Alltag als Dom

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      Alltag als Dom

      Hallöchen an alle!

      Also mich interessiert es schon sehr wie ihr euren Alltag als Top so bewältigt, bez. wie er so aussieht. Hhm wenn mein Sub nachher nach Hause kommt begrüße ich
      ihn erstmal mit einem Schlag auf den allerwertesten. :D Ich möchte das Sagen habe, und habe ich auch! Mich macht es an wenn er mich Herrin oder Gebieterin nennt. Oh ja.... da kann ich nicht wieder stehen...! :rot: In geschlossenen Räumen wird getan was ich sage.... und draußen sind wir ein normales
      braves Paar. Ausser im Auto.... hmmm gestern waren wir im Edeka und da lagen diese Krokodilsklemmen. ^^
      Habe sie natürlich sofort bezahlt und im Auto ausprobiert....gut das keiner geschaut hat. Ich denke also das unser Verhalten ganz normal ist... :)
      was sagt ihr dazu.
      Ich gehe zur Arbeit und verdiene mein eigenes Geld und sehe das Geld meiner Sub nicht als meins an.

      Ich wasche meine Wäsche selber bzw gebe sie in die Reinigung.

      Ich putze meine Wohnung selber.

      Was ich nicht mache... ich backe keinen Kuchen, meine Sub räumt alles auf und macht es sauber was wir im Kontext BDSM gebraucht haben, meine Sub ist bei Anwesenheit dazu da mir ihren Körper für meine Freuden zu schenken (ausgenommen Tabus)...

      Also ich zähle mich zu den emanzipierten Doms :D OK Kuchen kann ich nicht aber den machen mir ja nicht nur meine Subs 8o trägt sie mein Halsband habe ich höhere Ansprüche an ihre Unterwerfung als wenn sie dieses nicht trägt. Anmachen tun mich allgemeine Unterwerfungsgesten nur, wenn ich das Gefühl habe es sind eben keine Plattidüden. Auf ein Herr verzichte ich daher gerne, solange sie mir gegenüber noch nicht so empfindet.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Monsieur ist so betrachtet ziemlich unemanzipiert ;) , aber das ist von uns beiden so gewollt. Und liegt mit daran, dass ich einfach mehr Zeit habe.
      Wenn ich ernsthaft arbeite und Geld verdiene, ist der Plan, für solche Dinge jemanden zu bezahlen.

      Wenn Monsieur heim kommt, begrüße ich ihn mit Kniefall und Handkuss.
      Grundsätzlich bin ich für Putzen etc. , Einkaufen, Essen machen/Tisch decken etc. zuständig. Heißt, er muss sich einfach nur an den Tisch setzen. Wobei morgens er abräumt, wenn ich früher los muss.

      Ich mache meist, was er sagt und richte mich nach dem, was er möchte.

      Soviel zum Alltag.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Im Alltag ist mein Dom mein Mann und ein wahrer Gentleman :love: sprich er trägt mir den Einkauf hoch und hält mir die Tür auf etc.

      Wer mich kennt wird nun wissend lächeln :D

      Aber das ist genau der Punkt, er ist einfach ein Mann zu dem man dann auch gern hoch sieht, weils einfach passt :)
      Und nur so kann für mich auch das Spiel perfekt sein ;)
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Ja nun da ich nicht 24/7 im BDSM Modus bin, ist mein Alltag auch so gut wie nicht davon beeinflusst. Falls meine Partner da sind und auch los müssen mache ich ihr Frühstück mit (was aber normal ist glaub ich) ansonsten richtet sich hier alles nach den aktuellen Dienstplänen. Jeder räumt auf, kocht, putzt, wäscht, kauft ein etc. wer welche Arbeiten übernimmt kommt halt auf den Feierabend an.
      Anreden wie "Herr" oder gesten wie Knien sind hier weder gefordert noch erwünscht. Auch zwischendurch mal "Anspielen" oder etwas "Rumspielen "
      gibt es nicht, entweder richtig oder garnicht. Im Alltag herrscht hier Gleichberechtigung und Augenhöhe.
      "Was sagt ihr dazu?"

