Soziale Kontakte

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      Hallo,

      ich würde meinem Partner alle meine Passwörter sagen wenn er sie den wissen wollte. Wenn ich z.b. Emails schreibe dann kann er sie jederzeit lesen wenn er das möchte.
      Was soziale Kontakte angeht weiss er eigentlich Alles von mir. Wen ich kenne, mit wem ich mich treffe, mit wem ich telefoniere, usw.
      Ich kann mir auch nicht vorstellen dass er mir irgendwelche sozialen Kontakte untersagen würde die mir wichtig sind, denn meine Meinung wird immer gehört und berücksichtigt.

      Ich überlasse ihm aber sozusagen die "Macht" auch darüber zu bestimmen wenn er es möchte.
      Dabei geht es nicht darum, dass er mir nicht vertrauen würde. Ohne Vertrauen ginge meiner Meinung nach die komplette D/s-Sache nicht....und damit meine ich Vertrauen von beiden Seiten.

      Wir händeln es einfach so weil es uns mit dieser Form gut geht. Ich mag es wenn er mir Regeln und Grenzen vorgibt...ich genieße das total.

      Was davon immer ausgenommen bleiben wird ist alles was mit dem Thema Kind zu tun hat. Ich habe einen 7jährigen Sohn und alles was ihn betrifft bespreche ich auch sehr gerne mit meinem Partner...bekomme auch dazu oft seine Meinung und Tipps....die Entscheidung bleibt aber immer bei mir.

      Malefica35 schrieb:

      ich würde meinem Partner alle meine Passwörter sagen wenn er sie den wissen wollte. Wenn ich z.b. Emails schreibe dann kann er sie jederzeit lesen wenn er das möchte.

      Was soziale Kontakte angeht weiss er eigentlich Alles von mir. Wen ich kenne, mit wem ich mich treffe, mit wem ich telefoniere, usw.



      Du bringst mich da grad nochmal auf einen neuen Gedanken!
      Das was du im zweiten Absatz aufzählst sind ja reine Metadaten und damit eben nochmal eine andere Ebene als Nachrichteninhalte. :)

      Metadaten könnte mein Partner von mir auch erfragen. Die gehören mir genauso wie meinem Gesprächspartner, da ja normalerweise auch nichts geheimes dabei. Wobei ich es in der Gesamtheit vermutlich anstrengend fände, darüber ständig Auskunft zu geben zu müssen, weil sich mir der Sinn nicht erschließt.

      So privat, dass sie auch meinen Partner nichts angehen, finde ich aber nur die Inhalte der Gespräche. :)
      @Sir_Jovis ,

      Auch in einer 24/7 Beziehung wird nicht jede Sub in ihren privaten Kontakten kontrolliert oder beschnitten... Meine Passwörter sind meine und seine sind seine... Wenn er etwas wissen will, wohin ich gehe, mit wem ich schreibe, dann antworte ich ..aber alles was mir im Vertrauen mitgeteilt wird, bleibt bei mir... Das ist Teil meiner Rahmenbedingungen... Ich gebe das nur zu bedenken, da ich keine vertraulichen Daten frei zur Einsicht an Dom weiterreichende, mich wohl aber sehr gerne in unsere 24/7 Partnerschaft auf seine Kontrolle einlasse... Dennoch bin ich ein eigenständiges Wesen, dass sich wohl an gesellschaftliche Regeln hält und diese trotz der eigenen Lebensweise weiß einzuhalten..

      Nur als Denkanstoß... Nicht jede 24/7 Sub wird immer und Überall kontrolliert.... Das kam bei mir aber so an in deinen Ausführungen... :)

      GLG Moon
      Meine Passwörter sind meine Passwörter, meine Handypin ist meine Handypin! Er würde sie auch nicht haben wollen. Wenn ich chatte fragt er mich evtl. mit wem und dann bekommt er eine Auskunft (im Zweifelsfall den Forennick) und fertig. Er darf mich allerdings jederzeit dazu auffordern den Rechner, das Handy oder was auch immer auszuschalten.
      Ich mach da einen großen Unterschied zwischen Kontrolle und Kontrolle. Einmal gibt es die Kontrolle die mir gut tut und die mir zeigt, dass er das Machtgefälle ernst nimmt. Auf der anderen Seite gibt es Kontrolle die auf Unsicherheit und mangelndem Vertrauen beruht und diese Art der Kontrolle hat zumindest in unserer Beziehung nichts zu suchen.
      Mir ist wichtig, dass ein Gesprächspartner sich sicher sein kann, dass egal was er mir mitteilt kein heimlicher dritter mitliest oder im Nachhinein alles en detail erfährt. Das gilt für alle meine Lebensbereiche.

