Sex ist doch so was von überbewertet ... es geht auch ohne! Oder?

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      Sex ist doch so was von überbewertet ... es geht auch ohne! Oder?

      Endlich hab ich das ultimative Statement zu einer Positionierung gefunden, die mir immer wieder Kopfzerbrechen bereitet. Nämlich, wenn ich lese, (B)DSM sei nur ein kleiner Teil des Lebens (alternativ in der Beziehung) und nicht der wichtigste. Und es gäbe andere Dinge im Leben, die elementarer wären als ... usw. usf. In diesem Kontext wird (B)DSM oft synonym verwendet für Sex. Zumindest kommt es mir so vor. Das hieße dann also: Sex ist nur ein kleiner Teil des Lebens und nicht der wichtigste, nicht elementar ... Aber alles in mir sträubt sich zu glauben, dass dem wirklich so ist. Wird Sex - und wir sollten von gutem reden - überbewertet???

      Ich stolpere heute also (und das ist mein Auslöser) über das Statement, schlechter Sex würde krank machen. Ich ergänze mal: Fehlender Sex macht ebenso krank. Nein, ich bringe jetzt nicht den Umkehrschluss - fehlendes BDSM würde krank machen. Das ist nun wirklich Quatsch, zumindest als grundsätzliche Behauptung für alle. Für SMler mag es gelegentlich durchaus zutreffen.

      Was ich sagen oder fragen will: Wie seht ihr das? Ist Sex als solcher überbewertet? Hat guter Sex für euch mit körperlicher und seelischer Gesundheit zu tun? Könnt ihr drauf verzichten, ohne echten Schaden zu nehmen? Gebt ihr euch unter bestimmten Umständen mit Sex zufrieden, der euch nicht erfüllt? Könntet ihr es dauerhaft? Könnt ihr ohne Sex glücklich sein?
      Ja und nein. .....

      Zum einen finde ich in einer Funktionierenden Beziehung ist Sex (erst mal egal in welcher Form) ein wichtiger Bestandteil.
      Das ganze zählt jetzt für mich und ich will das auch nicht vereinheitlichen.
      Aber mir ist nähe sehr sehr wichtig, Sex ist für mich eine ganz besondere Art meinem Partner nah zu sein, BDSM nochmal intensiver.
      Ich denk ich würde auch eine ganze Zeit ohne BDSM auskommen, ohne Sex auch aber wahrscheinlich nicht ganz so lang.
      Allerdings würde der Verzicht, auch nur funktionieren bei Gründen die ich nachvollziehen kann, zum Beispiel Krankheit, ansonsten würde sich mein inneres Gedanken Karussell drehen und entweder mir die Schuld daran geben das er keine Lust hat und mich so emotional distanzieren oder sogar mein Selbstwertgefühl schmälern.
      Wenn es Gründe für gibt und die nähe aber zum Partner durch ankuscheln reden etc. bleibt oder sogar intensiviert wird würde ich es sicherlich einige zeit ohne Probleme aushalten.

      Anders seh ich das bei generell schlechtem Sex, wenn es mit dem Partner auf dieser Ebene nicht passt, könnte ich mir Persönlich nicht vorstellen dauerhaft mit Ihm zusammen zu sein. Eigentlich aus den selben Gründe wie oben schon erwähnt. Ich würde auf beiden Seiten dann befürchten das es dem anderen nicht gut tut, oder er sich gegebenenfalls dann eben auch hinter dem Rücken jemanden sucht mit dem das sexuelle besser passt.
      Ich bin kein Eifersüchtiger Mensch aber da würde selbst ich dann ins Grübeln kommen und wahrscheinlich an vielem Zweifeln auf Dauer.
      Natürlich funktioniert ein Leben ohne Sex. Warum auch nicht?
      Ich habe selbst Jahre ohne Sex (oder besser ohne eigenes Bedürfnis nach Sex) verbracht.
      Bei mir war die Ursache dafür extremer Stress.
      Aber ich bin heilfroh, dass mein Bedürfnis nach Sex wieder erwacht ist und stärker ist als jemals zuvor.
      Wie sagte noch ein früherer Freund von mir: "Du trinkst nicht, Du rauchst nicht, da bleibt ja nur noch ein Laster übrig." :whistling:

