Verliebt in den Dom - reine Wissenschaft?

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      • @ Corina ich glaube derDaken meinte, dass man manchmal hormonell so gesteuert ist dass man auf so manchen “hereinfällt“..mit dem man unter normalen Unständen beispielsweise wenn man hormonell gerade nicht unbedingt stark gesteuert wäre, es nicht getan hätte. Ich denke er hat das Wort Dummdom nur als zusätzliches Pünktchen gesetzt hat um das Prozedere bzw. die Situation besser zu beschreiben, er wollte nicht sagen..das Verlieben und Dummdoms zueinander gehören , sondern, dass man wenn Hormone überschwappen.. auch mal den ein oder anderen Fehler macht.
      • Ich allerdings bin zu sehr Kopfmensch, ich hüpfe hormonabhängig nicht mit jemanden in die Kiste , das ist mir noch nicht passiert, bei mir geht Sex und Empathie immer zusammen einher, unbedingt verliebt muss ich hierbei nicht sein, aber Vertrauen spiel hierbei eine enorme Rolle
      Never look eager. ...
      Ich kann das nur bestätigen, was Poppy schreibt, ich habe viele viele Jahre die Pille genommen. Sie beeinflusst so viel mehr als nur, dass man nicht schwanger werden kann.
      Habe bei mir die Beobachtung gemacht, seit ich keine Pille mehr nehme (seit etwa 2 Jahren) hat sich auch mein Sexleben sehr zum Besseren gewendet (und das hat nix mit BDSM zu tun ;) ausnahmsweise). Ich empfinde anders, intensiver, hab mehr Lust. Rieche und schmecke anders, bin überzeugt, dass da die künstlich zugeführten Hormone eine große Rolle spielen...

      Und ich verliebe mich in andere Männer...
      @Corina Sorry, hab mich vlt nicht verständlich genug ausgedrückt. Aber @OneforallSeason hat gut zusammen gefasst was ich meine.

      Auf keinen Fall meinte ich, dass Gefühle entwickeln automatisch für Dummheit steht. =)
      Hufflepuff in the streets, Slytherin in the sheets...
      #50NerdsofGrey

      Wenn jemand Rechtschreibfehler findet, kann Er/Sie, sie gerne behalten! :thumbsup:
      Hallo ihr Lieben!

      Das meiste wurde ja schon gesagt und der threat ist sehr schön.

      Was ich mich allerdings frage ist, warum wird das Verliebtsein so oft als Leid empfunden? Gerade in einer Spielbeziehung sind doch die Bedingungen klar.
      Den Satz hat @FraeuleinDS ganz kurz anklingen lassen.
      Jedoch hat noch keiner drauf geantwortet.

      Warum leidet man denn bitte darunter? Es ist doch eine sooooo schöne Sache und in den Gefühlen lässt sich stundenlang herrlich schön baden. ^^
      Das entzieht sich irgendwie meiner Logik. Mag mir das bitte jemand erklären?
      Ich stehe ja noch sehr frisch an einer Spielbeziehung und schon sehr gefestigt in einer Ehe/Beziehung.

      Ich habe aktuell nicht das Gefühl mich in den Spielpartner verlieben zu können (mal abgesehen von wollen, aber da hab ich wahrscheinlich nicht viel mitzureden)

      Ich habe ihn aber natürlich auch ganz anders gewählt, als wie das damals bei meinem Mann der Fall war.
      Das Gute bei der Spielbeziehung ist in jedem Fall, es muss genau in dem Bereich des BDSM 100% passen, wie er privat ist, ist nicht unwichtig - auf gar keinen Fall! Aber es hat durchaus eine andere Wertigkeit für mich.
      Es ist einfach kein Partner den ich 24std um mich habe auch wenn ich 24std Kontakt haben kann.

      Verlieben kann auch glaube ich jeder in den anderen.
      Ein Dom in seinen Sub - weil sie einfach so ist wie sie ist - genauso anders herum ... Oder?

