Vanilla-Partnerschaft und Organsmusverbot in der Spielbeziehung

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      Vanilla-Partnerschaft und Organsmusverbot in der Spielbeziehung

      Hallo liebe Foris,

      Ich hab da mal eine Frage. Oder eigentlich viele:


      In einem älteren Thread (zu einem anderen Thema) fand ich die Bemerkung, dass eine Sub von ihrem Spielbeziehungsdom ein Orgasmusverbot für einige Tage bekam.
      Nun weiss ich, dass diese Sub in einer festen Vanillabeziehung lebt (der Partner weiss von dem Dom)

      Wie kann das funktionieren? Hat dann quasi die Sub zu Hause Sexverbot, zu Lasten ihres festen Partners, oder darf sie bei diesem nicht kommen? Wundert man sich da nicht als ( Ehe-)Partner? Oder wäre es ihr Job, den Partner stattdessen dazu zu bringen, sich über einen BJ zu freuen?

      Irgendwie erschliesst sich mir das alles mit VanillaPartnerschaft und Spielbeziehung sowieso nicht. Wie reagieren die Männer auf Schrammen und blaue Flecken vom Anderen, wenn sie ihre Frau im Bad und im Schlafzimmer nackt sehen?
      Gibt es Doms, die auch in das Vanillaleben der Sub reinreagieren und ihr dann Aufgaben geben? Und Sub hat dann die Wahl dem Dom zu gehorchen oder den Vanillepartner pünktlich im Kino zu treffen?
      Gibt es da Abwägungen?

      Wie hält man als Sub diesen Eiertanz aus Gehorchen im second life und dem real life aus, wenn es da Überschneidungen gibt?

      Ist die Partnerschft/Ehe mit Prio1 immer klar? Nimmt Dom darauf Rücksicht, oder ist das vielleicht sogar Teil seines sadistischen Spieles?


      Über ein paar Antworten würde ich mich als Ehesub wirklich freuen.

      Bärbel schrieb:

      Irgendwie erschliesst sich mir das alles mit VanillaPartnerschaft und Spielbeziehung sowieso nicht. Wie reagieren die Männer auf Schrammen und blaue Flecken vom Anderen, wenn sie ihre Frau im Bad und im Schlafzimmer nackt sehen?


      Es gibt auch Vanillabeziehungen, da wissen die Männer von der Spielbeziehung. Ergo: Dann kein Problem, ;)
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Also, ich finde die Frage von @Bärbel gut, und hab mir da auch schon mal geadnken drüber gemacht wie so etwas funktionieren sollte.
      Ich stehe zum Glück nicht vor dem Problem, stelle es mir aber echt etwas aufreibend vor.
      Ich könnte das nicht unter einen Hut bringen würde immer das Gefühl haben jemanden nicht wirklich gerecht werden zu können, ich kann mich nur auf einen einlassen

      Bärbel schrieb:

      Hallo liebe Foris,
      Wie kann das funktionieren? Hat dann quasi die Sub zu Hause Sexverbot, zu Lasten ihres festen Partners, oder darf sie bei diesem nicht kommen? Wundert man sich da nicht als ( Ehe-)Partner? Oder wäre es ihr Job, den Partner stattdessen dazu zu bringen, sich über einen BJ zu freuen?


      kurze Frage an die Allgemeinheit der Frauen: wie oft seit ihr nur bei reinem Sex gekommen?

      Bärbel schrieb:

      Irgendwie erschliesst sich mir das alles mit VanillaPartnerschaft und Spielbeziehung sowieso nicht. Wie reagieren die Männer auf Schrammen und blaue Flecken vom Anderen, wenn sie ihre Frau im Bad und im Schlafzimmer nackt sehen?
      Gibt es Doms, die auch in das Vanillaleben der Sub reinreagieren und ihr dann Aufgaben geben? Und Sub hat dann die Wahl dem Dom zu gehorchen oder den Vanillepartner pünktlich im Kino zu treffen?
      Gibt es da Abwägungen?


      Das ehrlich gesagt können dir wohl nur die Vanillatypen bzw. die Doms, die in solcher Konstellation sind, beantworten. Das wird wohl sehr individuell geregelt sein.

      Bärbel schrieb:

      Wie hält man als Sub diesen Eiertanz aus Gehorchen im second life und dem real life aus, wenn es da Überschneidungen gibt?

      Ist die Partnerschft/Ehe mit Prio1 immer klar? Nimmt Dom darauf Rücksicht, oder ist das vielleicht sogar Teil seines sadistischen Spieles?


      ich würde dir eher mal raten diese Person evtl. über PN zu fragen :)

      Also bei dem ganzen Thread wäre eine Antwort von einer dieser 3 Personen schon hilfreich, der Rest wird aber wohl reines gerate sein, obwohl es schon interessant ist

      Gruß El

      Konfuzius schrieb:

      Being a master is kinda like being a dentist. You get used to conversations with things in their mouth.


      Wer verifiziert wo?

      Elderon schrieb:

      ich würde dir eher mal raten diese Person evtl. über PN zu fragen

      Also bei dem ganzen Thread wäre eine Antwort von einer dieser 3 Personen schon hilfreich, der Rest wird aber wohl reines gerate sein, obwohl es schon interessant ist


      naja vileicht äußert sich ja auch der ein oder andere der es aus erster Hand berichten kann.
      der vanillaehemann wohl eher nicht hier aber vileicht die Frau die einen hat der von ihrer Spielbetiehung nichts weiss.

      Wenn mit offenen Karten gespielt wird ist es warscheinlich gar nicht so sehr das Problem, sondern nur dann wenn der Ehemann/ Partner nichts von der Spielbeziehung weiss.