      Ich glaube, das Bedürfnis nach Sex ist sehr abhängig von den individuellen Voraussetzungen: Gene, Stress, Umwelt, Erziehung etc.pp.
      Für einen wird Sex das ganze Leben unbedingt notwendig sein, für einen anderen völlig uninteressant.
      Die Mehrheit gehört in unzähligen Varianten irgendwo zwischen diese Extreme.
      Deswegen gibt es auch keine allgemeingültige Antwort zu der Frage, ob Sex nun über- oder unterbewertet wird, :pardon: .
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Nein. Bei mir war es umgekehrt.
      Zu großer Stress ließ bei mir das Bedürfnis nach Sex total verlöschen. Ich habe damals nur immer gedacht: Nicht auch noch das!
      Obwohl ich denke, es hatte noch zusätzlich mit der Hormonspirale zu tun, die ich damals zur Verhütung hatte.Wie sich nach über 6 Jahren herausstellte, vertrug ich die nämlich nicht. In der Zeit konnte ich nicht träumen, nicht lachen (ganz gruselig!), war einfach nicht ich.
      Sex hatte ich ja dennoch...mein Mann sollte nicht verzichten müssen, nur weil ich nicht wollte.
      Nur ich habe dabei nichts richtig gefühlt.

      Bei anderen mag es genau umgekehrt sein. Stress kann, denke ich, auch das Bedürfnis nach Sex verstärken. Ist halt eine individuelle Sache.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ich kann hier nur für mich/uns sprechen und da muss ich sagen daß hier ein klares "NEIN" als Antwort ist.

      Natürlich gibt es Situationen wo auch wir ein etwas runtergefahrenes Sexleben haben, sei es einfach durch zuviel Arbeit oder im schlimmsten Fall Krankheit, aber das sind dann auch Ausnahmefälle die sich nur Zeitweise durch das Jahr ziehen.

      Ansonsten ist uns unser Sexualleben egal ob in Verbindung mit einer Session, oder aber auch einfach nur Kuschelsex, sehr wichtig.

      Ich seh das einfach so, daß ein gesunder Geist sich in einem gesunden Körper der sexuell ausgeglichen ist wohler fühlt, wohlgemerkt, ,das ist unser Lebenskredo was ich hier nicht verallgemeinern möchte.

      Ich denke daß wir auch den Vorteil haben schon 22 Jahre zusammmen zu sein und wir uns unser Leben so eingerichtet und auch immer auf Vielfälltige Art daran gearbeitet haben daß unser Leben immer zusammen statt findet mit den nötigen Freiräumen die jeder Mensch für sich braucht.

      Aber wie gesagt einzig meine Meinung, bei anderen Paaren ist es wieder total anders was ich so in unserem Bekanntenkreis mitbekomme. Ein jeder nach seinem Gusto.
      Von allen sexuellen Perversionen ist die Keuschheit vermutlich die Perverseste.
      Remy de Gourmont (1858 -1915)

      "Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen".
      (Oscar Wilde)

      Oh-ha, spannende Fragen.

      Ich denke nicht, dass Sex unwichtig ist, ich denke aber auch nicht, dass Sex über alles geht, oder gehen sollte. Sex gehört zum Menschsein dazu, wie essen, schlafen usw. Ich sehe es schon als eines der Grundbedürfnisse an. Es ist ja nun mal aus rein biologischen Gründen wichtig für den Menschen. Ich glaube auch, dass guter Sex, was natürlich ein rein subjektives Empfinden ist, wichtig ist. Und ich glaube auch, dass fehlender Sex oder schlechter Sex, unglücklich und krank machen kann.

