Wer zuerst wegschaut, hat verloren!

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Wer zuerst wegschaut, hat verloren!

      Man schaut sich tief in die Augen und einer blinzelt meist zuerst oder schaut sogar weg, weil er den direkten Blickkontakt nicht aushält. Wie verhält es sich in Ds-Beziehungen? Ist generell der devote Part, der, der auch früher wegschaut? Wie ist es beim Kennenlernen? Ist es vielleicht sogar ein Test zu sehen wie dominant das Gegenüber ist?

      Anonyme Frage die hier durch mich eingestellt wurde
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gentledom schrieb:

      Ist generell der devote Part, der, der auch früher wegschaut?

      Sollte das Voraussetzung sein, wundert es mich nicht, dass mich selten jemand für devot hält. Selbst mein früherer Hund, dominanter Jack Russell Rüde, hat vor mir weggeschaut und wenn ich ihn 10 min dafür anstarren musste :pardon:
      :D
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren

      Abigail schrieb:

      Gentledom schrieb:

      Ist generell der devote Part, der, der auch früher wegschaut?

      Sollte das Voraussetzung sein, wundert es mich nicht, dass mich selten jemand für devot hält. Selbst mein früherer Hund, dominanter Jack Russell Rüde, hat vor mir weggeschaut und wenn ich ihn 10 min dafür anstarren musste :pardon:
      :D


      So einen donminanten Jack-Russel-Rüden habe ich ja zu bieten. Er sitzt immer ganz devot auf seinem Handtuch und wartet, bis es Futter gibt. Beim richtigen Mann gucke ich zuerst weg... :whistling:
      Und gerade dadurch, dass man sich irrt, findet man manchmal den Weg.

      Vincent van Gogh
      Ja, es handelt sich hier um einen üblichen Test. Er wird auch standardmäßig im Prüfungsverfahren fürs Domzertifikat verwendet. Sofern noch kein Zertifikat mit exakten In-Die-Augen-Starr-Messdaten vorliegt behilft sich Sub beim ersten Date, indem sie ihrem Cover eine Stoppuhr gibt und das Cover bittet, folgende Zeiten zu stoppen:

      - Zd: Zeit, in der dom allein starrt, bis die Situation aufgehoben wird in Sekunden
      - Zs: Zeit, in der Sub allein starrt, bis die Situation aufgehoben wird in Sekunden

      Dann kommt die Dominanz-Seh-Formel (DSF) zum Einsatz:

      DSF = Zd - Zs

      Bei allen DSF > 0 ist der Dom gegenüber der Sub dominant. Je höher der Wert, desto dominanter.
      Bei allen DSF < 0 ist die Sub gegenüber dem Dom dominant. Je niedriger der Wert, desto stärker diese Ausprägung und desto eher sollte man sich über die Rollenverteilung Gedanken machen, um dem DSF wieder positive Werte zuweisen zu können.
      Bei DSF = 0 ist keiner gegenüber dem anderen dominant; eine typische Switcher-Konstellation.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Luna ()

      also wer zuerst blinzelt hat vileicht einfach trockene Augen, ansonsten umgehen ja viele das direkte in die Augen schauen indem sie ihren Gegenüber eher zwischen die Augenbrauen schauen.
      wird von dem der angeschaut ist nicht wirklich bemerkt, ist aber eine bewerte Methode möglichst lange den (angeblichen)
      Blickkontakt zu halten.
      So gelingt es sogar mir nicht weg schauen zu müssen, wenn ich es nicht will.
      Also liebe Doms übt das mal dann gewinnt ihr diese Duell falls euch das wichtig ist
      Ich denke, dass die Fähigkeit, Blickkontakt halten zu können eine Frage des Selbstbewusstseins ist. Das wiederum ist meiner Meinung nach unabhängig davon ob man devot oder dominant ist.

      Ich glaube nicht, dass man generell sagen kann, der/die Devo schaut immer zuerst weg denn dass man seinen Blick irgendwann abwendet kann ja ganz verschiedene Gründe haben: der Nacken schmerzt, man wird abgelenkt oder man wird eben doch plötzlich unsicher.

      Wenn mir jemand nicht in die Augen sehen kann werte ich das als Unsicherheit und gerade beim Kennenlernen finde ich das wichtig. Jemand, der mich dominieren will muss meine Blicke aushalten können. Wie lange dieser Blickkontakt dann dauert oder ob jemand blinzelt ist dabei eher zweitrangig. Hauptsache, er schaut nicht sofort wieder weg. Und um die Frage zu beantworten: ja, natürlich ist es irgendwie ein Test, wenn man jemandem in die Augen schaut.

