Verzweiflung wegen Nichtauslebung

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      So, ich bin jetzt der Buhmann ....

      Du tanzt ihm eh schon ordentlich auf der Nase rum - wenn alles nichts hilft kannst Du auch diesbezüglich den letzten Schritt gehen und Dir was heimliches Suchen.

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      Und da das 'ne richtig miese Aktion wäre, lass Dir ein Paar sprichwörtliche Eier wachsen und beende die ganze Kiste. Manchmal soll es halt einfach nicht sein. Da muss man nach Prüfung aller Optionen / Ausschöpfen der möglichen Alternativen dann auch ehrlich zu sich selbst sein.
      "Ich erfülle deine Bedürfnisse nur wenn du..." ist auch ein Ausspielen von Macht aber, in einer Beziehung wo es beiden Partnern ein Anliegen sein sollte dass der andere nicht leidet, meiner Ansicht nach kein gutes. Also so wie sich das jetzt momentan liest - und natürlich kenne ich auch jetzt nur deine Seite - stellt es sich so dar, als wären ihm deine Bedürfnisse nicht sehr wichtig. Oder nur dann, wenn sie sich zufällig mit seinen eigenen decken. Vielleicht empfindet er es umgekehrt auch so? Wie auch immer: das halte ich nicht für eine super Voraussetzung, um in eine Beziehung eine BDSM Komponente hinzuzufügen.

      Woran kannst du denn erkennen, dass dein Partner dich lieb hat und gerne mit dir zusammen ist? Und woran erkennt er es? Du musst das natürlich nicht hier beantworten, aber vielleicht fragst du ihn das mal.
      Sorry... wenn das meiner wäre, dann hätte ich die Beziehung vermutlich schon beendet. Ich habe nichts gelesen, was ihn so furchtbar liebenswert macht, das ich so leide.

      Diese Sprüche "wenn Du nicht, dann ich auch nicht", "der Hund stört beim Sex" etc. gehen überhaupt nicht.

      Bitte frag Dich, ob Du auf Dauer in dieser Beziehung glücklich wirst!?
      Bei allem Stress, Zetern, unerfüllten Sex-Wünschen usw. klingt es aber trotzdem so, als wenn der Großteil eures gemeinsamen Lebens durchaus positiv verläuft. Deine Aussage: "Aber ich hab das Thema nicht eröffnet, um seine positiven Seiten hier runter zu rattern.", bringt wunderbar rüber, dass du dir hier (auch) dazu Raum schaffst einfach mal Luft abzulassen.

      Ihr müsst beide aneinander arbeiten, doch das gehört in einer Beziehung stets dazu. Das ist normal. Und wenn du von deiner Zickigkeit, Gemütsschwankungen (auch ohne PMS), schlimmer Kindheit und Therapie schreibst, schwant mir was da im Busch sein könnte. Das er ebenfalls noch Altlasten aus seiner Kindheit mitschleppt, ihr aber trotzdem seit so vielen Jahren in einer festen Beziehung lebt, dann macht ihr trotz der immensen jeweiligen Probleme sehr viel richtig. Auf der einen Seite kannst du stolz darauf sein, dass du einen so geduldigen Mann gefunden hast, was du vermutlich als Ruhepol sogar genau brauchst. Und auf dich selbst kannst du stolz sein, dass du es trotz deiner jugendlichen 'Erlebnisse' so weit geschafft hast.

      Viele schrieben hier bereits, dass ihr über eure gegenseitigen sexuellen Wünsche immer wieder reden müsst. Alle anderen Probleme schafft ihr mit etwas Zeit und Gesprächen sicherlich, denn das habt ihr in den vergangenen acht Jahren bereits gemeistert. Wie wir vor kurzem in einem anderen Threat schrieben, macht doch einfach mal jeder für sich eine schriftliche Liste von Dingen, wohin eure Fantasien gehen. Nicht "ich wünsche mir von dir", sondern "ich habe Bilder im Kopf von". Wünsche, Aufforderungen u.ä. setzen unter Druck. Der einfache Austausch von Fantasien, und seien sie noch so verrückt und abgedreht, darüber vermag man viel ungezwungener zu reden.