      Es gibt aber nun mal ja auch Menschen, die ganz bewusst, oder auch unbewusst auf Sex verzichten, z. B. Asexuelle, in wie weit man diese Menschen jetzt als nicht "normal" bezeichnen kann, weiß ich nicht, und ob man bei Asexualität von einer psychischen Störung ausgeht weiß ich nicht. Da sie aber keinem weh tun, oder nicht als gefährlich anzusehen sind, ist es mir eigentlich auch egal, wobei es für mich schon ein komischer Gedanke wäre, keinen Sexualtrieb zu haben.

      Eine weitere Frage was ist guter oder schlechter Sex, und gibt es einen Unterschied zwischen gutem und erfolgreichem Sex? Rein biologisch bedingt wäre Sex, der mit einer Ejakulation und einer anschließenden Empfängnis endet wohl als erfolgreich anzusehen. Nach meinem Kenntnisstand gehört zu erfolgreichem Sex ein weiblicher Orgasmus nicht zwangläufig dazu. Aber guter Sex, gerade aus der Sicht einer Frau ist das bestimmt nicht. Aber was ist denn eigentlich mit Homosexualität? Ist das von der Natur gar nicht vorgesehen? Bitte nicht falsch verstehen, bin in keinster Weise homophob. Die Frage kam mir gerade nur als ich über die Definition von erfolgreichem Sex nachgedacht habe.

      Guter Sex ist also Sex bei dem alle Partner ihre Befriedigung und Erfüllung finden. Und da ist es dann nun auch völlig egal in welcher Konstellation auch immer dieser geschieht. Und ich denke, dass dies auch das ist, wonach man streben sollte. Guter Sex ist doch wunderbar, oder nicht? Er ist entspannend, gibt neue Kraft, macht den Kopf frei, löst unter Umständen sogar Verspannungen im muskulären Bereich, macht zufrieden, ist erfüllend, ist berauschend und noch so viele Dinge mehr.

      Umkehrfrage, ist rein erfolgreicher Sex aus biologischer Sicht immer schlechter Sex? Kommt denke ich darauf an aus welcher Sichtweise man das sieht. Es muss ja auch nicht von allen Partner gleich empfunden werden. Ich denke wirklich schlechter Sex entsteht auf der einen Seite immer da, wenn in einer (Liebes-)Beziehung zu wenig auf einander eingegangen wird und zu wenig miteinander gesprochen wird, oder es Probleme gibt. Wenn der Willi es seiner Waltraud mal wieder so richtig besorgt hat, er sich für einen tollen potenten Hengst hält, weil Waltraud auch drei mal lieb gestöhnt hat, und Waltraud aber eigentlich an den morgigen Einkauf und dass sie den Flur noch wischen muss gedacht hat. Auf der anderen Seite kann schlechter Sex entstehen, wenn man nicht ehrlich zu sich selbst ist, z. B. wenn man sich auf rein sexuelle Abenteuer einlässt, die im Grunde bedeutungslos sind, man also nur die rein körperliche Befriedigung sucht, aber eigentlich auf der Suche nach etwas anderem ist, zum Beispiel echte Liebe.

      Ein weiterer Punkt ist, dass ich denke dass es schon grundsätzlich verschiedene Voraussetzungen zwischen Mann und Frau gibt, oder zumindest geben kann, wie Sex empfunden werden kann. Ich glaube Männer sind da im Allgemeinen einfacher gestrickt, wenn ein Mann zu seinem Orgasmus gekommen ist, denke ich, dass es für ihn im Grunde genommen schon ausreicht um eher von gutem Sex zu sprechen. Natürlich gibt es da Abstufungen, und in einer Beziehung wird ein "vernünftiger" Mann hoffentlich mehr und andere Maßstäbe anlegen, z. B. auf seine Partnerin achten. Für eine Frau hat das insgesamt glaube ich viel mehr mit Gefühl zu tun. Ich glaube es ist viel wichtiger für eine Frau sich wirklich begehrt zu fühlen wie für einem Mann. Ich denke ein Mann kann da schneller drüber hinweg sehen, wenn er sich nicht begehrt fühlt. Ich denke tatsächlich, dass Männer in solchen Situationen eher mit anderen Körperteilen denken als mit dem Kopf. Für eine Frau ist es glaube ich viel schwerer den Kopf dabei auszuschalten. Wie viele Frauen fragen sich während des Aktes, oh wie gucke ich jetzt, sehe ich auch gut aus, was ist ist mit meiner Bauchfalte? Stört ihn das? Ich denke im Allgemeinen machen sich Männer da weniger Gedanken drüber, und während dessen noch weniger als Frau so glaubt.

