Warum meldet sich Dom so selten? Oder: Warum brauchen Subs die Zuwendung von Dom auch außerhalb der "Spielzeit"?

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      Wenn Kommunikationsversuche ignoriert werden, ist das sehr unangenehm, da sind wir uns denke ich eigentlich alle einig.

      Aber wie häufig ein Bedürfnis nach Kommunikation besteht ist ja nochmal eine andere Frage. Von welchen Zeitfenstern reden wir denn hier überhaupt? Liegt vielleicht hier das eigentliche Problem?

      Und was ich mich auch noch frage:
      Ist das Kommunikationsbedürfnis in einer Spielbeziehung mit dem in einem vergleichbaren Vanilla-Arrangement gleichzusetzen? Und falls nein, wo liegen die Unterschiede?
      Für mich macht es keinen Unterschied ob es nun eine Spielbeziehung/ Beziehung ,Freundschaft Plus
      oder sonstiges ist.Komunikation gehört immer da zu. Ergo bedeutet es für mich auch das ich mich,
      mal angenommen in einer Spielbeziehung, öfters melde und nicht nur wenn mir die Lust nach einer
      Session ist. Das gleiche erwarte ich im Gegenzug dann aber auch von meiner Sub. Wenn ich meine
      Patnerin dann noch Liebe ist der Kontakt bzw. die Kommunikation sowieso noch mehr gegeben.
      Aber ohne Kommunikation egal auf welche Art der Beziehung nun bezogen, wäre das nichts
      für mich.
      Wie oft habe ich denn hier nun schon gelesen - dass es egal ist ob es eine Spielbeziehung ist oder eine Ehe oder Freundschaft Plus? Dann frag ich doch mal ganz provokant - wenn ihr doch eh jeden Tag mit euren Spielbeziehungen Kommuniziert offenbar an ihrem Leben Teilhaben möchtet warum führt ihr dann überhaupt eine Spielbeziehung und rauft euch nicht einfach zusammen macht Nägel mit Köpfen und seid ein Paar?

      Für mich gibt es einen Himmelweiten Unterschied zwischen eine Spielbeziehung und einer Beziehung - Liebe!!! Wenn ich jemanden liebe dann will ich bei ihm sein mit ihm sprechen wissen das es ihm gut geht ergo eine regelmäßige Kommunikation.
      Liegt vielleicht da der Hund begraben - dass Sub in den meisten Fällen eben doch bis über beide Ohren verliebt ist? Sich selbst und Dom das aber nicht eingestehen mag ? Und deswegen das Kontaktbedürfnis so groß ist. Kontakt als Synonym für erwiderte Gefühle?

      Ich habe die ein oder andere Spielbeziehung geführt der Kontakt war da sehr unterschiedlich - die einen meldeten sich täglich die anderen nur einmal die Woche - wenn das nicht anders vereinbart ist bin ich da auch ganz Mädchen und melde mich von mir aus überhaupt nicht.
      Mit Master Bruce hatte ich, aus mir heute nicht mehr so klar ersichtlichen Gründen, aber gleich von Anfang an vereinbart, dass er sich bei mir gar nicht melden braucht wenn ich spielen mag melde ich mich ( vielleicht ja weil ich irgendwie gewusst habe, dass ich drauf warten würde das er sich meldet?) Das lief super so - ein zweimal im Monat haben wir uns getroffen und darüber hinaus beinhaltete unsere Kommunikation ausschließlich "hab da und da Zeit du auch? Ja nein . Bis dann. Irgendwann kam dann noch was wollen wir denn Essen hinzu aber das wars.
      Wir redeten viel intensiv und teilweise Nächtelang wenn wir uns sahen von Angesicht zu Angesicht. Und auch daraus hat sich eine starke Bindung und großes Vertrauen entwickelt.

      Und noch ein anderer Gedanke - BDSM ist ein Bedürfnis das befriedigt werden will - und wenn es befriedigt ist dann ist doch auch erstmal gut oder nicht? Ich habe das an mir stehts beobachtet nach dem Spielen Blaue Flecken genießen und dann meistens erst nach 14 Tagen oder 3 Wochen ergab sich so langsam wieder der Wunsch. Und wenn eine Beziehung nun mal zur Befriedigung dieses Bedürfnisses dient dann hat es doch auf der Ebene auch eine gewisse Logik nicht dauernd dran zu hängen? Auch von Dom Seite.
      Ich denke auch, dass es vermutlich an der unterschiedlichen emotionalen Beteiligung der Partner liegen mag.

