Raufen als Teil einer BDSM Session

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      Patrator schrieb:

      Ich weiß nicht, ob es für mich in den Bereich BDSM reinfällt, es ist mir aber ehrlicherweise auch relativ egal, ob das dazuzählt, denn ich mache es halt einfach gerne.


      Ich finde es auch völlig unwichtig, ob das unter BDSM fällt oder nicht. Einzig entscheidend ist dabei, ob beide Spaß daran haben. Wenn sie es in ein Spiel einbauen - schön. Wenn nicht, auch gut.

      Ganz grundsätzlich ist Raufen für mich schon ein bisschen SM-lastig. Es hat viel von den Urtrieben in uns, Jäger oder Gejagter, dominant oder eben unterlegen zu sein. Ich mag das, weil es mich seine körperliche Überlegenheit spüren lässt :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Vicky ()

      @Vicky Vanilla

      Wobei es ja auch sehr unterschiedlich und individuell sein kann, ob jetzt Raufen eher SM oder DS lastig ist.

      Das wird jeder anders sehen. Besonders wo die jeweiligen Grenzen liegen. Ich für meinen Teil mache es in erster Linie, weil ich ein Spielkind bin, Machtkämpfe liebe und den Körperkontakt noch viel mehr schätze. Bei mir ist der Bewegungsgrund aus BDSM Sicht eher DS, SM wird da eher aus Versehen draus, aber spielt auch eine (eher untergeordnete) Rolle. - Aber trotzdem hat es gereicht, dass ich aufgrund von Abriebspuren der Jeanshose meiner Ex-Freundin eigentlich die Wand neustreichen müsste.... Naja nun steht ein Sofa davor :D

      Aber trotzdem bleibt es mir einerlei, was es genau ist. Egal ob BDSM, DS, SM oder gar nichts davon. Ich liebe es, es macht mir Spaß und damit gut.
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Wir raufen ebenfalls gerne mal, wobei das dann allerdings meist eher direkt zu wildem Sex führt, als zu einer Session. Auf der einen Seite reizt mich die ungebremste Ausgelassenheit, das Albern, der spielerische Jagdinstinkt. Auf der anderen Seite spielt aber auf jeden Fall auch der Akt des Überwältigens eine große Rolle. Ihr zu zeigen, dass ich sie auch ohne ihre freiwillige Unterordnung zu unterwerfen vermag.
      Sie liebt es wiederum, meine Kraft zu spüren, wie sie mal sagte. Obwohl überwältigt und ausgeliefert fühle sie sich dabei zugleich aufgefangen.

      Auch bei Rollenspielen kann es natürlich zu Rangeleien kommen, je nach Setting. Gerade bei den hier schon erwähnten Vergewaltigungsfantasien gehört die körperliche Überwältigung fast immer dazu. Solche Raufereien machen es uns viel einfacher uns in die "Rollen" hineinzufinden.

      Mehrere sagten bereits, dass sie oftmals durch Neckereien ihren Dom zum Raufen / Jagen animieren. Funktioniert bei mir (leider :P ) ebenfalls sehr gut. Gerade wenn ich eigentlich gerade eigentlich mit dem Kopf woanders bin, und sich so etwas wie (Spiel-)Lust noch nicht mal abzeichnet, vermag sie meine dominant-animalische Seite mit den richtigen Provokationen sehr schnell "anzuknipsen". :rot:
      Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein Wertvoller. (Albert Einstein)
      So.. ich schleich jetzt schon eine ganze Weile um dieses Thema herum... und bin mir nicht ganz sicher ob ich es richtig verstanden habe...
      Naja, ich versuchs halt mal:
      Gerauft haben wir früher häufiger, kann ich aber für mich aber irgendwie überhaupt nicht mit BDSM in Verbindung bringen... Freilich gings um kitzeln und festhalten... er war hat immer gewonnen :D weil mir nix anderes übrig blieb, als mich zu ergeben. Aber wie gesagt, nix mit BDSM... eher so wie eben im Eingangspost ...
      Ich überlege schon die ganze Zeit wann und warum wir damit aufgehört haben? Naja, vielleicht waren wir einfach zu alt für diesen Sch... Kram :old: ...
      In Bezug auf BDSM haben wir aber auch schon gerauft... hatte aber nichts mit dem oben beschriebenen Gerangel zu tun und ging eher in eine andere Ecke und um einiges heftiger zur Sache, wobei er mich dann auch richtig körperlich überwältigt/unterworfen hat...
      Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich sind Raufen und Raufen zwei paar Stiefel...
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      Bei uns ist es oft der Anfang, die Eröffnungsszene sozusagen. Wir sind etwa gleich groß, weswegen ich schon eine kleine Herausforderung bin, obwohl ich auf Dauer gegen ihn mit seiner Kampfsporterfahrung keine Chance habe. Aber ich bin immerhin eine kleine Schwester und kenne Tricks und Kniffe ;) Ich mag es, wie er dabei seine starke Seite zeigt, der Schalk in seinen Augen und das Grinsen, wenn ich unter ihm liege, weil er mich doch letztendlich überwältigt hat. Das Gefühl der körperlichen Dominanz erlebe ich recht selten, bestimmt genieße ich es deswegen so sehr.
      Es nordet mich auch irgendwie spielerisch auf das ein, was kommt. Wenn ich eigentlich nicht so ganz in mir ruhe, kann ich so ein bisschen Stress raus lassen und bin danach handzahmer...
      Zudem finde ich, dass ein Mann sich mich verdienen muss. Intellektuell wie körperlich. Klassische Doms hab ich damit früher verschreckt, habe zu hören bekommen, dass das auf Dauer zu anstrengend wird. Mein Partner jetzt weiß, dass er mich nicht mit Rosen und Gedichten bekommt, sondern mit fiesen Sprüchen und mich an die Wand drücken ;)
      Ich denke man kann es ein wenig unterscheiden.
      Einerseits einfach als eine Art necken oder frech sein, was ganz oft in wilden sex endet. Oder darauf dann etwas später eine Strafe folgt. :D

