Diskussion: Die wirklich devoten Subs

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      Diskussion: Die wirklich devoten Subs

      Hallo zusammen,

      ich möchte zum Blog gern meine Meinung zum Thema veröffentlichen und würde mich natürlich auch freuen, Eure Sicht der Dinge dazu zu lesen.

      Vorab:

      Devotion – was ist das eigentlich? Das ist Hingabe, Ergebenheit, Demut.

      Es ist keine Eigenschaft die nur ein kleiner Kreis von Auserwählten besitzt, sondern ein Zustand, den man erlangen kann. Keine innere Einstellung oder eine Charaktereigenschaft. Wer es nicht glaubt, sollte sich mit der Definition von Devotion auseinandersetzen. Aber wie erreicht man Devotion? Das kommt auf die Person und das Zusammenspiel zwischen beiden Partnern / Umständen an.

      Ob es nun verschiedene Arten oder „Gattungen“ von Subs gibt, kann und will ich nicht sagen. Es gibt viele verschiedene Charaktere und ob man diese in Schubladen verpacken möchte, um sie eindeutig zuzuweisen, sei jedem selbst überlassen. Wenn es das Leben leichter macht, sei es jedem gestattet. Ich für meinen Teil habe nur eine Schublade, die nennt sich Jammersubs. Da kommt jeder mal rein, selbst meine Wenigkeit ;) – aber auch jeder wieder raus.

      Warum schreibe ich das?

      Gerade zu Anfang, wenn man BDSM für sich entdeckt, beginnt die Welt sich in einem Tempo zu drehen, dass man kaum hinterher kommt. Man sucht nach Antworten, dessen Frage man nicht einmal formulieren kann. Sucht nach einem Halt, einer Definition, um sich selbst vor sich und seinem bisher Erlerntem zu rechtfertigen und zu erklären. Solch eine Kategorisierung führt meiner Meinung nach nur dazu, sich selbst (und damit meine ich insbesondere Einsteiger) nicht mehr zu reflektieren und zu hinterfragen, sondern sich das „beste“ herauszupicken und sich als solches zu betiteln und herum zu stolzieren.

      Ist das der Sinn? Nehmen wir BDSM nicht seine Farbe, bis alles schwarz oder weiß ist?

      Wäre nicht also folglich auf einmal jede/r Sub wirklich devot? Wo sind die Krawall-Subbies, die sogenannten Schlafzimmer Subbies, die „nein heute spiele ich nicht“ Subbies, ganz abgesehen von den Bottoms (warum werden sie immer wieder unterschätzt?) und wie sie alle heißen? Wäre das nicht ein Verlust für die Vielfalt dieser wunderbaren sexuellen Leidenschaft, die wir alle teilen?

      Jede Form oder Gattung oder wie auch immer wir das nennen wollen, ist da, um seine Lust und seine Freuden auszuleben und sollte somit nicht minderwertig betrachtet werden.

      Ich sehe auch ein gewisses Risiko, feststehende Definitionen zu verweichlichen, da wir alle bald nicht mehr von der gleichen Sache und einander vorbei reden werden.

      Auch zu behaupten, dass jemand, der gewisse Dinge ablehnt, „sei nicht devot„ ist anmaßend und eine verzerrte Darstellung der eigentlichen Devotion, die sowohl Hingabe auch als Demut in einer bestimmten Situation darstellt und auch nur dann existieren kann.

      In dem oben genannten Beitrag wurde die persönliche Meinung eines einzelnen beschrieben. Das sollte nicht außer Acht gelassen werden.

      Aber auch ich teile nur meine Meinung anhand von Erfahrungen und der Definition von Devotion mit. Ich bitte also jeden Leser, sich nicht an einer imaginären Messlatte zu stellen und sich eine Nummer oder eine Bewertung aufdrücken zu lassen, sondern sich der eigenen Sache zu stellen: Der Lust und der Leidenschaft, endend in einem Meer aus Glücksgefühlen und Orgasmen.

      Ich betone nochmal: ich sehe Devotion nicht als innere Einstellung. Die innere Einstellung ist für mich die Bereitschaft sich zu unterwerfen oder jemanden zu unterwerfen. Jemanden dazu zu bringen, dass er sich mir hingibt, das ist meine Aufgabe als Dom / Top, die Bereitschaft sich fallen zu lassen, die seine als Sub / Bottom.