      Wenn es für euch passt, ist es doch gut so wie es ist und dann sollten euch die Meinungen andere egal sein. ;)

      Wie bin ich denn im Alltag? Hmm... Normal würde ich sagen. Wir haben beide Führungspositionen, kommen oft spät nach Hause, kochen zusammen, teilen uns den Haushalt und das Einkaufen bzw. machen es zusammen wenn es zeitlich hinhaut. Handwerkliche Dinge teilen wir uns ebenfalls, was oft zu Diskussionen führt wenn zwei Praktiker mit unterschiedlichen Arbeitsweisen aufeinander treffen. :icon_lol:

      BDSM leben wir aus wenn wir Zeit dazu haben und dann ausgiebig . ;)
      Ein Mann ist nie schöner, als wenn er vor dir auf die Knie geht.
      Im Alltag benötige ich das Ausleben meiner Dominanz nicht wirklich .

      Warum ?
      Aus verschiedenen Gründen. Zum einen fordert mich mein Alltag als beruftstätige Frau und Mutter mehrerer Kinder bereits genug, so dass es mir dann zusätzlich zu viel wäre. Denn dann müsste ich ihn kontrollieren, beschäftigen ect. Dafür bin ich schlichtweg zu faul :D
      Was aber nicht bedeutet nicht so handeln zu können, wenn ich auf etwas bestehe wird es in der Regel auch umgesetzt ;)

      Zum anderen mag ich es, wenn Männer zwar im Bett ( oder auch anderswo) nach meiner Pfeife (Peitsche :rot: Tanzen,sonst aber gleichberechtigt handeln und agieren können.
      Ganz normal :)

      Da @Gentledom schon das meiste vorweggenommen hat, mal was persönliches:

      Ich verhalte mich im Vanilla-Alltag absolut klischee-untypisch für einen Top, sprich:

      - Höflich, zu jeden :)
      - hilfsbereit
      - selbstironisch10
      - halte die Tür auf
      - im ÖPNV stehe ich für alte und gebrechliche Personen auf und wuchte Kinderwagen ins Fahrzeug
      - diplomatisch
      - kann mich die Situation angepasst artikulieren, passend vom Asi bis hin zum versnobten Akademiker

      Ich könnte die Liste beliebig fortsetzen, aber die, die mich kennen, können die hier aufgelisteten und andere positiven Eigenschaften von mir bestätigen :) Aber irgendwie pervers, oder :rofl: ?

      Ich würde mich bedenklos in einer Reihe mit Ghandi und Mutter Teresa stellen, jedoch mit einer Bullwhip in der Hand :)

      Sobald die Vanillazeit vorbei ist bzw. meine PiZ-Maske abnehme, sieht es für meine(n) Spielpartner/in(nen) ganz anders aus :)

      Lady Admin schrieb:

      Herr Basti schrieb:

      Ich verhalte mich im Vanilla-Alltag absolut klischee-untypisch für einen Top, sprich:


      Dann verhalte ich mich grundsätzlich untypisch für einen Dom / Top. Ich bin jederzeit höflich. Gutes Benehmen ist in meinen Augen ein muss.

      LA


      Da stellt sich für mich die Frage, warum es überhaupt typisch für einen Dom sein sollte unhöflich zu sein ;) Ist für mich eine Charakterfrage und nicht neigungsabhängig - finde solche Klischees furchtbar :)
      @Herr Basti Manchmal schwanke ich zwischen "diesen Burschen möcht ich am liebsten an meine mütterliche Brust drücken und herzen" und "dem frechen Bengel versohl ich noch den Hintern". ^^ Klischees kenne ich nicht in meiner Welt ;) Und ich empfehle dir dies genauso. Bild & Co. sind Dinge, die ich beispielsweise aus meinem Alltag verbanne.

