Aus welchem Grund schlagen?

      Bei uns finden Schläge nur aus Lust statt. Schläge als Strafe finde ich primitiv. Sich mag manchem Dom keine andere Strafe einfallen als Schläge, ich finde hier Kreativität wichtig. Wenn ich Schläge als Strafe anwende, wo ist dann der Unterschied zu lustvollem auspeitschen. Was ich als Strafe anwende darf niemals auch zum lustgewinn sein. Wie gesagt, wenn mir als Dom nur Schläge als Strafe Einsätze sollte ich meinen Status überdenken........auspeitschen und Schläge sind erotisch und nieeeeeeee Strafe.
      @Dope4you

      Dope4you schrieb:

      Schläge als Strafe finde ich primitiv.
      Ich nicht. Ich bin sehr masochistisch veranlagt, aber Schläge als Strafe haben schon eine gewisse Wirkung bei mir.

      Dope4you schrieb:

      Wenn ich Schläge als Strafe anwende, wo ist dann der Unterschied zu lustvollem auspeitschen.
      Dn gibt es, glaube mir! Strafschläge sind eben NICHT lustvoll ür mich. Kein Aufwärmen. Harte Schläge, die mir vermitteln, das ich gerade bestraft werde. Ja, das funktioniert.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      ok @rubbi
      softriminder (leichte Erinnerung, sanfter Denkzettel)
      Cornertime sorry da war ein schreibfehler drin ( Ecke stehen, knien bzw Nase an wand drücken)
      Punichment (harte Strafe schon hart an echte missbräuchliche Gewalt grenzent, da gibts garantiert ein einzelnes deutsches wort für das will mir nur grad nicht einfallen)

      Dope4you schrieb:

      Bei uns finden Schläge nur aus Lust statt. Schläge als Strafe finde ich primitiv. Sich mag manchem Dom keine andere Strafe einfallen als Schläge, ich finde hier Kreativität wichtig. Wenn ich Schläge als Strafe anwende, wo ist dann der Unterschied zu lustvollem auspeitschen. Was ich als Strafe anwende darf niemals auch zum lustgewinn sein. Wie gesagt, wenn mir als Dom nur Schläge als Strafe Einsätze sollte ich meinen Status überdenken........auspeitschen und Schläge sind erotisch und nieeeeeeee Strafe.
      da muss ich wiedersprechen.Schläge sind als Strafe nicht primitiv, natürlich kann man andere Strafen finden das tut dem aber keinen Abbruch.
      Der Schalg als Strafe hat einen massiven Unterschied zum Schlag für Lustschmerz, nämlich die innere haltung mit dem er ausgeführt wird. Strafe wird für mich mit einer sehr abgrenzenden Haltung ausgeführt , sie müssen nicht härter sein als andere aber können trotzdem mehr wehtun.
      Es ist sehr stark ein Kopfding.
      Das was ich als Lust einsetze auch als Strafe einzusetzen widerstrebt mur. Wo ist der Unterschied? In der Stärke, in der Ausführung......sorry, wenn ich sexentzug als Strafe einsetzen würde....dann würde doch jedesmal wenn ich keine Lust auf Sex haben Strafe sein......dann zu sagen, nö Schatz"heute nicht Strafe sondern keine lust" würde ja auch nicht klappen.

      Wo ist Strafe und wo ist Lust? Selbe Handlung mit zwei Bedeutungen kann in der Erziehung nicht funktionieren.
      wahrsheinlich hast du nciht nachvollziehen können was ich geschrieben habe. aber um es deutlicher zu machen, gibt irgendjemand einem masochist eine ohrfeige kriegt der vwomöglich einen tritt in die eier als revanche , kriegt er eine ohrfeige vom dom ist das komplett was anderes. Da geht es auch nur um die haltung in der man sich bewegt die man transportiert
      Tja, ich würde nie etwas was Lust bereitet als Strafe einführen. Somit bin ich raus aus der Diskussion. Ich verstehe es nicht und würde es nie machen....Strafen sind für mich etwas besonderes, daher würde ich nie was alltägliches nehmen.
      Mal abgesehen davon, daß ich eigentlich gar nicht bestraft werde (wir spielen ausschließlich im SM-Bereich) würden Schläge als Strafe bei mir gar nicht funktionieren.