      LG, May
      Ich werde nicht bezahlt 24 Stunden am Tag die Kommentare zu Kontrollieren :frech:

      @May Danke, das du noch mal darauf hingewiesen hast das es nur Meine Meinung ist :thumbsup: denn so ist es auch. Und ich habe auch im Artikel und auch sage ich das anderen, das man sich nicht an meiner Welt ein Beispiel nehmen soll, sondern das sie alle für sich selbst eine eigene "Rosa Welt" für sich aufbauen und erschaffen müssen, die auf sie zugeschnitten und nach ihren Wünschen gestaltet ist. Wer nur Past and Copy macht, wird mit Karacho an die Wand fahren. :pardon:
      Also ich finde, Ihr hängt Euch zu sehr am Begriff "wirklich" auf.

      "Wirklich devot" bedeutet für mich nicht, dass Subs, die anders devot sind, nicht ebenfalls devot sind.
      Sondern einfach nur, die "wirklich devoten" Subs sind die "am stärksten devoten" Subs.
      Denn dass es eine Abstufung der Devotion gibt, ist, soweit ich die Beiträge dazu gelesen habe, unbestritten.

      Das bedeutet jedoch nicht, dass jemand, der anders devot ist, schlechter devot ist. Für ihn kann seine Art der Devotion viel mehr bedeuten und ihn mehr Überwindung kosten als für jemanden, der stärker devot ist.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich melde mich mal als Anfängerin jetzt auch mal zu Wort.

      Ganz ehrlich mich verwirren diese ganzen Bezeichnungen von "Kampf-Sub" bis "Schlafzimmer-Sub" oder was es noch so alles gibt. Dazu kommt ich pick mir da nicht die Rosinen heraus. ;)) Ich bin ich. Jeder ist doch auch von Tag zu Tag unterschiedlich gut drauf. Zu der eigenen Verfassung kommt noch die Atmosphäre an sich und wie Dom damit umgeht. Manchmal ist man dazu bereit etwas weiter seine Grenzen zu erweitern, dann wieder eher etwas widerspenstig, ängstlich... Ich kann da nicht sagen, ich bin eine Kampf-Sub oder noch besser, ich will es auch gar nicht. Jeder Mensch ist individuell und warum sollte man jemanden absprechen, wenn er meint devot zu sein, dass er es nicht ist?

      May schrieb:

      Jede Form oder Gattung oder wie auch immer wir das nennen wollen, ist da, um seine Lust und seine Freuden auszuleben und sollte somit nicht minderwertig betrachtet werden.


      Das sehe ich genauso. :blumen:

      May schrieb:

      Auch zu behaupten, dass jemand, der gewisse Dinge ablehnt, „sei nicht devot„ ist anmaßend und eine verzerrte Darstellung der eigentlichen Devotion, die sowohl Hingabe auch als Demut in einer bestimmten Situation darstellt und auch nur dann existieren kann.


      Ich sehe darin noch einen weiteren Punkt. Das würde bedeuten, wenn man als Sub Tabus hat, dann ist man nicht devot? Also soll man seinen Mund halten und alles ertragen, was normalerweise gar nicht gehen würde? Das kann und will ich wieder nicht. Oh je, ich seh schon, ich bin ne ganz Sture Sorte. ;)) Und schwups ist man schon wieder in einer Schublade gelandet, wenn man es zu lässt. Das Wichtigste ist doch, dass jeder für sich zusammen mit seinem (Spiel) Partner seinen Rhythmus gefunden hat und seinen eigenen gemeinsamen "Tanz" tanzt.. Geschmäcker sind verschieden wie beim Essen. Manch einer liebt es scharf, der andere eher mild gewürzt. BDSM ist vielseitig, farbenreich und so auch von den einzelnen Charakteren her und Ich bin, wie keiner hier weder eine "Traum-Sub" noch "Alptraum aller Doms", wir sind alle Menschen, die sich, wie so schön May schon ausdrückte. ..ihrer Lust und der Leidenschaft stellen, um dann in einem Meer aus Glücksgefühlen und Orgasmen zu enden. :love:

