BDSM Vegan

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      Hallo zusammen,

      mich würde mal interessieren wer hier denn alles Veganer ist und wie sich das auf eure Auswahl der Spielzeuge auswirkt.

      Meine Freundin und ich sind beide vegan und ich hab bevor ich Veganer geworden bin zum Beispiel Leder als Material ziemlich gemocht (von Fetisch will ich noch nicht reden, das wäre zuviel gesagt).

      Außerdem gibt es ja leider auch viele Spielsachen noch nicht aus alternativen Materialien oder das Kunstleder fühlt sich furchtbar an. Dabei gibt es in dieser Richtung schon eine Reihe schöner Ersatzstoffe (für Schuhe zum Beispiel).

      Was sind denn eure liebsten veganen Spielzeuge?
      HI BigSnake,

      ich bin nicht vegan. Aber ich finde das trotzdem interessant. Danke für die Frage. Ist es wirklich so, dass veganer dann grundsätzlich alles ablehnen? Oder gibt es nur so ne Art "Ernährungs-Veganer"? Bin spannend auf die Antworten. Ich selbst könnte gar nicht auf meine Lederpeitschen etc. verzichten. Nahrungsmittel ok - aber nicht meine Spielsachen. :rot:

      LG, May
      Spontan fällt mir da der klassische Rohrstock ein.
      Toys aus Glas , Baumwoll seile , Metall fesseln . Es gibt auch Peitschen mit so kleinen Metallkügelchen dran Und Holzgriff.
      Ansonsten selber bauen .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      @May
      Wir nehmen es schon ernst, daher nichts Tierisches, egal in welchem Bereich. Aber es gibt sicher auch solche, die es nur auf die Ernährung beschränken. Wie konsequent man sein will, ist letztendlich ja jedem selbst überlassen

      @samsam
      Wenn man sich nur auf nachwachsende vegane Stoffe beschränkt wird es natürlich noch ein wenig schwieriger.

      Was das selber basteln angeht, würde mich auch mal interessieren, wie verbreitet das ist. Hat natürlich den Vorteil etwas wirklich Individuelles in Händen zu halten, man darf nur keine zwei linken Hände haben :P
      Soweit mir bekannt hat Baumwollseil. de eine komplette Vegan sortiment. Einfach in der suche oben bei der Lupe das wort vegan eingeben und es wird vom veganen Gleitmittel über fesseln und Kondome gerten, halsbänder etc.
      alles vegane aufgelistet. Irgendwo stehen da auch die herstellungsgrundlagen also das ethnische vegan auf das sie sich berufen oder so. So genau hab ich das nicht gelesen auf was sie sich berufen da.
      Schau mal in der Bastelecke. Da sind viele schöne Anleitungen drin. Das Material kannst du ja entsprechend auswählen .
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.

      BigSnake schrieb:

      Was das selber basteln angeht, würde mich auch mal interessieren, wie verbreitet das ist. Hat natürlich den Vorteil etwas wirklich Individuelles in Händen zu halten, man darf nur keine zwei linken Hände haben


      Ich hatte den Umstand (will nicht von Problem sprechen) eine vegane Partnerin zu haben zwei mal. Es gibt sehr, sehr viele Stoffe die sich für BDSM Sachen eignen, wobei wenn es nur nachwachsende Rohstoffe sein sollen wird es schwierig.... Ich habe viel mit Kunstleder (nicht das dünne für Bezüge), Gummi und Folie gearbeitet, wenn es wirklich nachwachsend sein soll fällt mir aber für stabilere Sache nur Kautschuk ein. Selbst Kunstleder hat neben den textilem Gewebe in der Regel auch eine Beimischung an Produkten wie PVC und andere Produkten aus der Erdölindustrie. Nachwachsend ist da auch nicht alles, wobei echtes Leder zwar von Rindern nachwachsend ist aber der Gerbprozess ebenfalls auf Chemie aus der Erdölproduktion zurückgreift. Ökologisch gegerbtes Leder was wirklich 100% aus der Natur ist gibt es so gut wie nicht auf dem Markt.

      So gut wie jeder Gegenstand aus dem Bereich BDSM ist vegan herzustellen, ob dies auch ökologisch sinnvoll ist durch die Schäden welche die Ersatzprodukte verursachen ist wiederum eine andere Frage.

      Jene Sub die vegan war hatte bei mir: Halsband und Fesselset (Kunstleder), Halsband (Teichfolie), Peitschen (Kautschuk, Teichfolie, Gummi), Rohrstock wie immer, Tawse (Kunstleder), Klatsche (Kunstleder). Übrigens finde ich die nicht natürlichen Stoffe meist viel einfacher zu verarbeiten als echtes Leder... es ist auf der ganzen Fläche immer die gleiche Qualität, Dichte, Durchmesser, usw.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich bin Fleischfresser :) aber eine vegane befreundete Switcherin kauft gelegentisch ihre vegane Spielsachen ein und ist zufrieden...

