Mein BDSM - dein BDSM - unser BDSM?

Das kann ich sehr gut nachvollziehen @MadElaine

so wie ihr euch empfindet, sind wir auch... mehr als ein Paar ... mehr als Liebe... und trotzdem klappt unser BDSM sehr gut zusammen und ich denke genau darum... wir würden nie aufgeben uns nie im Stich lassen und immer füreinander sorgen... Verstehst du was ich meine... da wo anderen aufgeben, setzt unsere Bindung erst an... ohne uns in den Himmel zu heben, aber ich fühle mich schon priveligiert, genau das mit meinem Mann leben zu können... ich muss weder lügen, noch jemandem weh tun... und das sage ich nicht aus hochmut, sondern ganz kleinlaut, weil ich einfach zu viele hier kennengelernt habe, denen es eben nicht so geht wie uns... deren Partner nicht diese Neigungen teilen wollen oder können,... ich bin froh meinen Partner auch als meinen Partner zu haben...

Mach dir bewußt, was ihr da beide habt... etwas ganz ganz besonderes...

LG Moon

Ich finde ihr solltet einfach mal spielen! Selbst wenn es beim ersten Mal nicht die totale Erfüllung ist, habt ihr danach einen Ansatzpunkt, über den ihr euch austauschen könnt, wo du ihm mitteilen kannst, in der Sitation habe ich das gefühlt, und das war gut und eine andere Situation war weniger gut.

Zu dem Punkt, dass du dir noch nicht so recht vorstellen kannst, wie dein Mann zum Dom wird, denke ich ist es in dem Moment wichtig dass er als dein Ehemann in dem Moment etwas nach hinten rückt und erdet Dom in diesen Momenten ist.

Bei ein mir war es so, dass ich einmal diesen Punkt, diese Hemmschwelle einmal durchbrechen musste, dass man seine Frau nicht schlägt und erniedrigt, und meine Frau musste sich darüber klar werden, dass sie es wirklich wollte.
so wie es sich für mich liest, habt ihr einen guten Einstieg gefunden, und wisst was ihr wollt, dann tut es jetzt auch, es wird vielleicht die ersten Male nicht die totale Erfüllung sein, aber das kann und wird sich sicher entwickeln

Gib ihm einfach ein zwei Stichwörter, Versuch ihm zu vertrauen, er kennt dich, und wird sich schon was einfallen lassen.nehmt euch Zeit für eure Entdeckungsreise, ich finde das ist eine schöne Zeit, der Rest kommt von allein.

und wenn er sich hier anmeldet bekommt er sicher eine Menge tips!

Was mir gerade noch eingefallen ist - du hast geschrieben, er hat kein Problem über solche Dinge zu sprechen. Wenn du ihn fragst, was er denn mit dir tun würde, vorausgesetzt er hätte völlig freie Hand - gibt dir das vielleicht auch ein paar Anhaltspunkte, ob sich eure Ideen so grundsätzlich decken. Falls das nicht sowieso schon längst passiert ist. Hatte da grad so ein inneres Bild vor mir, wo sich zwei gegenüber sitzen und einer Ideen ausspuckt, und der andere dazu sagt "Hot, not, hot, not, not, hot..."

(Und was ich damit ausdrücken will: s' ist alles nicht so ernst, drauf gefpiffen wie "man" es macht, ihr kennt euch doch und ihr mögt euch, und ihr hab jetzt schon eine gute Basis - das wird schon. )

Ganz ehrlich muss ich auch sagen, dass ich erstmal geschluckt habe, als ich Dein
"Was ich von einer BDSM-Beziehung erwarte, was ich brauche, was ich will" gelesen habe. Das schlägt vielleicht so manchen Neu-Dom in die Flucht

Ihr seit doch verheiratet, kennt Euch, liebt Euch. Ihr habt das große Glück Eure Neigung in Eurer Partnerschaft gemeinsam und zusammen ausleben zu können. Also gib ihm auch eine Chance.

Klar hat man Erwartungen und möchte Dinge, die man bereits erlebt hat, und die einem gefallen haben, gerne nochmal erleben. Sei es nun eine bestimmte Handlung, die Bekanntschaft mit einem bestimmten Instrument, oder wie bei Dir vor allem ein bestimmtes Gefühl. (Jedenfalls habe ich es so verstanden, und sorry wenn ich daneben liege.)

Ich denke nur dass es wirklich sehr sehr viel verlangt ist, wenn Du mit der Erwartung startest, oder mit dem Wunsch, dass Du ein bestimmtes Gefühl in Dir spüren möchtest, welches er Dir vermitteln soll. Ein Gefühl, welches Du anscheinend bei einem anderen Spielpartner erlebt und erfahren hast.

Woher soll er das können???

Ich glaube gerne dass es sehr schwer sein kann, seinen Partner, mit dem man auf Augenhöhe lebt dann in einer Session zu erleben. Auch dass es schwer ist sich dann wirklich fallen zu lassen. Den Wechsel zwischen Ehemann und Dom zuzulassen und sich ihm auch als Sub hinzugeben ist bestimmt nicht so einfach. Aber genauso schwer dürfte es ihm fallen vom Ehemann zum Dom zu werden.

Du schreibst dass er gerne ausprobieren möchte, dann lass ihn doch auch ausprobieren.
Auch wenn er als Dom noch unerfahren ist, aber Du weißt doch dass er Dir niemals wirklich weh tun würde. Von daher, geht es langsam an und probiert einfach alles aus was Euch einfällt.
Steck Deine Grenzen ab, und dann versuche Dich ihm hinzugeben. Auch wenn er (erstmal) nicht Deine Erwartungen erfüllt. Denn ganz ehrlich, mir kommt es nach dem, was Du geschrieben hast, sehr schwer vor sofort das zu erfüllen was Du willst. (Nur mein Eindruck)

Es heißt doch immer so schön: Der Dom ist kein Wunscherfüller.
Und Du scheinst eben eine ganz genaue Vorstellung zu haben von dem was Du willst.

Mir kommt es nur so vor, als hätte er den "Anfänger-Kurs" gebucht, während Du ihm die Anleitung für den "Profi-Kurs" unter die Nase hälst.
Auch eine BDSM-Beziehung wächst und baut sich langsam auf. Das kommt nicht von heute auf morgen. Schenke ihm Dein Vertrauen und lass Dich von ihm führen. Er kann Dir bestimmt Deine Wünsche erfüllen und Dich glücklich machen. Und wenn Ihr zusammen reden könnt, dann ist das doch wunderbar.

Ich wünsche Euch ganz viel Glück und Spaß für die Zukunft