      Ich liebe die extrem harten Schläge mit dem Rohrstock, bei denen mir schon nach zwei oder drei Schlägen die Tränen kommen genau so wie eine gut aufgebaute Schlagsession.

      Daher zum Thema: Warum schlagen? Weil´s einfach nur geil ist.
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light

      topaz schrieb:

      Dn gibt es, glaube mir! Strafschläge sind eben NICHT lustvoll ür mich. Kein Aufwärmen. Harte Schläge, die mir vermitteln, das ich gerade bestraft werde. Ja, das funktioniert.
      @topaz
      Hierin stimme ich dir zu.

      Es ist aber vorallem finde ich , eine Frage der mentalen Einstellung bei der Sub in diesen Moment.
      Die Tätigkeit der Schlagenden und die Wirkung auf der Haut sind die gleichen wie bei "Lustspanking".
      Meiner bescheidenen Meinung nach.
      Für einen Dom ist es vielleicht schwer zu verstehen, dass eine eigentlich gleiche Handlung einmal Lust und einmal Strafe sein kann.

      Wenn mein Herr zu mir kommt und mir als erstes, noch bevor er ein Wort gesagt hat, den Hintern versohlt, dann ist das für mich eine Strafe, die weh tut, körperlich ebenso wie mental.

      Schlägt er mich während einer Session, sind die Schläge ebenso schmerzhaft, aber ich empfinde sie anders, sie erregen mich auch mehr, erzeugen letztendlich mehr Lust als Schmerz.

      So oder so: ich brauche beides. Ich brauche das Wissen, dass es in meinem Verhalten ihm gegenüber eine Grenze gibt, und ich brauche die Lustschläge, mit denen er mir zeigt, dass er mit mir jederzeit tun kann, wozu er gerade Lust hat.
      Es gibt hier doch genug Tierbesitzer.
      Wenn ich meinem Hund versehentlich draufsteige, tut es ihr sicher recht weh, aber sie macht keinen Mucks. Wenn ich auf sie wirklich böse bin und sie auch nur mit dem Finger anstupse, quietscht und heult sie fürchterlich.
      Ich glaube schon, dass es nicht nur auf die "Berührung" selbst ankommt, sondern stark auf das, was man damit sagen will. Sozusagen die geistige Ebene der Schläge.

      Allerdings werde ich denn Sinn von Strafen wohl nie verstehen. - Schläge hingegen schon.

      Mausi schrieb:

      Für einen Dom ist es vielleicht schwer zu verstehen, dass eine eigentlich gleiche Handlung einmal Lust und einmal Strafe sein kann.
      Das hat nichts mit Domsein zu tun sondern eher damit ob der Mensch hinter der "Rolle" Dom/Sub/Top/Bottom mit dem Konzept (körperliche) Strafe etwas anfangen kann , einen Zugang hat. Denn auch der Dom muss seine Haltung ändern in der Ausführung , finde ich zumidest.

      Dope4you schrieb:

      Das was ich als Lust einsetze auch als Strafe einzusetzen widerstrebt mur. Wo ist der Unterschied? In der Stärke, in der Ausführung......sorry, wenn ich sexentzug als Strafe einsetzen würde....dann würde doch jedesmal wenn ich keine Lust auf Sex haben Strafe sein......dann zu sagen, nö Schatz"heute nicht Strafe sondern keine lust" würde ja auch nicht klappen.
      Das sehe ich exakt genauso. Aber ich denke, es ist eine Frage, welche Beziehung zwischen Sub und Dom besteht, wie sie es definiert haben, was zwischen ihnen abläuft. Ich würde mich generell nicht ernsthaft "bestrafen" lassen, weil ich BDSM aus Lust und Spaß mache. Wenn mir dass keine Lust bereitet, was ich tue, wozu tu ich es dann? Dazu zwingt mich doch keiner - oder?
      Genau da geht nämlich der Masochismus langsam in die pathologische Form über. Das will ich nicht verurteilen, ich bezweifle aber, dass es für einen erwachsenen Menschen gut ist, einen diffusen Wunsch nach Bestrafung im BDSM auszuleben. Und auch umgekehrt (im Sadismus). Das kann sehr böse enden. Die Szene ist voll von solchen Leuten, ich weiß, wovon ich rede.