      Gefühle gehören für mich auf alle Fälle hinzu - vermissen, Sehnsucht, vertrauen, Herzklopfen, ... Gänsehaut ... Das spüre ich bei beiden 'meiner' Männer - aber jeweils ganz anders und anders intensiv.

      Ich vermisse den besonderen Status den ich bei meinem Herren haben darf... Der ist nicht der selbe wie als Ehefrau die den Haushalt schmeißt.
      Ich vermisse meinen Ehemann wenn er auf Dienstreise ist - weil er mein Seelenmensch ist...
      Ich habe Sehnsucht nach meinem Herren anders als nach meinem Mann...

      Verwirrend aber total logisch oder?
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Orion schrieb:

      Was ich mich allerdings frage ist, warum wird das Verliebtsein so oft als Leid empfunden? Gerade in einer Spielbeziehung sind doch die Bedingungen klar.
      Ja, die Bedingungen sind klar in einer Spielbeziehung.
      Das kann jedoch bedeuten, dass man denjenigen nur ab und an in Sessions sieht und der Kontakt sonst sehr begrenzt ist.
      Wenn man jedoch verliebt ist, möchte man den anderen öfter um sich haben.
      Nur das geht dann nicht.
      Und wenn der andere, der nicht verliebt ist, herausfindet, dass man verliebt ist, kann es schnell zum Abbruch der Spielbeziehung führen.
      Dann leidet derjenige, der verliebt ist.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      FraeuleinDS schrieb:

      Verlieben sich Frauen einfach leichter? Oder verwechseln wir gar Emotionen? Sich kümmern, eine tolle Zeit erfahren und wir verlieben uns?


      Kann eine Spielbeziehung überhaupt funktionieren ohne dass einer emotional leidet? X/

      Leiden Subs nur subjektiv betrachtet mehr / häufiger? Sind die Tops einfach zu unterkühlt und hart? 8)
      1. Ich denke nicht, dass Frauen sich leichter verlieben als Männer. Ich denke nur, dass sie eher dazu stehen und es auch aussprechen.
      Meines Erachtens verliebt man sich auch nicht in den Dom, sondern in den Menschen. Ist auch ne Typ-Frage. Der eine verliebt sich schneller, der andere nicht.

      2. Ich denke wenn jeder seine Grenzen kennt und weiß, was er zu erwarten hat, dann kann das sehr gut funktionieren.

      3. Das genau verstehe ich nicht. Und die Frage darauf auch nicht. Weil das eine nicht zwingend mit dem anderen einher geht. Frauen neigen auch dazu, Dinge wahrzunehmen und zu interpretieren, alles zu zerreden, was eigentlich gar nicht da ist. Oder eben doch...

      @Feuerpferd genau, weil man vor lauter unerfüllten Erwartungen sich selbst das Leben schwer macht, statt einfach das zu genießen, was man hat.
      Die eierlegende WollMilchsau gibt's halt selten u dann muss man für sich entscheiden, was einem wirklich gut tut.
      So, da ich heute mal wieder meine emotionalen 5 Minuten hab, gebe ich auch mal meine ganz persönlichen Senf dazu, ich mag Löwensenf, falls also einer durch eine gewisse Schärfe synaptisch gereizt werden sollte, nehmt es mir nicht übel und schiebt es auf die Hormone, die können das ab.

      LIEBE ist für mich mittlerweile eine so abgegriffenes Wort, dass ich mich fast scheue es in den Mund zu nehmen. Alles dreht sich um die Liebe , im Tv im Song, da fällt mir gerade einer ein..
      der das ganze Szenario doch sehr gut beschreibt oder zumindest die Verliebheitphase, die dem Ganzen doch vorausgeht.
      Liebe
      Warum sollte man sich in den DOM verlieben, oder besser gesagt, warum sollte man sich nicht verlieben?