      Klar können alle nur raten die selbst nicht in so einer Konstelation leben, aber geraten und angenommen und ich glaube , ich denke, mein Gefühl sagt mir es könnte so oder so sein, gibt es doch auch in anderen Threads, nicht in allen wird tatsächlich von Fakten und über eigene Erfahrungen geschrieben sondern auch Vermutungen in den Raum gestellt ;)
      Als ich gleichzeitig eine Beziehung und eine Spielbeziehung hatte, hat Monsieur sehr darauf geachtet, dass das, was bei uns passiert, möglichst wenig die Beziehung beeinflusst. Ganz ausschließen kann man das meines Erachtens nicht, aber schon darauf achten.
      Es war dann so, dass z.B. solche Verbote für mich alleine galten, aber nicht in Zusammenspiel mit dem Partner.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Ich hatte während meiner letzten Beziehung eine Spielbeziehung (Hauptpartner wusste Bescheid). Es war ganz klar, dass mein Spielpartner für die Zeit unseres Zusammenseins über mich bestimmen kann, darüber hinaus nur in einem sehr begrenzten Rahmen und dass meine Hauptbeziehung immer an erster Priorität stand und es somit sicherlich keine Gewissenskonflikte geben würde. Hat wunderbar funktioniert. :) (Nebenbei hatte ich übrigens wunderbaren, für beide erfüllenden Vanillasex mit meinem Partner.)

      Was die Spuren betrifft: für meinen Partner war es schlimm, er konnte nicht damit umgehen mich so zu sehen. Anfangs versuchte er es zu verbergen, aber es gab dann immer öfter Auseinandersetzungen, die sehr aufreibend waren...
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.
      Nun bin ich ja in der glücklichen Situation, einen Ehedom zu haben.
      Sollten sich unsere BDSM-Richtungen in andere Richtungen entwickeln und ich wider Erwarten einen (Zweit-)Spieldom genehmigt bekommen, kann ich mir nicht vorstellen, das mein Gatte irgendwelche Beeinträchtigungen dulden würde, die unser gemeinsames Leben beträfen.

      Seien es Spuren, die sein Spiel beeinträchtigen, Wund sein, Aufgaben sonstiger Art, die dazu führen, dass er warten muss, etc.

      Deshalb frage ich
      Meine Erfahrung:
      Es gibt Dom, die mit aller Macht versuchen in die Hauptbeziehung einzugreifen. Da ist Sub gefragt dem einen Riegel vorzuschieben.

      Sollte er dann immer noch Forderungen stellen, die meine Hauptbeziehung belasten, ist es nicht der richtige Dom.

      Ich finde es übrigens ein unmögliches Verhalten, aber jede(r) wie er/sie mag.

      Anonymer Beitrag

      Da ich in einer solchen Situation bin, versuche ich meine Gedanken in Worte zu fassen und hoffe damit einige Fragen beantworten zu können.

      Eine Absprache zwischen meinem Dom und mir war gleich zu Anfang, dass in unsere bestehenden Vanillabeziehungen nicht eingegriffen wird und sie nicht darunter leiden oder davon beeinflusst werden. Ein Orgasmusverbot gilt somit nicht für Sex. Auch alles andere was meinen Partner direkt betrifft, bleibt komplett außen vor.

      Als aufreibend empfinde ich es nicht, solange wir beide weiter auf unseren Hintergrund Rücksicht nehmen, Verständnis haben und unser Spiel nicht über alles anderere stellen.

      Wenn etwas nicht möglich ist oder ich einfach keine Zeit habe, kann ich es offen und ehrlich sagen, ohne das dies irgendwelche Konsequenzen hat. Das funktioniert wiederum nur, weil ich diese Tatsache nie ausnutzen würde, um mich vor etwas zu drücken. Dazu kommt, dass Aufgaben zwischen den Treffen eher eine untergeordnete Rolle spielen und sie meistens ums schreiben und reflektieren gehen. Es sind somit umsetzbare Dinge, die einfach einfließen und meinen Alltag nicht beeinträchtigen. Dieser Punkt ist auch meinem Dom wichtig und er fordert Rückmeldung, falls mich mal etwas zu stark einnimmt. Man hat ja auch noch Job und etliche andere Verpflichtungen.

      Während unserer gemeinsamen Zeit gehöre ich alleine meinem Dom, ist die Zeit vorbei eben nur noch mit gewissen Einschränkungen.

      Sichtbare Spuren gehören für uns nicht zwangsläufig zu jeder Session. Gibt es doch welche, versuche ich sie meinem Partner nicht unbedingt zu vorzuführen, einfach aus Respekt zu ihm.

      Es ist sicher kein perfektes Beziehungsmodell, aber wenn man sich an Absprachen hält, kann es durchaus funktionieren.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Bei uns funktioniert das super. Wir sind beide Verlobt und alle Vier wissen bescheid. Die Aufgaben, Strafen etc dürfen meine Beziehung nicht beeinträchtigen, das wurde gleich zu beginn ausgemacht und das gleiche gilt auch in der Gegenrichtung. Sprich wenn unsere Verlobten rufen muss dom/sub zurückstecken. Und das funktioniert einwandfrei.

      Das mit dem Orgasmusverbot ist eigentlich auch recht einfach. Es gilt für MICH. Also keine Selbstbefriedigung und kein Sex mit meinem Partner nur um die Strafe zu umgehen.
      Sex der aus der Situation entsteht oder wenn mein Partner ihn anstrebt gehört nicht zu meiner Spielbeziehung und ist somit erlaubt.

      Wenn mein Spielpartner hier die Grenzen nicht einhalten würde, wäre er die längste Zeit mein Herr gewesen.
      Des öfteren bin ich Kreativrechtschreiberin :lustig: