Das Brett war hart, aber der Fussboden auch. Ich tastete mich im Dunkeln zu dem Tisch, der in der Ecke stand. Er war....hart! Ging also auch nur zwei Minuten gut mit dem drauf liegen. Ich hatte null Zeitgefühl. Wie lange hatte ich geschlafen? Drei Stunden? Eine halbe Stunde? Ich wusste es nicht. Die Stille im Raum setzte mir zu, machte mich mürbe. Ich fing an, irgendwelche Lieder zu singen, um mir die Zeit zu vertreiben. Ich führte Selbstgespräche. Und ich lauschte ununterbrochen nach dem kleinsten Geräusch. Gefühlt mehrere Stunden später hörte ich etwas. Eine Wasserspülung. Mein Herz klopfte laut. Endlich!!! Er ist wach! Gleich kommt mein Herr zu mir.

      Tja...er kam nicht. Ich warte und wartete...vergebens. Ich versuchte, logisch zu denken. Vielleicht ist es noch mitten in der Nacht und er musste halt mal. Oder er ist noch joggen gegangen. Ogott...hoffentlich verunglückt er nicht dabei. Niemand wüsste, dass ich hier unten eingesperrt bin.
      Leichte Panik kam auf. Ich kniete mich vor die Tür. Wie so ein Hündchen kratzte ich daran und jaulte immer lauter werdend rum. Auf einmal hörte ich wieder das Wasserrauschen. Aber viel länger als beim ersten Mal. Er duscht!!! Ja genau, er duscht! Danach kommt er sicher und befreit mich wieder. Mir kamen die Tränen vor Glück. Und tatsächlich...ich vernahm Schritte. Als mein Herr die Tür öffnete, fiel ich ihm total erleichtert direkt vor die Füsse.

      Er sagte: "Aber Subbie, warum hast Du denn kein Licht angemacht?" Meine Antwort: "Ich wollte eine Kerkerhaft. Da gibt es kein Licht." Er schmunzelte. Was er dann sagte, brachte mich völlig aus dem Konzept.

      "Ich war um Mitternacht noch einmal im Keller, um nach Dir zu gucken. Ich stellte Dir ein Glas Wasser auf den Fussboden, falls Du Durst bekommen hättest. (Das Glas konnte ich natürlich im Dunkeln natürlich nicht wahrnehmen)

      "Und weiter: "Ich habe bei meinem Kontrollgang die Tür nicht wieder verschlossen. Für den Fall, dass Du es nicht ausgehalten hättest, hättest Du nach oben zu mir ins Bett kriechen können."

      "Das wusste ich nicht."
      "Hast Du denn nicht die Tür überprüft?"
      "Nein. Wenn Du sagst, dass Du abschliesst, dann stelle ich das nicht in Frage."

      Ich möchte so eine Kerkerhaft nicht noch einmal erleben. Zumindest ein Bett bräuchte ich. Bin ja keine zwanzig mehr...lächel. Aber ich bin immer noch mächtig stolz auf mich, weil ich es durchgehalten habe, ans Limit gegangen bin. Den Kellerraum gibt es nicht mehr. Umso froher bin ich, dass ich diese Verlies-Fantasie umsetzen konnte. Ein erlebnis, das ich nie vergessen werde.
      @magma, das klingt wirklich nach einem unvergesslichen Erlebnis - in jeder Hinsicht :) Ich wäre aber auch nicht darauf gekommen, die Tür zu testen.