      Insbesondere "Neusubs" fliegen auf Wolke 7 ob all der neuen, berauschenden Erfahrungen (JA, das kenne ich) und dann flattert schnell der Bauch, auch wenn Frau oder Mann das so GAR NICHT wollte. Ging mir mit dem "ersten" so und es gab täglichen Kontakt, kein Abend ohne virtuellen guten Nacht Kuss etc.
      ich war leider so naiv zu glauben "Dom verliebt sich nicht" - Trugschluss....auch nur Menschen....

      wenn das aber nicht auf Gegenseitigkeit beruht, sondern ein Teil in der Lage ist, da s nüchtern und "ergebnisorientiert" zu sehen , dann schmerzt das den anderen Teil. Und besonders an Frauen (nicht nur!) nagt dann der Zweifel.

      bei anderweitig gebundenen Partnern mag der Zweifel ganz besonders tief sitzen...das ist dann leider die Nebenwirkung, die unvermeidlich ist...

      samsam schrieb:

      wenn ihr doch eh jeden Tag mit euren Spielbeziehungen Kommuniziert offenbar an ihrem Leben Teilhaben möchtet warum führt ihr dann überhaupt eine Spielbeziehung und rauft euch nicht einfach zusammen macht Nägel mit Köpfen und seid ein Paar?


      Ich stehe auch beinah täglich mit meiner besten Freundin in Kontakt und auch da gibt es sehr gute Gründe warum wir beide ganz sicher keine Beziehung wollen würden. Meine beiden Subs mag ich sehr, wäre da eine evtl 5-6 Jahre älter und würden die Lebenspläne damit zusammenpassen wer weiß vielleicht würden wir uns dann nicht nur auf jener Ebene intensiv kennenlernen.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      samsam schrieb:

      @Gentledom
      Du bist aber auch nicht einer von denen die dann jammern dass zuwenig Kontakt besteht. ;) Und bisher habe ich von dir auch noch nicht gelesen dass Spielbeziehung Beziehung und co alles das gleiche sind oder hab ich da was überlesen?


      Oh ich hatte deinen Satz eher allgemein verstanden :) Wobei ich genau zu der Gruppe irgendwie gehöre, ich jammere nicht aber ich suche eine Liebesbeziehung, solange ich diese aber nicht habe genieße ich die Spielbeziehung und Gründe gibt es eben warum es derzeit nicht mehr als eine Spielbeziehung ist.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      samsam schrieb:

      Wie oft habe ich denn hier nun schon gelesen - dass es egal ist ob es eine Spielbeziehung ist oder eine Ehe oder Freundschaft Plus? Dann frag ich doch mal ganz provokant - wenn ihr doch eh jeden Tag mit euren Spielbeziehungen Kommuniziert offenbar an ihrem Leben Teilhaben möchtet warum führt ihr dann überhaupt eine Spielbeziehung und rauft euch nicht einfach zusammen macht Nägel mit Köpfen und seid ein Paar?



      Ich glaube NICHT das gemeint ist das es zwischen den verschiedenen Formen keinen Unterschied gibt und das sie gleich sind sondern ich glaube das eher gemeint ist das es völlig egal ist WAS es ist... die Kommunikation sollte entsprechend beider Vorstellungen gegeben sein. Und es ist Fakt das viele MaleDom´s dazu neigen sich nur sehr wenig zu melden... warum auch immer.
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Knapp und ehrlich, die Hälfte der antworten sind und bleiben Schrott, :-? Egal wie oft ich sie lese, die andere Hälfte findet die richtigen und ja ich meine die richtigen Worte dafür.

      Denn ein arsch und w. Wird die Person dennoch bleiben die sich genau einen scheiß dann um mein befinden interessiert. Mit bdsm oder sonstigen hat das nichts tut tun, sondern nur mit armseeliger sozialer Inkompetenz. Solche menschen sind daran schuld das eben aus dem ersten mal nur eine schlechte Erfahrung werden kann.

