Aus welchem Grund schlagen?

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      Hallo Feuerpferd,

      deine Frage läßt sich bei uns ganz einfach beantworten: Weil es IHM Spaß macht.

      Ein Sadist zuhause ist manchmal herrlich unkompliziert :)

      Herzlicher Gruß - Rainha
      Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. (Khalil Gibran)

      Was ist Liebe? Eine Hütte nicht gegen einen Palast tauschen wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. (Aus China)

      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform. (Rainha)
      Schlagen ohne Grund gibt es bei uns nicht.
      Wenn beide drauf stehen dann ist es ja ok aber so Schmerzgeil bin ich nicht das ich das will.
      Schläge sind bei uns immer eine Bestrafung und bevor die Strafe beginnt wird mir auch erläutert wofür die Strafe ist. Das kann sein weil ich etwas falsch gemacht habe oder aufmüpfig oder frech war oder weil ich eine Aufgabe nicht/falsch erledigt habe.
      Generell darf er es, weil er es will. Er ist Sadist, ich hab meinen Masochismus entdeckt...

      Oft sagt er, wenn wir intim sind, aber nicht unbedingt Sex haben:"Ich möchte dir weh tun" und das geht mir nicht nur ins Ohr und ins Hirn.... :rot:

      Aber auch zur Erniedrigung, als Strafe oder einfach nur, weil er gerade Lust hat, mich stöhnen, heulen und jammern zu hören schlägt er mich.

      Das alles gehört für uns zu unserer Beziehung und ist für uns beide stimmug und gut so.
      Ich war gestern noch sauer. Richtig sauer. Am Montag hat meine Kleene uns mit ihrer Zickigkeit den ganzen Abend versaut. Normalerweise haben Schläge bei uns nichts mit Bestrafung zu tun. Aber jetzt sollte sie doch merken, dass mir so ein Verhalten doch ganz und gar nicht passt. Also habe ich meine Hand gestern etwas heftiger als sonst auf ihrem Pöppes tanzen lassen, in der Hoffnung, dass diese Intensität nicht die Lust steigert, sondern mal das Gegenteil bewirkt. Erfolg? Sie ist dabei noch heftiger gekommen als sonst. Man(n) hat es nicht leicht…seufz.
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

      (Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund)
      Tja Bdn130671 reden ist da alles. *schmunzel*
      Ich denke auch vielleicht hättest Du ihr die Situation deutlicher machen müssen ihr mal sagen sollen das es eine Strafe ist ;)
      Oder vielleicht musst Du auch noch mal gut für euch gucken was für sie Strafe bedeutet oder ebend das Gegenteil bewirkt.
      Vielleicht vielleicht *schmunzel* Viel Erfolg beim nächsten mal :coffee:
      Sicher habt ihr recht. Die Bestrafung wäre gewesen, dass sie nicht kommt. Schmerz als Bestrafung für jemanden mit masochistischer Ader ist da doch eher kontraproduktiv, aber Bestrafung gehört ja normalerweise auch nicht zu unserem Repertoire. Gewusst hat sie schon, dass es nicht bei der „normalen“ Härte geblieben ist, weil ich extrem geladen war. Naja, am Ende sind wir beide auf unsere Kosten gekommen und meine Laune war auch wieder besser. Wenn ich sie wirklich Strafen will, rede ich einfach nicht mit ihr – aber dann wäre der zweite Abend hintereinander im Brötchen gewesen.
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

      (Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund)

      Katharina schrieb:

      bei uns ganz einfach: es macht Spaß und ist äußerst geil, insofern brauchen wir keinen (vorgeschobenen) Grund, sondern tun es einfach wenn wir Bock drauf haben
      So werden wir es auch weiterhin halten.
      Das war gestern auch nur aus meiner miesen Laune geboren und hat direkt sein Ziel verfehlt.
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

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      topaz schrieb:

      Als bekennende Masochistin kann ich dir nur sagen, das man auch mich mit Schlägen bestrafe kann!
      Mmh, wahrscheinlich gibt es immer eine Grenze, die man noch überschreiten kann, aber die liegt dann schon außerhalb dem Bereich, den ich mit meiner Frau zu gehen bereit bin. Ich glaube, wir sind da doch mehr auf die spielerische Art gepolt, an der beide ihren Spaß haben.
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

