neuste wissenschaftliche Erkenntnis zum Squirting

      @Alecto: Die meist gemeinsam oder kurz hintereinander auftreten. Korrekt. Dann sind wir ja auf der gleichen Seite.

      Squirting = Viel Flüssigkeit (>4ml)
      Weibliche Ejakulation = Wenig Fluessigkeit (bis zu 4ml)

      Die vorliegende Studie hat sich mit Frauen beschaeftigt die "Squirten" und dabei rausgefunden, dass dieses Phaenomen gleichzusetzen ist mit der ungewollten Urinabgabe waehrend dem Orgasmus.
      Die Prostata der Frau kann durch Stimulation das vielzitierte Sekret absondern und diesen Vorgang bezeichnen wir als weibliche Ejakulation.

      Beides kann getrennt voneinander stattfinden oder aber gleichzeitig oder nacheinander.

      Fuer mich bleibt es daher dabei, Squirting Fans sind eigentlich NS-Liebhaber. Wuesste nicht welcher Freund des Squirtings sich mit 4ml zufrieden gibt..
      Ernsthaft @SkolarOfWorlds ? Wenn ich NS toll finde habe ich schmutzigen, ansonsten klinisch reinen Sex? Das kann ich so aber nicht stehen lassen ;) Mich ekelt Urin nicht, aber ich möchte ihn trotzdem nicht in mein Sexleben einbinden. Jedem das seine oder?
      Um aber wieder zum Thema zu kommen. Ich bin ein sehr starker Kopfmensch und oft fällt es mir schwer ihn wirklich auszuschalten. Wenn ich mir nun auch noch Gedanken mache, ob ich gerade bei Sex Urin abgebe oder nicht, ist wohl ganz vorbei. Daher kann ich gut damit leben, es eben nicht ganz genau zu wissen und einfach nur zu genießen ;)
      Aus einer Squirting Anleitung:
      ​Denn es wird Überwindung notwendig sein, die vor dem Höhepunkt/Squirten aufkommenden Gefühle zuzulassen und sie nicht zurückzuhalten, weil man sie mit dem Gefühl des Harndrangs verwechselt und diese Grenzüberschreitung vermutlich nicht zulassen möchte.


      Warum glaubt ihr, dass man das Gefuehl so leicht mit Harndrang verwechseln kann? Weil es sich genau darum handelt.

      Squirting funktioniert nur, wenn die Frau sich voellig entspannt und die Muskulatur eben auch. Vor allem die Beckenbodenmuskeln.

      nightbird schrieb:

      Ernsthaft @SkolarOfWorlds ? Wenn ich NS toll finde habe ich schmutzigen, ansonsten klinisch reinen Sex? Das kann ich so aber nicht stehen lassen ;) Mich ekelt Urin nicht, aber ich möchte ihn trotzdem nicht in mein Sexleben einbinden. Jedem das seine oder?
      Um aber wieder zum Thema zu kommen. Ich bin ein sehr starker Kopfmensch und oft fällt es mir schwer ihn wirklich auszuschalten. Wenn ich mir nun auch noch Gedanken mache, ob ich gerade bei Sex Urin abgebe oder nicht, ist wohl ganz vorbei. Daher kann ich gut damit leben, es eben nicht ganz genau zu wissen und einfach nur zu genießen ;)


      Das ist ja was anderes. Dann waehlst du Unwissenheit vor Wahrheit. Ignorance is bliss. Das kann ich verstehen und halte ich fuer akzeptabel, solange man nicht versucht die Wirklichkeit der Anderen zu verbiegen um es sich selbst einfacher zu machen.