      Und wenn euch/dich die Bastelwut packen sollte, wie wärs mit einem Flogger der besonderen art? :)

      Ich denke, allein schon aus Finanz. gründen oder Tabus von bestimmten Materialien werdet Ihr nicht ums basteln herumkommen - was aber nichts schlechtes ist :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vom Eschenbach () aus folgendem Grund: Link entfernt

      Veganerin bin ich nicht, aber auch als Vegetarierin kommt mir kein Leder in den Einkaufswagen.

      Mein Spielzeug ist aus Silikon, aber du meinst vermutlich was anderes mit dem Begriff, von daher:

      Meine Manschetten sind aus Fleece und Gurten. Seile wären aber schon auch fein. :)
      Meine Minipeitsche (zugegebenermaßen eher Deko) ist übrigens tatsächlich aus Gummi. Bei Reitgerten hatte ich auch keine Schwierigkeiten Modelle ohne Leder zu finden.

      Wachs und Eis sind zwar so gar nicht meines, wären aber auch problemlos möglich. Bienenwachs wird ja eh viel zu heiß.
      Und wie war das mit Haarbürsten und Pfannenwendern...? :)

      Um was gehts euch denn im Speziellen, wenn du sagst, vieles gibt es nicht?
      Meiner Meinung nach gibt es extrem viele Sachen, die nicht aus Leder gefertigt sind. Somit stelle ich mir gerade die Frage, was das Problem ist. Der Klebstoff? Die Produktionsbedingungen? Wie vegan und öko muss es sein? Manche Veganer sind diesbezüglich ja unheimlich streng, andere weniger. Ich lebe nicht vegan und steige da oft nicht so ganz durch. :pardon:

      Luna schrieb:

      Meiner Meinung nach gibt es extrem viele Sachen, die nicht aus Leder gefertigt sind. Somit stelle ich mir gerade die Frage, was das Problem ist. Der Klebstoff? Die Produktionsbedingungen? Wie vegan und öko muss es sein? Manche Veganer sind diesbezüglich ja unheimlich streng, andere weniger. Ich lebe nicht vegan und steige da oft nicht so ganz durch. :pardon:
      Ich kanns dir gerne für mich beantworten.

      In erster Linie steht für mich, dass es nichts tierisches enthält *schauder*
      Das geht über das Leder (hier bitte beliebige Alternative einfügen) und ja, auch der Kleber. Wobei ich das an sich Schwachsinnig finde, denn auch im Alltag ist der Kleber oft das Problem :dash:
      Letztlich ist die Frage wie man das ganze denn nun rausfindet... ich glaub, ich schreib Eis mal aus Spaß ne Anfrage um herauszufinden ob man den verwendeten Materialien auf den Grund gehen kann :D
      Bei den Produktionsbedinungen... nun, ich frag mich grad wie das bei Toys aussieht :golly: :golly:

      Letztlich könnte ich wohl sogar damit leben, wenn der ganze Kram schon vorhanden wäre, denn wegwerfen wäre absolute Verschwendung - Neuanschaffungen müssen dem eben angepasst werden. x3
      Ich lebe vegan und das relativ weitgehend. Mein Antrieb ist, Leid anderer fühlender Lebewesen zu vermeiden, um es mal neutral zu formulieren.

      Ich muß gestehen, daß mich die Art, wie @Arphen gerade eine "könnte man darüber mal reden"-Diskussion beginnst, etwas piekt, ich empfinde sie verletzend angesichts all der Tierquälerei, die tagtäglich für den menschlichen Konsum stattfindet. Aber ich werde mich abgesehen von diesem Statement nicht weiter daran beteiligen, denn es ist für mich eine sehr emotionale Sache. Was euch natürlich nicht an der Diskussion hindern soll. Es war mir nur ein Bedürfnis mitzuteilen, daß dies für den einen und anderen durchaus ein ernstes Thema ist.

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      @June ich wollte deine Gefühle nicht verletzen. ich meinte auch nicht, dass ich "nicht wüsste" wie das mit Tierquälerei abgeht und ich bin eigentlich ganz bei dir "das Leid anderer fühlender Lebewesen zu vermeiden"

      Mein Problem ist, ich habs aufgegeben. Es gab eine Zeit da hab ich mich intensiv mit der Materie befasst und festgestellt, die einzige Möglichkeit andere fühlende Wesen zu schützen wäre Selbstmord und das tötet wieder ganz viele Mikroorganismen und alle Zellen in mir drin, das wär auch Massenmord.