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      Bdn130671 schrieb:

      Mmh, wahrscheinlich gibt es immer eine Grenze, die man noch überschreiten kann, aber die liegt dann schon außerhalb dem Bereich, den ich mit meiner Frau zu gehen bereit bin. Ich glaube, wir sind da doch mehr auf die spielerische Art gepolt, an der beide ihren Spaß haben.
      Wollte damit nur sagen, das es nichts mit Quantität zu tun hat.
      Ist wie der gern zitierte Besuch beim Zahnarzt: das kickt mich auch nicht!!!
      Wenn ich weiss, das ich eine Strafe zu erwarten habe, er entsprechend agiert und mir ohne Aufwärmen eine bestimmte Schlagzahl mit einem Schlagwerkzeug gibt, von dem er weiss, das ich es nicht mag, das tut weh!
      Psychisch wie physisch.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      Viva schrieb:

      Strafen sind ein viel diskutiertes und schwierig zu vermittelndes Thema. Wenn man in seiner Beziehung mit "echten" Strafen arbeitet,dann geht es nicht ,wie @topaz schreibt um die Härte oder Masse sondern eher um die Art der Ausführung und die innere Haltung.

      Ja, verstehe. Das war gestern auch nur Frust von mir und ich denke, für unsere Beziehung ist diese Art der "echten" Strafen nichts. Es soll weiter ein Spiel sein und das ist gut so.

      @all: Ich bin ja Neuling hier und hätte nie gedacht, mit irgend jemanden über solche Themen reden zu können. Dafür möchte ich mal Danke sagen.
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

      (Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund)

      Bdn130671 schrieb:

      Das war gestern auch nur Frust von mir
      DAS solltest du echt aussen vorlassen, egal welche Form der BDSM-Beziehung ihr lebt.
      Frust, Stress, Agressionen usw. in der Beziehung auszuleben, sollte nicht sein.
      Da erwarte ich von meinem Spielpartner, das er sich dahingehend im Griff hat und das für sich einschätzen kann, um mich nicht ernsthaft zu verletzen.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      topaz schrieb:

      DAS solltest du echt aussen vorlassen, egal welche Form der BDSM-Beziehung ihr lebt.
      Frust, Stress, Agressionen usw. in der Beziehung auszuleben, sollte nicht sein.
      Da erwarte ich von meinem Spielpartner, das er sich dahingehend im Griff hat und das für sich einschätzen kann, um mich nicht ernsthaft zu verletzen.
      Wie gesagt, es gibt Grenzen, die ich eh nie überschreiten würde.
      Von daher keine Sorge.
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

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      Bdn130671 schrieb:

      Wenn ich sie wirklich Strafen will, rede ich einfach nicht mit ihr – aber dann wäre der zweite Abend hintereinander im Brötchen gewesen.
      Genau, denn das ist eine Form von passiver Aggression, die leider niemals zu ner Auflösung von schlechter Stimmung führt. Und mit BDSM hat das schon gar nichts zu tun.

      topaz schrieb:

      Da erwarte ich von meinem Spielpartner, das er sich dahingehend im Griff hat und das für sich einschätzen kann, um mich nicht ernsthaft zu verletzen.
      Ganz genau, und da frage ich mich, womit einige hier glauben "Strafe verdient" zu haben. Wenn es Teil des Spiels ist (jetzt bin ich mal frech, um ihn zu provozieren, und hoffentlich schlägt er mich dann), dann ist ja von vorherein gegenseitiges Einverständnis gegeben und alles ist prima. Aber wenn hier einige behaupten, sie hätten daran keinen Spaß, sondern "bräuchten es", bestraft zu werden, dann sieht es für mich so aus, als fehlte da ein wenig die Selbstreflexion, zumindest wenn gleichzeitig behauptet wird, Masochist(in) zu sein. Rein von der Definition her empfindet ein Masochist nun einmal Lust durch Schmerzen und Demütigungen. Mir geht es eindeutig so, auch wenn es da natürlich Grenzen gibt (gäbe es die nicht, dann wäre der Selbsterhaltungsreflex beschädigt).