      Unsere realen sozialen Kontakte sind identisch. Die pflegen wir beide in gleicher Weise.
      Vorbehalte gegenüber Kontrolle über Sozialkontakte - was könnte dahinter stecken außer Mißtrauen / fehlendes Vertrauen...?

      Ich möchte einfach mal den Gedanken dahin lenken, dass in ausgeprägten Machtgefällebeziehungen
      der Machtfluss eine tragende Rolle hat und lebendig erhalten werden muss. Ansonsten droht die
      gesamte Konstellation zu kippen, denn auf den gegenläufigen Veranlagungen basiert alles. Kontrolle, Konsequenz, Regularien/Rituale ... das alles bestätigt und ruft die Stati ab. Es festigt das Gefüge.

      Sieh es vielleicht mal so, angel, es braucht sogar Vertrauen des Herrn gegenüber der seinen, um diese Art Kontrolle umzusetzen. Kontrolle ist einfach eines von vielen Stilmitteln welches bei Führung Anwendung findet/finden kann.

      Kontrolle über Existenzielles und Sozialkontakte zu übernehmen ist aufgrund der Sensibilität sehr effektiv für den Machtfluss und um Bindung zu stärken, vorausgesetzt es wird innerhalb einer stabilen Verbindung mit beständig etabliertem Machtgefälle eingesetzt. Andernfalls ist es ein Termitennest im Holzhaus. :)
      <<<Toleranz sollte nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muß zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.>>>
      Johann Wolfgang von Goethe
      Ich habe vollstes Vertrauen zu meiner Sub !
      Trotzdem sage ich ihr, wann sie Ausgehen darf und wann nicht, und mit wem ich nicht möchte, dass sie Kontakt hat.
      Ich werde auch über alles Informiert, was die Kommunikation betrifft die auf unsere Beziehung gerichtet ist, also wenn sie sich mit anderen über Themen zu uns austauscht.
      Aus dieser Vorgabe sind ihre engsten Freundinnen ausgeschlossen, weil ich möchte, dass sie einen Rückzugsort vor mir hat und sich Rat holen kann.
      Warum tue ich das ?
      Weil es wichtig für mich ist, sie ist mir so unglaublich wichtig und ich werde sie nicht verwirren lassen durch Gedanken, die eventuell sie belasten könnten oder ihr schaden könnten. Ich halte Einflussnahme von extern, die dieses Potential hat, einfach auch diese Art und Weise von ihr weg.
      Sie weiss, dass ich es gut mit Ihr meine und vertraut mir freiwillig diese Verantwortung an. Wenn sie sich damit nicht gut fühlen würde, dann würde sie mir diese "Disziplin" der sozialen Kontakte nicht übertragen.
      Passwörter oder Zugänge oder Kommunikation brauche ich erst gar nicht haben oder lesen, weil sie wird mit das, was für uns wichtig ist, freiwillig erzählen. Denn es ist gut für sie.

      Cheers
      Giz
      @Der_Giz

      Ist das nicht ein Widerspruch? Du hast vollstes Vertrauen, aber untersagst ihr ggf. Kontakte und willst alle Informationen, die sie über eure Beziehung mit wem auch immer bespricht?

      Das mit dem Ausgehen verstehe ich ja. Aber den Rest nicht.. :rot:

      LG, May

      May schrieb:

      @Der_Giz
      Ist das nicht ein Widerspruch? Du hast vollstes Vertrauen, aber untersagst ihr ggf. Kontakte und willst alle Informationen, die sie über eure Beziehung mit wem auch immer bespricht?
      Das mit dem Ausgehen verstehe ich ja. Aber den Rest nicht.. :rot:
      LG, May