      Der einzige Punkt der mir wirklich quer geht, ist dass ihm, zumindest so wie du es beschreibst, dein Orgasmus egal ist. Wenn dem tatsächlich so ist, dann habt ihr da ein immenses Problem. Doch an anderen Stellen beschreibst du ihn durchaus als zugewandt, geduldig, leidensfähig (für dich) usw. Da passt etwas nicht. Mag sein das er nicht darüber redet, doch besteht die Möglichkeit das er selbst große Probleme damit hat, dass er dich nicht zur Erfüllung bringen kann? Das würde so ganz nebenbei auch erklären, weshalb er so oft keine Lust darauf hat. Oder gar resigniert und es dich dir selbst besorgen lässt. Ein solches Verhalten ist in einer fürsorglichen (und erst recht liebevollen) Beziehung unnormal und dürfte in der Regel tiefer gehende Gründe haben.


      Marla85 schrieb:

      Ich denke immer, ein dominanter Mann würde nicht so mit sich umspringen lassen, wie ich das manchmal tu. Er leidet und leidet. Und ich warte, dass er mal AUSBRICHT. Es passiert einfach nichts. Gar nichts.

      Dann rede ich mal ein wenig aus dem Nähkästchen. Meine Partnerin hat PTBS, arbeitet ihr ganzes Leben bereits daran. Über die Jahre kommt sie immer besser damit klar, doch auch ich musste ihre Gemütsschwankungen vor allem in den ersten Jahren und später in einer langen schlimmen Phase ertragen. Doch meine Liebe war stärker. Und ja, ich war ruhig, geduldig, zugewandt, deeskalierend und zumeist auch rational. Denn wenn ich mal "ausbrach", weil zu erschöpft und belastet durch den Job, dann waren die eskalierenden Streits so richtig übel. Denn dann taten wir uns verbal gegenseitig weh, was uns tagelang nachhing. Dann lieber eine Stunde geduldig mit der Partnerin reden.
      Nur weil er im Alltag der ruhige Typ ist, bedeutet das noch lange nicht, dass er keine dominante dunkle Seite in sich trägt. Womöglich will er diese aber auch ausschließlich im Schlafzimmer ausleben. Oder braucht einen zuvor abgesprochenen Startschuss (z.B. ein von dir angelegtes Halsband), was ihm signalisiert, dass du ab dem Zeitpunkt auf seine Anweisungen wartest.


      Marla85 schrieb:

      Nein, das war wirklich nur an dem Montag, weil er halt die Nächte davor nicht viel geschlafen hat.
      Aber das Thema "Session"... da kam auch schon, dass das halt nicht "einfach so" geht, er arbeitet ja auch. Kann ich auch verstehen, dass man da nicht groß Lust hat.

      Schlafentzug + Stress kenne ich ebenfalls durch meine Wechselschichten. Nach ein paar 12-Stunden-Nachtschichten brauche ich ebenfalls 1-2 Tage um mich wieder 'menschlich' zu fühlen. Und auch ohne das braucht "Mann" schon mal eine Einstimmung. Männer sind zwar durchschnittlich schneller erregt, doch dafür muss trotzdem erst das Kopfkino in Gang gebracht werden. Und wenn er eh schon meist rational ist ...
      Ergo erst einmal in die Zweisamkeit einstimmen, in Ruhe ein Glas Wein trinken, dazu ein sexy Kleid o.ä. tragen (jedoch nicht brachial-erotisch), entspanntes Gespräch (ohne Probleme anzureißen) ... :sekt:
      Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein Wertvoller. (Albert Einstein)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mael ()

      Ich bin froh, dass sexuell bei ihm alles so leicht läuft ;)

      "Er" ist so gut wie immer bereit, ohne irgendwelches große Zutun von mir. Ich muss nur sagen "Ich hab Lust auf Sex" und los geht's :D

      Ah noch ein Positivpunkt ;)

      Du hast das mit dem Ruhepol gut erkannt :)

      Ich muss gestehen, dass es mir oft schwer fällt, den Kopf auszuschalten. Bin permanent am Denken.

      Und dann setze ich mich wohl noch unter Druck, dass ich doch "kommen" müsste (ich komme nicht durch GV, selten durch seine Finger, wenn dann dauert es EWIG, oral macht er so gut wie nie, ich mag's auch nicht so sehr, früher war ich da anders, bei meinem ersten Freund).