      LG
      Corina
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Also es gibt "Sport", okay, und als Unterart von "Sport" gibt es "Laufen". Und dann gibt es die Laufband-Läufer und die Sonntagsjogger und die nur-bei-schönem-Wetter Läufer, und die wenn-ich-grad-Lust-drauf-hab Läufer, da gibts die, die dreimal pro Woche vor dem Frühstück 10 km laufen, und dann gibt es viertel-, halb- und Marathonläufer, und dann gibt es welche die laufen noch längere Strecken, und manche laufen Cross Country, und manche laufen HIIT, und dann gibt es welche die laufen auch bei minus 20 Grad bei klirrender Kälter, und dann gibt es welche die laufen auch noch bei 50 Grad in der Mittagshitze am Asphalt, und dann gibt es welche die laufen auf Berge rauf, und dann gibt es welche die nennen das auch Berg, aber reden von 3000er Gipfeln und dann gibt es welche, die laufen über ganze Kontinente und bis zur völligen körperlichen Erschöpfung, und und und...

      Und dann gibt es diese doofe, menschliche Tendenz, das was man selbst macht als Baseline zu nehmen und alles was drunter ist als "najaaa, nicht wirklich" zu bezeichnen und das darüber als "die spinnen doch, so extrem und krankhaft" zu bezeichen und das? Ist eine Illusion.
      Wirklich devote Subs, Schlafzimmer-Subs, Kampfsubs..... was-auch-immer-subs....

      :monster: ... mir schwirrt der Kopf! :S

      Ich wusste gar nicht, dass ich mir über sowas so viele Gedanken machen muss. Wozu? Damit ich in ein Raster oder eine Schublade passe?

      Da mag ich ehrlich gesagt gar nicht rein. Ist es nicht wichtiger was ich fühle? Bestenfalls mit dem Parter zusammen spüre? Solange sich das gut oder richtig anfühlt ists mir ehrlich gesagt wurscht, wie sich dass nennt.
      Ich für meinen Teil mag da gar keine Wissenschaft draus machen.

      Liebe Grüße von der Teilzeit-Sub ohne 100% -Devot-Stempel ;)
      -hexe-
      Frauen sind Engel. Bricht man uns die Flügel, fliegen wir einfach weiter. Auf eine Besen. Wir sind schließlich flexibel ;)
      Ich für meinen Teil kann mit der hier geführten Debatte auch nicht wirklich viel anfangen, möchte an dieser Stelle dann aber doch kurz meine Meinung dazu wiedergeben.

      BDSM ist IMHO deswegen so reizvoll, weil es immer etwas Neues zu entdecken gibt - eine einzige, wirklich interessante Entdeckungsreise der Sinne, die (wie May schon erwähnt hat) gerade am Anfang eher einer Achterbahnfahrt mit ziemlich schlechten (oder absichtlich unwilligen ;) ) Bremsen ähnelt.
      Zu dieser Entdeckungsreise gehört auch eine ganze Menge Selbsterkenntnis.

      Sicher, der Mensch ist ein Gewohnheitstier und findet gerne für wirklich jede Kleinigkeit einen Namen oder eine passende Schublade.
      Aber gerade bei einer Herzensangelegenheit wie BDSM (denn genau das ist es für mich) fällt mir das doch sehr schwer.

      Jede Person hat eine andere Vorstellung davon, wie "ihre" Version von "devot" oder "dominant" in einem Partner aussehen sollte. Gibt uns diese - sehr persönliche - Vorstellung nun das Recht, andere Menschen über einen Kamm zu scheren und "ihre" Version als schlechter oder nicht wirklich "die richtige" zu bezeichnen (bzw. sie generell irgendwie in eine Schublade zu stecken)?

      Ich denke nicht. Und weshalb ist das überhaupt nötig?

      Jeder Mensch muss für sich selbst entdecken, wie er seine Neigungen am besten ausleben kann. Ist er deswegen weniger oder mehr devot btw. dominanter (oder eben nicht) als ein anderer Mensch? Muss man das überhaupt so klassifizieren?