      K.A. Alleine schon manche antworten zeigen mir schön wie inkompetent manche Aussagen sind.
      Wenn ich die Antworten so lese, muss ich feststellen, dass ich wohl etwas besser dran bin als manch andere sub.
      Mein Herr ist zwar verheiratet und wir sehen uns nur einmal die Woche, aber ich habe mit keinem anderen Menschen mehr Kontakt als mit ihm.
      Ich weiß nicht was eine "reine" Spielbeziehung ist. Per Definition habe ich eine solche bestimmt, weil ich niemals mit meinem Herrn zusammen leben werde, oder wir uns als Paar bezeichnen können.
      Und denoch haben wir eine tiefe Verbundenheit zueinander. Eine Beziehung im anderen Sinne.
      Und mein Herr meldet sich sehr oft. Es geht dabei nicht um SM, sondern er nimmt an meinem Leben teil.
      Was mich am meisten beeindruckt, ist, dass er, sobald ich mich nicht melde, völlig besorgt ist und immer wieder Nachrichten schickt, bis ich antworte. Er sorgt sich um mich. Er kümmert sich um mich.
      Und ich bin dankbar das er so für mich da ist.
      Ein Beispiel dafür noch.
      Letzte Woche hatten wir abends einen Streit. Mir ging das schwer ans Leben. Deswegen schrieb ich ihm mitten in der Nacht, so gegen halb 4Uhr, Nachrichten aufs Handy. Wohl wissend, dass es leise ist und ich ihn nicht störe. Aber weit gefehlt, er war wach. Und dann haben wir eine Stunde getippt, onwohl wir beide früh raus mussten zur Arbeit.

      Fazit: Ich werde mich nie über mangelnde Kommunikation beschweren!
      Na dann will ich auch mal:
      Ich gehe von der häufigsten Form der hier im Forum vertretenen Beziehungskonstrukte aus: Male-Dom Fem-Sub. Das Bedürnis nach Kontakt und Kommunikation ist nachvollziehbar und verständlich. Sub fühlt sich allein gelassen oder vernachlässigt. Aber nur weil sie sich so fühlt, ist es aus objektiver Sicht noch lange nicht richtig.
      • Wenn Sub sich z.B. auf einen verheirateten Mann einlässt, muss sie halt damit rechnen, dass sie nicht im Zentrum von Doms Interesse steht. Sub fehlinterpretiert also ihren Stellenwert für Dom, wenn sie in dieser Situation das Jammern anfängt. Außerdem würde durch ein Übermaß an Kontakt die Möglichkeit bestehen, dass die Affäre der Frau auffällt.
      • Wenn beide ungebunden sind, dann ist auch das keine Grundlage für einen regelmäßigen Kontakt. Eine Spielbeziehung ist eher so geartet, wie samsam es bereits beschrieben hat. Es ist keine Beziehung im klassischen Sinn. Das wird sehr gern von den Damen ignoriert. Dementsprechend ist die Kommunikation auch nicht in dem Maß vorhanden.
      Und jetzt kommt der Teil, auf den die meisten von euch schon gewartet haben: Die männliche Sicht auf die Dinge.
      Warum sollte Dom jederzeit und überall für Sub erreichbar sein? Spielbeziehungen werden geführt, um sich aus zu leben und sexuelle Erfüllung zu finden. Das hat nichts (aber auch rein garnichts) mit "Verbundenheit", "Zugehörigkeit" oder all dem, was Subs gern einer Spelbeziehung andichten zu tun. Warum also kommunizieren, bis der Arzt kommt? Damit man sich besser kennenlernt? Wozu? Wenn einzig und allein eine Spielbeziehung gewünscht wird, warum das Ganze ausbauen zu etwas, das mehr werden könnte? Zumal ja das Bild, das Sub von ihrem "Herrn" hat, durch ein besseres Kennenlernen aufgeweicht und verändert wird, sobald die ersten Unzulänglichkeiten und charakterlichen Mäkel zum Vorschein kommen. Dann kanns nämlich schnell passieren, dass Sub sich verabschiedet. So sind viele Subs eben: Wenn das Idealbild erstmal bröckelt, dann sucht sie sich eben einen neuen, "idealeren" Dom.
      Und noch etwas Abschließendes zum Thema Kommunikation. Meiner persönlichen Erfahrung nach verstehen die meisten Frauen unter Kommunikation folgendes: Sie redet, er hört zu und soll sie nach Möglichkeit auch noch verstehen. Das ist BULLSHIT! Kommunikation hat in erster Linie etwas damit zu tun, dass man sich klar darüber ist, was genau man ausdrücken möchte. Und zwar bevor man den Mund aufmacht. D.h. exakte Formulierungen und kein ellenlanges Geschwafel. Kommunikation bedeutet auch nach zu fragen, wenn eine Formulierung unklar war. Es bedeutet auch ruhig zu bleiben und nicht emotional zu werden, sobald man meint, falsch verstanden worden zu sein. Und das sind nur ein paar Punkte, an die sich die wenigsten Frauen halten, wenns um Kommunikation geht. Von einem Mann wird das allerdings immer gefordert.
      Noch Fragen?
      Wer mit mir spielt, ist selber schuld.
      hm, ich habe lange überlegt, ob ich meine Geschichte dazu erzählen möchte und ich habe mich entschieden, euch einen Einblick zu geben in der Hoffnung, der ein oder anderen betroffenen Sub damit helfen zu können. Ich spreche aus meiner etwas über 4-jährigen Erfahrung mit einem Psycho-Sadisten, der im übrigen absolut nichts mit BDSM am Hut hat. Ein weiterer Grund, weshalb ich erzählen möchte ist, dass dieser Aspekt mir in der bisherigen Diskussion noch zu kurz kam.