      Also kein Wunder, dass er sich nicht bemüht, wenn es doch eh nie klappt :(

      Das liegt echt an mir.
      Liebe Marla, ich bin sehr erstaunt über Deine Story. Klingt genau wie meine Ehe! Die ist beendet seit einem Jahr. Sorry.
      Also ich habe mehrere Gedanken dazu, ob sie zu Dir passen, kann ich natürlich nicht sagen. Ich bin auf das Thema des Narzissmus gekommen. Kann man ja googeln. Mein Mann hatte Angst davor, "den Dom zu machen", obwohl er es gern gewesen wäre, weil er sich vor der Kränkung gefürchtet hat, dass es ihm nicht gelingt. Nicht glänzend, nicht hervorragend, nicht außergewöhnlich gut. Deshalb hat er sich davor gedrückt. Klingt wie Deiner. "Wer was will, findet Wege, wer etwas nicht will, findet Gründe". Und zum anderen eine masochistische (unterwürfige) Dame, die nur im Sinn hat, wie sie "leading from the bottom" machen kann: ihn dazu kriegt, das zu machen, was sie sich im tiefsten Herzen wünscht. Partner von Narzissten sind häufig selbst welche. Sie erheben "ihn" aufs Tablett und folgen ihm. "Er ist müde, er arbeitet so hart, er könnte ja viel mehr, wenn er nur wollte, und ich bedränge ihn nur" - alles Überhöhungen. Er ist oben und Du bist unten, aber sein Oben ist auch Dein Oben.
      Zum zweiten habe ich genau das Problem gesehen: wenn eine scheinbar unterwürfig-devote-masochistische Frau von ihrem Mann "mal so richtig das ganze Programm " wünscht, dann müsste er sich ihr ergeben und ihren Wünschen folgen. Eine Schere. Wenn sie sowieso eher dominant ist, und er gerne ein Kind (was ein Narzisst sowieso im Kern ist), dann haben wir den Salat. Es ist ein bisschen wie switchen. Er passt sich gern an, weil er alles richtig machen will, der glänzende, erfolgreiche Narzisst. Der will keine Fehler machen, also verhält er sich so, dass alle zufrieden sind. Und gleichzeitig soll er führen und dominieren. Wenn man ihm aber nicht sagt, wo es lang geht, kommt seine Leere erst zum Vorschein. Er hat keine Richtung, weil die emotional immer vom Partner vorgegeben wird. Narzissten sind letztlich abhängig vom Erhöht-werden. Sie sind aber gar nicht groß. Er KANN nicht führen.
      Leider habe ich keine Lösung gefunden. Außer Erwachsen-Werden und die Verantwortung übernehmen. Jeder für sich.
      Na ja. Ich weiß nicht, ob das für Dich irgendwie hilfreich ist. Ich danke Dir, dass Du Deine Story erzählt hast, weil es sich für mich so anfühlt, dass ich nicht die Einzige
      bin, der es so erging! Kiss.
      P.S.: Es liegt nichts nur an Dir. Es sind immer alle beide!
      ich hab ja den eindruck von deinem geschriebenen, das du ihn dermaßen mit erwartunghaltungen bombardierst, das er schlicht dicht macht.

      und wer stellt nochmal die zu erfüllenden erwartungen auf in einem machtgefälle? und wer erfüllt sie?

      wenn ich mich jetzt mal meiner dominanten seite besinne (die nix mit meiner gelebten sexuellen präferenz zu tun hat), erwarte ICH von meinem schützling (alias sub) eine freundliche bitte und geduldiges abwarten, wenn wünsche geäußert werden. auf forderungen setzt instant ein "jetzt erst recht nicht" ein oder aber ein "oh klar doch, aber nicht so wie DU dir das grade denkst!"

      ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich fordere gar nix... ich bitte gelegentlich um dinge, ich erwähne vielleicht, über was ich mich freuen würde und ich bin ausgesprochen dankbar. ich mache nicht gerne druck und genausowenig bekomme ich gerne welchen. wenn zwei menschen aufeinander treffen, deren "drucklevel" nicht zueinander passt, gibt das auf dauer einfach frust.