      Auch hier kommt von meiner Seite ein klares "nein".

      Wenn wir "unser" BDSM gefunden haben, die goldene Mitte mit der wir zufrieden und glücklich sind, braucht es dafür doch keine Bezeichnung. Wichtig ist doch viel eher, das man mit seiner Neigung leben (bzw. sie ausleben) und sie mit einem anderen Menschen teilen kann.

      Dafür brauche ich keinen Namen, und erst recht keine Schublade.

      LG,

      Shade

      May schrieb:

      [...]Ich für meinen Teil habe nur eine Schublade, die nennt sich Jammersubs. Da kommt jeder mal rein, selbst meine Wenigkeit – aber auch jeder wieder raus.[...]


      Danke @May, das ist glaube ich das sinnvollste, was ich zu diesem ganzen Dom/Sub-gehabe seit langer Zeit gelesen habe. :blumen:
      Your kink isn´t my kink, but it´s okay.

      Diesen Satz habe ich einmal ganz zu Anfang meiner Auseinandersetzung mit dem Thema BDSM gelesen. Er bezieht sich zunächst einmal auf die vielen Varianten, Formen,Fetische, Vorlieben und Ausprägungen, die sich unter den vier Großbuchstaben BDSM finden lassen.
      Wenn sich zwei finden, die denselben Kink haben und sich dabei wohl fühlen, wunderbar.
      Muss ich es verstehen? Nein.
      Muss ich darüber urteilen? Nein.
      Muss ich es auch wollen? Nein.
      Muss ich mich daran messen? Nein.

      Warum also sollte man ihn in abgewandelter Form nicht auf die Ausgangsfrage oder das Thema "Die wirklich devoten Subs" übertragen?
      Deine Vorstellung, deine Form von Devotion, von Sub-Sein unterscheidet sich von meiner,
      ich verstehe sie vielleicht nicht einmal,
      kann damit nichts anfangen,
      aber wenn sie für dich und deinen Partner richtig ist,
      dann ist es okay.

      Deswegen gilt für mich:
      Ich bin auf der Suche nach meinem Weg. Nicht mehr, nicht weniger.

      die Subbies - (IMHO)

      Wenn ich das mal ganz nüchtern Betrachte, ist es doch so das jede (einzelne Kategorie) Sub ihre Daseinsberechtigung hat. Denn so wie es unterschiedliche Typen gibt so gibt es auch Doms mit unterschiedlichen Wünschen nach "ihrer" Sub. Der eine mag halt diesen unterwürfigen ja mein Herr,Meister Typen. Der nächste mag eher was frecheres und der übernächste liebt den Kampf und findet seine Traumerfüllung in der Kampfsub. Das ist nicht NUR okay das ist schön und gut! Jede einzelne ist genau so gut und richtig wie sie/er eben ist. In MEINEN Augen und MEINER Auffassung nach hat keine einzelne Kategorie ein anrecht darauf nun irgendwie mehr oder echter oder wirklicher zu sein als eine andere.

      Was mir aber immer sauer kommt ist dieses "echte" oder das "echt sein" der Beirag zeigt zumindest mir etwas das man wenn man ganz genau beobachtet schon recht lange sehen kann. Vielleicht war dieses blöde jagen nach echt und weniger echt und unecht oder eben auch dieses wirklich ware
      auch schon immer da, und mir fällt es erst seit ein paar Jahren auf. Das will ich so nicht ausschließen.
      Ich Habe das aber nicht nur auf der Sub seite beobachtet mir sind auch schon Doms untergekommen die meinten sie haben eine "echte" und der andere hat nur "so eine Neo-Sub". Früher hat mich sowas noch richtig aufgeregt, einfach weil ich der Überzeugung unterliege das kein Mensch ein Urteil über das persönliche Empfinden eines anderen Menschen fällen kann und darf.
      Heute gehört dieses intern untereinander nicht grün sein für mich schon fest zur Szene dazu und meist interessiert es mich schon nicht mehr. einfach weil es immer wieder das selbe ist. Wenn ich mich selbst nach dem warum das so ist Frage komme ich auf zwei recht klare Antworten für mich selbst.