      In diesen mehr als 4 Jahren beobachte ich schon von Beginn an was er mit mir macht, wie ich reagiere, was er damit bei mir erreicht und wie sich unsere Beziehung durch sein Psycho-Spiel entwickelt.

      Meine These:
      Psycho-Dom hat die Möglichkeit, über Kommunikation unheimlich Macht auszuüben, wenn Sub nicht mächtiger ist.

      Zumindest war es bei mir so. Es verhielt sich also folgendermaßen:

      Wir lernten uns im Internet kennen über ein Forum, welches sich auf unser beider Interesse bezieht. Ich war Anfängerin, er ist Profi. Und deshalb war der Einstieg für ihn ganz einfach. Aus einer einfachen Frage konnte er sich mit seiner unendlichen Hilfsbereitschaft fast unentbehrlich für mich machen. Er konditionierte mich durch monatelangen täglichen Schriftverkehr. Dann ein erstes Antesten. Eine Schreibpause ohne Ankündigung gewürzt mit fröhlichem Weitertexten im Forum. Ich war außer mir und ließ es ihn spüren. Somit hatte ich bereits angebissen und er konnte sein Spiel fortsetzen. Es wechselten sich die kommunikativen Phasen mit unangekündigten Pausen ab. Was aber passierte bei mir? Mit jeder weiteren Pause hatte er mich stärker an sich gebunden. Warum das? Weil er sich bereits unentbehrlich für mich gemacht hatte. Er konnte mir etwas geben, das mir sonst niemand gab und ich wollte nicht darauf verzichten. Und so ergab es sich, dass ich mich eben nicht mehr von ihm lösen konnte, trotz des Psycho-Spiels. Warum ich mich nicht einfach von ihm trennte? Es war bereits zu spät. Ich war bereits süchtig, abhängig von dem, was er mir gab. Er schaffte es sogar, mich zum Absturz zu bringen. Und erst wenn ich flennend bei ihm anrief, hatte er sein (Zwischen-)Ziel erreicht. Er hatte mich von nun an in seiner Hand, hatte unheimlich Macht, solange ich nicht stark genug bin, auf ihn und auf das was er mir gibt zu verzichten. Er meldet sich nicht -> ich drehe am Rad -> er bekommt das von mir zu spüren und freut sich, mich leiden zu sehen.

      Liebe betroffene Subs, wenn ihr nicht stark genug seid, Finger weg von Psycho-Dom.

      Liebe Psycho-Doms, es tut mir leid, wenn ich euch damit die Tour vermasselt haben sollte, aber der Grund hierfür ist wohl sonnenklar. Ich bin alles andere als Psycho-Maso und will Leidensgenossinnen versuchen zu warnen.

      Das alles funktioniert völlig unabhängig davon, um welche Art von Beziehung es sich handelt. Wenn Dom Psycho-Sadist ist, dann wird er genau das tun um seine Macht und Stärke zu beweisen. Und wenn Dom nicht Psycho-Sadist ist, dann wird er allemal dazu in der Lage sein, besonders im heutigen Zeitalter der technischen Möglichkeiten, ein Zeichen seines Interesses, ja, seiner Wertschätzung zu senden oder aber, wenn das nicht möglich ist, zwei bis drei Worte oder sogar einen ganzen Satz zu schicken, weshalb das nun derzeit nicht möglich ist um seine Sub nicht unnötig zu verunsichern. Und solche Ausreden wie "ich habe deine SMS nicht bekommen" oder "hast du meine SMS nicht erhalten" lasse ich nicht mehr gelten!