      Und auf der anderen Seite als Teil einer Session. Ich für meinen Teil finde Vergewaltigungsszenarien sehr erregend. Oder als Entführung. Und da mein Herr seit vielen Jahren aktiv Judo macht, habe ich sowieso keine Chance :love: im positiven Sinne.
      Ich finde Rangeln auch sehr spaßig! ^^

      Mein Freund hat gerade erst bdsm für sich entdeckt und wir tasten uns langsam an die Sache ran, so viel Erfahrung habe ich ja auch noch nicht. Aber da er extrem kitzelig ist nutze ich das manchmal aus, um ihn zu provozieren. Wenn er dann genug hat, kommt es zu einer kurzen Rauferei, bei der ich eigentlich immer den Kürzeren ziehe... Aber ich brauche das, dieses Überwältigt werden -- und auch die Strafe, die meistens für's Kitzeln folgt. Das ist einfach was besonderes, was man im Alltag so nicht erlebt. Ein vollkommenes Loslassen und Macht Aufgeben.
      Regeln gibt es keine bisher, aber wir würden einander nie bewusst ernsthaft verletzen. ;)
      Also raufen innerhalb einer Session kann ich mir persönlich gar nicht vorstellen, auch nicht als vorspiel...
      Wenn ich Sub bin in dem Moment und mein Herz vor Liebe/Demut/Hingabe schlägt :love: , wäre es mir gar nicht möglich mich "körperlich zur Wehr zu setzen".

      Außerhalb wenn die Sub in mir mal ein Päuschen macht, ja dann :saint: :D
      Oh über das Thema freue ich mich :)

      Ich liebe es!!!!!!!!!!!!
      Schon als kleines Kind hab ich mich ständig gerauft. Das hat mich mein ganzes Leben begleitet und wird es wohl auch für den Rest meines Lebens tun.

      Sich den Kraftaustausch hin zu geben, taktieren und zum Schluss niedergerungen und völlig erschöpft am Boden zu liegen.

      Dies dann irgendwann mit einem sexuellen Aspekt zu betreiben...... Wahnsinn!
      Ich empfinde mich beim Sex nach dem Raufen wesentlich intensiver, ich nehme das gegenüber in diesem Moment ganz anders wahr. Spüre seine Nähe seine Haut seinen Duft seine Stäre so wahnsinnig Intensiv. Auch glaube ich das ich wesentlich hingebungsvoller bin. Dazu dann noch ein Griff ins Haar an den Nacken oder den Hals....... Da könnte ich ausrasten!
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      Raufen ist toll. Macht Spass. Bringt Leben in die Bude und man kann dabei flüssig übergehen zu...allem was einem so einfällt. Es ist unglaublich Intensiv und man kommt sich extrem nahe. Ausserdem lernt man die Schwächen und Stärken sehr genau kennen.
      Bei einer Ex-freundin (ohne bekannten bdsm-kontext) ging es selten los, ohne das wir vorher mindestens ein halbe Stunde sehr aktiv gerauft haben(da sie Kampfsportlerin war, war es ziemlich schmerzhaft bis man sie endlich unten hatte :D )
      Aber währenddessen dann flüssig von Raufen in Sex und wieder zurück zu wechseln war... berauschend und herausfordernd. Vielleicht hätte mir damals schon etwas auffallen müssen :dance:
      "Wer immer nur tut was er schon kann, bleibt immer das was er schon ist."
      Beim Stöbern durch das Forum bin ich an diesem Beitrag hängen geblieben, wenngleich der letzte Eintrag hierzu schon ein wenig her ist ...

