Aus welchem Grund schlagen?

      Pamina schrieb:

      Ganz genau, und da frage ich mich, womit einige hier glauben "Strafe verdient" zu haben. Wenn es Teil des Spiels ist (jetzt bin ich mal frech, um ihn zu provozieren, und hoffentlich schlägt er mich dann), dann ist ja von vorherein gegenseitiges Einverständnis gegeben und alles ist prima. Aber wenn hier einige behaupten, sie hätten daran keinen Spaß, sondern "bräuchten es", bestraft zu werden, dann sieht es für mich so aus, als fehlte da ein wenig die Selbstreflexion, zumindest wenn gleichzeitig behauptet wird, Masochist(in) zu sein. Rein von der Definition her empfindet ein Masochist nun einmal Lust durch Schmerzen und Demütigungen. Mir geht es eindeutig so, auch wenn es da natürlich Grenzen gibt (gäbe es die nicht, dann wäre der Selbsterhaltungsreflex beschädigt).

      Das sehe ich keineswegs als Widerspruch. Ich selbst habe mich bei der Domina auch schon für einige (lange zurückliegende) Jugendsünden bestrafen lassen, die ich tatsächlich mal begangen habe (z.B. Diebstähle in der Schule), wo ich schon sagen würde: Diese Verhaltensweisen wären damals strafwürdig gewesen. Ob mit körperlicher Züchtigung oder nicht, das ist eine andere Frage, aber im Prinzip gab es Situationen in meiner Vergangenheit, da hatte (bzw. hätte) ich Strafe verdient, dazu kann ich auch stehen. Ich glaube auch, dass es keinen Menschen gibt, der nicht schon mal in irgendeiner Form schuldig geworden ist, denn fehlerfrei ist bekanntlich niemand. Von daher kann man bestimmt auch im Leben eines jeden Menschen etwas bestrafungswürdiges finden, wenn man es darauf anlegt.

      Gleichzeitig hat die Bestrafung, die ich mir bei der Domina abhole, bei allem Schmerz auch etwas Lustvolles, sonst würde ich dieses Erlebnis nicht suche, da gebe ich dir Recht. Die Kombination von Schmerz und Lust gehört auch für mich zum Masochismus unauflöslich dazu.

      Natürlich kann man lange darüber streiten, inweiweit es gut ist, unbearbeitete Gefühle von Schuld und Scham aus dem realen Leben in BDSM-Spiele einfließen zu lassen. Mir hilft es aber (zumindest im spielerischen Rahmen mit der Domina) duchaus, mit meiner Vergangenheit in manchen Punkten noch ein klein wenig besser ins Reine zu kommen. Inwieweit man das als pathologisch bezeichnen kann oder muss, weiß ich nicht und ist für mich zweitrangig.

      Ich stehe eher auf dem Standpunkt, dass die bewusste Auseinandersetzung und das Sich-Eingestehen-Können von Schuldgefühlen eher heilsam als zerstörerisch ist. Wobei es sicher auch krankhafte und irrationale Schuldgefühle gibt, das streite ich nicht ab. Die Grenze zwischen begründeten und irrationalen Schuldgefühlen ist bestimmt fließend, da will ich nicht ausschließen, dass das auch zu Problemen führen kann. Mir hat es jedenfalls gutgetan und es hatte etwas zutiefst bereinigendes, für bestimmte Jugendsünden auch heute nach über 30 Jahren noch mal den Rohrstock zu bekommen. Allerdings nur im Spiel - ich würde nicht sagen, ich hätte als Kind wirklich Schläge verdient.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Adrian_2015 ()

      Pamina schrieb:

      Aber wenn hier einige behaupten, sie hätten daran keinen Spaß, sondern "bräuchten es", bestraft zu werden, dann sieht es für mich so aus, als fehlte da ein wenig die Selbstreflexion, zumindest wenn gleichzeitig behauptet wird, Masochist(in) zu sein. Rein von der Definition her empfindet ein Masochist nun einmal Lust durch Schmerzen und Demütigungen.
      Hmm, vernünftiges zitieren während der U-Bahnfahrt muss ich noch üben wie es scheint.