      Abschließend glaube ich ist es individuell ganz verschieden, was erfolgreicher, schlechter oder guter Sex ist. Ich glaube aber daran um uns wirklich gut und annähernd vollkommen zu fühlen ist guter, erfüllender, befriedigender und berauschender Sex wichtig, und niemand sollte sich damit zufrieden geben, wenn er schlechten oder nur mittelmäßigen hat. Aber trotzdem muss man wahrscheinlich manchmal auch da Kompromisse machen, wenn man sonnst zufrieden in seinem Leben ist, und der Sex bei "nur" 80% Zufriedenheit ist, denke ich wiegt der Rest des Lebens mehr.
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)
      Die Frage ob Sex überbewertet wird ist glaub ich recht individuell. Bei mir ist es wie mit anderen Sachen auch. Irgendwann stellt sich Phasenweise immer mal wieder sowas wie eine Überfüllung oder Überfütterung damit ein. Dann wird es unspannend und irgendwann nur noch nervig. Einfach
      weil Sex direkt oder Unterschwellig dauerpräsend ist in unserer Gesellschaft.
      Das schlechter oder kein Sex Krank macht kann ich mir nicht vorstellen. Vieles ist einfach auch das Einreden eines Problems. Das berühmte aus einer Mücke einen Elefanten machen.
      Ich hatte bisher immer wieder Zeitabschnitte in meinem Leben in denen Sex nicht da war. Mein Fokus lag ganz auf anderen Sachen. Job, Karriere, Familie etc. ich hatte weder das Verlangen danach noch sonstwas in die Richtung.
      Sex ist für mich persönlich einer von vielen Bestandteilen des Lebens aber nicht der wichtigste. Einfach weil ich auch ganz gut ohne kann. also ich für meinen Teil fühle mich definitiv nie Krank wenn Sex mal hinten runter fällt, und wenn es "schlechten" gibt nun dann macht mich das auch nicht Krank dann ist es eben einfach ein Indikator dafür das man mal ganz deutlich und offen
      miteinander Reden sollte.

      Die Frage nach der Wichtigkeit ist in meinen Augen also schon recht individuell und Personen abhängig. Denn die andere Seite kenne ich auch. Menschen für die Sex einfach eine ganz extrem hohe Stellung hat, die teilweise schon nervig sind in ihrer Ansicht. Würde man die also Fragen würde man auch wieder völlig andere Antworten bekommen.
      In meinem Leben gab es immer wieder längere oder kürzere Phasen ganz ohne Sex ( nach Trennungen zum Beispiel) Krank gemacht hat mich das sicher nicht - habe das stehts als normal und in Ordnung empfunden, wenn mir wieder nach Sex war fand sich das in der Regel von allein.

      BDSM ist für mich tatsächlich immer stehts eine Ergänzung gewesen ein kleiner Teil meiner Sexualität - habe es als ich angefangen habe in einer Spielbeziehung ausgelebt die keinerlei Exclusivitäts Ansprüche stellte und hatte in dieser Phase weiterhin Sex ohne BDSM Komponente auch mit meinem Spielpartner.

      Heute lebe ich in einer festen Beziehung mit meinem auch BDSM Partner - und BDSM stellt einen Teil unserer gemeinsamen Sexualität das einen kleinen wunderschönen Teil - ohne den geht es aber auch ohne das wir dabei krank oder unzufrieden werden. Es gibt ja auch immer wieder gute und schöne Gründe warum man davon lieber die Finger lässt.