      Und nein, man kann auch ohne NS dreckigen Sex haben. Aber sich von Koerperfluessigkeiten angeekelt zu fuehlen halte ich fuer unangebracht beim Sex. Ich wuenschte mir nur die Menschen wuerden das Menschsein mehr akzeptieren. Mit allem drum und dran. Sex ist normal. Sperma ist normal. Weibliches Ejakulat ist normal. Und Urin ist nunmal auch normal. Eine Koerperfluessigkeit wie jede andere. Nicht giftig, fuer manche wohlriechend fuer andere nicht, man kann es leicht abwaschen und es ist warm und feucht.
      @SkolarOfWorlds

      Befindest du dich gerade in einem fanatischen Glaubenskrieg... liest sich ein wenig so ;)

      Erinnert mich ein wenig an Rainer bei manchen Themen...
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich finde es wirklich spannend, wie wenig Informationen man über diesen Teil weiblicher Anatomie / ihrer Funktionsweise doch bisher hat, s. Skene's Gland @wikipedia:
      [...] In 2002, Emanuele Jannini of University of L'Aquila
      in Italy showed that there may be an explanation both for female
      ejaculation and for the frequent denials of its existence. Skene's
      glands have highly variable anatomy, and in some extreme cases they
      appear to be absent entirely. If Skene's glands are the cause of female
      ejaculation and G-spot orgasms, this may explain the absence of the
      phenomenon in many women. [...][14][15]

      It has been demonstrated that a large amount of fluid can be secreted from this gland when stimulated from inside the vagina.[16]

      (Die interessantesten zitierten Artikel zur Anatomie sind leider aus irgendwelchen Medizinerjournalen - und die teilen wie üblich nicht gerne mit dem Rest der Welt. X( )
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Können wir uns nich einigen das es eben Befürworter der weiblichen Ejakulation gibt und die, die es fürchten und hassen?
      Der eine so der andere so, jeder wie er will. Nur weil ich ähh Bettwäsche und Möbelstoffbezüge freundlichen Sex habe heißt das noch lange nicht das ich klinisch reinen oder sauberen Sex habe. Ja ich find weder Urin noch das andere Zeug nun toll beim Sex. Klar ist es unangenehm diesen unschönen Umstand als Frau zu verhindern.
      ich finde meinen Sex ohne Urin oder weibliches Ejakulat schön denn beides will ich für mich persönlich einfach nicht haben.
      @Gentledom: Ich verteidige eine wissenschaftliche Studie mit aussagekraeftigen Argumenten. Keine Ahnung wer Rainer ist, aber ich sage gerne was ich denke und wenn mir ein Thema am Herzen liegt erst recht.

      @nightbird: Dann lies mal den Thread Koerperfluessigkeiten. Ja, natuerlich passt mir der Inhalt der Studie. Weil es einen wunderbaren Anknuepfpunkt fuer die menschliche Scham ist. Etwas womit hier offensichtlich viele Probleme haben. Aber ernsthafte Auseinandersetzungen sind ja auch nicht moeglich, weil niemand Lust hat nach Gegenargumenten zu Googlen. Ich wuerde gerne eine Studie sehen, die bei einer Squirting Menge ueber 4ml Fluessigkeit kein Urin gefunden hat.

      Und ich haette mich in diesen Thread gar nicht eingeschaltet, wenn nicht Leute nach 1-2 Posts von Leuten denen die Studie etwas gesagt hat, versucht haetten mit Pseudowissenschaftlicher Argumentation an Fakten zu drehen. Sowas aergert mich.
      Kommt es nicht für jeden einzelnen darauf an, um welche Körperflüssigkeiten es sich handelt von denen er
      sich angeekelt fühlt? Der eine findet es eklig, wenn Sperma geschluckt werden soll, für den anderen ist es ein No go Urin zu trinken. Da ist meiner Meinung nach ein Unterschied.

      Da muss, denke ich jeder für sich entscheiden, ob er ein Problem mit NS-Spielen hat oder nicht.
      Ich habe kein Problem damit, Sperma zu schlucken, aber für mich gibt es irgendwo eine Grenze, wenn man
      jetzt auf NS-Spiele geht.

      Es gibt aber viele Frauen, die leider noch nicht das Vergnügen haben durften, zu squirten und die eben das große Problem haben, nicht den Kopf ausschalten zu können, oder nicht so gut. Wenn diese Frauen jetzt auch noch lesen, was in dieser Flüssigkeit drin ist, könnte es doch leicht passieren, dass diese Frauen sich noch schwerer fallen lassen können, weil sie sich auch noch Gedanken machen, ob sie ihren Partner, vom Prinzip her, anpinkeln?
      Dieses Problem, sich nicht von Gedanken frei machen zu können, sollte bei Frauen nicht unbedingt unterschätzt werden.