      Im Grunde ist das nicht abhängig davon ob derjenige dominant ist oder nicht, denn man verliebt sich, weil man verdammt noch mal nicht mehr anders kann. Die Schmetterlinge fliegen juchuhhh.
      Das kann einem mit jedem Menschen geschehen , dazu muss er nicht dominant sein.
      Für jemanden aus dem BDSM Bereich ist das natürlich das Allerschönste, wenn so etwas passiert
      Was ich damit sagen will,ist,man müsste sich mit weiteren Thema weiter ausbauen nämlich,was wäre wenn ich nur eine Spielbeziehung habe...
      ..was wäre wenn er verheiratet ist
      ...was wäre wenn er nicht monogam ist.
      etc.
      Es ist immer schlimm , wenn man sich verliebt, für einen von beiden, wenn der andere die Gefühle nicht erwidert.
      Die Frage ist, wie man am besten damit umgehen soll?
      Oftmals läuft das im Kopf noch ganz klar, kommen aber die Emotionen hinzu zeigt uns unser Frontallappen mal genau, wer da am längeren Hebel sitzt. Sprich..wir
      Frauen mutieren zu hysterischen Zicken,die Typen müssen sich den eine oder anderen Muskel im Fitnessstudio zurecht rücken und aufpolstern..am besten so groß, dass kein anderer mehr neben ihnen besteht.
      Ich glaube persönlich nicht, dass sich Frauen in einer BDSM Beziehung schneller verlieben als Männer, Frauen gehen nur anders damit um, denke ich.
      Wir sind lauter im Umgang mit Emotionen, wir wollen gehört werden.

      FraeuleinDS schrieb:

      Leiden Subs nur subjektiv betrachtet mehr / häufiger? Sind die Tops einfach zu unterkühlt und hart?
      Nein, ich denke nicht.
      Ich denke in erster Linie ist man mal Mensch egal ob Dom oder nicht Dom.
      Ich finde den Schmerz, den Sub hat fügt man sich immer selbst zu , denn ich habe Wahl, sage ich immer- wenn er mich psychisch demütigt so dass ich ernsthaft um meine Gesundheit fürchten müsste , würde ich gehen.
      És gibt ein schönes Gedicht:

      Darf Liebe weh tun?
      Von mir aus darf sie es gelegentlich-wer aber behautet dass sie immer weh tun muss,
      täuscht sich darüber hinweg, sich selbst zu lieben.

      FraeuleinDS schrieb:

      Kann man sich dadurch vielleicht sogar intensiver in den Partner verlieben ( )?
      Ich würde sagen, man ist näher verbunden miteinander, weil man eine Gemeinsamkeit hat, die es evtl. in anderen Beziehungen nicht gibt-
      indem ich mich von meinem Partner evtl. schlagen lasse oder andere Elemente die Beziehung bestimmen,bringe ich ihm ein großes Stück Vertrauen entgegen.
      Vielleicht ist es das, man öffnet sich und das tut man nicht bei jedem.
      Somit ist man eng verknüpft miteinander.
      Never look eager. ...

      Saruh schrieb:

      Ich würde sogar behaupten wollen das jede Sub in ihren Dom verliebt ist :secret: oder gibt es hier etwa eine Sub die ihren Dom nicht über alles liebt? ?( :D
      Ja, sowas solls geben. Soll auch den Fall geben, daß Dom mehr Gefühle für Sub entwickelt als andersherum. Macht die Sache nicht leichter. Denn..

      Feuerpferd schrieb:

      Ja, die Bedingungen sind klar in einer Spielbeziehung.
      Eigentlich. Denn es kann passieren, daß sich auf der einen oder andere Seite etwas ändert.

      Und dann..

      Feuerpferd schrieb:

      Wenn man jedoch verliebt ist, möchte man den anderen öfter um sich haben.
      Nur das geht dann nicht.
      Und wenn der andere, der nicht verliebt ist, herausfindet, dass man verliebt ist, kann es schnell zum Abbruch der Spielbeziehung führen.
      Dann leidet derjenige, der verliebt ist.
      ..tut es weh.
      So ich muss jetzt was rein werfen ... :pardon:
      und zwar habe ich jetzt schon des öfteren gehört das Tops es provozieren bzw es mit Absicht "versuchen" das Sub sich in ihn verliebt... :bahnhof:
      Mit Kopfsachen und so ....