      Für mich ganz eigenen und selbst gibt es nur unterschiedliche Menschen mit einer Vorliebe auf die ich treffe. Mit einigen komme ich sofort klar, an andere muss man sich gewöhnen und einige ganz wenige sind ein rotes Tuch für mich die ich meide dann bewusst. Aber alle haben eines gemeinsam sie sind durch ihre eigene innere definition sich selbst gegenüber so echt oder wahr wie sie sich fühlen, egal in welcher Ecke sie nun auch immer stehen mögen.

      so das war nu mein Senf dazu
      Lg
      Schallgewitter
      Meine Meinung zu dem Thema? Ich bin wie ich bin und das ist gut so! Genau wie jeder andere Mensch ein Individuum ist mit ihm eigenen Grenzen, Tabus und Vorlieben.

      Ich finde die Aussage "Sub muss so und so sein, sonst ist es keine echte Devotion" brandgefährlich. Gerade im Hinblick darauf, dass sowohl Forum als auch Com Anfänger/Einsteiger ansprechen soll und es auch tut. Wenn ich mir überlege zu Anfang meiner BDSM-Laufbahn über einen derartige/n Definition/Text gestolpert wäre...ich wäre verwirrt gewesen und hätte an mir gezweifelt. Devotion bedeutet für mich die Bereitschaft mich zu unterwerfen, ich schenke sie quasi einem Dom/Top. Auf der anderen Seite sehe ich es auch als Geschenk an. Wenn Sub eine "was-für-eine-Sub-auch-immer ist", ja und? Wichtig ist doch nur das alle Beteiligten zufrieden und glücklich mit dem sind was sie sind, oder? Verallgemeinerungen finde ich in der Regel sowieso nicht gut, aber das ist ein anderes Thema.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Ich hab Ruby aber so verstanden, dass es seine Ansicht der Dinge in seiner "Welt" ist.
      Deshalb fande ich es schön geschrieben, würde mich aber davon niemal verunsichern lassen oder mich angegriffen fühlen wenn ich es anders sehe.
      Hauptsache ist doch, jeder lebt es genau so wie es für ihn passt und wenn sich zwei finden erschaffen sie sich ihre ganz eigene "Bdsm-Welt". Genau diese Abwechslung und Vielfalt macht es doch so wunderschön :)
      ...ich hab es jetzt dreimal gelesen und mich gefragt - in welche Schublade könnte ich denn passen?
      Muss ich in eine Schublade passen?
      Will ich in eine Schublade passen?

      Ein klares NEIN - es kommt mir vor, wie das zwanghafte Suchen nach Norm und DIN.

      Ich bin ein vielschichtiger Mensch mit einer besonderen Neigung, mit Facetten, die ich selbst nicht alle kenne und sich laufend verändern.

      Muss ich dann heute in diese Schublade und nächste Woche in eine andere?

      Nein - Ich bin Ich - devot - und wachse durch die Hand meines Herrn.
      Wenn man bedenkt, dass hier viele Kinder und Jugendliche mitlesen können (Jugendschutz!), dann gebietet es sich fast von selbst, keine Definitionen in den Raum zu stellen, die als Anleitung für den oder die wahre, echte, wirkliche Sub gedacht werden können.
      Denn gerade wenn man am Anfang steht (wie die meisten Jugendlichen), kann eine solche binäre Betrachtungsweise und Hierarchisierung die anfängliche Lust sich mit dem Thema auseinanderzusetzen schwinden lassen.

      :monster:
      Ich habe Rubys Blog auch gelesen und festgestellt, dass ich eine wirkliche sub bin. Denn zur Zeit ignoriert mich dom aus welchem Grund auch immer. Ich bin mir keiner so grossen Schuld bewusst :gruebel: Ich würde ihm alles geben und gerne für ihn leiden, wenn es ihm doch so gefällt.mein Jammern. Er mich aber trotzdem(paradox,oder nicht? )als Mensch behandelt. Ich bin durch und durch devot.
      Kommt wohl daher, aber das ist ein anderer Thread, dass ich früher ziemlich dominant meine *Frau* stellen musste.
      LG Emilia
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Das

      bastet schrieb:

