Verliebt in den Dom - reine Wissenschaft?

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      Ja, liebe @Devote379, so ähnlich ist es mir auch gegangen.

      Wir haben uns 2 Wochen täglich mehrmals geschrieben, dann war das erste Treffen. Die Art, wie er sich bewegt, wie er riecht, wie er lächelt - ich habe sofort gewusst: das wird gefährlich! :love:

      Einen Monat habe ich mich gegen meine Gefühle gewehrt. Schließlich wollte ich mich doch niemals in einen verheirateten Mann verlieben. :fie:
      Dabei haben wir da nur ganz zartes BDSM gemacht, da ich noch keine Erfahrung hatte. Aber ich habe auch das Gefühl, er hat mich vom ersten Augenblick an dorthin geführt, wo er mich hinhaben wollte. Und er macht es immer noch - und ich liebe es. <3

      ConfusedOne schrieb:

      Ich glaube das wegen den ganzen Hormonen, Chemie etc... gerade eine Spielbeziehung dazu neigt unbeabsichtigt die "Sinne" zu verblenden und sogar die ggf. solideren Gefühle für einen anderen Partner überlagern...
      Das sehe ich ganz ähnlich. Natürlich kann man sich "tatsächlich" und ganz in echt in seinen Herrn verlieben, sogar irgendwann von Liebe reden. Aber unsere Biologie kann uns auch was vorgaukeln...
      Ich krame mal mein Psychowissen aus: Wir Menschen neigen dazu, unsere Aufregung, die wir in einem Moment erleben, auf die begleitenden Personen zu projizieren. Ist ein wenig wie klassische Konditionierung... da erlebe ich was irre Tolles, Spannendes, Geiles, Aufregendes (in einer Session, beim Fallschirmspringen oder im Urlaub usw.) zusammen mit jemandem und verbinde dies ratz-fatz mit der Person, die dabei war, neige v.a. in diesen Situationen dazu, "mich zu verlieben" oder mein Gefühl so zu interpretieren, da sich die Gemische aus Adrenalin und diversen Glücksneurotransmittern einfach sehr ähnlich anfühlen. Deshalb wird Menschen, die sich unbedingt verlieben wollen, lange einsam sind etc. oftmals empfohlen, beim ersten Date etwas Spannendes zu unternehmen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass man sich ineinander verguckt.

      Aber Wissen schützt vor Erleben nicht, auch ich bin meiner ersten dominanten Begegnung restlos verfallen - warum auch immer... :whistling:
      Es gibt ein Leben vor dem Tod
      Für mich lässt sich deine Frage ganz einfach beantworten und da bin ich aber froh das dieser Hormoncocktail bei mir nicht wirkt ^^
      Ich steige mit keinen ins Bett in den ich mich nicht vorher verliebt habe. Gefühle während einer reinen Spielbeziehung waren meist einseitig und haben mich auf Dauer verletzt, deshalb Fazit für mich nie wieder Spielbeziehung und nie wieder den Kompromiss der einseitigen Liebe und ja ich glaube das sich Frauen grundsätzlich schneller verlieben, aber Gott sei Dank auch entlieben, bei beiden brauchen die Männer nämlich länger.
      Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, lässt sich "Liebe" Verhaltensbiologisch und psychologisch sehr gut erklären. Dazu noch ein bisschen Chemie und wir wissen seit einer Weile wie und warum es im Tierreich untereinander klappt. (Stichwort Paarung)
      Dabei vergessen wir, dass auch wir mal einst Tiere waren. Wir haben uns jedoch entwickelt, unseren Horizont erweitert. Wir können reflektieren und nun Entscheidungen treffen. Wir haben eine breite an Möglichkeiten aber trotzdem bleiben die Instinkte, die tief verborgen bei unserer Wahl mitentscheiden.

      Meine Theorie für das Phänomen warum Sub sich in Dom verliebt (klar kann sich der Dom auch verlieben aber ihr wisst was ich meine! Jeder ist anders!)

      Auch wenn Dom führt, wählt Sub ihren Dom (auch im Tierreich wählt typischerweise die Dame ;) ).
      Also hingibt sich Sub Dom, wie ein kostbares und doch zerbrechliches(!!) Geschenk. Das heißt, Sub ist quasi von Anfang an Dom (vielleicht sogar emotional) gebunden. Was Dom aus dem Geschenk macht ist dann die Frage..

      Wie gesagt, es ist meine Theorie und soll nicht für alle Sprechen. Ich möchte niemanden nahe treten oder angreifen. :/

      MfG
      Katze
      Für mich kommt erst die Liebe und Paarbeziehung....dann die Beziehung Dom/Sub. Eine Spielbeziehung war nie und wird nie Thema sein für mich. Denn in diesem Rahmen könnte ich nie genug Vertrauen entwickeln und es wäre absolut unerfüllt das ganze. Ich war aber noch nie so gestrickt. Kein Typ für FreundschaftPLUS Krams...oder dergleichen....Ich kann mir mein BDSM nur in einer gesunden Paarbeziehung vorstellen. Insofern stellt sich für mich die Frage nicht ob ich mich in den Dom verlieben könnte... ist schon geschehen :love:
      Ich habe mich leider immer wieder in meine Spielbeziehungen verliebt und ganz ehrlich ich bin furchtbar schlecht im Verliebtsein. Leider konnte ich mich auch nicht gegen meine Gefühle wehren und es war eine sehr schlimme Zeit für mich. Mit Ende 20 war ich einfach so gestrickt und ich verstehe es bis heute nicht warum ich mich so schnell in einen vermeintlich unpassenden Mann verlieben konnte. Eine Spielbeziehung kann man leichter idealisieren? Bedürfnisse werden endlich wahrgenommen? Durch Aufgaben bindet man den submissiven Part? Ich finde es aber tröstend, dass es nicht nur mir so gegangen ist. Im BDSM Bereich finde ich es aber besonders gefährlich und diese intensiven Gefühle können leicht ausgenutzt werden. Tja, manchmal ist man erst hinterher schlauer.