      Ich kann mir das persönlich nicht vorstellen da ich selber sehr lange für sowas brauche ...

      Habt ihr Erfahrungen damit?
      Also grundsätzlich haben auch die männlichen Parts eine gewisse Hormonausschüttung, die das Bindungsverhalten unterstützen. Gerade wenn eine sub heulen zu seinen Füßen liegt, wird der Beschützerinstink geweckt. Um es etwas vereinfacht auszudrücken.

      Ich glaube nicht, dass es einen Unterschied in Sachen verlieben und oder den Beginn der Liebe im Bereich BDSM zu den Stinos gibt. Wenn die Schmetterlinge fliegen, dann fliegen sie eben.

      Ich glaube auch nicht, das nur die subs vermehrt leiden. Jeder, dessen Liebe nicht erwidert wird, wird darüber nicht gerade hocherfreut sein.

      Was ich mir aber vorstellen könnte ist, dass die Doms UNTER der Liebe eher mehr leiden, als die subs.

      Denn mit emotionalem Abstand kann der Dom seiner sub viel eher ihre Bedürfnisse erfüllen, als wenn er sie liebt.
      Wenn ich mir vorstelle jemanden zu lieben und ich soll ihn demütigen, ihn schlagen oder mir sofort passende Strafen oder ähnliches ausdenken und insofern immer ein konsequentes Handeln parat haben - Puuuuuh.... mit Liebe ist das ganz schön schwer umzusetzen.

      Da habe ich es als sub, in meinen Augen, aber viel einfacher. ;)
      Love is constant devotion, not a passing emotion.
      Devotion: The best way to establish your way of being.
      Jetzt muss ich hierzu auch mal die gute Tommy-Tube aufmachen.

      Ich bekomme hier Kopfschmerzen was das rein Wissenschaftliche betrifft. Das sind mir einfach zu viel Hormone :fie:


      stracciatella schrieb:


      Ja, sowas solls geben. Soll auch den Fall geben, daß Dom mehr Gefühle für Sub entwickelt als andersherum. Macht die Sache nicht leichter. Denn..

      Feuerpferd schrieb:

      Ja, die Bedingungen sind klar in einer Spielbeziehung.
      Eigentlich. Denn es kann passieren, daß sich auf der einen oder andere Seite etwas ändert.

      Wieso sollte ich mich als Dom nicht in meine Sub verlieben konnen?

      Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, das es sogar recht gut geht. Denn anscheinend ist es oft so, das einige Dom (Sorry, aber jetzt schiesse ich gegen den eigenen Stand) einer Sub den Status als meschliches Wesen aberkennen.
      Selbt wenn es TPE ist, kann ich es nicht abreden, das die Sub menschlich ist. Solange ist es auch möglich das ich mich verliebe. Nur habe ich als Dom nicht nur einfach eine Sub, sondern auch die totale Verantwortung für sie.

      Verdammt, ich bin Dom und keine Bestie.
      Mal Hand auf's Herz werte Kollegen, aber wer seine Sub/Subs nicht in gewisser Weise liebt, kann sich auch einen Hamster halten. Den brauche ich auch nur zufüttern und sauber zu halten.

      Für aussenstehende ist es dann komisch, aber ich meine das eine vernünftige und auch intensive Erziehung bzw. Aufrecherhaltung nur mit einer gewissen Portion Liebe möglich ist.

      Nur ist der Unterschied, das als Dom man schon fast in der Verpflichtung steht dieses nur Dosiert zu zeigen - auch wenn es manche Dom nicht zugeben und dann sagen, das sie eine Sub nicht lieben können.
      Ich für meinen Teil kann nur sagen, das es mir dann eigentlich leichter Fällt gegenüber der Sub als Dom härter bzw. unnahbarer zu sein.
      Scheint Paradox zu sein, aber nur wer liebt kann auch hart sein.

      stracciatella schrieb:

      Und dann..

