Alecto schrieb:
Nun, ich bin beileibe kein Experte zum Thema squirting - aber manche, die Erfahrung damit haben, schienen hier doch etwas erstaunt über die genannte Flüssigkeitsmenge.
Wer ist denn wegen welcher Mengen erstaunt?
Die Blase fast ca. 500ml Fluessigkeit (Urin in unterschiedlicher Konzentration). Die Prostata produziert beim Squirting zwischen 0 und 4ml Prostatasekret. Ist die Blase zu Beginn sexueller Erregung leer, so fuellt sie sich waehrenddessen mit bis zu etwa 150ml Urin.
Sprich, wenn eine Frau beim Squirten mehr als 4ml Fluessigkeit von sich gibt ist es auf jeden Fall Urin. Aber die Studie sagt ja noch viel genauer, dass es sich immer um Urin handelt und das Prostatasekret eben nicht immer vorkommt.
Alecto schrieb:
Wenn eine Studie biased ist, heißt das (i.a.) nicht, dass die Wissenschaftler dort mit der Zielsetzung herangehen, ein bestimmtes Ergebnis zu erhalten, sondern dass der Datensatz so beschaffen ist, dass er ein bestimmtes Ergebnis bevorzugt.
Nein, das heisst es nicht. Biased heisst voreingenommen und beschreibt dich in diesem Zusammenhang am besten. Die Studie ist recht eindeutig.
Alecto schrieb:
(Beispiel: Ich wähle zufällig 100 Bäume aus - wenn ich das in einem norddeutschen Wald mache, ist die Wahrscheinlichkeit, dass einer als Früchte Kokosnüsse trägt, deutlich geringer, als wenn ich aus allen Wäldern der der Welt zufällig 100 Bäume wähle.)
Puh, dieser Vergleich hinkt nicht nur er wurde praktisch amputiert.
Alecto schrieb:
Um diese Studie aussagekräftiger zu machen, bräuchte man
a) mehr Teilnehmerinnen (aber das Problem haben ja medizinische Studien i.a.)
b) zusätzlich noch Damen, die etwas weniger Flüssigkeit verlieren.
a) Ja, das Problem haben sie wegen mangelnder Freiwilliger.
b) Wieso? Ich kann dir hier nicht folgen. Bei weniger Fluessigkeit hast exakt die gleichen Ergebnisse, es ist nur schwerer zu messen und fragwuerdig ob man es noch squirting nennen wuerde.
Alecto schrieb:
So kann man nur sagen, dass bei diesen sieben Frauen, die allesamt viel Flüssigkeit verlieren, immer Urin beteiligt war.
Evtl. lässt sich das auf alle viel Flüssgkeit verlierenden Frauen ausdehnen... evtl. auch auf alle 'squirtenden'... evtl. aber auch nicht.
Wow. Wie sollte deiner Meinung der wissenschaftliche Prozess dafuer aussehen?
Ernsthaft, die Anzahl Testkandidaten macht doch hier ueberhaupt keinen Unterschied. Die Frauen wurden von Gynaekologen untersucht und als gesund befunden.
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