      Beim Sex will ich nicht an solche Dinge denken, wie woraus besteht diese Flüssigkeit, oder wie setzt sich das jetzt zusammen? Beim Sex geht es für mich darum, dass zwei Menschen sich ihren Gelüsten, ihrer Liebe, was auch immer sie verbindet, hingeben und eine schöne Zeit zusammen verbringen. Und wenn beide dann das Glück haben zu ejakulieren, um so besser.
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      @nightbird

      Jedem das Seine, das gilt auch hier. Sex ohne NS ist nicht besser oder schlechter als mit.

      Doch für mich hat unsere hochgezüchtete Zivilisation nicht nur Vorteile, sie entfremdet uns auch von der Natürlichkeit des Körperlichen. So vieles wurde mit Scham besetzt.

      Der Ekel vor Körperflüssigkeiten wurde uns anerzogen und wird durch einen allgegenwärtigen Sauberkeitswahn weiter kultiviert. Sich davon zu lösen, um den Mensch in seiner körperlichen Gesamtheit anzunehmen ist schwierig und das finde ich schade, denn ich denke schon, dass es sich schlicht um Blockaden handelt.
      @Feuerpferd: Der Artikel ist tatsaechlich interessant. Vor allem der Teil mit der retrograden Ejakulation. Das wuerde viel Sinn ergeben, wenn der Rueckfluss in die Blase durch das Unterdruecken der Ejakulation zustande kaeme. Exakt das gleiche kann naemlich auch beim Mann passieren.
      @Feuerpferd genau den gleichen wollte ich auch verlinken und dann hat mein Akku aufgegeben :D

      also ich bin davon überzeugt das es nicht ein unkontrollierter Verlust von Urin ist...es baut sich anders auf das Gefühl und es geht auch wenn ich fünf Minuten vorher auf Toilette war und die menge ist eher davon abhängig wie heiß ich bin. Als Mann kann man das,denke ich, eh nicht wirklich beurteilen daher finde ich es etwas merkwürdig das du SkolarOfWorlds mir versuchst zu erklären das ich mich mit meinen Gefühlen dabei täusche, das meiste kommt und da bin ich mir sicher, aus dem scheideneingang und nicht aus der Harnröhre wobei es mir tatsächlich auch egal is da ich auch mit dem anderen kein Problem habe nur spüre ich ja was ich spüre und ich finde es immer recht seltsam wenn mir jemand erklären will das ich mich da täusche noch dazu wenn es von jemandem ist der es eigentlich nicht beurteilen kann da er es selbst nie fühlen wird einfach aus dem Grund das es nicht geht ^^
      das ist nicht böse gemeint, nur meine Meinung ;)
      <3 happiness is a state of mind <3
      Das ist einfach nur ein totschlag Argument. Deiner Auffassung nach darf also kein Mann an Themen mit Bezug zum weiblichen Körper teilnehmen?

      Gut, dass viele Gynäkologen deine Auffassung nicht geteilt haben..
      @SkolarOfWorlds

      Ich glaube nicht, dass @Kirsche meinte, dass ein Mann nicht an Themen dieser Art teilnehmen kann oder soll.
      Es ist aber nun mal so, dass ein Mann wohl kaum je wissen wird wie sich squirten bei einer Frau anfühlt.
      Das ist leider fakt! :pardon:
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)