      Ich möchte, dass sie sich in unsere Beziehung fallen lassen kann und Dritte gehören nicht zu unserer Beziehung. Wenn ich also Dritte zulasse zum Austausch,
      dann habe ich die Pflicht zu prüfen in wie weit hier Gedanken transportiert werden, die eventuell verhindern, dass sie sich in uns entspannen kann.
      Jeder kennt, dass "Ratschläge" von Anderen oft nicht ohne eigene Agenda an einen herangetragen werden..man sagt ja auch "Ratschläge sind auch Schläge". Oft versuchen Menschen auf diese Art zu beeinflussen.
      Ich möchte diese negativen, Unruhefaktoren so weit wie möglich ausschliessen.
      Sollte der Eindruck entstanden sein, dass meine Sub das nicht selbst könnte...das ist nicht mit Nichten der Fall, sie könnte das extrem gut. Aber wir haben schon in einigen Diskussionen fest gestellt, dass einige Ansätze und Gedankengänge ihr fremd waren und mit dagegen nicht. Daher sieht sie in meinem Handeln einen Mehrwert für sich.
      Wenn dem nicht so wäre, würde sie mir dieses Kompetenz nicht übertragen.
      Ich habe mich per whatsapp abzumelden,wenn ich das Haus verlasse. Anzumelden wenn ich wieder da bin.
      Ich habe seit kurzem Dusch-, zu Bett geh- und Internet Zeiten. Treffen gibt es nur mit Erlaubnis, sprich vorherigem Ankündigen.
      Was das Internet betrifft, ist er ziemlich frei. Nur Skypen darf ich nicht. Schreiben, so wie hier, ist ok für ihn. Mails und einige Seiten kontrolliert er immer wenn er hier ist.
      Aber all das ist völlig ok für mich. Ehrlich gesagt, habe ich das von ihm "verlangt". Ich wollte diese Kontrolle, weil ich sie brauche.
      Klar gibt es bei Mißachtung Strafe. Das Strafmaß haben wir zusammen festgelegt.
      Natürlich kontrolliere ich in dieser Bereich meine Sklavin. Wenn DS nicht nur tief in den Alltag eingebettet ist sondern diesen Bereich durchdringt stellt sich die Frage gar nicht. Sie hat festlegte Grenzen innerhalb derer sie sich zu bewegen hat. Sie können erweitert oder falls erforderlich auch enger gefasst werden. Das alles unterliegt der Kontrolle. Sie kann ihre Kontakte pflegen aber ich will wissen wer, wann, wo. Natürlich sehe ich mir ihre Chats und ihren Mailverkehr und was sie im Netz so treibt Stichprobenweise an. Ich habe ihre Passwörter und sie meine (letzteres weil ich sie manchmal vergesse)

      Das Schutzbedürfnis steht dabei nicht im Vordergrund. Es hält sich in dem Rahmen der in allen Beziehungen üblich ist. Die Vertrauensfrage stellt sich meiner Ansicht in diesem Zusammenhang auch nicht. Natürlich habe ich vollstes Vertrauen. Das bedeutet aber nicht das ich sie nicht überwache. Kontrolle ist ein unverzichtbares Element in einer Gefällebeziehung um das Machtgefälle auf Dauer
      stabil zu halten.

      Ich habe nicht die Absicht sie zwischenmenschlich zu isolieren. Die physische und in diesem Fall die psychische Unversehrtheit hat Vorrang. Die hier geschilderten negativen Beispiele weisen darauf hin das es sich um keine tragfähigen Beziehungen gehandelt hat. Man spricht nicht umsonst von der Verantwortung des Herrn. Wo sie nicht vorhanden ist können derartige Auswüchse Platz greifen.

      Kontrolle ist für den Herrn nicht nur geil, sondern nervt gelegentlich beträchtlich,ganz abgesehen vom beanspruchten Zeitaufwand. Ich habe diesbezüglich mal für längere Zeit die Zügel schleifen lassen und nach einiger Zeit bemerkt das etwas nicht stimmt. Es hat sich herausgestellt das sie der Meinung war ich würdedas Interesse an ihr verlieren. Für sie ist Kontrolle ein unverzichtbarer Bestandteil des Machtgefälles.

      Ich schreibe jetzt zum letzten Mal das es jeder so halten soll wie es für ihn richtig ist. Diese Selbstverständlichkeit werde ich von nun an nicht mehr an meine Beiträge anhängen

      LG
      Max
      Meine Beiträge sind meine persönliche Meinung und stellen keine Verallgemeinerung dar.
      Jede Form des Bdsm ist richtig. Selbstverständlich hat die körperliche und seelische Unversehrtheit der Partnerin absoluten Vorrang. Wird falls nötig weiter ergänzt.
      Für mich gilt :

      Wer glaubt, Kontrolle ausüben zu müssen, als Bestätigung seiner Macht, der läuft nur vor dem Gefühl seiner eigenen Machtlosigkeit davon.

      Macht ist die Möglichkeit, etwas tun zu können, es deshalb aber nicht zu müssen oder zu wollen.

      shade_berlin schrieb:

      Zumal zu viele Regeln es mir immer schwieriger machen würden...schließlich will die Einhaltung solcher Regeln auch kontrolliert werden.