      @'Panima' wenn ich den Passus bei dir nehm, müssten Masochisten beim Zahnarzt zum Zähneziehen ohne Betäubung ja fast Schlange stehen. Es ist ja auch ein Schmerz. ...


      Aber, und das ist der springende Punkt dabei, das klappt nur dann, wenn es sexuell orientiert ist (bei den meisten, hab zumindest noch von keinem gehört der beim Zähneziehen nen Orgasmus bekam).

      Wenn ich etwas falsch gemachthabe, dann brauche ich die Strafe nicht weil ich Lust auf Schmerz habe, sondern weil damit mein Fehlverhalten abgegolten wird und ich weiß, dass ich danach (eigentlich) kein schlechtes Gewissen deshalb mehr haben brauche.

      Die Empfindung des Schmerzes, also wie er im Kopf ankommt und verarbeitet wird ist eine ganz andere bei Schmerzen aus Strafe zu den Schmerzen aus/für Lust.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Artepus ()

      Bdn130671 schrieb:

      Ich war gestern noch sauer. Richtig sauer. Am Montag hat meine Kleene uns mit ihrer Zickigkeit den ganzen Abend versaut. Normalerweise haben Schläge bei uns nichts mit Bestrafung zu tun. Aber jetzt sollte sie doch merken, dass mir so ein Verhalten doch ganz und gar nicht passt. Also habe ich meine Hand gestern etwas heftiger als sonst auf ihrem Pöppes tanzen lassen, in der Hoffnung, dass diese Intensität nicht die Lust steigert, sondern mal das Gegenteil bewirkt. Erfolg? Sie ist dabei noch heftiger gekommen als sonst. Man(n) hat es nicht leicht…seufz.
      ok- da stehe ich ja nicht alleine damit:-))
      Gestatte Dir du selber zu sein und anderen zu sein wie Sie sind( Vadim Zeland)

      Pamina schrieb:

      Aber wenn hier einige behaupten, sie hätten daran keinen Spaß, sondern "bräuchten es", bestraft zu werden, dann sieht es für mich so aus, als fehlte da ein wenig die Selbstreflexion, zumindest wenn gleichzeitig behauptet wird, Masochist(in) zu sein. Rein von der Definition her empfindet ein Masochist nun einmal Lust durch Schmerzen und Demütigungen.
      Du schmeisst hier Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören.
      Schmerz ist nicht gleich Schmerz, und nicht jeder Schmerz wird zwangsläufig zum Lustschmerz, wenn man maso ist. Ebenso haben Demütigungen mit masochistischem Empfinden nichts zwangsläufig gemein. Insofern ist das, was du hier behauptest - rein von der Definition her :rolleyes: - schlicht falsch. :old:

      Wenn dieses Forum hier eines lehrt, dann wohl, dass jede/r BDSM-Elemente anders empfindet, und dies deshalb noch lange nicht "falsch" ist. Wenn du es nicht nachvollziehen kannst, dass auch ein/e Masochist/in das emotionale Bedürfnis haben kann, einen Fehler durch eine Bestrafung durch Schläge/Züchtigung abgegolten zu wissen, dann ist dies völlig in Ordnung als deine ganz persönliche Meinung. Diesen Leuten aber mangelnde Selbstreflektion vorzu werfen, und dann auch noch ein schlicht falsches Statement als DIE Definition abzugeben, finde ich wirklich sehr daneben. :|

      @Artepus Das Zitat in deinem Beitrag referenziert auf den falschen Autor, die Aussage ist von Pamina, nicht von Bdn130671.


      Auch ich habe als - durchaus sehr selbstreflektierte :rolleyes: - Masochistin schon um Bestrafung gebeten, weil es mir ein wirklich starkes Bedürfnis war. Und diese Schläge im Strafkontext haben alles andere als Spass gemacht oder gar Lust erzeugt, das tat einfach nur scheisse weh X/ Die ganze Atmosphäre war eine völlig andere, es war überhaupt nicht vergleichbar mit einer Schlagsession. Aber ich war dankbar dafür, und fühlte mich besser danach, mein Fehler war damit abgegolten.