      Ich sagte ich finde es merkwürdig wenn mir jemand erklären möchte was ich fühle ohne das diese Person es jemals selbst gespürt hat oder spüren wird. Nicht das Männer sich nicht an solchen Diskussionen beteiligen sollten. Nur ich versuche ja auch nicht dir zu erzählen wie sich ein abmelken durch Prostatastimulierung anfühlt und ob das n richtiger Orgasmus ist oder nicht als Bespiel mal, einfach weil ich es nicht nachempfinden kann, also akzeptier doch bitte einfach meine Meinung und meinen Eindruck das es kein unkontrollierter Verlust von Urin ist und stell diesen Artikel nicht als einzige Wahrheit hin. Ja man kann das evtl vom Gefühl her verwechseln...die ersten Male aber nach einiger Zeit spürt man doch einen riesen großen Unterschied.
      <3 happiness is a state of mind <3
      Es ist nicht irgendein Artikel. Es ist eine wissenschaftliche Studie. Und ich will Niemandem vorschreiben was er empfinden muss oder soll. Und ich kann es mir mit Sicherheit auch nur annähernd vorstellen.

      Du kannst jeden Eindruck von der Welt haben den du möchtest. Machen viele Menschen so.

      Die Wissenschaft ist sich zum aktuellen Zeitpunkt jedoch einig, dass es sich bei der großen Menge von Flüssigkeit (>4ml) die manche Frauen beim Orgasmus abgeben, eine Praktik die gemeinhin als Squirting bezeichnet wird, um Urin aus der Blase handelt.

      Das kann man ignorieren und sich wegdenken wenn man damit nicht klarkommt. Aber es stimmt dennoch. So ist das mit Wissenschaft eben. Man muss nicht dran glauben.
      Hey,
      die Studie ist aus meiner Sicht eine der schlechteren. Ich würde vorschlagen, dass dies mit sachlichen Argumenten diskutiert wird. (Dazu gehört, dass man zunächst - der Wahrheit und Wissenschaft verpflichtet - dazu in der Lage ist, sachliche von persönlichen und emotionalen Argumenten sauber zu trennen).
      Erstens ist die Anzahl der untersuchten Personen (sieben) sehr niedrig. Die "Studie" ist statistisch gesehen volkommen irrelevant. Empirische Methoden kann ich darin auch nicht feststellen.
      Zweitens - das ist jetzt ein willkürlich herausgegriffenes Beispiel - bezieht sich die Konklusion in weiten Teilen überhaupt nicht auf den untersuchten Gegenstand. Der Untersuchungsgegenstand ist die biochemische Messung und bildgebende Beobachtung der Blasentätigkeit und der Test auf bestimmte Inhaltsstoffe des Urins und der Flüssigkeit des Squirtens. Der letzte Satz
      "with a relative and unnecessary contribution of female prostatic secretions and support the hypothesis that squirting and the so-called “female ejaculation” essentially are two distinct events [15,18]." war gar nicht die Fragestellung. Es wird an keiner Stelle diskutiert, was das Wort "unnecessary contribution" hier zu suchen hat. Wie kommt es zu diesem Schluss? Was genau ist unwichtig? Dass dabei Sekret aus der Prostata abgegeben wird? Vielleicht ist das der wichtigste Teil des ganzen Spaßes, aber hier wird er - ohne Begründung - zur Unwichtigkeit erklärt, in einem Nebensatz? Hmmm.
      Drittens ist das mit der Menge arg irreführend. 150 ml, die höchste hier gemessene Menge, ist ungefähr ein halbes Wasserglas. Alle Frauen gaben aber laut Studie an, dass sie im Versuchssetting weit weniger gesquirtet hätten als in ihrem normalen Umfeld! Wichtig erscheint mir hingegen die im Artikel gestellte Frage, weshalb sich die Blase überhaupt während dem Sex so schnell wieder auffüllt, was sie unter normalen Umständen wohl nicht tut. Wie die weiter zu klären ist, wird meines Erachtens nach nicht diskutiert, es könnte aber enorm wichtig sein und möglicherweise squirtende von nichtsquirtenden Frauen unterscheiden - das mal als Hypothese.
      Viertens ist überhaupt kein Ansatz einer Falsifikation zu erkennen, und das wäre mein Beitrag zur Frage, was biased ist.
      (Entschuldigung, ich habe Wochenende und nix zu tun - wer mir ne sinnvollere Beschäftigung anbieten möchte, nur her mit den Vorschlägen!) ;)
      Anne