Umfrage: Risiken, Techniken und Nebenwirkungen - Fragen Sie ihren Dom?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Umfrage: Risiken, Techniken und Nebenwirkungen - Fragen Sie ihren Dom?

      Kennst du dich mit Techniken, Risiken und Nebenwirkungen aus? Oder wessen "Aufgabenbereich" ist das? 113
      1.  
        Sub: Klar informiere ich mich so gut es geht vorher. Es liegt in meiner Eigenverantwortung / unserer Verantwortung auch über Techniken und Risiken Bescheid zu wissen. (73) 65%
      2.  
        Dom: Klar informiere ich mich vorher so gut es geht, von meiner Sub erwarte/verlange ich das auch. Es ist unser Verantwortungsbereich. (16) 14%
      3.  
        Dom: Klar informiere ich mich vorher so gut es geht, das liegt in meinem Verantwortungsbereich. (9) 8%
      4.  
        Switcher: Klar informiere ich mich vorher, ich switche ja auch. (7) 6%
      5.  
        Sub: Nein, ich informiere mich nicht. Ich vertraue meinem Dom und habe sicherheitshalber mein Safeword. (5) 4%
      6.  
        Dom: Ich infomiere mich nicht immer vorab, gehe die Sache aber langsam an und taste mich heran. (2) 2%
      7.  
        Sub: Nein, ich informiere mich nicht, das liegt in Doms Verantwortungsbereich. Ich gebe ihm Feedback. (1) 1%
      8.  
        Switcher: Ich taste mich, wenn ich dominiere langsam heran und bin vorsichtig. (0) 0%
      Hallo zusammen,

      mich würde interessieren, wer sich mit Themen wie: Techniken (Bondage, Schlag, etc.), Risiken (Was kann im schlimmsten Fall passieren, worauf muss ich achten? Wie reagiere ich im Notfall richtig?) und Nebenwirkungen (Wenn meine Hände blau anlaufen, ist das schlimm?) beschäftigen.

      Beim Switcher gehe ich mal frecherweise davon aus, dass sie beide Seiten ausleben. Sollte ein Switcher derzeit nur eine dieser beiden Seiten ausleben, einfach als Sub oder als Dom antworten. :)

      Die Stimmen können nicht verändert werden, sind anonym und die Umfrage endet am 16.6.2015.

      Danke und LG, May

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von May ()

      Es geht um die Sicherheit von uns beiden - also informieren wir uns auch beide vorher.
      Und wenn etwas bei der Session schief laufen sollte, würde es ohnehin zu unserm gemeinsamen Problem werden (mal ganz unabhängig von irgendwelchen -oftmals sinnlosen- Schuldfragen betrachtet).

      Grundsätzlich finde ich es sehr sinnvoll, wennn Dom und Sub sich informieren:

      Vielleicht hat oder erwirbt Sub auch Wissen, das Dom nicht hat - oder umgekehrt. Wenn sich zwei Personen um Wissen bemühen, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass auch eine Wissensquelle gefunden wird.

      Davon mal ganz abgesehen: Ein gemeinsames Gespräch über Sicherheit und Risiken kann auch der Einstieg in ein Gespräch über mögliche Ängste und Unsicherheiten, aber auch über Wünsche und Erwartungen sein. Es lohnt sich also!
      Mehr als 90% der Subs informieren sich über die Gefahren die bei Spielarten bestehen können.

      Ein famoser Wert!

      Sorry, meine Erfahrung ist aber eine andere. Ich war schon öfters der erste Mann der Atemreduktion mit einer Sub betrieben hat und ich bin mir sehr sicher, dass sich 90% vorher eben nicht darüber ausführlich informiert haben. Ich fände es wirklich super wenn es >90% tun würden aber für mich spiegelt dieses Ergebnis nicht immer die Realität wieder, was nicht bedeutet, Subs würden sich grundsätzlich nicht informieren.