      Als Sub (devot/maso) mit Interesse an MaleDom finde ich das „Raufen“ eine sehr schöne Spielart. Mit einer normalen Körpergröße und Gewicht (172, 60) und keiner Selbstverteidigungs-/Kampfsportausbildung, habe ich rein körperlich einem Mann wenig entgegenzusetzen. Und gerade das kickt mich auch. Hinzu kommt da bestimmt auch mein Interesse an RapePlay-Fantasien, so dass ich nicht nur den „Lustschmerz“ genieße, sondern auch in anderen Dingen die körperliche Dominanz des Gegenüber spüren mag. Wenn darüber hinaus noch ein beruflicher/privater Hintergrund die Überlegenheit verstärkt (Polizei, Personenschützer, Kampfsportler, etc.) läuft mein Kopfkino schon mal schön an.

      In Bezug auf den Einstieg in eine Session (oder einfach nur einen kleinen Fick) finde ich es durchaus erregend, vom Sofa, von einer Party, von sonstwo, und in dem Moment ungewollt, am langen Arm durch die Wohnung, über den Parkplatz, gezogen zu werden, begleitet von einem körperlichen Sträuben meinerseits und von einem „Nein, ich will nicht“ oder "Lass das“, da es in dem Moment auch so gemeint ist, und so die körperliche Überlegenheit zu spüren. Eigentlich ist der Kick in dem Moment schon da, wenn mein Handgelenk fest gegriffen wird und ich versuche, mich dem zu entziehen. Weiter dann beispielsweise mit der Anweisung „Auf die Knie“, eben nicht sofort die Ausführung dessen. Und auch nicht bei der zweiten Anweisung. Das darauf folgende Runterdrücken auf die Knie, mein Versuch, dies nicht zu tun und mich zu wehren, ist dann eine schöne Spielart.

      Ebenso sehe ich ein Raufen, während einer laufenden Session, als problemlos auszuführen an. Im Normalfall reagiere ich auf die Anweisungen des Doms auch entsprechend, sofern ausführbar, aber mich reizt es schon sehr, beispielsweise auf das Kommando „Spreiz die Beine“, diese einfach mal nicht zu spreizen. Das handgreifliche Öffnen meiner Beine, mein Wehren, das körperliche Durchsetzen des Doms, gefallen mir persönlich sehr. Für mich stellt zwar dann auch, bei keiner Handgreiflichkeit, die Bestrafung durch Schmerzen, keine Strafe dar, aber einem Dom, der dies weiß oder ahnt, bleiben dann ja auch immer noch genug andere Möglichkeiten, mich für diese klitzekleine Manipulation der Situtation ;) wirklich zu strafen. Und nein, ich bin keine Wunschzettel-Sub, aber ich finde durchaus, dass auch Sub manchmal, sehr subtil, die Situtation ein wenig zu Ihrem Wohlwollen drehen darf ... zumindest kann sie es versuchen ;)

      Sofern der Gegenüber eine gewisse Ausbildung, Polizei/Kampfsport, hat, kann dies ebenfalls einfach in einer Session eingebaut werden, finde ich. Statt der Anweisung, dass Sub sich hinknien, hinlegen, etc. soll, reichen in diesem Fall wahrscheinlich ein, zwei gekonnte Griffe aus, um Sub in die entsprechende Stellung, wahrscheinlich meistens auf den Boden, zu bringen. Nach dem ersten Überraschungsmoment für die Sub, hat diese dann auch die Möglichkeit, sich diesem Überwältigen gegenüber zu wehren.
      So rückblickend nach drei Jahren meines letzten Posts hier muss ich sagen, dass es auch gerne mal sehr grob werden darf.

      Zumindest sind mir schon Menschen begegnet, wo dann wir beide diesen "ich will mich unbedingt durchsetzen"-Blick drauf haben. Und das endete dann auch immer wieder damit, dass selbst ich dann überall grün und blau war. (Was auch einmal an ihrem Fuß/Knie in meinem Brustkorb lag)

      Aber was soll ich sagen... es macht Spaß und so lange es nur spielerisch ist, darf man gerne die nächsten Tage noch Blessuren davon getragen haben, sofern man dennoch den Unterschied zwischen Raufen und Verprügeln wahrnimmt.
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...