      Letztendlich muss jeder seinen eigenen Weg finden, damit umzugehen und ich wünsche allen betroffenen, einen solchen zu finden, denn soetwas kann einem ganz schön den Tag vermiesen... :empathy:
      @Master Bruce sehr schön und klar auf den Punkt gebracht. Genau das beobachte ich auch dieses "mehr" hineinsehen von einer Seite. Ich ziehe auch vorher klare Grenzen und zu oft werden die dann eben mit der Zeit weggedreht. Es ist immer das selbe Spiel, wenn ich ganz klar vorher sage ich bin vergeben und nur für absolute Notfälle und Terminabsprachen erreichbar kann man bei ca 90% den Wecker stellen das es eben nicht auf dieser Ebene bleibt. Und bevor man sich versieht gibt es guMo Nachrichten oder sonstigen Alltagsnonsens den ich überhaupt nicht wissen will. Spätestens wenn aus EMails und SMS, Nachrichten in Sozialen Netzwerken werden oder unerbetene WA's trennt man sich besser schnell und Schmerzlos. Manchmal hab ich echt das Gefühl egal wie viel man vorher abspricht dieses "mehr" sehen und wollen kommt früher oder später immer und recht oft ist die brechstange zum doch den Willen bekommen dabei.
      Schade, jedes Mal geht es in die Richtung, dass es in einer Spielbeziehung keine Verpflichtungen gibt und das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe keine Erwartungshaltung oder bin eine lästige Sub, nur weil ich Kontakt halte zu den Menschen an denen mir was liegt. Zu dem gibt es einige Doms die sich genauso gerne mit ihren Subs unterhalten und wissen wollen was diese täglich so bewegt. Wenn diese freundschaftlichen Kommunikation nicht funktioniert, wäre ich nicht bereit eine Spielbeziehung einzugehen. Ich möchte mich einfach auch zwischen Sessions mit dem Menschen gut verstehen und ist das gegeben unterhalte ich mich doch gerne mit ihm. Sobald es ein Zwang, egal von welcher Seite wäre, würde ich das ganze in Frage stellen.
      Was ich hier so lese wundert es mich nicht, dass Subs immer wieder schreiben "Ich habe NUR eine Spielbeziehung, also muss ich dies und jenes so hinnehmen" und sie sich nicht trauen zu sagen, wenn sie leiden. Auch wenn es keine gemeinsame Zukunft gibt, ist es eine Beziehung auf Zeit, die Pflege und Zuwendung braucht. In welchem Maß bestimmt das Paar und nicht die Beziehungsform oder irgendjemand der sagt "so und so hat eine Spielbeziehung abzulaufen". Nun bin ich aber raus...

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      Aber natürlich bringt eine Spielbeziehung gewisse Verpflichtungen mit sich. Aber es sind eben nicht 100% die gleichen wie in einer Liebesbeziehung. in einer Spielbeziehung geht es für mich in erster Linie um das Ausleben meiner Bedürfnisse bzw. kann man es auch auf gegenseitige Triebbefriedigung runter brechen. Mehr nicht. Eine Liebesbeziehung und Partnerschaft ist eben mehr, braucht mehr um stabil zu laufen, hat mehr und tiefergehende Emotionsfärbungen, bekommt mehr raum.Im Rahmen der aktiven Session übernehme ich ganz klar Verantwortung nicht nur für mich sondern auch für die Sicherheit und unversehrtheit meines Gegenüber soweit mir das möglich ist. Danach bleibe ich solange es nötig ist und ich mir sicher bin okay er/sie ist wieder da, untern angekommen und kommt klar, und ja in den folgenden "kritischen" Tagen reagiere ich wenn ein Hilferuf bei mir ankommen (verzögertes down, späterer Absturz)
      aber alles außerhalb interessiert mich nicht, will ich nicht wissen. Und genau das mache ich jeder Spielbeziehung vorher ganz deutlich klar.
      Also, ich denke mal - oder ich bin mir sicher, dieses Problem wird man in einer festen Partnerschaft nicht haben. Und bei Spielbeziehungen würde ich mal sagen, der Dom (natürlich gilt das nur für die oben benannten) sieht es eben auch nur als Spiel (-Beziehung) und meldet sichdann, wenn es zur Sache gehen soll... Natürlich ist es schön, wenn es noch einen freundschaftlichen Aspekt und Austausch gibt, ich habe zwar keine Erfahrung damit... aber für mich würde sowas auch dazu gehören. Aber ich mutmaße viele Doms möchten eine solche Beziehung so einfach wie möglich halten. Warum Sub dann so traurig ist, wenn sich Dom dann nicht meldet lässt sich vielleicht damit erklären, da die Sub ja die verletzlichere Rolle übernimmt und vielleicht auch schneller ihr Herz an jemanden hängt. Da kommt vielleicht auch ein "Ich werde ja nur ausgenutzt" Gefühl auf? Ich weiß es nicht... Ich denke wenn beide nur Spaß haben wollen und sich im Klaren darüber sind was der andere erwartet, gibt es auch weniger Probleme. :pardon:
      :dash: :dash: :dash: :dash: <X <X <X <X <X <X :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle: :cursing: :dash: :LA1: :LA1: :LA1: :LA1: :leine:
      Für all die Vollpfosten Antworten die beim Lesen escht nach gequirlter Sch..... riehen.