      Oder aber so gut es geht bedeutet in dem Fall. Man weiß Dom kann das und hatte diese Spielart vorab nicht auf dem Schirm und somit hatte man keine Zeit sich zu informieren, dann aber sollte man es doch bitte ablehnen. Ich denke, viel wird in einer Session ausgetestet, wenn Sub vertraut und man kleine Schritte miteinander geht und sie sich sicher ist, Dom weiß was er da tut. Bei nicht spontanen Tests von Spielarten glaube ich es den Subs durchaus, dass sie sich zum Großteil informieren.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      @Gentledom Mich wunder der Wert auch. Ich meine, ich versuche mich auch so gut es geht zu informieren, lerne aber auch immer wieder dazu.

      Wir hatten im chat auch mal herumdiskutiert, dass so ein Test mal nicht schlecht wäre. Ein paar Themen aus DS, SM und Bondage zu nehmen und dazu fragen zu stellen. Nach Beendigung gibt es dann eine Note nach dem Schulsystem :D

      Das Ergebnis wäre wirklich interessant ^^
      @Bärbel es geht nicht darum, zu wissen, was in der nächsten Session passiert, sondern um das grundsätzlich Verständnis.

      Beispielsweise: Ich hatte einen Sub kennengelernt, der mit mir spielen wollte. Er konnte mir ein paar Tabus aufzählen, aber nicht wirklich sagen, was ihm gefällt. Also gab ich ihm eine Liste mit Spielarten und er hatte die Aufgabe mir zu schreiben: 1. Um was es sich dabei handelt, 2. welche Risiken bestehen und 3. ob er es als Strafe, Belohnung oder Tabu ansieht.

      Diese Aufgabe fand er gut, weil er dadurch viel gelernt hat und auch ein anderes Bild zu gewissen Spielweisen bekommen hat und sich die Risiken bewußt gemacht hat.

      Bärbel schrieb:

      Weiss deine neue Sub immer, dass nächsten Sonntag Atemreduktion auf dem Programm steht und hat Zeit sich zu informieren?


      Nein, ich plane das nicht.

      Bevor ich es mache, sage ich aber was ich machen will und lasse mir die Einwilligung geben. Noch keine Sub hat dann gesagt, du ich fände das interessant, will mich aber erst mal informieren. Wäre das eine Antwort hätte ich damit kein Problem, genausowenig wie ich damit ein Problem habe, wenn sie sich nicht informiert und dies mir überlässt. Öfters rede ich danach über Techniken und Gefahren, ich erkläre dann gerne warum ich eben nur die eine Technik nutze und warum ich andere ablehne.

      gentledom.de/schlagwoerter/sicherheit/atemreduktion/

      Ich betreibe das was ich als sicher erachte nachdem ich mich ausführlich darüber informiert habe. Für mich muss ein Dom informiert sein, eine Sub sollte es sein.

      Wenn ich es zum ersten Mal mache, gehe ich kleine Schritte, rückversichere mich dabei, achte auf ihre Reaktionen, schaffe eine positive Situation und betreibe nur was für mich wirklich safe ist. Nur wäre ich nicht ich könnte ich mit Sub eben auch anders spielen und das wäre dann nicht ungefährlich.

      Andere Beispiele wären: Hängebondage oder Fisiting, auch hier wird zumindest bei mir oft vertraut und sich nicht informiert.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Das finde ich ausgesprochen gut, liebe May. Gut zur Vorbereitung von Neulingen

      Aber viele finde sich doch bestimmt mitten im Spiel das erste Mal damit konfrontiert.
      Mein Man hatte es neulich auch das erste Mal begonnen.
      Fur mich überraschend.
      Den Plug und andere Sachen hatten wir vorher mal angesprochen, und ehemalige Sessions der Vergangenheit besprochen und analysiert, aber die Atemsache war neu. Nur eine kurze Sache, aber für mich ungewohnt.

      Ich kann mich ja nicht auf alles vorberieten!
      Nein, das stimmt. Da geb ich dir Recht. Als Sub ist es manchmal wirklich schwer sich vorzubereiten, da man nie alles wirklich durchdenkt. Deshalb auch die "Einschränkung: so gut es geht" - Manche Dinge kommen halt mit der Zeit. Aber anhand der Tabuliste macht sich Sub ja schon Gedanken, was sie sich vorstellen kann und was nicht. Und gerade da kann man ansetzen und sich über die Dinge informieren, die einen reizen oder interessieren.

      Bärbel schrieb:

      Ich kann mich ja nicht auf alles vorberieten!


      Verlangt auch niemand :) Nur zweifle ich genau aus dem Grund an, dass >90% der Subs

      Klar informiere ich mich so gut es geht vorher. Es liegt in meiner Eigenverantwortung / unserer Verantwortung auch über Techniken und Risiken Bescheid zu wissen. (63)


      Sich ausreichend und eben so gut es geht zu informieren würde für mich konsequent bedeuten etwas bei Unwissenheit nicht zu machen sondern zu sagen "nein keine Atemreduktion heute, ich will mich darüber erst informieren". Eigenvorantwortung endet nicht da wo man geil ist...

      Das ist ähnlich wie mit dem SSC wo auch >80% der Leute sagen, klar spielen wir immer SSC und wenn man dann mal genau hinschaut und analysiert sind es keine 30%...

      Für mich ist diese 90% Angabe bei den Subs eben ein schönes Lippenbekenntnis. Nicht mehr und nicht weniger.... Klar ist meine Auslegung des Satzes "so gut es geht informiert" und meine Aussage ist nicht nett aber es ist meine Erfahrung die im krassen Gegensatz zu den hier gemachten Angaben steht.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Heißt das jetzt, die Subs hier schwindeln? Oder heißt das, die Subs hier gehören zu der Sorte, die sich vorab wirklich informieren? Vielleicht sind sie ja gerade deshalb in diesem Forum, weil sie sich ganz gerne vorab informieren?
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Ganz so krass sehe ich es nicht, lieber Gentledom. Klar kann Sub sich zum Großteil informieren. ABER Dom ist sehr kreativ und hat entsprechende Ideen. Deshalb ist die Antwort auch entsprechend mit der Einschränkung: "so gut es geht" - Niemand wird sich 100%ig über alles informieren können, zumindest sehe ich das so. :P

      Edit: Ich glaube, wir sind hier schon recht gut informiert. Zumindest bezüglich der Risiken. Bei Techniken wäre ich mir nicht so sicher. Aber das kann ich nur von mir behaupten.

      May schrieb:

      "so gut es geht" - Niemand wird sich 100%ig über alles informieren können, zumindest sehe ich das so.


      Das ist der Knackpunkt, hier kann man nun auslegen was dieser Satz bedeutet. Für mich würde er bedeuten, man macht nichts worüber man nicht ausreichend informiert ist wenn man Informationsmöglichkeiten hat, auch wenn man dafür in der Session diese Spielart erst einmal ausklammern müsste. Also bei der Atemreduktion würde ich es so verstehen, dass man nicht sagt, man macht kleine Schritte sondern man informiert sich erst und wenn es beide sind dann macht man es :)

      Als Dom verlange ich von mir nicht nur ausreichend sondern sehr gut informiert zu sein. Bei meiner Sub wünsche ich mir das durchaus, verlange es aber eben nicht. Wenn sie meint sie kann mir da vertrauen kann ich damit leben.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      :empathy: also ich denke doch ich habe verstanden, was Du fragen wolltest @May

      Und ich hab als Sub auch angekreuzt, dass ich mich vorab so gut es geht informiere. Weil es den Tatsachen entspricht. Einfach mal so was Neues testen? Wenn es etwas harmloses ist, wie eine neue Klammer dann gerne. Die kann man rasch wieder abmachen, wenn es zu heftig ist.

      Aber bei neuen Techniken? Bei Risiken und Nebenwirkungen allgemein? Ich sag es mal so: Je riskanter mir das erscheint, was Dom vorhat, desto genauer will ich wissen um was es da geht und was zu beachten ist.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Soso, und wie stellt Ihr denn sicher, dass die Informationen, die Ihr euch vorher beschafft auch stimmen? :D

      Man kann Haare bis ins tausendste spalten...

      ...muss man aber nicht.

      Was ist mit der Kombination aus rantasten und informieren? Ich denke, es macht nen himmelweiten Unterschied, ob man ein paar Schrammen riskiert oder nen Erstickungstot. Bei letzterem sollte es sich von selbst verstehen, dass man auf die gute alte Trial and Error Methode verzichtet. Aber wenn es um die weniger drastischen Risiken geht bin ich schon eher ein Fan von learning by doing - wo gehobelt wird fallen halt auch mal nen paar Späne.