Schlimmste Strafe

Schlimme Strafe: An einem Kaktus lecken.

Da kann ich mich den meisten hier nur anschließen. Auch für mich persönlich war die schlimmste Strafe zu wissen ihn und mich selbst enttäuscht zu haben. Er musste es nicht mal aussprechen.

Jetzt mal fiktiv gesprochen...
Was ich mir sehr sehr extrem vorstelle, wenn es um extremes Machtgefälle in Verbindung mit Strafe und letztlich auch im SM ausgelebt wird.

Jetzt kommts...und das von einer Sub

Sub/Skalvin (oder welche Definitionen auch immer) war böse...richtig böse...und soll nun Strafe erhalten:


Dom rasiert ihr den Kopf kahl und bastelt aus ihren Haaren eine Peitsche, mit welcher er sie dann schlägt.

Gute Frage... hmm

so rein hypothetisch wären dies bei mir wohl starke Schmerzen.
Da ich nicht wirklich maso bin (außer leichte Schläge), wäre für mich die höchste Strafe wohl jedmögliche körperliche Strafe.
Mit der Hand würd ichs noch gut ertragen, aber vor alles weitere hätte ich unglaubliche Ehrfurcht.

Edit: ahja und Strafen wie ignoriert werden oder nicht mit mir reden, wären zwar doof, aber wohl eher erregend für mich

Hmmm, die schlimmste Strafe für mich ist, wenn mein Dom enttäuscht oder unzufrieden mit mir ist. Die Strafe, die dann folgt, ist viel weniger schlimm, als das Gefühl, versagt zu haben, sprich meinen Dom enttäuscht zu haben.
Die schlimmste Strafe, die ich mir vorstellen könnte, wäre, wenn mein Dom mich ignorieren würde. Aber das ist zum Glück noch nicht vorgekommen.

Hmm.. ich glaube sowohl in psychischer als auch physischer Richtung findet sich eine Menge, was an der Grenze des Ertragbaren liegt... aber im Rahmen einer nicht 24/7 Beziehung wäre für mich das Schlimmste, wenn der Partner die Session abbricht, weil er es so nicht ertragen kann.

Gut, eine konkrete "Strafe" wäre es nicht (wäre ja nicht direkt innerhalb der Session), aber gewiss mein worst-case-Szenario. Schließlich wäre es der stärkste Ausdruck von Enttäuschung, gepaart mit der eigenen Unfähigkeit, die Grenzen des anderen zu erkennen.

@wagees Du hast es getan

... Aber es waren nicht meine Haare... Ich bin doch Pink nicht grau

Zurück zum Thema. ... Ich würde das auch als eine der schlimmsten Strafen ansehen... Wer das macht ist ein Sadistenschwein mal im Ernst... Wer macht sowas

Verhörspiele sind für mich die Höchststrafe. Ich kann eigentlich recht gut Wahrheiten für mich behalten ... OK, lügen. Aber mein Dom kann schon von berufswegen her gut Antworten aus Leuten holen. Das ist gruselig! Das hat er einmal mit mir gemacht. Ich hätte es fast auf die Hard Limit Liste gesetzt...

Die Haarpeitsche funktioniert nicht...bricht zu schnell. Rosshaar ist im Vergleich deutlich dicker.

Ich glaube der strafende Aspekt wäre hier nicht die Härte der Schläge sondern, der demütigende Effekt mit dem Wissen, das Sub ihre eigene Haarpracht nicht mehr auf dem Kopf trägt, sondern Dom sie zu einer Peitsche umfunktioniert hat, mit Hilfe derer, er ihr das Fehlverhalten, aber auch ihre Stellung immer wieder auf brutale Art vor Augen führt.

Oh weh.. @wagees du hast gerade ein neues Tabu bei mir hervorgerufen. Meine Haare gehören mir, hat Dom Frisurwünsche, können wir gerne reden, aber alle weg . Das würde die Kategorie schlimmste Strafe überschreiten...

OT: Ich habe da mal was ähnliches in einer Fantasie auf der Hauptseite gelesen.. Hast Du Dich anstecken lassen ?

Es entsprang einfach aus meinem Kopf...ich habe zuvor nie etwas ähnliches gelesen.

Und ich frage mich, ob ich mir nun Gedanken machen sollte, weil ich als Sub so sadistisch/demütigende Gedanken hatte...

Och Haare abrasieren würde ich nicht schlimm finden. Im Endeffekt wäre es für den Kerl schlimmer, weil er so mit mir rumlaufen müsste

Schlimmer wäre, wenn ich in eine Karaoke Bar müsste und auf der Bühne ein Liedchen trällern müsste DAS wäre eine schlimme Strafe.

Für mich wäre es schlimm, wenn er sich plötzlich nicht mehr melden würde, oder mich ignorieren.
Körperliche Dinge erregen mich eher.
Trotzdem finde ich, man sollte das nicht unbedingt tun, denn so etwas wie ignorieren kann auch seelisch jemanden sehr verletzen und evtl. auch langfristig schädigen.
Das tut mir ja jetzt schon weh...
Muss man überhaupt bestrafen

Hallo ihr Lieben!

Die schlimmste Strafe hatte ich leider vor kurzem sehr 'schön' erfahren dürfen.

Ich hatte ganz schön was ausgefressen und wollte so dermaßen nicht klein bei geben, dass ich sogar noch im halb weggetretenen Zustand den Mund auf gemacht habe.
Dafür hab ich gekriegt.
Bei der Strafe ging das erste Mal seine ganze Emotion so dermaßen auf mich über, dass er mich so von sich weggestraft hat, dass wir die Verbindung zueinander verloren haben. Sie war total gekappt, mental konnte ich ihn nicht spüren und ich hab mich richtig allein gefühlt. Ohne Drama allerdings.