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:

      June schrieb:

      Auch ich habe als - durchaus sehr selbstreflektierte :rolleyes: - Masochistin schon um Bestrafung gebeten, weil es mir ein wirklich starkes Bedürfnis war. Und diese Schläge im Strafkontext haben alles andere als Spass gemacht oder gar Lust erzeugt, das tat einfach nur scheisse weh X/ Die ganze Atmosphäre war eine völlig andere, es war überhaupt nicht vergleichbar mit einer Schlagsession. Aber ich war dankbar dafür, und fühlte mich besser danach, mein Fehler war damit abgegolten.

      Dieses Bedürfnis kenne ich auch und ich bin erleichtert, dass ich längst nicht der einzige bin, dem es so geht :)

      Allerdings habe ich dieses intensive Bedürfnis nach Strafe (besonders nach körperlicher Züchtigung) nur dort, wo ich ernsthafte und gravierende Verfehlungen begangen habe, will heißen: Wo ich in jungen Jahren straffällig wurde (Diebstähle und andere kleinere Delikte) und anderen Menschen wirklich Unrecht getan habe.

      Das Strafbedürfnis entsteht sozusagen retrospektiv; aus heutigen Alltagssituationen kenne ich das fast gar nicht. Ich bin mir sehr sicher (das sage ich aus bestem Gewissen) dass ich heute auch nichts mehr tue, was ernsthaft bestrafungswürdig wäre. Früher war das nicht immer so, aber heute führe ich ein sehr ruhiges, geordnetes und zuverlässiges Leben, da gibt es (zum Glück!) nichts mehr zu bestrafen.

      Das ist sicherlich ein Grund, weshalb ich in meinen BDSM-Inszenierungen so gerne auf Rollenspiele zurückgreife, denn im richtigen Leben noch einmal straffällig werden oder anderen Menschen absichtlich Unrecht zu tun, nur um dafür noch einmal bestraft zu werden, das kann es es ja nicht sein, das wäre defintiv krank und dissozial. Also denke ich mir fiktive Szenarien aus, in denen es einen Grund zur Bestrafung gibt, anders geht es nicht.

      June schrieb:

      Du schmeisst hier Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören.Schmerz ist nicht gleich Schmerz, und nicht jeder Schmerz wird zwangsläufig zum Lustschmerz, wenn man maso ist. Ebenso haben Demütigungen mit masochistischem Empfinden nichts zwangsläufig gemein. Insofern ist das, was du hier behauptest - rein von der Definition her :rolleyes: - schlicht falsch.
      Soso. Und du bist der Bestimmer, was falsch ist, uiuiui. :rolleyes:

      Auch wenn es für Menschen, die nicht gewohnt sind, wissenschaftlich zu denken, schwierig sein mag, würde ich dafür plädieren, allgemein übliche Definitionen (aus Lexika z.B.) zu verwenden und nicht die, die jemandem subjektiv sympathisch erscheinen. Zumindest, wenn man dann Urteile wie "schlicht falsch" darauf zu gründen gedenkt. Das mag dir ja plausibel erscheinen, ist allerdings nichts als deine Meinung. Und die ist weder allgemeingültig, noch objektiv, wenn du auch noch so nachdrücklich darauf beharren magst.

      Du fühltest dich besser nach deiner Bestrafung, dein Fehler war damit abgegolten. Will ich nicht bezweifeln, aber du lässt dich bestrafen von einem Menschen, der dir doch an Rechten ebenbürtig sein sollte - und du ihm. Tja, tut mir leid für dich. Damit disqualifizierst du dich ja selbst als urteilender Mensch. Du hast ja schon in deinem eigenen Gerechtigkeitssystem nur untergeordnetes Urteilsvermögen. Was willst du mir denn erzählen? :S

      Oje oje, Leute, ihr würdet in'ner Ethikprüfung alle durchfallen. :lustig:

      Sorry, aber das mit der Selbstreflektion muss noch'n bissl geübt werden!
      @Pamina

      Ich finde deine Hinterfragungen ja durchaus berechtigt, aber warum diese herablassende und teilweise hämische Art?