      ich lasse mir so leicht nichts vorschreiben,nehme alles selbst in die Hand

      aber mein Wunsch ist mich fallen zu lassen, Verantwortung abzugeben.
      Bin ich devot wie soll ich mich nennen keine Ahnung


      hatte ich in meinem Vorstellungsthread geschrieben, und mittlerweile bin ich soweit dass es mir völlig wurscht ist, mir geht es gut, und das ist was zählt, danke @May für Deine Gedanken und Deinen Beitrag
      Guten Morgen,

      sich über die verschiedenen Begrifflichkeiten Gedanken zu machen, und sich um Zuge dessen bewusst zu machen, dass es verschiedene Abstufungen bzw. Intensitäten gibt was die einzelnen Bereiche betrifft, finde ich ja noch durchaus sinnvoll und eine Diskussion darüber interessant und angebracht. Dennoch liest sich der Beitrag für mich als zu wertend. Ich bin mir sicher, dass dies nicht die Intention von @CS-Ruby war. Dennoch lässt mich dieses Gefühl nicht los. Vielleicht liegt es nur an dem Wort "wirklich", oder vielleicht auch an der Art und Weise bzw. dem Stil wie der Blogbeitrag geschrieben ist.

      Generell muss ich sagen, dass ich mit diesen ganzen Kategorien von Doms und Subs nicht wirklich was anfangen kann, auf der einen Seite denke ich mir vieles muss man einfach mit einem Augenzwinkern sehen, und das hilft auch nicht alles auf die Goldwaage zu legen. Auf der anderen Seite frage ich mich schon was einzelne Betitelungen zu sagen haben.

      Was ist denn nun genau eine Ehe-Sub? Ja ok, eine Sub, die Ihre Neigung in einer Ehe auslebt, ausleben kann oder ausleben darf.
      (Kleiner Einschub, dass ich hier ausschließlich die weibliche Form von Sub verwende, sei mir nachzusehen. Mir ist durchaus bekannt, dass es auch männliche Subs gibt.)

      Aber was ist denn eine Sub, die Ihre Neigung in einer Spielbeziehung auslebt? Eine Spiel-Sub?

      Wenn man diese ganzen Begrifflichkeiten mal benutzt um etwas zu verdeutlichen, mit einem kleinen Augenzwinkern, ist das ja ok, aber für eine ernst zu nehmende Kategorisierung halte ich das völlig ungeeignet. Dann könnte man ja gleich eine Skala von 1 bis 100 einführen und es ganz genau bewerten: Dann bekommen wir so tolle Sachen wie eine dev87maso51-Sub. Aber dann tauchen wieder ganz andere Fragen auf, z. B. warum ist das denn jetzt keine dev85maso55-Sub? Und ist eine dev87maso51-Sub jetzt besser oder schlechter als eine dev51maso87-Sub? Und Übrigens, ab wann ist man den nun WIRKLICH devot? Ab 80 oder erst ab 90. Puuhhh mir wird jetzt schon schwindelig :blah: :dance2: :bahnhof: ?(

      Für mich ist es ganz einfach Dom/Top und Sub/Bottom sind die Oberbegriffe für mich, die sich aufspalten in dominant und sadistisch auf der Dom/Top Seite und masochistisch und submissiv auf der Sub/Bottom Seite und diese Eigenschaften gibt es jeweils in verschiedenen Ausprägungen. Und sobald sich Menschen finden, die sich von der Kombination anderer Menschen angezogen fühlen und die dann gemeinsam Spaß haben ist doch alles in Ordnung. Ich finde die Art und Weise wie @Moon und ihr Partner @HERRvonMOON ihr Beziehung leben durchaus interessant, aber dennoch in dem Wissen, dass mir persönlich die Art und Weise des Auslebens zu weit gehen würde. Das ist nicht als Angriff gemeint, ihr seit hier nur ein Beispiel. :) :thumbsup: Da die beiden aber damit leben wollen ist das doch ok.

      Wenn meine Partnerin und ich das nun in anderer Weise ausleben als diese Beiden oder als Ruby, macht uns das zu unwirklichen BDSMlern, oder meine Partnerin zu unwirklich devot? Oder mich im Umkehrschluss zu unwirklich dominant? Denn man könnte das ganze ja auch umdrehen, was ist wirkliche Dominanz.