      Ich finde, dass es verschiedene Arten von Blicken gibt. Manchmal erforscht man sein Gegenüber, indem man ihm tief in die Augen schaut. Manchmal ist so ein Blick auch eine Einladung in die eigene Seele und manchmal möchte man sich einfach nur in den Augen des anderen verlieren.
      Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins
      -Marie von Ebner-Eschenbach-
      Wenn ich mich wirklich darauf konzentrieren wollen würde, könnte ich das bestimmt schaffen.
      Meistens ist es jedoch so, dass ich eher zuerst weg schaue.
      Gründe dafür sind, dass ich manchmal zu viele andere Dinge im Kopf habe, die mich ablenken
      oder ich einfach nur so vielleicht zu unkonzentriert oder auch unsicher bin. :pardon:

      Ob das was mit dominant oder devot sein zu tun hat weiß ich nicht.
      Wäre jetzt auch interessant, ob diejenigen die wegschauen eher schüchtern sind oder nicht. :gruebel:
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Ich pick mir mal den Punkt mit dem Kennenlernen heraus. ;)) Wenn man sich zum ersten Mal trifft, dann blickt man sich ja nicht nur einfach stur in die Augen, sondern unterhält sich und da finde ich es schon wichtig, als erstes den Blickkontakt halten zu können. Jemand, der seinem Gesprächspartner nicht in die Augen schauen kann, da verliert man schnell das Interesse an der Person, also ich zumindest. ;)) Dennoch versuche ich, wenn ich merke jemand ist durch seine Zurückhaltung etwas gehemmt, mich langsam an die Person heran zu tasten, also verbal. Besonders wenn sich herausstellt, dass mein Gegenüber eigentlich ein interessanter Gesprächspartner ist. Man kann viel in den Augen eines anderen lesen. Allerdings achte ich auch auf die Körpersprache meines Gegenübers. Zusammen kann ich mir dann ein erstes Bild von ihm machen. Um aber noch mal auf die Frage zurück zu kommen...Dadurch das einer schneller weg sieht als der andere, erkenne ich nicht, ob derjenige jetzt devot oder dominant ist, es zeigt mir einfach nur, ob jemand Interesse an mir hat oder halt anders herum Desinteresse.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Ich glaube auch nicht, das es was mit Dominant oder devot sein zu tun hat.
      Auch denke ich nicht, das es viel damit zu tun hat, ob jemand ein großes Selbstbewusstsein zu einander hat, oder eben nicht.

      Ich kann in den Augen eines Mannes so unendlich tief versinken. :whistling:
      Und wenn ich dort alles sehe, was ich brauche, kann ich das sehr lange fokussieren.

      Ich glaub es hat sehr viel damit zu tun, was man einander empfindet, wenn man sich anschaut. :love:
      und in welchem Zusammenhang das ganze steht.

      Ich kann jemanden sehr lange in die Augen schauen, und meist gibt mein Gegenüber eher auf als ich.
      Aber das sagt nun meiner Meinung nach nichts darüber aus, ob ich dominat bin oder nicht.
      Sondern wie sehr ich mich konzentrieren kann auf mein tun.

      Schaue ich jemanden tief in die Augen, den ich sehr mag/liebe, der mein Herz zum "springen" bringt, dann schaffe ich es nicht immer und muss auch mal verlegen wegschauen.
      Da kann ich den Blick nicht lange halten, da mich der direkte Blickkontakt zu sehr wuschig macht :love:

      Wenn es ein Spiel ist, oder darum geht, das ich meine Dominanz vertreten möchte, kann ich mich dann da schon sehr konzentrieren und bleibe eisern...meist :engel:

      Finde es aber auch ganz toll, wenn ich dann mal verlegen wegschaue, um ihn dann wieder anzuschauen, wie er dann strahlt :D ;)
      Ohh jaaa... Augen sind und bleiben für mich die schönsten Wege der Kommunikation. Man kann so wunderbar mit ihnen spielen, so viel ausdrücken und in ihnen lesen.

      Ich liebe es Menschen im Alltag zu beobachten und mache mir manchmal auch eine Freude daraus Menschen durch Augenkontakt abzu(s)ch(r)ecken, wenn mir danach ist :whistling: . Manch einer weicht sofort aus, der nächste schaut interessiert zurück oder reagiert direkt. Und das macht mir sehr viel Spaß. Augen machen Worte oft überflüssig und sagen so viel mehr aus.

