Haben Switcher es schwerer einen dominanten Partner zu finden?

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      @May

      Wie fast alles im Leben. Man muss es selbst erfahren und ausprobieren, wenn man verstehen möchte, worum es geht, bzw. was eigentlich alles genau dahinter steckt.

      Aber wie gesagt... ich habe mir das viel "einfacher" vorgestellt, als es auch nur annähernd ist. Sehr interessante Einblicke hier. :D
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      @darkness_s diese thematik hatten wir doch schonmal, oder? kommt mir leider so bekannt vor.

      May schrieb:

      Naja, dann müssen wir Single-Switcher uns wohl doch verleugnen, da BDSMler intolerant und voller Vorurteile sind?


      Das wäre eine Kapitulationserklärung für das, was BDSM ausmacht. (m.M.)

      Der langweilige und uninteressante Teil:

      Ein kleiner Nachtrag zum meinen Beitrag:

      Ich/Wir hatte(n) während dieser besagten Beziehung auch einiges an dummen Kommentaren anhören müssen, wie z.b.

      -"Oho basti, hast du die peitsche aus der hand gelegt?"
      -" so kommt es raus, du verkappter sub!"
      - "und wie ist den arsch vom basti zu verdreschen, *******?"

      das waren keine ironische kommentare, sondern ernste fragen&dalegungen.

      "Schwarz-Weiss denken und bloss nicht über den tellerrand schauen, kann schädigen!"...

      auch wenn es von leuten kam, die wir, besonders ich damals mit einem ingsgeheimen mittelfinger begrüsst haben und nicht wirklich durch ihr verhalten gejuckt haben, gefragt, woher dieses verhalten kommt.
      Das ist jetzt eine reine Hypothese und was mir gerade so durch mein Hirn fliegt. Und rede ich von Dom und Sub ist es egal ob männlich weiblich oder weiblich männlich.

      Vielleicht ist es ähnlich wie in der Bisexualität. Es besteht Gefahr von beiden Seiten. Vielleicht ist es die Angst des Doms nicht zu genügen, weil da eben eventuell nicht in allen Verlangen genüge geleistet werden kann.
      Bei einer Kampfsub ist der Dom such zumindest sicher, dass sie ausschließlich domoniert werden kann. Ob das jetzt anstrengend ist oder nicht, ist in erster Linie egal, vielleicht sogar reizvoll. Aber bei einem Switcher brodelt eventuell immer die Angst, dass der Switcher die dominante Seite auch ausleben möchte.

      Und wenn wir es uns mal genauer anschauen liest man ja sehr oft, dass manche Doms sich sehr gerne auch in anderen Subs einen zweiten Partner holen aber Sub teilen steht da schon wieder auf einem anderen Blatt. Das geht über die Domehre hinaus, in vielen Fällen.
      Bespielt ein Dom jetzt einen Switcher oder geht sogar eine Partnerschaft ein, ist bei manchen oder vielleicht sogar vielen, die Angst größer, dass Sub sich teilt, als das Risiko einzugehen.
      Abigail, du sprichst mir aus der Seele. :D

      Genau das Selbe dachte ich auch schon.
      Einerseits vermutete ich das es an meinem Profiltext liegt und zum anderen sind es auch die Vorstellungen der nicht Switcher.
      Entweder möchten die Doms sich ausprobieren oder sie stellen sich vor das man (überspitzt) alle 5 Minuten die Seite wechselt.
      Interessant ist auch, das man sich einem "Problem" stellt, was es eigentlich noch gar nicht gibt.
      Was ist, wenn meine Switcherin ihre devote oder dominante Position ausleben möchte.
      Das klingt für mich so ähnlich wie "Was mache ich, wenn sie Kinder haben möchte?", aber bitte bevor man natürlich die Beziehung begonnen hat oder die Sprache davon ist das man sich sympathisch findet.
      Warum ist das nötig?

      Darkness gebe ich da vollkommen Recht. Erst kommt die Persönlichkeit und dann alles andere wie auch die Neigung.
      Leider ist das aber anscheinend nicht die Realität.

      Es wäre schon schön, wenn die Doms, da draußen, ein wenig flexibler in ihren Grenzen werden würden. ;)

      Das ist nur mal meine kurz gefasste Meinung dazu. :)
      Wer bin ich und wenn ja wie viele?

      oder:

      Was brauchst du und wenn ja wie viele?

      Die Frage danach steht offensichtlich bei der Begegnung mit Switchern im Vordergrund - eine Vermutung. Noch lange vor der Frage, ob man sich von Mensch zu Mensch versteht, ob es passt, leuchtet da dieses Schild "Switcher" und damit immer gleich die Frage, in welche Schublade passt sie/er denn jetzt?