Dazu kam, dass ich auch noch zwei Tage lang seine Gefühle durchmachen 'musste'.
Alles was er gefühlt hat, das ganze Programm. Nicht wirklich schön, Gefühle von anderen zu erleben.
Wenn auch nicht beabsichtigt. Das war bis jetzt defintiv das Schlimmste.
Brauch ich nicht nochmal.

Ansonsten bin ich sehr bei @OneforallSeason. Ignorieren über einen längeren Zeitraum wäre wirklich schlimm.

Da mag ich mich jetzt hier vielleicht nochmal als Wohlfühl-Sub outen, aber was solls;

ich erwarte (und ja, auch als Sub tue ich das), dass mein Dom auch bei einer Strafe noch gut auf mich achtet und nicht einfach alles an mir rauslässt.

Diese Erfahrung habe ich einmal gemacht und das ging nach hinten los, durch sowas verliere ich Vertrauen.
Vertrauen ist für mich aber in einer D/s-Beziehung ein äusserst wichtiger Punkt.

Ich vertrage keine Psycho-Spielchen und könnte sowas als Strafe auch nicht hinnehmen.

Marie80 schrieb:

ich erwarte (und ja, auch als Sub tue ich das), dass mein Dom auch bei einer Strafe noch gut auf mich achtet und nicht einfach alles an mir rauslässt.

Diese Erfahrung habe ich einmal gemacht und das ging nach hinten los, durch sowas verliere ich Vertrauen.
Vertrauen ist für mich aber in einer D/s-Beziehung ein äusserst wichtiger

@ Marie da geht es mir genau wie dir.
Ich habe fast Angst, wenn ich manche Dinge hier lese,ich könnte mir das gar nicht vorstellen.
Ich werde auch so, wenn wir spielen nicht bestraft, ich kenne also Strafen so in diesem Sinn gar nicht, aber trotzdem funktioniert das und ich weiss was er nicht mag und halte mich dann auch daran.

Warum Wohlfühlsub?
Ich soll mich doch wohl fühlen...oder soll ich nur still schweigen und leiden ?

Marie80 schrieb:

Da mag ich mich jetzt hier vielleicht nochmal als Wohlfühl-Sub outen, aber was solls;

ich erwarte (und ja, auch als Sub tue ich das), dass mein Dom auch bei einer Strafe noch gut auf mich achtet und nicht einfach alles an mir rauslässt.

Ich glaube auch nicht, dass du Angst haben musst vor einer Etikettierung als "Wohlfühl-Sub", denn den Wunsch nach einem verantwortungsvollen Dom, der die Grenzen des devoten Parts berücksichtigt, finde ich eine vollkommen legitime Erwartung, die noch nichts mit Wohlfühl-Sub zu tun hat. Ich könnte auch keine Partnerin akzeptieren, die hemmungslos ihre Aggression oder ihren Ärger an mir auslässt.

Genau das ist eben auch mein Grundgedanke für meine D/s-Wunsch-Beziehung.
Ich möchte mich auch als Sub wohl fühlen, genauso wie ich möchte dass es mein Partner tut.

Ich habe hier auch schon ein paarmal Dinge gelesen, die über meine persönlichen Grenzen völlig hinausgehen würden.
Z.b. mal eben die Haare abrasieren...ähm...ich habe einen Arbeitsplatz, ich bin Mutter, ich habe ein soziales Leben auch ausserhalb einer Beziehung - das ginge für mich überhaupt nicht.

Damit meine ich gar nicht unbedingt dass eine Strafe (und ich befürworte Strafen für mich selbst) angenehm sein sollte...dann erfüllt sie ja ihren Zweck nicht.

@Marie80

Ich verstehe, was du meinst: Strafen sollen weh tun, aber den Menschen nicht in seiner Persönlichkeit erniedrigen oder bloßstellen, so würd ich es jedenfalls für mich verstehen.

Ich kann mich im Übrigen auch nicht mit allen Spielarten von BDSM identifizieren, die hier im Forum beschrieben werden. Das muss man auch nicht, da BDSM (auch wenn es inzwischen zur Plattitüde geworden ist) immer ganz individuell ausgeprägt ist - und auch immer eine ganz individuelle Verhandlunsgsache zwischen zwei Partnern ist.

Guten Morgen!

@Marie80 und @OneforallSeason verstehen tue ich euch schon und ich bin da ganz bei @Adrian_2015 das machen zwei Menschen unter sich aus.

Natürlich verträgt jeder unterschiedlich viel u Strafen werden mit unterschiedlicher Härte empfunden.

Da ich ein absolutes Optimist und Grenzgänger bin und bei allem etwas Positives mitnehmen kann, kann ich sagen, dass man am meisten aus Situationen, an sich selbst und auch als Paar lernen kann, wenn Dinge unerwartet eintreten.
Sie man im Nachhinein analysieren und bearbeiten und verstehen kann. Nur so wächst man, meiner Meinung nach, nicht nur zusammen, sondern das stärkt.
Natürlich müssen sich beide über ihr Handeln im eintretenden Extremfall und auch danach einig und bewußt sein.
Dass einer auf der Strecke bleibt, ist bei uns defintiv kein Ziel.

Die Frage der Freds war ja auch nicht, was die schlimmste Strafe WÄRE (hypothetisch), sondern was die schlimmste Strafe bisher WAR (Realität).