      Aber realistisch betrachtet, jeder Atemzug den ich nehme tötet Kleinstlebewesen, mein Immunsystem töten Bakterien und Viren, wenn ich spazieren gehe töte ich versehentlich kleine Tiere am Boden die man eben nicht immer sehen kann, wenn ich esse - egal was - musste dafür etwas sterben und leiden, selbst wenn ich eine Tomate esse töte ich dutzende Tomatenbabies (Kerne) ganz zu schweigen von den Tierchen die auf der Tomate leben.

      Ob ich Tiere oder Pflanzen esse, ich töte immer leben dadurch. Es ist mir finanziell auch nicht möglich auf Produkte zu verzichten die ganz ohne Ausbeuterei oder Kinderarbeit entstanden sind, und so hab ich einfach aufgesteckt. Die Welt ist grausam, die Welt ist schlecht und wenn ich darin leben will muss ich damit umgehen können. Ich für meinen Teil versuche das Beste daraus zu machen und das Leid Anderer zu lindern so gut es geht, ohne die Natur der Welt zu verleugnen - im Tierreich tötet sich auch alles gegenseitig, Menschen machen nix Anderes wie andere Raubtiere nur im grösseren Stil.
      Ich setze mich da dann für Projekte wie das Venus Projekt ein um die Klimaschäden die der Mensch nunmal anrichten wird zu minimieren, und das Leid anderer Wesen so gut es geht einzuschränken. Aber mich aus dem Kreislauf herauszuhalten hab ich aufgegeben, das geht sowieso nicht 100% und ich bin da der ganz oder gar nicht Typ. Wenn ich nicht leben kann ohne zu töten, warum meinem Köper tierische Fette verweigern die er nunmal braucht? Ich bin ja ganz bei dir, dass es nicht geht, wie wir etwa mit Fischen umgehen...trotzdem wollt ich nicht auf Forellen verzichten, Kalorienarmer sehr gesunder Eiweisslieferant. Und die Forelle nicht zu essen nur um dann ne Gurke zu killen find ich für mich heuchlerisch.

      Allerdings setze ich soweit ich kann auf syntethische Ernährung, also Nahrungsergänzung worin ich die Zukunft der Menschheit sehe. im Labor geschaffene Vitamine sind genauso gut wie biologisch erzeugte Vitamine, aber ich muss keine Pflanze töten um die Vitamine zu bekommen - da krieg ich Nährstoffe, ohne das wer dran glauben muss. Synthetische Eiweisse gibts leider noch nicht, aber würde es die geben würd ichs auch futtern. Technologie und Labore vor, dann können wir uns eines Tages wirklich ernähren ohne zu töten
      @Arphen Ich bin dir nicht bös, überhaupt nicht. Ich habe eben einfach noch nicht aufgegeben, und möchte auch nicht aufgeben, möchte glauben, daß jedes bisschen, das getan wird, tatsächlich diese Welt ein klein wenig besser macht... Und so tue ich das, was ich eben kann, und auch wenn es für mich nie bis in allerletzte Konsequenz gehen wird, da ich eben auch carnivore Haustiere habe. Aber was geht, tue ich, und habe emotional oft echt zu kämpfen bei dem Gegenwind, der einem regelmäßig ins Gesicht schlägt...

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:
      @June Das erinnert mich an eine Geschichte. An einem Stand liegen hunderte Muscheln. Ein kleiner Junge geht den Strand entlang, hebt eine Muschel auf und wirft sie zurück ins Meer. Das tut er wieder und wieder. Ein alter Mann sieht ihm dabei zu und er sagt "Junge, warum tust du das? Du kannst nicht alle Muscheln retten" Der Junge sieht zum Alten, hebt eine Muschel auf, wirft sie ins Meer und sagt "Aber der, dieser Muschel konnte ich helfen"

      Wie gesagt ich setze wo es geht auf synthetisches. Was künstlich hergestellt wurde, fordert kein Leben (Erdöl eigentlich auch nicht, was auch immer das mal war ist schon n weilchen über den Jordan) ebenso hab ich kein Problem damit, wenn man tierische Produkte verwendet von Tieren die sowieso schon hinüber waren etwa Pelze von "natürlich" verstorbenen Tieren oder Fleisch von Wild das vom Jäger geschossen werden musste. Aber auch da ist die Geldbörse ein Thema, bei meinem einkommen ist quasi "Leder von glücklichen Kühen" ned drin