      Und dann wird es schwierig. Ist sie/er als Dom Sadist und als Bottom Masochist oder doch dann eher devot? Oder beides? In welchem Umfang? Prozentzahlen? Wie oft muss er/sie welche Seite ausleben?

      Und schließlich: Kann ich genug sein?
      Ich glaube, in dieser Frage manifestiert sich das eigentliche Problem.

      So wird Schublade um Schublade eingefügt, geöffnet und wieder verworfen... und am Ende bleiben nur Fragezeichen und eben meist die Entscheidung: Nein, viel zu kompliziert.

      Dabei wäre es so einfach: Reden, den anderen kennenlernen, fragen, vielleicht sogar sich selbst in Frage stellen und die eigenen Vorstellungen. Nur sobald da jemand ist, der das eigene Rollenverständnis - in diesem Fall im Kontext BDSM - in Frage stellt, weichen viele zurück oder gehen überhaupt erst gar keinen Schritt auf den anderen zu. Für viele ist es leichter, zu einer eindeutig definierten Mehrheit zu gehören, offensichtlich in
      dieser perversen Welt genauso wie in der anderen...

      Vielleicht eine Erklärung? :gruebel:

      Herr Basti schrieb:

      Das wäre eine Kapitulationserklärung für das, was BDSM ausmacht. (m.M.)


      @Herr Basti Wahrscheinlich hast du damit Recht, aber wie sollte man es ändern? Scheinbar geht es einigen Switchern so.

      Mich würde hier wirklich mal die Meinung eines BDSMlers interessieren, der schon länger aktiv ist. Denn von einigen Freunden habe ich schon oft gehört, dass damals die "Grenzen" wesentlich fließender waren. Sprich: Auch ein Sadist hat sich peitschen lassen. (Auch ein Switcher?! :D ) und wenn das tatsächlich so war (was ich persönlich nicht sagen kann), dann muss ja die Kategorisierung erst begonnen haben? Und scheinbar muss diese Kategorisierung ja das Kernproblem des Ganzen sein, oder?

      Dana schrieb:

      Es besteht Gefahr von beiden Seiten. Vielleicht ist es die Angst des Doms nicht zu genügen, weil da eben eventuell nicht in allen Verlangen genüge geleistet werden kann.


      Hier finde ich, hat es nur etwas mit dem fehlenden Selbstbewußtsein zu tun. Denn wer solche Angst hat, sollte bzw. wird sie grundsätzlich haben. Ob nun innerhalb oder außerhalb von BDSM. ;)

      LG, May
      Hey Leute, also ich habe nun mal die meisten der Kommentare gelesen, zugegeben nicht alle. ich denke das switcher wie die meisten ja beide seiten in sich tragen, jedoch schon mehr so 50/50. bei mir ist der anteil passiv da doch deutlich geringer. auf wen man trifft oder wie man sich fühlt hängt doch von dem gefundenen partner ab. ich habe in den ganzen jahren niemals 2 menschen getroffen bei dem ich das gleiche neigungsgefühl hatte. wer sich unterwirft ist doch im entefekt egal. die frage ist doch welches gefühl haben die menschen miteinander, ok ein erkennungsettikett ist sicher in der virtuellen welt wichtig. aber was passiert beim miteinander. sicher wollte ich auch schon das eine oder andere mal passiv erleben, aber mangels passendem gefühl konnte ich es nicht zulassen. ich glaube es ist unendlich schwer sich zu klassivizieren. es gibt soviele neigungen im passiv/aktiv wie es menschen gibt die es von sich wissen, und dann nochmal soviele wie es bezh. gibt denn dann bilden sich wieder neue mischungen. mir persöhnlich ist der name einer neigung unwichtig, wichtig ist wie der"mein Mensch " zu mir steht. nur das zählt. gruß tom
      Lieber ehrliche Feinde als falsche Freunde.
      hallo, hie noch eine Meinung/Vermutung von jemandem, der (noch) nur eine Seite kennt bzw gerade dabei ist, dort einmal tiefer einzutauchen.

      Ich stoße mich immer wieder an diesen 50/50 Switcher-Gutachten. Damit kann ich persönlich so gar nicht umgehen, weil ich es so für mich nicht nachempfinden kann.
      Sie werden oft Hand in Hand mit Meinungen wie "nicht Fisch nicht Fleisch", alles halbert-nix ganz.....geführt...verwaschen oben/verwaschen unten........

      Warum nicht 70/70, 30/100, 100/100 ?????