      Ich wunder mich echt nicht mehr warum ich als Pate so viel arbeit habe und ich die amren :empathy: Subis erst immer Aufbauen muss.
      Mehr sage ich jetzt nicht mehr, sonst platz mir noch der Kragen.

      So rate ich nur jedem mit etwas grips, wenn ihr das gefühl habt das euch Dom oder ggf. Sub euch alleine lässt, vollkomen egal in welcher Konstellation, dann :peitsche2: und macht einen :LA2: und sucht euch einen Menschen der euch wertschätznen kann und an euch interesse hat. :huggy:
      Jetzt muss ich doch nochmal meinen Senf dazugeben:

      Vollkommen egal welche Art und Tiefe der Beziehung, entscheidend ist das Kommunikationsbedürfnis und -verhalten von den Personen, die es betrifft. Und auch das mal wieder vollkommen unabhängig vom Dom/Sub Kontext.

      Der eine hält es so, der andere so, was für den einen richtig ist, kann für den anderen unvorstellbar sein. Das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere. Wichtig ist nur, dass es für diejenigen passt, die es zu interessieren hat und dazu sollte man sich von Anfang an klar sein, was man vom Gegenüber erwartet und auch bereit ist zu geben.
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.

      CS-Ruby schrieb:

      Für all die Vollpfosten Antworten die beim Lesen escht nach gequirlter Sch..... riehen.



      Das finde ich unterste Schublade!
      Alle schreiben hier ihre Gefühle und Gedanken und du, ach du toller sub, bezeichnest alles als "Vollpfosten Antworten".
      Das finde ich plöd.
      Ich sitz da zwischen den Stühlen.
      Klar eine Spielbeziehung ist keine Partnerschaft.
      Natürlich kann man Rahmen und Bedingungen abstecken.

      Aber, wenn sich eine Spielbeziehung nur auf das "Spiel" begrenzt und sonst nix - dann sag ich NEINdanke. Für
      mich heisst Spielbeziehung nur - sie nimmt nicht den ganzen Raum in meinem Leben ein.

      Wir sprechen hier immer davon - eine Sub soll sich hingeben, ihre Seele öffnen, ganz Seins sein und und und...
      tja und dann, bei so einer einfachen Sache wie Kommunikation, wird dann in diese "geöffnete Seele" getreten.

      Warum ich so heftig hier reagiere - folgendes Beispiel:
      ich wurde über einen Zeitraum von mehr als 6 Wochen zugeschüttet mit Aufmerksamkeit,
      50 - 80 Whatsapps am Tag, 3 - 4 Telefonate täglich - und kein blablabal, sondern
      schöne, sehr intime, einfühlsame Gespräche.
      Dann der totale Kommunikationsabbruch.
      Warum auch immer - vielleicht so ein besagter Psycho-Dom. Ist mir auch egal - läuft mit mir nicht.

      Ich wäre auch mit 10% davon zufrieden, und das man regelmässigen Kontakt zu dem Menschen möchte, der es einem wert ist
      seine Seele zu öffnen, ist für mich selbstredend.
      Respekt, Achtung und Wertschätzung möchte die Sub - wenn regelmässige Kommunikation ihr wichtig ist - dann bricht sich da
      keiner einen Zacken aus der Krone. Man(n) muss es ja nicht übertreiben.

      So ein kleiner Satz, wie "hey, mir gehts gut - bin da, wenn Du mich brauchst - wünsch Dir einen schönen Tag". Reicht meist schon - und die Sonne scheint.