      Das Leben lehrt mich, dass Sex und BDSM schön bereichernd und wichtig sind, nicht aber der Kern des Universums. (vielleicht weil ich mich grade erst fortgepflanzt habe und damit dem Sex seinen schnöden profanen Sinn gegeben habe?)
      Ich schließe mich hier prinzipiell meinen Vorrednern an.
      Sex ist die schönste Nebensache der Welt, aber...
      Ich denke man mus unterscheiden zwischen kein Sex durch mangelnde Partner (wobei eine Freundin mal meinte ein Single ohne Sex ist ein schlecht organisierter Single) und kein oder schlechter Sex trotz Partner.
      Ersteres wird wohl jedem mal passiert sein, so bis zuseinem 6. Lebensjahr oder so...;-)
      Letzteres ist zumindest für mich auf Dauer ziemlich nervenaufreibend. Letztlich führte es bei mir zu einer gewissen allgemeinen Unzufriedenheit.
      Ach so mit Dauer meinte ich in diesem Fall so 10 Jahre...
      Als Fazit: Sex ist für mich innerhalb einer Beziehung wichtig, um die Zufriedenheit zu erhalten. Ein fehlen wird nicht sofort schaden aber auf Dauer schon.
      Auch hier, alles rein subjektiv.
      Für mich kann ich es ganz kurz zusammenfassen:

      Ein Leben ohne Sex würde mich nicht zufriedenstellen. Allerdings kann ich auch gut nur Sex mit mir selbst haben, bevor ich schlechten Sex mit jemand anderem habe. ;)
      Eine Beziehung ohne Sex wäre für mich jedoch undenkbar und eine Beziehung mit schlechtem Sex ebenso.

      Ich habe jahrelang meine Sexualität unterbewertet und bin froh, dass die Zeiten der Dürre vorbei sind. :D
      Man braucht Guten Sex.
      Ich meine das es Phasen gibt, in denen das Verlangen weniger ausgeprägt ist, ist schon klar.
      Dafür gibt es ja den netten "Alltag" usw.

      Sex ist nicht alles, das definitiv.
      Aber gehört für mich ganz klar dazu und hat auch eine hohe Bedeutung.

      Ohne Sex wäre ich nicht vollkommen glücklich.
      Ich möchte es ausleben, wie es mir passt.
      Ich entdecke auch gerade Seiten an mir, die mag ich nicht unterbinden, sondern leben.
      Schwer zu beschreiben. ...

      Eine Beziehung gänzlich ohne Sex , für mich nur sehr schwer bis gar nicht vorstellbar.
      Mit schlechtem Sex würde ich auf Dauer nicht klarkommen.

      Fazit:
      Für mich geht es net ohne ;)

      Vicky Vanilla schrieb:

      Könnt ihr ohne Sex glücklich sein?




      Ein Leben ohne Sex ist für mich unvorstellbar. Ich liebe Sex. Ich kann nicht darauf verzichten.
      Und mittlerweile denke ich, dass ich auch auf SM nicht mehr verzichten.
      Mein Herr hatte viel zu tun in den letzten Wochen,sodass ich drei Wochen nur "Kuschelsex" hatte.
      Das ist ja mal ganz schön, aber ich merke das mir SM fehlt. Sehr fehlt.
      Sex ist ein Elementares Stück meines Lebens was ich auch - ich betone- genieße.
      Genauso ist Sex, nach meiner Meinung, ein Teil des Fundamentes einer Beziehung, es sollte zwischen mir und meiner Partnerin weiteshingehend passen, denn wie es schon andere geposted haben, mit schlechten Sex würde ich auf dauer nicht die Beziehung halten können und einen Seitensprung wäre von meiner Seite nicht ehrlich gegenüber der Partnerin( bei einer Monogamenbeziehung).

      Besonders genieße ich es meinen Kasper zum schnäuzen zubringen, denn da bin Ich der Steven Spielberg in meinen Kopfkinofilm.