      Ich selbst habe auch eine ähnliche Fantasie. Ich bevorzuge zum Einsperren aber Käfige. Nicht diese viel zu kleinen, in denen einem alle Gliedmaßen einschlafen und die eh nicht bequem sein sollen, sondern etwas größere - hoch genug um auf allen vieren zu sein, und lang und breit genug um mit leicht angewickelten Beinen auf der Seite liegen zu können. In so einem wude ich auch schonmal eingesperrt :love: Aber dazu war's in einem Spielkeller und Licht wurde ausgemacht, Tür auch geschlossen. Das war mir dann doch etwas zu viel..wenn Verlies-Feeling dann bitte auch mit etwas Bewegungsfreiheit. Hab ich im nachhinein festgestellt. Ich hab's nämlich schon nach 15 Minuten nicht mehr ausgehalten - gefühlten 2 Stunden 8| ..Aber er kam natürlich schnell zu meiner Rettung. Also, ich mag eingesperrt sein, brauch aber ein bisschen Licht, auch wenn's nur ne kleine Glühbirne ist oder ein Lichtschimmer durch den Türschlitz. Völlige Dunkelheit halt ich nicht lang aus.
      Und ich bevorzuge es innerhalb des Raums ebenfalls "eingesperrt" zu sein - sei's in einem Käfig oder an nem Andreaskreuz oder sonst wie gefesselt....Dabei muss die Raumtür dann natürlich auch nicht abgesperrt sein. Ich mag's, wenn er mich in solchen Momenten allein lässt (nicht unbedingt die ganze Nacht, zumindest nicht unbequem gefesselt), mich vor allem mit meinen fantasievollen Gedanken allein lässt..
      "When someone you love walks through the door, even if it happens five times a day, you should go insane with joy."
      Deine Fantasie gefällt mir, @Fiona. :) Die Dunkelheit war im Nachhinein okay für mich, aber die Stille...meine Atmung wurde schwerer. Es war wie lebendig begraben. Sollte ich noch einmal so etwas erleben, werde ich ein Radio mit reinschmuggeln.^^
      @magma, Bei mir ist es genau andersrum: Die Stille hab ich sogar genossen. Aber die Dunkelheit war mir zu undurchdringlich. Keine Ahnung, da kamen wohl irgendwelche Urängste auf. Mein Kopf hat verrückt gespielt und alle möglichen "Monster" in der Dunkelheit gesehen. Ich war mir kurz bevor er wiederkam nicht einmal mehr sicher, ob wirklich nur das Licht fehlte oder ich womöglich erblindet bin... Ich habe bei sowas eine sehr blühende und sehr makabere Fantasie :fie:
      Aber Stille mag ich. Ich finde es auch im Alltag schön, wenn es mal ruhig ist. Deshalb geb ich eingesperrt auch keinen Mucks von mir (außer ich werde währendessen noch auf irgendeine Art gequält, dann jammer ich vielleicht mal). Ich lausche einfach auf die Stille und höre auf meinen Körper. Wenn ich das Rauschen in den Ohren höre, kann ich mich entspannen. Hm, ist vielleicht ein bisschen wie ein "Selbst-Findungs-Trip" :D Und wenn ich das dann ein paar Minuten genossen habe, widme ich mich meinen Gedanken und mal mir aus, wann er wieder kommt, was passiert, wenn er wieder kommt, etc.pp.
      "When someone you love walks through the door, even if it happens five times a day, you should go insane with joy."
      Locked Up? Ja mach mich sehr an , allerdings lasse ich meine Sub auch nicht so gerne alleine. Ich persönlich, liebe die Nähe meiner Gespielin und hab den Käfig lieber im Wohnraum um jederzeit interagieren zu können.
      Bitte lacht jetzt nicht, aber das ist für mich wie ein schöner Vogelkäfig, indem gehegt, gepflegt und erzogen wird.



      !! safety first beim Wegsperren!!



      PS: Ich könnte mir im Keller ne Webcam gut vorstellen, so zu sagen die Online SUB :P
      Give in to me...
      Rest in my dominace...
      I will embrace you...
      Surround you...
      ...envelpe you.

      Open up to me
      and I will fill you as well
      Let me inside you.....
      open your heart to me...


      I will cleanse you...
      ...break you
      ... and put you back together.


