Aus meiner persönlichen Geschichte und der aktuellen Situation mit meinem Freund heraus, möchte ich mich nun mit einer Frage an euch wenden.
Ich hoffe meine Gedankengänge sind halbwegs nachvollziehbar.
Vorab zur Erklärung...
...meiner Neigung bin ich mir seit dem Entdecken meiner Sexualität bewusst, auch wenn ich keine Namen dafür hatte. Gewisse Fantasien waren einfach immer schon da und zwar ausschließlich solche. Mein sexuelles Empfinden kreist seit jeher um meine Submissivität und der Sehnsucht nach Dominanz.
Mein Partner hingegen würde nach landläufigem Empfinden zwar als dominant bezeichnet werden, hat allerdings bisher keinerlei Fantasien in dieser Richtung und hätte sein sexuelles Empfinden niemals an einer bestimmten Neigung festgemacht und von sich aus seine durchaus spürbare Dominanz in einen BDSM Kontext gestellt bzw. sie dahingehend forciert.
Nun zermartere ich mir seit längerem den Kopf darüber wie es sein kann, dass eine Neigung erst nach Jahren oder Jahrzehnten des Erwachsenenlebens zum Vorschein tritt?
Was war bis dahin?
Durch das Lesen hier im Forum, stoße ich des Öfteren auf Berichte von Frauen, die erst durch das Erkennen ihrer Neigung zu sexueller Erfüllung gelangen konnten. Dass sie im Nachhinein nun wissen, was ihnen immer gefehlt hat. Dass dieser Teil ihrer selbst ganz tief vergraben war. Dass ihre Lust oft erst auf diesem Weg zur vollen Entfaltung gebracht werden konnte, sich nun endlich alles richtig anfühlt, Blockaden fallen, Orgasmen möglich sind.
Aber wie sieht das nun auf der MaleDomseite der "Spätberufenen" aus? (Verzeiht das explizite Ansprechen der Männer in diesem Kontext, aber für mich ist aufgrund des persönlichen Ausgangspunktes der Fragestellung vorallem deren Entwicklung relevant.)
Inwiefern und inwieweit hat sich mit dem Ausleben der Neigung eine Luststeigerung eingestellt?
War es da auch so, dass euer bisheriger Sex im Rückblick weitaus weniger berauschend war?
Ließen sich plötzlich "Qualitätsunterschiede" festmachen?
Oder war es eher die Lust der Partnerin, die sich durch euer Handeln gesteigert hat und für euch somit das Sahnehäubchen und den eigentlichen Antrieb bildet?
All das frage ich, weil ich sozusagen herausfinden möchte, worin der Mehrwert im Aufbau einer DS-Beziehung für meinen Freund liegen könnte. Natürlich muss er das für sich selbst entdecken, aber die Überlegung ist, ob jemand der mit seinem Sexualleben an sich glücklich ist und nicht schon seit Jahren bestimmte Sehnsüchte hat, überhaupt Ambitionen entwickeln wird.
Wie "echt" kann das dann sein?
Mir erscheint es seltsam jemanden darauf stoßen zu müssen, was in ihm steckt. Es lässt mich dieses Gefühl nicht los dabei etwas hervorzukitzeln, dem bisher ja auch keine Beachtung geschenkt wurde und folglich der Stellenwert nie vergleichbar sein wird. Unterschiedlichste Vorraussetzungen also und somit eine zusätzliche Erschwernis um etwas Befriedigendes für beide zu entwickeln?
Ich hoffe meine Gedankengänge sind halbwegs nachvollziehbar.
Vorab zur Erklärung...
...meiner Neigung bin ich mir seit dem Entdecken meiner Sexualität bewusst, auch wenn ich keine Namen dafür hatte. Gewisse Fantasien waren einfach immer schon da und zwar ausschließlich solche. Mein sexuelles Empfinden kreist seit jeher um meine Submissivität und der Sehnsucht nach Dominanz.
Mein Partner hingegen würde nach landläufigem Empfinden zwar als dominant bezeichnet werden, hat allerdings bisher keinerlei Fantasien in dieser Richtung und hätte sein sexuelles Empfinden niemals an einer bestimmten Neigung festgemacht und von sich aus seine durchaus spürbare Dominanz in einen BDSM Kontext gestellt bzw. sie dahingehend forciert.
Nun zermartere ich mir seit längerem den Kopf darüber wie es sein kann, dass eine Neigung erst nach Jahren oder Jahrzehnten des Erwachsenenlebens zum Vorschein tritt?
Was war bis dahin?
Durch das Lesen hier im Forum, stoße ich des Öfteren auf Berichte von Frauen, die erst durch das Erkennen ihrer Neigung zu sexueller Erfüllung gelangen konnten. Dass sie im Nachhinein nun wissen, was ihnen immer gefehlt hat. Dass dieser Teil ihrer selbst ganz tief vergraben war. Dass ihre Lust oft erst auf diesem Weg zur vollen Entfaltung gebracht werden konnte, sich nun endlich alles richtig anfühlt, Blockaden fallen, Orgasmen möglich sind.
Aber wie sieht das nun auf der MaleDomseite der "Spätberufenen" aus? (Verzeiht das explizite Ansprechen der Männer in diesem Kontext, aber für mich ist aufgrund des persönlichen Ausgangspunktes der Fragestellung vorallem deren Entwicklung relevant.)
Inwiefern und inwieweit hat sich mit dem Ausleben der Neigung eine Luststeigerung eingestellt?
War es da auch so, dass euer bisheriger Sex im Rückblick weitaus weniger berauschend war?
Ließen sich plötzlich "Qualitätsunterschiede" festmachen?
Oder war es eher die Lust der Partnerin, die sich durch euer Handeln gesteigert hat und für euch somit das Sahnehäubchen und den eigentlichen Antrieb bildet?
All das frage ich, weil ich sozusagen herausfinden möchte, worin der Mehrwert im Aufbau einer DS-Beziehung für meinen Freund liegen könnte. Natürlich muss er das für sich selbst entdecken, aber die Überlegung ist, ob jemand der mit seinem Sexualleben an sich glücklich ist und nicht schon seit Jahren bestimmte Sehnsüchte hat, überhaupt Ambitionen entwickeln wird.
Wie "echt" kann das dann sein?
Mir erscheint es seltsam jemanden darauf stoßen zu müssen, was in ihm steckt. Es lässt mich dieses Gefühl nicht los dabei etwas hervorzukitzeln, dem bisher ja auch keine Beachtung geschenkt wurde und folglich der Stellenwert nie vergleichbar sein wird. Unterschiedlichste Vorraussetzungen also und somit eine zusätzliche Erschwernis um etwas Befriedigendes für beide zu entwickeln?