      in kurzform: versuch doch nicht deinen Dom zu bedommen, das er dich bedommen soll.... sei sub und bitte und sei geduldig. oder bist du vielleicht "nur" maso?
      Jetzt momentan ist es ja noch keine BDSM Beziehung sondern eine ganz normale Beziehung mit einem (vielleicht einseitigen) Wunsch, dass mehr BDSM (wie auch immer dieses dann aussehen soll) ein Teil der Beziehung werden soll. Er ist noch kein Dom, sie ist noch keine Sub. Unter diesem Aspekt kann ich nicht so ganz nachvollziehen warum sich die beiden gemäß einem Machtgefälle verhalten sollten, das doch noch gar nicht existiert bzw. existieren sollte...? (Ich persönlich finde eher, wenn man das nicht vorher auf einer Augenhöhe bespricht, sondern sich einfach irgendwie halt so verhält als wäre es schon so, ist das kein besonders guter Start. Tendenziell. Glückliche Ausnahmen ausgenommen, wie immer.)
      sie erwartet aber ja ganz klar, das er seinen teil des machtgefälles einnimmt...sie provoziert damit er sie bedommt und sanktioniert. das funktioniert nunmal nicht einseitig.

      das dahinter ne menge anderer themen stehen ist denke ich klar, aber das thema was anfangs im raum stand schien mir "wie krieg ich den mann (der ja angeblich dom sein will) dazu, gefälligst auch dom zu sein wie ich das will?" zu sein?

      Elsa schrieb:

      (Ich persönlich finde eher, wenn man das nicht vorher auf einer Augenhöhe bespricht, sondern sich einfach irgendwie halt so verhält als wäre es schon so, ist das kein besonders guter Start.

      Nur ist denn wirkliche Augenhöhe vorhanden?
      Sich auf Augenhöhe begegnen heißt nach meinem Verständnis auch den jeweils anderen mit Respekt zu behandeln, und der fehlt mir aus dem was ich hier lese auf beiden Seiten.
      Natürlich kann man aus ein paar Zeilen nicht rauslesen wie die Partnerschaft sonst verläuft, und wir haben es hier auch nur mit einer Seite der Medailie zu tun.

      Ich kann nur darüber schreiben und auf das eingehen was ich hier halt warnehme.

      Und Respekt dem Partner gegenüber bedeutet für mich auch ihn nicht willendlich in der Seele zu verletzen, nicht auf vermeindlichen Schwächen rum zu hacken und dort mit dem Finger zu bohren wo es am meisten weh tut.

      Marla85 schrieb:

      Manchmal sagt sagt er, ich soll zu meinen Eltern ziehen. Wenn ich mich wieder wie der Teufel benehme

      Dabei weiß er, dass ich dort kaputt gehen würde. (Schlimme Kindheit)

      Wenn die Kindheit so schlimm war ist soetwas halt einfach nur gemein.

      Ok mit klarem Verstand irgendwie auch lächerlich, denn er könnte ja gehen, wenn es ihm nicht passt, das würde ich auch kontern.

      @Marla85 benimmt sich wie der Teufel wie sie schhreibt ihr Partner haut dann Sprüche raus die verletzen, nicht mehr das Verhalten sondern die ganze Person in Frage stellen.
      Wenn diese Interaktionen immer so laufen wird kein vernünftiges Gespräch dabei herauskommen, und somit auch kein Ansatz für eine Lösung wo sich beide gleichermaßen mit Identifizieren können.

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      Erst mal Respekt für Dein Thema & Deine Offenheit.

      Ich versuche mal, mich so kurz wie möglich zu fassen:
      Ja, auch bei mir steht manchmal der Kopf nicht still & ich hab auch schon Ähnliches in meiner Langzeitbeziehung durchgemacht & mich eigentlich viel zu spät getrennt!

      Persönlich denke ich, offenes Reden an neutralem Ort, wo's nicht eskalieren kann (beiderseits), wäre von Nöten! Kommt es dann zu keiner Lösung, solltest Du versuchen, mal allein, sprich woanders ( vielleicht bei einer Freundin/Freund) unterkommen und den Kopf freikriegen.

      In der Phase auch nicht kontaktieren lassen vom Partner! Sonst geht der ganze Kopffilm wieder von vorne los...

      Das Problem, das zu realisieren, wird wohl am ehesten in Eurem Kind liegen. Da hab ich keinen Rat, geht aber bestimmt auch irgendwie.

      Marla85 schrieb:

      Ich bin froh, dass sexuell bei ihm alles so leicht läuft ;)

      "Er" ist so gut wie immer bereit, ohne irgendwelches große Zutun von mir. Ich muss nur sagen "Ich hab Lust auf Sex" und los geht's :D

      Ah noch ein Positivpunkt ;)

      Du hast das mit dem Ruhepol gut erkannt :)

      Ich muss gestehen, dass es mir oft schwer fällt, den Kopf auszuschalten. Bin permanent am Denken.

