Hallo,

für mich persönlich wäre es ein absolutes "no-go" eingesperrt zu werden.
Das wird von meinem Partner aber absolut toleriert, bzw. hat auch er nicht
die Ambition dazu.

Grüße

Mrs Mendor

Ganz klare Ansage:
Viel Erfolg bei dem Versuch mich irgendwo einzusperren.
Sollte mein Gegenüber das durch einen großen Zufall, oder der Wirkung der negativen Erdkrümmung überleben, stelle ich das natürlich sofort richtig...

Ich kann mich mit dem Gedanken, eine Partnerin in den Keller zu sperren, überhaupt nicht anfreunden.

Das spielt für mich in einer ganz anderen Liga als z.B. die Käfighaltung, wo ich sie jederzeit im Auge behalten könnte - mir ist es schlicht und ergreifend zuwider, eine Spielpartnerin auch nur für wenige Momente unbeaufsichtigt zu lassen - so eine Situation wäre mir mit zu vielen Unsicherheiten behaftet.

Ihr die Illusion zu geben, dass sie alleine ist, um die Spannung zu steigern, steht natürlich unter einem ganz anderen Stern

Also als Strafe:
Nicht für mich oder einem potenziellen Sub. Isolation als Bestrafung ist nicht meins und finde ich persönlich grenzwertig.

Als Spiel / Mindgame:
Warum nicht? Je nach Art (ob angekettet oder nicht), Größe des Raumes, etc. kann man denke ich ne Menge machen (Rollenspiele, Verhörspiele, usw. etc.)

Man muss Sub ja nicht allein lassen. Zumindest nicht lange. Aber um eine gewisse Atmosphäre zu schaffen, kann das bestimmt hilfreich sein.

Habe damit aber aktiv / passiv noch keine Erfahrungen. Aber interessieren würde es mich schon.

Hat jemand Erfahrungen? Worauf sollte man achten?

LG, May

Ich denke das wäre der einzige Weg für mich, so etwas auch nur in Betracht zu ziehen. Zeitlich eng begrenzt, immer unter Aufsicht (so dass sie notfalls safeworden kann) - und niemals als Strafe.

Ich finde, dass einsperren allgemein etwas sehr intensives hat, dass ein unglaublich starkes Machtgefälle erzeugt. Aber ich glaube, dass es sehr viel Vertrauen voraussetzt und Sub muss auf diese Art "Überwältigung" wirklich stehen. Aus Erfahrung würde ich sagen, dass die Mehrheit von der Vorstellung wenig angetan ist.

Bei uns hat sich nach einigen Jahren Beziehung er zufällig mal ergeben, dass es zu einer vergleichbaren Situation gekommen ist und wir haben es beide als ziemlich emotional und später als großen Vertrauensbeweis empfunden der uns sicher noch enger zusammengebracht hat. Dabei hat es sich aber nicht um einen Keller sondern einen Kofferraum gehandelt.

Technisch ist dabei das Hauptproblem, dass es nicht besonders leicht ist die Gefühlslage von einem Menschen in einem abgetrennten Raum zu erfassen. Würde man miteinander reden, wäre die Illusion des alleingelassen seins dahin. Also kann man es eigentlich nur machen, wenn man sich schon lange kennt, den anderen einschätzen kann und weiß wie stabil er im Kopf ist... und selbst dann ist es nicht ohne. Wenn man eine Weile drüber nachdenkt, gibt es aber ein paar Möglichkeiten Sub im Auge zu behalten - wie oft ist die Kreativität gefragt und die richtige Umgebung

Kellerarrest oder irgendein anderer Zimmerarrest? Ohh das geht nicht gut aus, für den der es versucht. Mich sperrt keiner ein weder Spiel noch ernst. Hausarrest hat schon als Kind bei mir nicht funktioniert.
In den Keller bekommt mich nix! Nur über meine Leiche! Was soll ich auch da, wenn ich was aus diesem Teil des Gebäudes will hab ich zwei Männer die ich da hin scheuchen kann. Alle anderen Räume haben hier Fenster und dann mhhh tut mir der leid der es Versucht hat

Re: Mindfuck - Ehrlich gesagt hoffe ich, dass ich niemandem vormachen kann, ich würde ihn oder sie wirklich alleine lassen. Der Gedanke, jemand könnte mir das glauben, fühlt sich gerade furchtbar an.