      You are safe with me little one...
      ... you have no reasons to fear.
      Bei mir im Haus ist gerade ein kleiner Kellerraum frei geworden bei dem ich schon ähnliche Gedanken hatte.

      2m hoch, 2m tief, knapp 3,5m lang

      Die Idee war eigentlich einen reinen "Sinnesentzugsraum" draus zu machen, da er ausser einem kleinen Lichtschachtfenster komplett aus Beton besteht und eine schwere Brandschutztür hat.

      Aber egal was draus wird, ich würde da schon ein wenig Überwachungstechnik einbauen, so 3 Dunkel-taugliche Kameras, damit man sieht wie es Subbie so geht, auch wenn man im Nebenraum sitzt.

      Wenn man die Psycho-Spiele dann richtig weit treiben will Lautsprecher und Beleuchtung montieren und von außen steuern.....
      Kellerarrest klingt für mich nach Entspannung pur (je nach Dauer und wie ich in dem Keller mich bewegen könnte)

      Ich habe schon die Abstellkammer als "Aufbewahrungsort " gehabt. Es ist demütigend, ja, aber es kickt mich auch absolut.
      Also würde ich sagen, es gehört irgendwie in die Kategorie "Spiel".

      Seit meinem Geburtstag habe ich einen Käfig. Darin vergesse ich Zeit und Raum und irgendwie ist es fast wie zu Füßen meines Herrn....wohlig, behütet, ganz bei mir und nur sein.
      Wir leben in einem eigenen Haus (na ja nicht unser sondern das Haus meines Herrn) und er hat im Keller ein "Spielzimmer" dort ist in einer Ecke eine kleine Zelle. Sie hat nur ein Brett wo man drauf sitzen kann, ein paar Ösen an den Wänden und eine Gittertür davor, zum liegen ist kein Platz. Wozu die Ösen sind werdet ihr euch denken können.
      Zum Glück habe ich weder Platzangst noch Angst im dunkeln, außerdem bin ich es ja gewohnt eingesperrt zu sein.
      Da darf ich manchmal rein um zur Besinnung zu kommen und die absolute Stille zu genießen und nachdenken. Setze mich auf das Brett und werde mehr oder weniger fixiert, dann wird die Tür abgeschlossen. Es ist ein komisches Gefühl so alleine im Dunkeln ohne Geräusche. Natürlich schaut er regelmäßig nach mir wenn ich da drin bin.
      Schönes Thema, :thumbup: @Abigail :fegen:
      Nachdem ich den Titel gelesen hatte, wundert es mich schon, dass ich so ruhig bleibe.
      In meiner Kindheit wurde ich öfters im Dunkeln zur Strafe in den Keller gesperrt
      und ich hätte mit mehr Unwohlsein jetzt gerechnet.

      Vielleicht liegt es daran, dass ich schon in einem SM-Kellergewölbe gespielt und dort auch allein übernachtet habe,
      allerdings in einem Bett, mit Kissen, Decke, Heizung und Toilette nebenan :D
      Außerdem habe ich kein Problem mit Spinnen, nehme sie sogar in die Hand und setze sie raus an die Luft.

      Ich habe im Laufe der letzten Jahre gemerkt, dass ich es mag, ausgeliefert zu sein.
      Solange es einigermaßen bequem, warm und nicht zuuu demütigend ist, immer wieder gern :)
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      Abigail schrieb:

      Was kickt euch daran wenn Dom euch einsperrt? Ist es für euch Strafe, Mindfuck oder Spiel?

      Die Kellerstrafe könnte auch in jedem anderen abgeschlossenem Raum stattfinden
      Keller wäre mir echt zu kalt..........dann geht es mir wirklich schlecht- das wäre so gar nichts.

      In einem anderen Raum eingesperrt zu sein......würde mir gar nichts ausmachen solange ich nicht frieren muss....es wäre weder Strafe ...aber der Kick wäre es auch nicht für mich.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.