      Und dann setze ich mich wohl noch unter Druck, dass ich doch "kommen" müsste (ich komme nicht durch GV, selten durch seine Finger, wenn dann dauert es EWIG, oral macht er so gut wie nie, ich mag's auch nicht so sehr, früher war ich da anders, bei meinem ersten Freund).

      Also kein Wunder, dass er sich nicht bemüht, wenn es doch eh nie klappt :(

      Das liegt echt an mir.


      was ist daran positiv? Zu Anfang schriebst Du in der Frage glaube ich:

      Marla85 schrieb:

      ...
      ich bin am verhungern. Ich hasse den Sex.

      Ich kann nimmer. Er sagt mir ja, ich muss mich ändern. so einfach ist das nicht, geht nicht so fix.

      Manchmal sagt sagt er, ich soll zu meinen Eltern ziehen. Wenn ich mich wieder wie der Teufel benehme

      Dabei weiß er, dass ich dort kaputt gehen würde. (Schlimme Kindheit)

      Bleibt am Ende echt nur die Trennung? Oder der Verzicht? wie soll ich den Teil von mir länger nicht ausleben?

      ...


      Das Schlimmste ist, wenn der/die Partner/in persönlich wird und Worte fallen, die nicht mehr zurückgenommen werden können, vor allem wenn es um sexuelle Vorlieben und/oder Neigungen geht.
      Da wird einem das Vertrauen nicht nur komplett unterm Boden weggezogen, sondern auch noch gegen einen instrumentalisiert!

      Sounds familiar, ich kann Dir zu keiner Entscheidung raten, aber reflektiere Dich und Deine Beziehung und stell Dir die Frage, ob das alles noch Sinn ergibt! Oft ist tatsächlich ein anderer Mensch nötig, der komplett außerhalb steht, um einen Stein ins rollen zu bringen. War bei mir damals halt so... :whistling:

      In diesem Sinne: Schönen Sonntag!
      [„Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft!"]
      Glückwunsch.

      Trotzdem: Ich hätte die Freiheit vermutlich erstmal genutzt, um mir über meine Bedürfnisse klar zu werden und ggf gezielt darauf zu schauen. So könnte Dein "könnte sein" zu einem Remake des Dramas werden.
      Hallo du,
      Ich verstehe deine frustrierende Situation. :blumen: Anscheinend habt ihr auch schon sehr nüchtern und offen über dieses Thema geredet.

      Manchmal kann man aber auch die Dinge mit Sachlichkeit zerreden. Du forderst von ihm, viele Männer fühlen sich damit überfordert. Du scheinst auch zu viel, zu schnell zu Erwarten und bist anschließend unglücklich, wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden.
      Liege ich da Richtig?

      Wahrscheinlich ist es auch sehr frustrierend für ihn, wenn er dir nicht geben kann was du brauchst.
      Manches Mal braucht es etwas Zeit und Geduld bis sich die Dinge in die richtige Richtung entwickeln. Zudem soll es doch euch beiden Spaß machen gemeinsam etwas neues zu entdecken. Auf biegen und brechen sofort, hart etwas zu erzwingen zu wollen hört sich für mich eher nicht lustvoll an.

      Eine Möglichkeit das ganze in die „richtige“ Richtung zu triggern wäre doch, wenn du ihm anstelle irgendwelcher Bücher deine Phantasien mit teilst.
      Schreibe es ruhig in einem kleinen Brief auf, nicht fordernd sondern in einer spielerischen Art und Weise.
      Zum Beispiel:
      „Als wir heute gestritten haben, hat mich der Gedanke sehr erregt wie du mich am Schopf packst mich mit einem intensiven Kuss zum Schweigen bringst mich umdrehst, die Hose herunterziehst und mich mit kräftigen Schlägen disziplinierst bis der widerstand in meinem Blick gebrochen ist und mir die Tränen aus den Augen laufen, nur meine ***** feuchter als mein Gesicht. Ich will dich sehr, aber es liegt in deiner Entscheidung was du jetzt mit mir machst.“

      Teile ihm deine echten inneren Phantasien mit. Nicht sachlich. Lusterfüllt. Schreibe es ruhig auf. Teile ihm deine dreckigsten Fantasien mit.
      Ich wünsche dir, dass ihr euer „Glück“ findet. :) <3
      "Nur freie Menschen sind einander wahrhaft dankbar."
      Baruch de Spinoza