      Feuerpferd schrieb:

      Wenn man jedoch verliebt ist, möchte man den anderen öfter um sich haben.
      Nur das geht dann nicht.
      Und wenn der andere, der nicht verliebt ist, herausfindet, dass man verliebt ist, kann es schnell zum Abbruch der Spielbeziehung führen.
      Dann leidet derjenige, der verliebt ist.
      ..tut es weh.
      Ob und wie man zum Ende darunter leidet oder auch nicht, ist wiederum eher eine menschliche Komponente. Der eine steckt es weg, der andere muss erstmal alleine sein. Leider geht es auch mal schief, wie in meinem Bekanntenkreis schon passiert. Aber dann bin ich als Dom auch wiederum in der Pflicht meine ExSub vernünftig zu entlassen und ggf. wieder in die Gesellschaft zurückzuführen.

      Wie gesagt, ich empfinde das alles als nur einfach menschlich.

      Soweit meine persönliche Meinung, jetzt mache ich die Tube wieder zu.
      :gruebel: Wissen ist etwas, das man nie ..... ach mist vergessen. :facepalm:
      Was Spielbeziehungen betrifft, kann ich nichts sagen, da ich nie eine hatte.

      Und ja, ich liebe meinen Ehemann und Dom. Vielleicht bin ich da altmodisch, aber ich könnte mich nie jemandem hingeben,
      den ich nicht auch lieben kann.
      Ich glaube das wegen den ganzen Hormonen, Chemie etc... gerade eine Spielbeziehung dazu neigt unbeabsichtigt die "Sinne" zu verblenden und sogar die ggf. solideren Gefühle für einen anderen Partner überlagern... Warum? Weil man in der Spielbeziehung i.d.R. nur das "gute" sieht, man muss eben keinen Alltag mit der Person teilen, nicht die unangenehmen Eigenschaften, die Ärger des Alltags und auch die Schwächen die man an einem anderen Partner täglich vor Augen hat. Man teilt das angenehme und verlässt ihn bevor der Klodeckel, das Geschirr oder die Unordnung wirklich nerven kann... und beim nächsten Treffen startet dies aufs neue... und dann glaubt man das die Spielbeziehung ggf. viel besser ist als der Alltag den man sonst hat und glaubt etwas grundsätzlich besseres gefunden zu haben..... Das will man dann vielleicht auf Dauer, vergisst aber das, wenn es von Dauer wäre, auch da diese Probleme wieder auftauchen.
      Guter Beitrag, guter Ansatz @ConfusedOne . Nur...

      In einer Spielbeziehung hat man zusätzlich mit ganz anderen Sachen zu kämpfen, die meiner Meinung nach, obwohl wichtig und auch täglich, den Klodeckel sehr in den Hintergrund rücken lassen. Niederlagen, Zwischenmenschliche Probleme, Grenzen, Absprachen unterschiedlicher Art.

      Natürlich sind diese nicht von Dauer, setzen einen aber immer wieder auf die Probe, wie man miteinander umgeht, Lösungen findet und auch mit Problem dasteht.
      Kann ich mich auf den anderen verlassen? Bin ich ein Einzelkämpfer?
      Das lässt auf beiden Seiten sehr tief blicken und kann zusätzlich binden oder eben auch Distanz schaffen.
      Die Intensität und Wirkung ist viel stärker.
      Klingt zwar doof, ist irgendwie Beziehungsarbeit für Fortgeschrittene.

      Um die liebe @kleines-sub-Biest zu zitieren, die einen sehr treffenden Satz zu mir gesagt hat und der uns immer wieder einholt:

      Geht es dir gut, geht es dem Dom gut. Geht's dir nicht gut, geht's dem Dom nicht gut und natürlich umgekehrt.