      Es geht hier eben nicht (zumindest nicht primär) um Wissenschaft, sondern um Menschen und ihre ganz persönliche Art, Sexualität zu erleben. Das sollte man nicht ins Lächerliche ziehen, auch wenn man inhaltlich nicht mit allem einverstanden ist.

      Pamina schrieb:

      aber du lässt dich bestrafen von einem Menschen, der dir doch an Rechten ebenbürtig sein sollte - und du ihm. Tja, tut mir leid für dich. Damit disqualifizierst du dich ja selbst als urteilender Mensch.
      Sag mal geht's noch? Wer bist Du darüber zu urteilen, wenn erwachsene Menschen selbstbestimmt eine Beziehung führen möchten, in der es eben mal mehr und mal weniger nicht um Gleichberechtigung geht, und in der das Konzept von Strafe für Fehlverhalten ein von allen Beteiligten gewünschtes Modell ist?

      Pamina schrieb:

      du lässt dich bestrafen von einem Menschen, der dir doch an Rechten ebenbürtig sein sollte - und du ihm
      Na das ist ja das Ding beim D/s. Sub ist in diesem Kontext was die Rechte angeht eben nicht ebenbürtig.

      Darum machen wir das doch :icon_lol:
      Was wäre denn bitte D/s wenn alle beteiligten die selben Rechte im Kontext der Session bzw. Beziehung hätten ?( Dann wäre das alles ja nur ein Rollenspiel 8|
      Und ich spiele keine Rollenspiele X( außer am PC natürlich.
      "Du gibst Widerworte X( " – "Nein :miffy: "

      Pamina schrieb:

      Will ich nicht bezweifeln, aber du lässt dich bestrafen von einem Menschen, der dir doch an Rechten ebenbürtig sein sollte - und du ihm.
      Genau das ist glaube ich der Punkt an dem es hier hakt, erstmal vom Prinzip her sind natürlich grundsätzlich alle Menschen gleichberechtigt, egal welches Geschlecht, welche Neigung, welche Herkunft... (das es leider nicht überall tatsächlich so ist, ist ein völlig anderes Thema... )

      Aber in einer DS Beziehung entscheiden sich oft zwei erwachsene, zurechnungsfähig, gleichberechtigte Menschen das sie eben auf dieses Gleichberechtigung bewusst verzichten WOLLEN! Der submissive Part gibt absolut freiwillig einen Teil oder sogar alle seine Rechte auf Gleichberechtigung ab, in dieser Konstellation will einer dem anderem gar nicht an Rechten ebenbürtig sein. Genau das macht ein solches Machtgefälle aus, das der dominante Part in gewissen Bereichen mehr Rechte hat als der submissive Part, sei es das Recht Regeln aufzustellen oder zu bestrafen oder was auch immer...

      Pamina schrieb:

      Oje oje, Leute, ihr würdet in'ner Ethikprüfung alle durchfallen.

      Sorry, aber das mit der Selbstreflektion muss noch'n bissl geübt werden!
      Und wenn beide Partner sich bewusst und einvernehmlich für eine solche DS Beziehung entscheiden weiß ich beim bestem Willen nicht was daran unethisch sein soll :pillepalle:

      Selbstreflexion ist mMn. gerade in einer DS Beziehung absolut grundlegend um zu wissen worauf man sich einlässt, wofür man bereit ist, um ehrliche Gespräche mit seinem Partner führen zu können und oft auch um die eigenen Fehler einzusehen, um dann womöglich sogar um Strafe zu bitten.
      Hallo zusammen,

      von mir mal eine ganz andere Sichtweise

      Ich hab mich neulich schlagen lassen, weil ich einfach neugierig war... und weil ich ganz lieb darum gefragt wurde.

      Natürlich kenne ich das Gefühl an sich:

      a) weil mein Mann mir gerne mal auf den Hintern haut und auf die Brust schlägt. :rolleyes:
      b) es bei uns zu meiner Kinderzeit normal war, das wir den Arsch voll kriegten wenn wir was ausgefressen hatten - aber auch wenn unsere Mutter sich nicht zu helfen wußte, kein Argumente hatte und meinte ihre "Machtposition" betätigen zu müssen. :cursing:
      Das ist / war auch der Grund warum ich es lange Zeit rundweg bezweifelt habe das man dadurch Lustgewinn erfahren kann und es abgelehnt habe.