      Und Augen sind einfach so wunderbar einzigartig, es gibt kein gleiches Paar, keine gleiche Färbung. Und das ist ja auch so schön, wenn diese dann im Sonnenlicht einen entgegen funkeln. - Einfach herrlich. Und da kann ich mich dann sprichwörtlich darin verlieren... Augen können einfach alles ausstrahlen: Neugierde, Furcht, Macht, Kraft, Frechheit, Hilfsbedürftigkeit, Liebe, Vertrauen, Wut, Trauer und noch so viele unzählige Emotionen mehr. - Umso länger man hineinschaut, desto mehr Farben, Muster und Eigenschaften kann man sehen. Augen lügen nicht und das macht sie so spannend.

      Und ein "Wettstarren" ist natürlich sehr lustig und unterhaltsam. Wobei ich dafür ehrlicherweise in "Stimmung" sein muss, denn wenn ich einfach "nur" gut gelaunt und fröhlich bin, muss ich relativ schnell lachen, wenn ich einem Menschen, den ich mag, tief in die Augen starre. - Bin einfach so :D

      Ich habe mal jemanden kennengelernt, die mir maximal fünf Sekunden in die Augen schauen konnte und danach sofort unsicher ausgewichen ist. Das änderte sich auch nie, was durchaus seinen Reiz hatte und ich habe da dann auch immer wieder ein bisschen mit dieser Eigenschaft von ihr gespielt... :engel: Aber generell finde ich es sehr viel spannender, wenn man mir den Blick erwidert und nicht "einknickt". Wenn man der anderen in die Augen schaut, ihre Neugier, ihr Verlangen und gegebenenfalls auch ihre Frechheit, ihren möglichen Widerstand sieht, dann treibt es in mir alles an. Das weckt einfach in mir den absoluten "Spieltrieb", macht mich neugierig und gespannt auf die Dinge, die da dann kommen. Wenn man dann einen giftigen Blick erntet oder in ihren Augen sieht, dass sie mir am liebsten etwas Böses entgegenschleudern würde, aber genau weiß, bzw. ein paar Minuten zuvor spüren musste, dass es vielleicht gerade besser wäre sich zu benehmen. - Ohh da könnte ich mich tatsächlich in ihren Augen verlieren... Solche Augen würde ich wahrscheinlich nie oder nur selten verbinden, einfach wei sie mich viel zu sehr faszinieren und ich am liebsten keinen Augenblick verpassen möchte. - Oder zum "Eigenschutz" verbinden, damit ich nicht völlig abgelenkt bin :whistling:


      Aber um auf die Eingangsfrage zurückzukommen. Das Kennenlernen beginnt für mich mit Augenkontakt, es macht für mich einen Menschen intersessant, wie ich bereits hier oben näher beschrieben habe. Jedoch ist es für mich kaum ein Indiz, ob jemand devot ist oder nicht. - Zumindest nicht allein. Es zeigt mir mehr die Festigkeit der Person und des Charakters. Ein Mensch, der einem anderen Menschen problemlos stundenlang in die Augen schauen kann, wird sich meistens mehr zu behaupten wissen, als jemand, der sofort ausweicht. Es zeigt mir einfach mehr, was ich vom ersten Eindruck her, "zu erwarten" habe. - Aber beim ersten Eindruck kann man sich ja durchaus mal irren ;)

      In dem Sinne wünsche ich ein fröhliches anschauen und wahrnehmen ;)


      Patrator
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Die Augen sind der Spiegel der Seele.
      Sie offenbaren dem Gegenüber alle unsere Gefühle und sind daher ein wichtiges Kommunikationsmittel.
      Doch nicht jeder ist bereit seinem Gegenüber offen alles anzuvertrauen.
      Beim sprechen können wir einfach etwas weglassen, wenn man gefragt wird, und auch Körpersprache kann man trainieren. Die Augen jedoch verraten allerdings alles, wenn man seinen Blick dafür öffnet und ein wenig Empathie besitzt.
      Deshalb empfinde ich auch eine Konversation bei der mir mein Gegenüber offen in die Augen schauen kann als ehrlicher und vertrauter als eine, wo er ständig den Blickkontakt vermeidet oder abwendet.

      Es gibt es nichts intensiveres als sich einer vertrauten Person zu öffnen und einfach nur eine halbe Stunde offen und ehrlich in die Augen zu schauen und nur darüber zu kommunizieren. Wenn der andere mitmacht ist es ein sehr intensives Erlebnis, denn man legt im wahrsten Sinne des Wortes seine Seele blank.

      Meiner Meinung nach liegt das "den Blick abwenden" also darin begründet, dass man seinem gegenüber nicht vertraut bzw. in dieser Situation nicht alles offenbaren will. Was gar nicht schlimm ist, denn es ist ein reiner Schutzmechanismus, der bei manchen mehr, bei manchen weniger ausgeprägt ist.
      Es hat aber nichts mit vorhandener oder eben nicht vorhandener Devotion oder Dominanz zu tun!