      Kann ich nur bestätigen. ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Orion ()

      Ich glaube, dafür müsste erst mal beleuchtet werden, was denn Liebe für den Einzelnen bedeutet.
      Ein Ex von mir sagte mal, dass für ihn Liebe keine Schmetterlinge sind, sondern der Wunsch, jemanden zu beschützen, sich um ihn zu kümmern.

      Für mich war Liebe mal eine ganze Zeit lang guter Sex bzw das rein physische.

      Mittlerweile finde ich, es ist eine Mischung aus allem. Ich kann es nicht erwarten, dass mein Mr. nach Hause kommt, werde hibbelig wie ein Teenie; ich will für den Rest unseres gemeinsamen Lebens von ihm abhängig sein und im Gegenzug auch für ihn sorgen; und beim Sex will ich einfach nur, dass die Zeit stehen bleibt. :D

      Wenn man es wissenschaftlich auseinander nimmt und anhand der Hormone bestimmen will, dann würde ich vermuten, dass tatsächlich jeder Teilnehmer einer Spielbeziehung verliebt in den Anderen ist.
      Lässt man die Wissenschaft außen vor, kommt es meiner Meinung nach wieder auf die Definition von Liebe des jeweils Einzelnen an.
      Vielleicht sind Frauen da einfach anfälliger; immerhin hat die Natur es so eingerichtet, dass wir sogar beim Anblick unseres Babys tatsächich körperlich süchtig werden - warum sollte das nicht auch auf den Anblick des Partners zutreffen? :love:

      Und als Sub ist man ja auch in gewisser Weise abhängig von Dom - so kann auch Liebe entstehen.
      Und manchmal ist die heimliche, unerwiderte Liebe auch schön...
      Wir haben alle irgendeinen Knacks - der Unterschied ist: bei manchen ist er diagnostiziert... :monster:
      Ich hab scheinbar monogame Hormone :rofl:
      Ich liebe meinen Mann...Ende :yes:
      Meinen Exdom, meine vergangenen Freundschaften.plus oder Affären... Die hab ich nie geliebt oder war nie verliebt... Vielleicht ein bisschen harmlos verschossen, weil das Gegenüber aufregend und neu war... Und natürlich habe ich trotzdem tiefe Gefühle für meinen Exdom gehabt, bzw habe. Für die anderen oben aufgeführten auch... Freundschaft, Interesse aneinander, Vertrauen, tiefe Zuneigung
      "Ich denke, also bin ich. Denk ich positiv- gewinn ich." (Die Fantastischen Vier)
      Interessante Frage, verliebt sein wissenschaftlich aufzudröseln.
      Habe beide Seiten erlebt, aber nie hinterfragt ob man das wissenschaftlich erklären kann.
      Sicher kann man das, gibt ja mittlerweile für fast alles eine wissenschaftliche Erklärung .

      Ich war verliebt in den Dom und er nicht in mich. Er mochte mich sicher auf seine Art, aber Liebe?
      Natürlich habe ich ihn gefragt, bekam zur Antwort, das ich mich besser nicht in ihn verliebt hätte.
      Ich könnte damit leben, dachte ich zumindest. Aber einseitige Liebe erzeugte nur Leere.
      Beide ehemaligen Dom Beziehungen scheiterten aber an anderen Dingen.

      Jetzt lebe ich in einer Beziehung mit
      beiderseitiger Liebe. Kein Vergleich zu früher. In dieser Liebe ist
      mein Vertrauen gewachsen, schneller und intensiver. Jedes Zusammensein ist erfüllender.
      Und mit jedem Tag wächst die Liebe, die Zuneigung.
      So gesehen würde ich sagen, es ist ein Ideal Zustand wenn man liebt und wieder geliebt wird.
      Aber eine Wissenschaft kann ich darin nicht sehen, Gefühle sind das richtige Wort und die kann ich
      nicht erklären , die sind einfach da.