      Genau dahin gehen meine Gedanken auch, es macht ja wenig Sinn Regeln aufzustellen, die nicht kontrollierbar sind. Klar kann Dom seine Sub dazu befragen aber gerade wenn man nicht zusammen wohnt oder bei einer Fernbeziehung gibt es doch kaum Kontrollmöglichkeiten.



      @nur d
      Du hast es sehr treffend formuliert finde ich, dass es wirklich nur in beiderseitigem Vertrauen geht. Sonst kann Sub das nicht abgeben und über kurz oder langwürde die Konstellation dann mit Sicherheit brechen. Allerdings sehe ich auch noch einen gewaltigen Unterschied darin wie denn diese Kontrolle ausgeübt wird. Das eine ist die Kontrolle wenn Sub bescheid sagt (oder fragt) je nach dem wie es vereinbart ist, wie, wann, wo, mit wem sie weg geht, wie lange.

      Anders sehe ich es an dem Punkt, wo Kontakte verboten werden.
      Mir persönlich würde sich da Fragen stellen.
      Warum soll dieser Kontakt nicht mehr statt finden?
      Die Punkte die mir da einfallen wären:
      Rein aus der Situation heraus des Machtgefälles. …. Aber wäre das dann noch wohlwollend?
      Wohlwollend wäre es ja nur an dem Punkt wo Sub von jemanden ausgenutzt wird. Meiner Meinung nach wären da eine Reflexion, Gespräche doch wesentlich besser angebracht als ein Verbot.

      Ein weiterer Aspekt könnte noch sein so wie auch @Der_Giz es geschrieben hat das jemand von außen auf die Beziehung einwirken will.
      Aber auch da kann ich ein Verbot nicht direkt verstehen. Auch dort sind doch Gespräche wesentlich zielführender.
      Denn wenn alles gut läuft und Vertrauen in den Partner da ist können Probleme besprochen und gelöst werden.
      Das Dritte zu Rat gezogen werden ist ja meist erst dann wenn das Problem in der Partnerschaft nicht gelöst werden kann.
      Wird dieser Kontakt (Ratgeber) jetzt von Seiten des Doms gekappt ist es meiner Meinung nach ein Stück Isolation.
      Ich gehe jetzt mal von einer funktionierenden Partnerschaft aus in der es ein Problem gibt, dann würde Sub ja auch nur solche Argumente vom Ratgeber Gewicht/ Geltung zu kommen lassen von der sie überzeugt ist, was auch mit ihrer Meinung konform geht.Will der Dom damit die Unterstützung die Sub ggf. bekommen würde unterbinden?
      Durch klare Führung und Vertrauen sollte diese Notwendigkeit doch gar nicht bestehen.
      Nur ist das nicht alles ein bisschen kurzsichtig gedacht, früher oder später kommen die Probleme doch erneut auf den Tisch.
      Wenn Dom jetzt allerdings angst haben muss das Sub sich „beeinflussen“ lässt, dann ist doch rein Beziehungstechnisch (Machtstruktur) schon etwas nicht mehr in Ordnung? Alleine schon weil jemand Anderes mehr bzw. andere Möglichkeiten hat auf die Sub Einfluss zu nehmen.
      @angel

      Darf ich dir die Frage stellen ( auch wenn ein wenig Off topic ), was ein Machtgefälle für dich ist ?

      Keine Entscheidung von DOM sollte unerklärt und unerläutert bleiben. Verstehen und Verständniss auf der anderen Seite
      sind die Voraussetzung dafür, dass die Beziehung in einem Machtgefälle lang funktionieren kann. Aber am Ende des Tages, ist es nur die Erklärung zu der Entscheidung von DOM um Sub zu zeigen wie es sich für sie positiv auswirken kann und wird.

      Das was du schreibst, ist einfach keine Machtgefälle Beziehung sondern das, was allgemein als Diskussion auf Augenhöhe verstanden wird.

      Bitte immer daran denken: Sub...also die Sub die ein Machtgefälle für sich auch wünscht.... diese Sub will das so ...sie will diese Form der Führung und will diese Leitplanken haben. Sie will diese Entscheidungen nicht alle selbst treffen. Alles andere ist ein gespieltes Machtgefälle, dass auch wunderschön und erfüllend für beide Partner sein kann... Aber es ist eben kein Machtgefälle im Sinn einer gelebten DS Beziehung.

      Cheers

      Giz
      @Der_Giz

      Der_Giz schrieb:

      Keine Entscheidung von DOM sollte unerklärt und unerläutert bleiben. Verstehen und Verständniss auf der anderen Seite
      sind die Voraussetzung dafür, dass die Beziehung in einem Machtgefälle lang funktionieren kann. Aber am Ende des Tages, ist es nur die Erklärung zu der Entscheidung von DOM um Sub zu zeigen wie es sich für sie positiv auswirken kann und wird.

