Abigail schrieb:
Ist das nicht Sinn eines Mindfucks? Das man seinem Partner eine real wirkende Situation suggeriert? Wenn es bei dem Gegenüber nicht ankommt hat es meiner Meinung nach den Zweck verfehlt.
Ja sicher ist genau das der Sinn eines Mindfucks. Ist ja kein Werturteil, nur weil es sich für mich schlecht anfühlt.
Genau das, dass es beim Partner real ankommt, ist in dem Fall der Knackpunkt denn eigentlich will ich lieber, dass sich mein Partner sicher ist, ohne jeden Zweifel, "das würd' sie nicht tun". Und wenn ich den dann dazu bringe, es doch zu glauben, dann fühlt sich das an wie... wie ein Vertrauensbruch, irgendwie? Das fühlt sich für mich schlecht an. Ich weiß nicht, ob das jetzt so ganz nachvollziehbar erklärt habe.
Wenn beide wissen und in der Situation auch glauben dass es ist eine Illusion ist - oder bei Dingen, die nicht mit diesem "würd ich nie tun" behaftet sind - das ist dann was anderes. Also nix gegen den Mindfuck per se. Vielleicht ist es auch mehr das Alleinelassen als das Einsperren, das da so emotional behaftet ist.