      So, jetzt könnte ihr mich steinigen, just my 50 ct. :kopfnuss:

      Pamina schrieb:

      Genau da geht nämlich der Masochismus langsam in die pathologische Form über. Das will ich nicht verurteilen, ich bezweifle aber, dass es für einen erwachsenen Menschen gut ist, einen diffusen Wunsch nach Bestrafung im BDSM auszuleben. Und auch umgekehrt (im Sadismus). Das kann sehr böse enden. Die Szene ist voll von solchen Leuten, ich weiß, wovon ich rede.
      Ups, @Pamina, da lehnst du dich jetzt aber sehr weit aus dem Fenster!
      Aber wie du ja auch scheibst, das kann, muss aber nicht...
      MIR tut es gut, meinem Wunch nach Bestrafung auszuleben. Und jetzt? In welche Schublade muss ich mich jetzt stecken?
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      Pamina schrieb:

      Dope4you schrieb:

      Das was ich als Lust einsetze auch als Strafe einzusetzen widerstrebt mur. Wo ist der Unterschied? In der Stärke, in der Ausführung......sorry, wenn ich sexentzug als Strafe einsetzen würde....dann würde doch jedesmal wenn ich keine Lust auf Sex haben Strafe sein......dann zu sagen, nö Schatz"heute nicht Strafe sondern keine lust" würde ja auch nicht klappen.
      Das sehe ich exakt genauso. Aber ich denke, es ist eine Frage, welche Beziehung zwischen Sub und Dom besteht, wie sie es definiert haben, was zwischen ihnen abläuft. Ich würde mich generell nicht ernsthaft "bestrafen" lassen, weil ich BDSM aus Lust und Spaß mache. Wenn mir dass keine Lust bereitet, was ich tue, wozu tu ich es dann? Dazu zwingt mich doch keiner - oder?Genau da geht nämlich der Masochismus langsam in die pathologische Form über. Das will ich nicht verurteilen, ich bezweifle aber, dass es für einen erwachsenen Menschen gut ist, einen diffusen Wunsch nach Bestrafung im BDSM auszuleben. Und auch umgekehrt (im Sadismus). Das kann sehr böse enden. Die Szene ist voll von solchen Leuten, ich weiß, wovon ich rede.

      So, jetzt könnte ihr mich steinigen, just my 50 ct. :kopfnuss:
      ähm sorry, du nennst das pathologisch was ich anstrebe und für mich brauche ,das finde ich grad ein wenig unverschämt und verletzend. Es gibt einfach Konzepte IM BDSM die auch mit so etwas arbeiten und die gut tun, nämlich den Menschen die genau das suchen. Das hat genauso viel mit gefährdendem Verhalten zu tun wie sich den Arsch aus Lust versohlen zu lassen.
      Jetzt einmal so gesagt.
      In der "reinen Spankingszene" würde nie "ein normaler Spanker" sagen, er würde aus Lust spanken.
      Dies würde bei vielen dort ja fast einer Beleidigung gleich kommen.

      Sind die "reinen Spanker" dann jetzt auch alle "krankhaft"? ?(

      Ähm. Hmm. :gruebel:

      Ich weis auch wovon ich schreibe.
      Ich war, ist sogar noch nicht allzu lange her, auch ein Teil davon.

      Warum muss man, nur weil es einen selber nicht liegt, die anderen gleich als "krankhaft" abtun?
      Ich sehe dafür keinerlei Notwendigkeit oder Begründung.
      Ich finde dieser Thread zeigt wieder mal wie verschieden jeder sein SM Lebt und sieht.
      Was letztlich ja gut so ist,
      wenn da nicht immer dieses" meines ist richtig wäre und deines nicht".
      Nicht immer aber zeitweise ist es so.
      Ich finde man sollte dem anderen seine Art es zu leben nicht absprechen, nur weil man es nicht für sich sehen kann.
      Letztendlich zählt nur das miteinander in der Beziehung und das beide dort auf einer Wellenlänge sind.