      Seit langem führe ich eine rein virtuelle Beziehung in die sich irgendwann auch die Komponente BDSM einschlich. Mein Cyber-Partner ist real aktiver BDSM-ler und wußte/weiß wovon er redet. Und dort hab ich viele Sachen zunächst theoretisch kenngelernt und auch intensiv mit ihm diskutiert. Vieles habe ich mittlerweile real erfahren dürfen und hat sich relativiert.

      Ein häufiges Thema war für mich die Frage, wie fühlt sich dieses oder jenes real an, wenn jemand, der die Schlagwerkzeuge beherrscht, sie als Verlängerung der eigenen Hand benutzt.
      Ich traf jetzt auf jemanden, der das mit Hingabe und viel Gefühl macht. Er stellte ganz einfach die Frage, ob er mich schlagen dürfe... worauf ich erstmal sprachlos war. Und nach einer kurzen Bedenkzeit habe ich mich dann darauf eingelassen. ein unbeschreibliches Gefühl, wie die Schläge von sanft flatternd bis kräftig über bzw. auf meine schultern und Pobacken prasselten.
      Auf die Frage ob er viel üben mußte um die Geräte so zu beherrschen bekam ich zur Antwort, das er es überwiegend intuitiv macht. Und das er dann dabei alles um sich vergißt, ganz eins wird mit seinem Werkzeug, fokussiert auf die Person, die er unter den Händen hat.
      Und so durfte ich diese Intuition mit 2 verschiedenen Gerten erfahren.. und genießen. So feste hat er dann beim ersten Mal doch nicht zugeschlagen ;)
      Aber mir geht es da wie seinerzeit mit der Bullwhip... das ist ein Gericht, von dem ich gerne wieder und mehr kosten möchte.
      Bis ich irgendwann den Punkt erreiche an dem mir "schlecht" wird :S

      Wieder ein Erfahrung, die mich ein Stückchen weiter bringt
      @Pamina Bist du dir sicher, dass du in einem BDSM-Forum richtig bist? :gruebel: Mal ganz abgesehen von deinem unangemessenem Verhalten scheinen dir einige Basics nicht geläufig zu sein. Ich empfehle dir etwas Lektüre hier auf der Seite, und eine große Tüte Toleranz gegenüber Sachverhalten, die dir vielleicht nicht eingängig sein mögen, aber nichtsdestotrotz ihre Daseinsberechtigung haben.
      :coffee:

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:

      Pamina schrieb:

      Dope4you schrieb:

      Das was ich als Lust einsetze auch als Strafe einzusetzen widerstrebt mur. Wo ist der Unterschied? In der Stärke, in der Ausführung......sorry, wenn ich sexentzug als Strafe einsetzen würde....dann würde doch jedesmal wenn ich keine Lust auf Sex haben Strafe sein......dann zu sagen, nö Schatz"heute nicht Strafe sondern keine lust" würde ja auch nicht klappen.
      Das sehe ich exakt genauso. Aber ich denke, es ist eine Frage, welche Beziehung zwischen Sub und Dom besteht, wie sie es definiert haben, was zwischen ihnen abläuft. Ich würde mich generell nicht ernsthaft "bestrafen" lassen, weil ich BDSM aus Lust und Spaß mache. Wenn mir dass keine Lust bereitet, was ich tue, wozu tu ich es dann? Dazu zwingt mich doch keiner - oder?Genau da geht nämlich der Masochismus langsam in die pathologische Form über. Das will ich nicht verurteilen, ich bezweifle aber, dass es für einen erwachsenen Menschen gut ist, einen diffusen Wunsch nach Bestrafung im BDSM auszuleben. Und auch umgekehrt (im Sadismus). Das kann sehr böse enden. Die Szene ist voll von solchen Leuten, ich weiß, wovon ich rede.

      So, jetzt könnte ihr mich steinigen, just my 50 ct. :kopfnuss:

      Ich wusste doch, dass es eine ähnliche "Diskussion" mit genau dieser Userin in genau diesem Thema bereits gab... :pardon:
      Liebe
      Pamina und du bist der bestimmter was falsch und richtig ist und was ethisch korrekt ist ???