Ich hatte bisher einmal Zimmerarrest während er zur Schicht auf die Arbeit gegangen ist und ein weiteres Mal angekettet im Keller.
Die ersten Minuten ist der Gedanke des eingesperrt seins ganz nach der Willkür des Partners aufregend und auch erregend, aber nach einiger Zeit fand ich es in beiden Situationen nur noch sterbenslangweilig und habe versucht die Zeit mit schlafen und spielen mit herumliegenden Sachen zu überbrücken. Zudem wurde mir im Keller trotz mehrerer Klamottenschichten sehr kalt und ich würde es wirklich nicht noch einmal machen wollen.
Hat für mich nur auf kürzere Dauer einen Reiz.
Allerdings lernt man danach das einfache Sitzen auf dem Sofa zusammen mit dem Partner ganz neu zu schätzen.

Auch für mich ist es ein absolutes No-Go, eingesperrt zu sein... Wehe, wenn es einer versucht. So schnell kann der gar nicht rennen, wie ich hinter ihm her bin. Würde ja auch bei uns (Gott sei dank) räumlich nicht gehen.

Aber würde meinem Partner auch nicht wirklich gefallen, da ich vermutlich laaaange schmollen würde....
Und das will er nicht...

Grundsätzlich: Die Partnerin/Sub muss psychisch gefestigt sein ein in sich unsicheres und ängstliches Wesen "kann" das psychisch zu sehr mitnehmen.

Voraussetzung: Dom und Sub kennen sich wirklich gut und das Vertrauen ist tief und sicher.

Bedingungen: Im Winter sollte der Raum beheizbar sein, im Sommer muss dies nicht unbedingt. Natürlich kann man Sub zusätzlich noch frieren lassen aber die Gefahr einer Erkältung usw. steigt damit. Man sollte eine gute IP-Kamera (Webcam) besitzen (die Teile für 30 Euro taugen nix) um Sub in dem Raum überwachen zu können. Es gibt welche mit Audio-Ein- bzw. Ausgang so dass man Sub sowohl hören als auch bei Bedarf mit ihr reden kann. Da die meisten auch eine recht passable Nachtsicht integriert haben kann man das nicht nur am Tag sondern auch mal in der Nacht machen.

Das sollte vorhanden sein (bei einem Aufenthalt über mehrere Stunden): ein Eimer zum Pinkeln oder ne Windel (erhöht die Demütigung), wenn kein Bett dann zumindest eine Matratze auf dem Boden, eine Decke und Wasser zum trinken.

Keller: Empfiehlt sich nur wenn es ein Eigenheim ist, Mietwohnungen und dazugehörige Keller eignen sich auf Grund der Gegebenheiten nicht wirklich.

sonstige Räume: eine ausreichende Belüftung muss gegeben sein, ein Fenster muss es nicht haben wenn doch eins vorhanden ist sollte es abschließbar sein genauso wie die Tür

Ob man Sub nun noch in der Bewegung einschränkt, mit einer Kette iwo ankettet (zb 2m Kette an Heizung), ist optional, man kann Sub auch schlicht an Händen und Füßen mit abschließbaren Manschetten fixieren oder eben ganz darauf verzichten.


Als einfaches Spiel wäre es mir zu aufwendig, für mich macht es nur als Strafe oder Mindfuck wirklich Sinn.

Interessantes Thema @Abigail

Alleine lassen ohne Überwachungsmöglichkeit zählt für mich nicht als SSC und das würde ich auch nicht machen. Als Mindgame fixiert und dem Sehen beraubt finde ich es sehr reizvoll. Mit im Raum sein ohne das er es weiß und die Regungen des Partners beobachten ist höchst interessant. Anschleichen, plötzlich auftauchen und zum Beispiel mit der Gerte auf den Po, OS... schlagen... Nervenrad an empfindlicher Stelle...
Herrlich wenn er erschrickt.