      Überbewertet? Wenn du dich nach deinem Sexualleben bewerten lässt, vielleicht ja. Oder auch nein. Mach dir nicht einen Kopf darüber und lebe! :)

      Herr Basti schrieb:

      meinen Kaspar zum schnäuzen zubringen
      :lol:

      Mir ist Sex wichtig, mir ist eine Beziehung mit erfüllendem Sex wichtig!
      Wenn beim Sex etwas auf Dauer nicht stimmt würde sich die Unzufriedenheit bei mir auch auf den Alltag ausbreiten und ich wäre auch da Unzufrieden, für mich nicht mehr vorstellbar.
      Ich glaube auch das das Nicht -Ausleben einer Neigung durchaus krank machen kann, wenn bestimmte Komponenten zusammen spielen.
      Ich muss bei der Thematik spontan an ein Zitat von Loriot denken, welches sich zwar auf das Tier bezieht, aber natürlich gerne durch das Wort Sex ersetzt werden kann (und ich meine das nicht als Anspielung auf ein mögliches Teekesselchen :whistling: )

      Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.
      von Loriot

      Was ich für mich damit ausdrücken möchte: Ich selbst kann und möchte mir ein Leben ohne Sex nicht vorstellen. Dementsprechend gehört es für mich vor allem in einer Beziehung dazu. Der Sex sollte passen. Und wenn ich zumindest zu mir selbst ehrlich bin, dann muss er auch passen. Es gibt Dinge, die kann man eine Zeit lang kompensieren. Aber nicht ewig. Daraus resultiert, dass wenn man eine Beziehung führen bzw. aufbauen möchte, die langlebig sein soll, dann muss meiner Meinung nach dieser Punkt passen. Es ist einfach so. Früher oder später gibt es sonst Probleme. Da bin ich lieber ein paar Monate länger alleine (auch wenn das keinen Spaß macht :thumbdown: ), als überstürzt in einer im wahrsten Sinne des Wortes unbefriedigen Situation zu landen, in der beide nichts gewinnen können und am Ende wahrscheinlich auch noch viel mehr verlieren werden, denn das wäre wesentlich schlimmer.

      Eine Bekannte von mir hat es mal ganz treffend ausgedrückt:

      Sex ist für mich niemals ein Trennungsgrund. - Aber auch keiner, den ich ignorieren kann.


      Und das macht auch das Dilemma deutlich. Wenn ich mir vorstellen müsste mit jemanden zusammen zu sein, der mir in diesem Punkt keine Erfüllung geben kann, dann wird dies früher oder später die größte Liebe auf die Probe stellen. Es würde mich auf Dauer vermutlich sehr unglücklich machen. Und das wäre auch der Punkt, ab dem ich verstehen kann, wenn Partner mit dem Gedanken spielen fremdzugehen.

      Dana schrieb:

      Ein Leben ohne Sex würde mich nicht zufriedenstellen. Allerdings kann ich auch gut nur Sex mit mir selbst haben, bevor ich schlechten Sex mit jemand anderem habe.


      Da gebe ich Dana absolut Recht. Und musste spontan an diese Parodie denken:

      https://www.youtube.com/watch?v=n6o_IhXOZ5Q

      Und spätestens, wenn es so weit ist, dass der Refrain einem aus der Seele spricht, dann muss man einfach etwas ändern...

      Es ist durchaus richtig, Sex ist nicht das oberste Prinzip im Leben, bzw. sollte es nicht sein. Aber er ist halt auch kein unwichtiges Beiwerk.


      In dem Sinne einen lieben Gruß

      Patrator


      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Patrator ()

      Uff, schwieriges Thema.
      Und jetzt hatte ich schon so viel geschrieben, um dann festzustellen das @Mr. Mendor eigentlich dasselbe geschrieben hat, wie ich es schreiben wollte. :)

      Ich bin der Meinung, dass man wohl auch ohne Sex leben könnte, aber ich glaube, dass so ein Leben, für mich zumindest, nicht sehr erfüllend wäre. Ich mag Sex und möchte eigentlich nicht darauf verzichten. Das man mal kurze Phasen hat, in denen man mal weniger Sex hat können natürlich vorkommen, aber ich denke, dass das Leben ohne Sex einem auch die Stimmung irgendwann verhageln kann.
      Immerhin werden dabei ja Endorphine freigesetzt, also kann man doch sagen, Sex macht glücklich!?