      Wenn zwei erwachsen Menschen sich dazu bereit erklärt haben das Dom seine sub schlagen quälen darf wann und wie er will ist das vollkommen in Ordnung .

      Nicht in Ordnung ist wenn wild prügelnd durch das Land zieht und ungefragt seine Laune an unschuldigen auslässt .
      Aber mal ehrlich das eine hat mit dem andern gar nichts zu tun .
      Und gut das hier hoffentlich jede sub sich seiner so sicher ist das man um so ein geredet nichts gibt

      Bdn130671 schrieb:

      Also habe ich meine Hand gestern etwas heftiger als sonst auf ihrem Pöppes tanzen lassen, in der Hoffnung, dass diese Intensität nicht die Lust steigert, sondern mal das Gegenteil bewirkt. Erfolg? Sie ist dabei noch heftiger gekommen als sonst. Man(n) hat es nicht leicht…seufz.
      Ach du Armer, du hast es echt schwer, die böse böse Sub, hat sich dich so gereizt dass du ihre den popo versohlen musstest :(
      vileicht solltet ihr mal miteinander reden? weswegen sie dich so reizt, und wenn dabei rauskommt, sie will es gerne öfters heftiger, Mensch klasse, dann kannst du es einfach machen, und dir muss es nicht mal leid tun, , Spass für beide :thumbsup:


      Edit: habe deine nachfolgen Beiträge nicht gelesen und war zu voreilig mit meiner Antwort ;)

      bastet schrieb:

      Spass für beide
      Und das ist auch unser „Kern-Geschäft“. :thumbsup:
      In diesem"Straf-Kontext" bleibt das bei einem einmaligen Experiment.
      Bei uns ist das nur auf der Spiel-Ebene: sie ärgert mich – ich mache sie drauf Aufmerksam, dass sie das „zurückbekommt“– sie grinst „mach doch“.
      So sind wir beide glücklich.
      Als Konsequenz ausrealen Zwistigkeiten wäre das auch eine reichlich traurige Veranstaltung, weil das bei uns wirklich seeehr selten vorkommt. :D
      "Borussia Dortmund ist nicht an Attentaten zerbrochen, nicht an der 89. Minute in Wembley und wird auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen.
      Wir werden daran wachsen und aus diesem Schmerz neue Kraft entwickeln."

      (Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmund)
      So das folgende immer im Kontext das ich aufpasse und das ich weis das Little genießt zu sehen wie ich Glücklich bin und daraus ihren Genuss zieht:

      Ich schlage gerne um sie leiden zu sehen. Nicht aus bestrafung.. sondern aus dem Gefühl heraus der Person die mir mehr als ich selber bedeutet leid zuzufügen.
      Ich liebe das Geräusch wenn sie vor Schmerzen stöhnt und den Anblick ihrer tränen, wenn sie ihre Wangen herunterlaufen.
      Einzig ihre zuneigung und das glück was ich empfinde wenn wir zusammen sind ist schöner als ihren geschundenen körper zu betrachten.

      Ich bin einfach sehr sadistisch. Es macht mir weniger spass wenn ich einen Grund dazu habe.. z.b. Strafe.
      Wenn sie darum bittet das ich weniger doll mache und die tränchen laufen.. wird es leider nur noch schlimmer für sie.

      Für mich ist das Spiel meist unterteilt in verschiedene Bereiche. Für mich ist einer das Stumpfe mishandeln ihres körpers auf die gemeinste weise die mir einfällt (natürlich immer im kontext aller unserer sicherheitsregeln... z.b. leidet sie fast am allermeisten beim nervenrad... was nun wirklich niemanden schwer verletzt ;) ) einer davon.

      (danach bekommt sie noch sehr viel spass keine sorge.. aber es ging ja ums schlagen hier)

      Das abstrakteste.. ich habe einen unglaublichen Beschützerinstinkt.. der jeden Schlag auch irgendwie zur qual für mich macht. Hach sind wir nicht alle ein bisschen Bluna? :pillepalle: :D