      Und zum Thema noch:
      Ich dominiere derzeit nur dieses Forum und somit auch unseren lieben @AdminE. Ab und zu scheuche ich ihn ganz schön, aber auch ich hantiere hier im Hintergrund. Nennen wir es also ausgleichende Aufgabenverteilung. :D

      LA
      :rot: Musstest du das jetzt hier sagen @Lady Admin

      Ja gut, ich bin Switcher :D , aber muss doch nicht jeder wissen ;)

      Warte bis du daheim bist :evil: ..... Switcher sein ist toll :love:
      [IMG:http://www.greensmilies.com/smile/smiley_emoticons_aufsitzrasenmaeher.gif]
      Sämtliche Schreibfehler sind volle Absicht.
      Addiert ergeben sie eine unterschwellige Botschaft, mit der wir die Weltherrschaft an uns reißen werden.

      AdminE schrieb:

      Warte bis du daheim bist ..... Switcher sein ist toll


      Naaa, ob das mit @Lady Admin als Dom/Top so vereinbar ist ;)



      Aber zurück zum Thema Höflichkeit:

      Die gute Kinderstube ist für mich persönlich Pflicht. Von daher widerstrebt es mir in jedereinzelnen Faser unhöflich gegenüber einem Mitmenschen zu sein, besonders, wenn ich diesen vertraue, bzw. er mir die Ehre und die Höflichkeit erweist mir zu vertrauen. Da ist Aufrichtigkeit und Höflichkeit absolute Pflicht, ohne wenn und aber.

      Außerdem gibt es nichts schöneres, als besonders höflich, einfühlsam und "zuvorkommend" besonders unartig zu sein. :evil: - Und wehe es kommt keine höfliche Antwort, wenn ich dann Fragen stelle oder ein Danke, für das, was ich mache :whistling:

      Und nun zur eigentlichen Frage:

      Warum soll ich denn meinen Alltag als "Dom" oder was auch immer ich sein soll verrichten? - Ich gehe wie jeder andere arbeiten, muss wie jeder andere Essen, Trinken und dieses irgendwann auch wieder den Stadwerken zuführen etc.

      Und natürlich bestreite ich wie jeder andere Mensch meinen Alltag auch. Und wenn ich in einer Beziehung bin, dann natürlich auch dort. - Nur weil ich in jener die Erlaubnis von der Partnerin/Sub bekommen habe, dass ich mit ihr in gewissen Situationen und innerhalb unserer Rahmen gewisse zwischenmenschliche und vor allem körperliche Angelegenheiten anders handhaben darf, bedeutet es nicht, dass ich keine Verpflichtungen als normaler Partner habe.

      Aber klar, wenn ihr beide in eurer Beziehung und dessen Rahmen nicht auf die eigenen vier Wänden beschränkt seid und dass dein Partner damit glücklich ist, warum nicht?
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Im Alltag hat sich bei uns nichts geändert, es ist alles beim alten.

      Na ja an der Inneneinrichtung hat sich das ein oder andere ergeben, da ist plötzlich ein massiver Haken an der Decke wo Jahrzente keiner war.
      Im schlafzimmer (unser Privatreich) sind eben ein paar Haken an der Wand hinzugekommen, Gerte und Co müssen ja auch ein Plätzchen haben und am Bett sind ein paar Ösen, wo vorher auch nix war, eben eine Designaufwertung des Schlafgemachs.

      Ansonsten alles wie gehabt. Wir arbeiten, leben und lieben.

      Ach ja und ich liebe die dezenten Hautrötungen an meiner Lady, vor allem so im hinteren Bereich des verlängerten Rückrates, die waren früher auch nicht da. :thumbsup:
      Von allen sexuellen Perversionen ist die Keuschheit vermutlich die Perverseste.
      Remy de Gourmont (1858 -1915)

      "Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen".
      (Oscar Wilde)

      Hallo @all,

      in unserem Alltag spielt es keine Rolle, wer Dom oder Sub ist, da sind wir gleichberechtigt, da es einfach für uns normal ist, uns auf Augenhöhe uns begegnen. Alles andere würde auch nicht funktionieren, da wir (leider) eine Fernbeziehung führen. Allerdings, wenn wir uns dann sehen, dann möchte ich schon seine Dominanz spüren auch in "normalen" Situationen, da ich das Spiel mit ihm geniesse... :love: