Erstes Mal BDSM (BDSM Berichte)

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      Erstes Mal BDSM (BDSM Berichte)

      Hier können alle Mitglieder des Forums von ihrem ersten Mal bei BDSM berichten. Also überhaupt das erste Mal BDSM oder das erste Mal wo ihr eine spezielle Spielart ausprobiert habt.

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      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      Leider kann ich hier wenig beitragen, da ich die interessanten Berichte bereits veröffentlicht habe.

      Ich bin gespannt auf eure Beiträge, auf der Hauptseite findet ihr, solange hier noch nicht so viele stehen, folgende Berichte und Bereiche die ein ähnliches Thema haben:

      Reale Geschichten vom ersten Mal BDSM
      gentledom.de/gentledom/geschic…eschichten/das-erste-mal/ (mein erstes Mal BDSM)
      gentledom.de/lounge/bdsm-gesch…iche-dominanz-i/rapegame/
      gentledom.de/lounge/bdsm-gesch…liche-dominanz-i/hingabe/
      gentledom.de/lounge/bdsm-gesch…inanz-iv/mein-erstes-mal/
      gentledom.de/lounge/bdsm-romane/neugier-und-erfuellung/
      gentledom.de/lounge/bdsm-gesch…inen-besonderen-menschen/

      Statements zum Einstieg
      gentledom.de/aus-dem-leben/bds…lgemeine-fragen/einstieg/

      Berichte verschiedener Natur
      gentledom.de/aus-dem-leben/erste-schritte-bdsm/
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich hatte damals erst kürzlich 14 Kerzen auf dem Geburtstagkuchen ausgeblasen, als ich meine bzw. ihre erste session hatten :)

      ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich in der nacht vorher so angespannt war und kein auge zumachen konnte, alleine schon den druck es ihr schön zumachen. Wir haben schon ein paar mal zusammen sex gehabt, aber wir wollten einen schritt weitermachen.

      Bei unzähligen Zigaretten und kuschelnd bei ihr zuhause auf der dachterrasse haben wir luftschlösser von abläufen einer session in den himmel gemalt, zudem hofften wir, dass in den nächsten tagen sie sturmfrei hat.



      Ein paar Tage später hatten Glück: ihre Eltern sind abends auf einem Geburtstag aber der kleine Bruder war noch mit im Haus, also hies es mit allen tricks und einer benjamin blümchen kassette den kleinen zum einschlafen zubringen.
      Wir waren so verdammt aufgeregt, sie zitterte und meine unterarme waren nass und der puls schlug wie die bassdrum einer technoparty :)
      Als ich ihr gerade die leine an ihr halsband befestigte, klopfte der kleine terrorist an ihre tür, weil die kassettenseite gewechselt werden musste damit es mit benjamin weitergehen sollte. ich huschte aus ihren zimmer raus und erledigte den job.

      Als ich wieder in ihr zimmer ging, kniete sie schon brav auf dem boden und die kleinen schmutzigen details verkneife ich mir mal jetzt :) Als ich sie gerade mit in seilen gefesselten hände übers knie legen wolte, klopfte es wieder. Jetzt sind "monsterchen´s" irgendwo in seinen zimmer und die müssen verschwinden. Also ab in sein zimmer, "haut ab ihr monster" gerufen und gehofft, jetzt ist ruhe.

      Pustekuchen! der kleine meinte, die kommen wieder. also ab in die küche, den fensterreiniger ausgeleert, das etikett abgekratzt und mit wasser aufgefüllt wieder in sein zimmer und ihm erklärt, dass dies ein "anti-monster-spray" ist und damit ziellos herumgesprüht.

      hoffend auf ruhe haben wir dann weitergemacht, ich habe ihr mit der hand den po versohlt und als ich der meinung war sie mit der gerte zuschlagen, befahl ich ihr auf dem boden zuknien sowie sollte sie ihren kopf auf diesen legen. ich verpasste ihr einige hiebe mit der gerte und sie zählte alle brav mit. Ich merkte dann, dass bei ihr es glitzern tut wo eigentlich keine sonne hinkommt und... :)

      Wir waren sehr glücklich und ihr lächeln werde ich auch nie vergessen :)
      Ich und Bondage? ... Nie!

      Meine Meinung über Bondage habe ich stets laut geäußert. »Die Bilder sehen sehr ästhetisch aus, aber das ist nichts für mich!« Zumindest glaubte ich das immer. In meiner Vorstellung glaubte ich daran, dass man sich bewegungsunfähig fühlt und ist, einer Gefangenschaft ähnlich.

      Auf dem letzten Dortmunder Stammtisch erzählte eine Freundin, wie ihre erstes Erlebnis aussah. Nachdem mein Mann die Fotos sah und die Schilderungen von ihr und Entfesselt ihrem Rigger hörte, sprach volle Begeisterung aus ihm. Die Drei versuchten mich dazu zu überreden, es auch einmal zu probieren. Die Idee fand ich alles andere als toll, auch wenn mir die Fotos sehr gefielen. Genauso, die Schilderungen meiner Freundin. Nur das Schwärmen von ihr konnte ich nicht nachvollziehen.

      Nach 5 Tagen hatten mich die Drei so weit, Berichte darüber zu lesen und mir Filme auf You Tube anzusehen. Irgendwie erweckten diese Informationen Neugier in mir. Da ich Entfesselt als Freund vertraue, sagte ich zu, Bondage einmal auszuprobieren.

      2 Tage weiter traf ich mich mit Entfesselt und wir fuhren zusammen zum Bedo. So nervös und unruhig habe ich mich seit Ewigkeiten nicht mehr gefühlt. Am liebsten hätte ich gekniffen, aber der Typ bin ich nicht. Wenn ich etwas zusage, mache ich es auch. Also dachte ich mir, Augen zu und durch.

      Die Atmosphäre im Bedo machte mich noch nervöser. Das war mein erster Besuch in einem BDSM-Club. Es brauchte etwas Zeit, meine Gefühle ein wenig unter Kontrolle zu bekommen. Was ich nicht offen zugeben wollte. Als es dann ans Fesseln ging, hatte ich meine Gefühle wieder unter Kontrolle.

      An meinen Beinen fing er an, das Seil zu befestigen. Es fühlte sich stramm an und im ersten Moment wurde ich etwas unsicher, ob ich das Aushalten würde, aber ließ ihn machen. Er schlang es ein zweites Mal um meine Beine und von meiner Nervosität spürte ich nichts mehr. Ich fühlte mich nur noch etwas unsicher. Beim dritten Einschlingen wurde ich ganz ruhig und wartete nur noch ab. Um so mehr Entfesselt mich einschnürte, um so wohler fühlte ich mich.

      Meine Oberschenkel hatte er jetzt miteingebunden und ein Gefühl von eingekuschelt werden machte sich in mir breit. Da fühlte ich mich schon ganz entspannt. Meine Schultern, zog Entfesselt fest nach hinten, als er meine Oberarme auf dem Rücken festband. Im ersten Moment etwas unangenehm, bis ich mich daran gewöhnte.

      Er legte mich auf die Seite. Es fühlte sich an wie ein Abtauchen. Ein wohliges Gefühl machte sich in mir breit. Die Geräusche und Menschen um uns nahm ich kaum noch wahr. Ich spürte, wie Entfesselt meine Arme weiter einschnürte. Ich fühlte mich eingekuschelt, wie fest in eine Decke gewickelt. Die zwar aus Seilen bestand aber sich genauso, angenehm anfühlte.

      Immer wieder fragte mich Entfesselt, ob alles in Ordnung ist, ob ich mich wohl fühle, oder ob ich ein Taubheitsgefühl irgendwo hätte. In seinen Händen fühlte ich mich gut aufgehoben. Ich ließ einfach los und gab mich dem Gefühl hin. Diese Gefühle, zu erklären ist nicht leicht. Es war eine Tiefenentspannung, ähnlich dem Autogentraining. Die Seile ließen mich meine eigenen Außengrenzen spüren, die mich einhüllten. Ein innerer Frieden, Wärme ...

      Nichts schien mehr wichtig, ich genoss einfach dieses innige Gefühl. Jede Berührung spürte ich sehr intensiv, nahm meine Außengrenzen sehr deutlich wahr. Ein absolut schönes Gefühl!

      Die Verbundenheit zu meinem Rigger spürte ich sehr bewusst beim Ausschnüren. Währenddessen nahm ich sie nur unterschwellig wahr. Da war ich viel zu sehr mit mir selber beschäftigt. Danach habe ich mich Entfesselt so verbunden gefühlt, wie nur sehr wenigen Menschen in meinem Leben.

      Anschließend fühlte ich ein Hochgefühl, ich hätte die ganze Welt umarmen können. Einfach nur glücklich! Ich hatte ein großes Bedürfnis nach der Nähe meines Rigger. Mit ständiger Kommunikation über Skype oder WhatsApp fühlte ich mich ihm nah. Mein Mann ist sehr fürsorglich mit mir umgegangen und hat auch regelmäßig Kontakt mit Entfesselt gehalten. In den ersten Tagen war mir ständig nach Kuscheln, ich brauchte körperliche Nähe.

      Aber ich hatte auch zwiespältige Gefühle. Einerseits wollte ich es jedem erzählen und andererseits hatte ich ein ungutes Gefühl meinem Mann gegenüber. Durch viel reden mit meinem Mann und Entfesselt konnte ich meine wirren Gedanken sortieren. Beide haben mir sehr viel Geduld entgegengebracht. Dafür bin ich sehr dankbar. An dieser Stelle möchte ich mich bei einer erfahrenen Bunny bedanken, die mir geholfen hat meine Gefühle/Emotionen zu ordnen.

      Es dauerte ein paar Tage, bis ich aufhörte, dumm vor mich her zu grinsen. Erst 2 Tage später konnte ich mich wieder so konzentrieren, dass ich etwas Verständliches schreiben konnte. Ein geplanter Tagesablauf bekam ich auch nicht so ganz auf die Reihe. Da war ich sehr auf die Hilfe meines Mannes angewiesen.

      Fazit: Ich möchte mehr davon! :) Bondage ist definitiv etwas für mich. Das Erlebnis als Bunny, hat mir sehr viel gegeben. Warum ich mich immer dagegen gesträubt habe, kann ich jetzt nicht mehr nachvollziehen. Man wird nie zu alt, um neue Sachen zu erleben und zu entdecken. ;)