      Ich würde nicht soweit gehen und Sex über alles stellen, aber gerade in einer Beziehung ist er schon wichtig.
      Für mich gehört es dazu, um meine Verbundenheit zu meinem Partner, nochmals auf andere Weise, auf körperlicher Ebene, auszudrücken.

      Was jetzt guter und was schlechter Sex ist, muss denke ich, jeder für sich definieren.
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Man entziehe mir Sex und genieße die Folgen 8|
      Geht garnicht! Auf gar keinen Fall!!!

      Ich werde unausgeglichen, angriffslustig, aggressiv, ungenießbar und noch eine ganze Menge mehr. Zusätzlich springt meine Switch-Sicherung raus...wenn das überhaupt reicht. *entsetzt schüttel

      Ich baue da so viel Negativenergie auf, der arme Kerl an dem sich das entlädt 8| Schlechte Idee. Ganz, ganz schlechte Idee 8|
      Ich melde mich mal aus meinem Käfig ^^ bei meiner lieben Lady Roza *fg*

      Also ich sage mal definitiv JA, Sex wird überbewertet und bei 98% wäre es ohne Sex oder schlechtem Sex gar nicht möglich eine Beziehung oder gar BDSM auszuleben. Ficken ist und bleibt in vielen Fällen überbewertet, denn ihm wird zu viel Bedeutung angerechnet.

      Nein, wenn ich Sex lese, dann lese ich Ficken, denn Sexualität ist etwas anderes und BDSM auch. Sexualität ist das gesamte Sein, da zählt dann nicht nur BDSM, Gender und die Vorliebe dann für Reiterstellung, Anal oder was einem sonst so gefällt hinein, sondern noch sehr viel mehr.

      Brauche ich (Sex) "Ficken" um glücklich zu sein, NEIN, ich brauche das nicht.... wenn dann wenn ich vielleicht mal anders im Schritt wäre aber momentant ist es wie ich geschrieben habe.

      Brauche ich BDSM um glücklich zu sein, JA, definitv JA, weil das eines der Dinge ist die ich brauche und die mir gut tun um glücklich oder wirklich ganz sein zu können.

      Brauche ich Sexualität, selbstverständlich ohne die wäre ich ja nicht ich denn man definiert sich über seine Sexualität und wer sich nicht definiert der ist niemand, Luft und nicht existent.

      Kann man so glücklich sein und eine gute Beziehung führen, ja kann man, man setzt nur Prioritäten anders, macht Kompromisse , führt eventuell eine Offene-Beziehung oder regelt die Dinge gemeinsam so das man zusammen glücklich sein kann und jeder das bekommt was er braucht. Man lässt dem anderen auch die Freiheit und alles andere und schöne erlebt man gemeinsam.

      So viel also von der Tratschtprinzessin Ruby dazu ^^

      *mir es im Käfig wieder bequem mache*
      Selbstverständlich geht's ohne. Nonnen, Mönche, Priester, Gefängnisinsassen... können/wollen/müssen alle ohne Sex auskommen. Und sieht der Dalai Lama aus als wäre unglücklich damit? Eben!

      Ich habe jahrelang gedacht ich könne nicht ohne Nikotin leben. Völliger Blödsinn. Natürlich geht das. Dauert halt ein paar Jahre bis man sich entsprechend umprogrammiert hat. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es unangenehmer ist als auf Schokolade zu verzichten oder abzunehmen.

      Persönlich, habe ich bisher allerdings nur unfreiwillig auf Sex verzichtet. Die Mühe mache ich mir lieber bei Sachen, die gesundheitsschädlich sind - aber das war ja nicht die Frage :)

      ~Gertner
      „Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein.“ (Voltaire)