      Ich hab auch Vertrauen in die Menschheit. So wie wir aktuell Leben kann es nicht weiter gehen und immer mehr Menschen merken das auch - wir zerstören den Planeten und damit auch unsere Lebensgrundlage durch die massive Ausbeutung. Aber es geht auch anders - das Venusprojekt zeigt wie wir Städte bauen können die höchst effizient und nahezu völlig Klimaneutral sind ohne sonderlich auf Lebensqualität verzichten zu müssen, wie wir über synsthetische Nahrung den Bedarf an biologischer Nahrung minimieren und daher auch Massentierhaltung etc. unnötig wird, wie man Energie gewinnen kann ganz ohne Rohstoffe zu verwenden durch etwa Gezeiten & Wellengeneratoren, Solarenergie, Geothermalenergie etc. Autos können auch mit Wasserstoff fahren und viele Materialien kann man auch ohne Erdöl herstellen. Man hätte zwar Einbußen in der Lebensqualität aber ich finde auf erträglichem Niveaus. Kurzum ich gehe davon aus, dass die Menschheit, deren grösste Stärke die Problemlösung ist, in den nächsten hundert Jahren umschwenken und sich das Problem lösen wird und man irgendwann über unsere barbarische grausame Zeit den Kopf schütteln wird so wie wir es mit dem Mittelalter machen
      @Arphen Danke, ich kenne diese Geschichte mit Seesternen. :)

      Um noch etwas konstruktives beizutragen, als Alternative zu Lederriemen/-gurten, kann ich Beta-Biothane sehr empfehlen. Es lässt sich verarbeiten wie Leder, fühlt sich auch lederähnlich an, ist pflegeleicht (nass abwischen, keine sonstige Pflege notwendig), und ist optisch sehr viel edler als beispielsweise Gurtband.
      Auf die schnelle hier ein Shop, der Meterware in diversen Breiten und Stärken anbietet - Die haben auch rundes Biothane, dazu kann ich aber nichts sagen.

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee:

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      Den Thread hab ich gesucht vorhin, ich bin auf mehr Leder-Alternativen gestoßen, als ich bisher kannte:
      peta.de/veganleben/veganes-leder/

      Ich selbst liebe den Geruch und das Gefühl von Leder, ich fand nur sehr interessant, wie viele Alternativen es schon gibt.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ich bin kein Veganer und sehe das auch mit einiger Skepsis.

      Was mich aber mal interessieren würde ist, wie ist denn das mit der Unterscheidung ob ein Tier wegen des Produktes getötet wird, oder ob es sowieso getötet wird, oder wie auch immer stirbt und jemand dann aber nachhaltig alles verarbeitet und die Haut beispielsweise nicht wegwirft, weil er eigentlich nur das Fleisch wollte. Oder Theoretisch könnte man ja auch das Leder von Tieren, die friedlich nach einem glücklichen langen Leben in der schönen Natur gestorben sind, verarbeiten. Quasi wie bei Organspendern :)

      Für meine Begriffe wäre es schlimmer Tiere zu halten und zu töten und dann die Hälfte wegzuwerfen als wenn sie schon getötet werden, alles zu verarbeiten. Das Tiere für Leute wie mich getötet werden, das verhindern die Veganer ohnehin nicht.
      Du bist ewig für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast...
      Antoine de Saint-Exupéry

      Stavanger schrieb:

      Ich bin kein Veganer und sehe das auch mit einiger Skepsis.

      Für meine Begriffe wäre es schlimmer Tiere zu halten und zu töten und dann die Hälfte wegzuwerfen als wenn sie schon getötet werden, alles zu verarbeiten. Das Tiere für Leute wie mich getötet werden, das verhindern die Veganer ohnehin nicht.
      Ich bin auch kein Veganer. Trinke aber möglichst keine Milch (mache aber auch kein Theater, wenn es keine Alternative für zB den Kaffee gibt) und esse sehr wenig Fleisch. Auf Schuhe aus Leder würde ich aber zB nicht verzichten wollen. Wie das jeder für sich handhabt, ist höchst individuell und darf es, finde ich auch bleiben.
      Es gibt eben Menschen, die lehnen jegliche Art tierischer Produkte ab und das ist doch okay.
      So lange niemand versucht jemanden zu bekehren (egal wie rum) soll doch jeder Mensch einfach machen, wie sich wohlgefühlt wird. Ich hinterfrage das gar nicht.

      Man kann das ähnlich individuell sehen, wie BDSM. Jeder lebt es auf die eigene Art und Weise aus ;)
      "Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein, in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt..."
      Der Kleine Prinz ~ Antoine de Saint-Exupéry ~