      Edit: kleine Berichtigungen und eine kleine Ergänzung am Schlus
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)
      Naja aber die Unterteilung in Abstufungen, in ein "drunter" und "drüber" an Intensität, ist in letzter Konsequenz ja auch nur Illusion - weil an welchen Kriterien misst man "Intensitiät" und wie machst man fest, welche Intensität welcher Stufe zugeordnet wird? Doch auch wieder nur an dem eigenen subjektiven Empfinden, an dem wie man sich selbst in dieser Abstufung fühlen würde.

      Wenn - sorry mein Sportbeispiel - ein dreimal-pro-Woche-10km-Läufer sagt, "najaaaa also diese Sonntagsjogger" dann misst er sich selbst an seinen eigenen Kategorisierungen. Aber das sagt nichts draüber aus, wer von beiden mehr schwitzt, sich mehr überwinden muss, sich besser dabei fühlt, währenddessen welche Pulsfrequenz hat... was auch immer da Kriterien sein können. Möglicherweise fühlt es sich sogar für beide komplett gleich an, wer weiß?

      Diese Tendenz, sich in einer... Hierarchie der Richtigkeit einzuordnen, ist ja nichts neues. Die gibt es eh überall und auf allen Gebieten - vielleicht steht dahinter einfach nur das gute, alte Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung?
      hmmm... also, ich finde die Stelle nicht, in der Ruby die "anderen" Subs schlecht macht. Warum fühlt ihr euch denn alle so angegriffen? Eigentlich wird doch gerade aufgezählt, dass es vielerlei "Arten" von Subs gibt.
      Desweiteren wird geschrieben, dass die "wirklich devoten Subs" etwas mehr Führung brauchen. Bedeutet das nicht auch Aufmerksamkeit? Kann das vielleicht auch heißen, dass sie die wirklich anstrengenden Subs sind? Will wirklich jeder Top / Dom solche eine(n) Sub?
      NEIN, ich will Ruby nicht kritisieren, aber überlegt euch doch mal die andere Seite so einer "wirklich-devoten-sub-Medaille".

      Und nun zu meiner Meinung der diversen Subbie-Arten. Es ist natürlich erstens eine Charaktersache der jeweiligen Person, die da gewillt ist sich zu unterwerfen / hinzugeben.

      Was bei mir persönlich (!!!) ein inzwischen immer deutlich werdender Faktor ist, ist, dass es sehr auf die Grundstimmung meines Doms ankommt, wie meine Reaktion ausfallen wird.

      Denn wenn keine Zweifel aufkommen, aufgrund des geklärten und abgesteckten Rahmens und seiner Präsenz, dann wird es auch keinen Widersetzlicheit, Diskussion etc. geben.

      Liegt es vielleicht mehr am Dom / Top, wie eine Sub drauf ist? Wären dann Subs, mit einem festen Partner immer gleich? Ist das gut oder schlecht?

      Hey, all die Fragen muss jeder für sich beantworten und entscheiden wo er sich einsortieren lässt, oder eben nicht.
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Tja, wer bin ich und wenn ja- wie viele??

      Wunschzettel- Sub, Kampf- Sub, Sub- Sub, Sub 1000 oder was auch immer...
      Ich habe meine Neigung entdeckt, ich habe sie lieben gelernt und seit ich hier bin, habe ich so endlos viele Sub- Arten gehört, das ich mir schon dachte man solle darüber mal eine Doktorarbeit schreiben...

      Mal ganz im Ernst:
      Ich bin ich ( wie Abigail schon so schön sagte) und ich brauche für mich keine Definition, was für eine Sub ich nun bin!
      Ich sehe mich noch nicht einmal als eine an, was nun? Gehöre ich jetzt auf den Scheiterhaufen? Muss es unbedingt einen Namen dafür geben? Muss es benannt werden?
      Es lebt sich doch so viel schöner, wenn man nicht alles bis ins winzigste Details auseinander nimmt und erklärt, analysiert oder was auch immer.

      Ich liebe mich so wie ich bin und wenn ich dabei den Namen "Dumpfbacke" trage, was soll´s?
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..