      Da kann ich mich deiner Meinung nur anschließen.

      Der_Giz schrieb:

      Das was du schreibst, ist einfach keine Machtgefälle Beziehung sondern das, was allgemein als Diskussion auf Augenhöhe verstanden wird.


      Das sehe ich anders. Sub zu führen und ihr verständlich zu machen warum bestimmte Kontakte nicht gut für sie sind, hat doch nichts damit zu tun dass Dom etwas von seiner Macht abgibt. Natürlich kann es sein das der Weg etwas länger dauert. Meiner Meinung nach ist er aber effektiver wenn Sub aus eigener Überzeugung dann den Kontakt nicht mehr möchte. Ein Verbot ist dann zwar schneller durchzusetzen allerdings hat es auch den Nachteil das es nicht kontrollierbar ist. Wenn es allerdings nur darum geht, dass Dom nicht möchte dass seine Sub sich austauscht, wird es natürlich auch mit der Argumentationskette schwierig.Einmischungen in meine Beziehungen habe und würde ich durch andere nie zulassen und wenn mal ein solcher Punkt erreicht wäre bräuchte es auch kein Verbot mehr.Nicht falsch verstehen, wenn es für euch so in Ordnung ist dann ist es ja gut so. D/S ist ja nun mal sehr vielseitig und jeder hat da wohl auch seine eigenen Ansprüche dran.


      Der_Giz schrieb:

      Darf ich dir die Frage stellen ( auch wenn ein wenig Off topic ), was ein Machtgefälle für dich ist ?


      Klar darfst du.
      Ich hoffe dass ich mit meinen Ausführungen auch die Frage beantwortet habe.
      Tatsächlich ist für mich der Punkt "er kann über meine sozialen Kontakte entscheiden" einer der Punkte, die für mich persönlich den Unterschied zwischen meinem 24/7 und meinem TPE bedeuten.
      Wäre es eine 24/7-Beziehung, würde ich überhaupt nicht zulassen, dass er da irgendetwas entscheidet.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      soziale Kontakte,
      mit der Zeit spürte ich das sich mein devoter Partner immer mehr auf mich fokussierte
      und seine sozialen Kontakte links liegen lies. Was mir überhauptnicht passte...
      Ergo bekam er die eine oder andere Aufgabe diese wieder aufleben zulassen bzw.
      sich in Foren anzumelden, die ich für ihn aussuchte.
      ich hatte keine Passwörter von ihm, wollte ich nicht...aber ich kontrollierte schon seine
      Aktivitäten in Bereichen, wo es mir möglich war.
      Calistra

      angel schrieb:


      Meiner Meinung nach ist er aber effektiver wenn Sub aus eigener Überzeugung dann den Kontakt nicht mehr möchte.


      Tja, das ist wirklich dann die höchste Schule der Manipulation was du da vorschlägst.
      Denn was sonst kann eine Meinung derart grundlegend ändern.

      Die Frage ist doch immer wieder spannend in diesen Diskussionen was denn Führung überhaupt ist....
      Wenn du sagst, dass die Führung alleine dazu reichen soll, dass etwas passiert.... dann sollten wir darüber klar werden was Führung ist.
      Denn Führung braucht Mittel der Führung... denk das mal für dich durch, welche Mittel der Führung du kennst und welche Mittel
      du für dich akzeptieren könntest oder kannst.

      Diese Übung ist ganz spannend, weil sie einem selbst zeigt, was man in Wirklichkeit erwartet...
      Ein Form von reeller Führung, oder einfach nur ein schönes Spiel um Dominanz und Unterwerfung.

      Cheers

      Der Giz
      "Manche Menschen reden ständig von ihrer Freiheit und meinen doch nur ihre Angst vor einer Liebe, die größer werden könnte als ihr Egoismus!"

      Der Satz steht nicht ohne Grund in meiner Signatur. Er begleitet mich schon fast so lange wie ich meinen Partner kenne.
      Es ist bei uns ganz ähnlich wie Giz es schon beschrieben hat. Ich will diese Form der Führung und will diese Entscheidungen nicht selbst treffen.

      Und es ist hier schon gefallen: Das Wissen etwas tun zu können, heißt noch lange nicht, dass man es auch zwingend tut!
      Das trifft den Nagel auf den Kopf in meinen Augen.

      @Dana da mein Dom mein Partner ist ist es ganz klar 24/7. :D