Letztens, als wir im in Baumarkt waren, stand ich interessiert vor den Rohrschellen. Die Dinger sehen ein bißchen aus, wie Halsbänder. Mein Schatz stand neben mir, folgte meinem Blick und wusste gleich, was ich denke. Wofür die Dinger eigentlich gut sind, wusste ich gar nicht. Wir haben uns zu Hause nochmal darüber unterhalten und auf einmal meinte er, dass man so ein Teil ja super an der Kellerwand befestigen könne... Beim nächsten Baumarktbesuch haben wir sogar eine Rohrschelle an mir anprobiert - sie war zu eng und größere gab es dort glücklicherweise nicht. Ich muss dazu sagen, dass wir glückliche Eigentümer eines Einfamilienhauses sind, so dass es sich um unseren eigenen Keller handeln würde. Es wäre also vom Sicherheitsaspekt her kaum ein Unterschied, ob Keller oder ein anderer Raum des Hauses.
Witzig fände ich es sicherlich nicht, aber das muss ich wohl auch nicht... Der Keller ist kühl (daher gehe ich davon aus, dass bis zum Sommer schonmal keine Gefahr besteht), staubig-dreckig, ungemütlich und... es gibt dort Spinnen! Das wäre eine absolute Horrorvorstellung, dass ne dicke Kellerspinne auch nur in meiner Nähe herumkrabbeln würde. Er müsste, sollte er mich alleine lassen, auf jeden Fall in Hörweite sein und ganz schnell zur Stelle sein können.In der richtigen Stimmung kann ich mir durchaus vorstellen, es auszuprobieren. Ich stelle mir das als recht intensiv hinsichtlich des Machtgefälles vor, ich stelle mir vor, mich klein und hilflos zu fühlen - was in der richtigen Stimmung seinen Reiz hätte. Dies würde durch die Fixierung mit dem Hals an der Wand sicherlich nochmal verstärkt.Allzu lange dürfte es aber nicht dauern, ich denke, das nach einer gewissen Zeitspanne (1/4 h???) die Erregung gehen und das Genervtsein kommen würde. Also ausprobieren ja, auch wenn ich später vielleicht sagen würde, das ist nix.
Sollte ich demnächst eine Rohrschelle an der Kellerwand vorfinden, die da vorher nicht war, werde ich Euch informieren. Hm, vielleicht sollte ich ihm diesen Thread lieber nicht zeigen...

Keller Arrest

Gerne wo kann ich mich anmelden für die Kellerprinzessin?

Also, als Mindgame würde ich das persönlich erst dann empfinden, wenn ich nichts sehen kann, eventuell ich auch nichts hören kann und vielleicht mehr als meine Lady darin involviert ist.
Ansonsten ist es eher eine Strafe oder eben einfach eine Sache die dazugehört, wie wenn man was angestellt stellt hat oder sich einfach an die Hilflosigkeit gewöhnen oder gar verinnerlichen soll.

Mit "alleine" lassen, habe ich da kein Problem, ob nun wirklich oder als Fake, weil ich sie nicht sehen oder akustisch wahrnehmen kann. Erst dann, fangt es doch an zu kicken.
Meine Lady @Rozabel hat das ja schon sehr schön beschrieben und wie man das so machen kann.

Mein persönlicher Reiz an der Sache (und auch bei vielen anderen Sachen), mal abgesehen von Szenario (wie auch immer das sein mag), ist der Punkt wo man zum verzweifeln beginnt, einfach nicht mehr will und versucht sich daraus zu befreien und dann doch irgendwann einsehen muss, das man nicht entkommen kann, es einfach akzeptiert, akzeptieren muss das es so ist. Könnte man mit "Brechen" irgendwie vergleichen, auch wenn es etwas anderes ist. So würde ich es beschreiben.

Aber ich denke man muss nicht so Groß denken, es bedarf nicht wirklich einen Raum dafür, ein Käfig in dem man sich bewegen kann oder eine Blackbox würde es auch tun oder einfach im Schlafzimmer an das Bett angekettet zu sein, so das man das Zimmer einfach nicht verlassen kann, hätte den Selben Effekt wie ein Keller. *fg* Steigern könnte man es wenn man wo anders hingebracht wird, eine ganz unbekannte Umgebung und so . Ich bin besser still, nicht das noch jemand auf Ideen kommt.

Worauf ihr einen alles bringt. ;)) Am Anfang dachte ich, nope nie im Leben. Der Gedanke an große böse Spinnen, ein viel zu enger Raum, der mir kaum Luft zum Atmen lässt, no way. Dann habe ich hier so einige Kommentare/Anregungen gelesen und jetzt hört es sich doch ziemlich reizvoll für mich an. Jetzt kommt aber das große ABER. Ich würde so ein Mindgame Arrest nur in Betracht ziehen, wenn ich Denjenigen länger kenne, das heißt, wenn sich das gute Wort Vertrauen real entwickelt hat. ;))

Ich bin echt erstaunt, wieviele sich das hier gar nicht vorstellen können. Hätte echt gedacht, dass es weniger sind.

ich dachte mehr hätten dieses Kopfkino...

... Leicht bekleidet oder nackt am Andreaskreuz festgebunden, umgeben von steinernen Mauern. Bis auf das Flackern der Fakeln kein Licht und dann hört man die Schritte. Erst leise, dann immer lauter. Ja, er ist auf dem Weg. Gleich ist er da. Das Herz schlägt kräftiger, der Puls steigt. Eine Mischung aus Ungeduld, Vorfreude, aber auch Angst.

Ich muss sagen, mir gefällt Kellerarrest immer besser Natürlich unter Berücksichtigung, dass man a) die Person kennt und großes Vertrauen Basis des Ganzen ist und b) Sicherheitsvorkehrungen.