      Also entweder sie sind keine Masochisten und machen BDSM, um irgendwas zu kompensieren (Schuldgefühle oder was auch immer), oder sie sind Masochisten und können sich aus irgendeinem Grund die Lust nicht eingestehen (irgendwie schade, oder?). Das sieht mir sehr nach christlicher Erziehung aus. :S
      Genauso umgekehrt: reine Spanker haben (laut Rudolf) angeblich kein Vergnügen am schlagen? Oweia, halten sie sich für Gott oder die Rächer der Enterbten, oder warum machen sie es? So jemandem möchte ich nicht in die Hände fallen, auch nicht als Masochistin. Das sieht mir nach krassem Fall von Empathielosigkeit aus - sprich: ein Psychopath laut klinischer Definition. Anders sehen kann man das natürlich - nur sollte man sich auch in diesem Forum bitte im allgemein angewandten Vokabular bewegen, sonst ist es schwierig mit der Kommunikation ;) .

      Und noch was zum Begriff "pathologisch": der klinische Begriff von Krankheit ist ja zunächst einmal keine Beleidigung, auch wenn sich hier natürlich sofort einige massiv auf den Schlips getreten fühlen, allein durch den Gebrauch des Wortes. Den Zusammenhang ignoriert man dabei geflissentlich, ganz zu schweigen von irgendeiner Form der differenzierten Umgangsweise mit dem eigentlichen Sinn des Gesagten oder gar einer möglichen (huch!) Selbstreflexion. Lasst mal bitte die Kirche die Dorf. Kein Mensch ist völlig gesund, weder körperlich noch psychisch, wir alle haben da unsere Macken. Auf das Gegenbeispiel bin ich gespannt.
      Die Frage ist, ob man so sehr daran leidet, dass man etwas ändern will, und das bleibt ja jedem selbst überlassen. Was anderes habe ich im Übrigen nie behauptet.

      Aber bitte erzählt mir nicht unter dem Postulat der "Toleranz", dass alles erlaubt und alles prima wäre, nur weil man ums Verrecken den Blick nicht auf die eigenen Macken und Probleme richten will. Und dabei ist doch das das eigentlich spannende im Leben, ohne Arbeit keine Weiterentwicklung. Nun gut, diese Ansicht muss niemand teilen, war bloß ne Anregung. Jeder darf sich weiterhin für unfehlbar halten, und weiter geht's! :icon_lol:

      Pamina schrieb:

      [...] Ganz genau, und da frage ich mich, womit einige hier glauben "Strafe verdient" zu haben. [...] Aber wenn hier einige behaupten, sie hätten daran keinen Spaß, sondern "bräuchten es", bestraft zu werden, dann sieht es für mich so aus, als [...]
      Deinem Beispiel folgend reduziere ich das Zitat deines Posts ein wenig aus dem Zusammenhang reduziert. Dennoch bin ich mir sicher, damit, ohne groß Worte schwingen zu müssen, die Intention beim Schreiben deines Beitrags erkannt zu haben. Wie du sicher weißt, herrscht hier weitgehende Einmütigkeit zu dem Grundsatz, daß es kein "richtiges" oder "falsches BDSM" gibt. Wenn hier einige die Einstellung, daß Bewußtsein oder sogar die Überzeugungn haben, eine Bestrafung verdient zu haben, die alles andere als ein Genuß ist, selbst wenn man sich als Masochist(in) bezeichnet, dann ist es doch einzig und allein deren Angelegenheit, sich damit am Ende des Tages dennoch wohl zu fühlen, wenn sie dieses "unangenehme Leid" erfahren haben. Der erzieherische oder zurechtweisende Effekt ist doch im Endeffekt daß, was diese Personen schlußendlich brauchen, um sich in ihrem BDSM wieder wohl zu fühlen. Stell dir den Sünder vor, der nicht beichten kann und daran immer unglücklicher wird. Ein Buße kann auch befreiend wirken und ich denke, dieser Gedanke steckt hinter den ungeliebten, nicht zu genießenden, aber dennoch gewollten Strafschlägen.