      Diese 50/50 Sache impliziert für mich nämlich auch, dass jemand, der zwei Partner hat, jedem nur 50% seiner Gefühle usw. zukommen lassen kann.
      Kompletter Schwachsinn, meiner Meinung nach. Man kann bei vielen Menschen immer 100% sein.

      Und genau so stelle ich es mir eigentlich vor mich als Switcher zu empfinden, mit der Fähigkeit 100% Sub/Bottom oder 100% Domse/Top zu sein. Die eigenen ganz persönlichen 100%, die man dem anderen geben kann und dabei seinen eigenen 100% Lustgewinn herausholen kann, weil man ja da oder dort ganz/komplett/mit allem was man ist eintauchen kann.

      Vergleichbares Bild:
      Tiefseetaucher oder Gipfelstürmer?
      Nach dem 50/50er-Switcher-Gutachten müsste das ja bedeuten, dass sie jeden Berg nur halb besteigen können und dann auf halber Höhe festhängen und nur mehr zurück /können/dürfen aber nicht mehr weiter hinauf (auf 50%-Höhe ist dann wohl so etwas wie eine für sie undurchdringliche Schallmauer, die von allen sich eindeutig als Doms/Tops-Definierenden lächelnd durchklettert werden kann. Juchee, auf zum Gipfelkreuz. Es gehört uns und dort sind wir auch dann wieder ganz unter uns..... :rofl: Sorry, absolut lächerlich in meinen Augen
      Und beim Tauchen funktionierts dann ja wohl ebenso: Alle Switcher bleiben notgedrungen in halber Tiefe hängen, rudern mit Armen herum und sind alle insgesamt zu unfähig weiter hinab, tiefer hinunter zu tauchen???

      Hat schon einmal jemand von den 100%igen Doms/Tops (die hier ja vor allem angesprochen werden) überlegt, dass es vielleicht für Switcher doch nur eine ganz einfache Entscheidung sein könnte, wo sie mit ihrem 100%-Potential mitgehen wollen - nach unten oder nach oben!!!!
      Ganz egal ob oben oder unten, aber sicher nicht einfach mal so auf schlappe 50% reduziert.
      Der Denkfehler hier ist nämlich, dass man zwar rein mathematisch 100% natürlich in 2x50% teilen kann -
      Betonung: Mathematik!!!!!
      Hier geht es aber mitnichten um Mathematik, sondern um menschliches Potential, das sich entschließt irgendetwas, was auch immer, wie viel auch immer zu leben und bis zur Neige auszuschöpfen.
      Und dieses Potential ist nahezu grenzenlos, ganz sicher aber nicht in ein 50/50er-Korsett zu zwängen.

      Also, wenn ich meine 100% nach unten gelernt habe und jede Zelle in mir erfahren hat, wie sich 100% innere Demut anfühlen, dann Leutln, ja dann mach ich mich für den Bergkurs bereit :D

      Sehr überspitzt alles, ist mir schon klar, setzt einfach voraus, dass auch einige gibt, die sich auf diese Gedanken einlassen - alle sind´s nie.

      Rabe

      Wo käme man hin, wenn alle sagten wo käme man hin und niemand ginge um zu sehen wo man hinkäme, wenn man ginge.

      Das Verhältnis ist in den wenigsten Fällen 50:50 @Rabe. Nimm mich als Beispiel, ich würde sagen, ich bin in etwa zu 75% Sub und 25% Dom und ich vermute, das ist bei fast jedem so das die beiden Seiten unterschiedlich ausgeprägt sind.

      ...und jetzt lese ich endlich alle Posts durch und gehe dann darauf ein ;)
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren
      Grundlegend:

      Abigail schrieb:

      Haben Switcher es schwerer einen dominanten Partner zu finden?
      Abi, Du hast die Fragestellung geschlechtsneutral formuliert.

      Abigail schrieb:

      Mir fällt immer wieder auf, dass es nicht besonders schwierig ist Malesubs kennen zu lernen, für dominante Männer hingegen scheinen Switcher uninteressant zu sein.
      Allerdings... kann ich mir vorstellen, dass weibliche switches und männliche nicht die gleichen Prozentsätze Doms bzw. subs ansprechen.

      Hier schreiben nun ein paar weibliche switches, dass sie seltener Anschreiben 'echter' Doms als subs erhalten.
      Was ist mit den männlichen switches? Könnte es vielleicht sein, dass diese im Gegenzug mehr Anschreiben weiblicher Doms als subs erhalten?

      Liegt es vielleicht am alten Rollenbild?
      Fällt es vielleicht einem männlichen sub leichter, zu einer starken (Dom) Frau mit 'auch-mal-schwachen Momenten' (sub) aufzuschauen?
      Fällt es einer weiblichen sub schwerer, sich einem Mann (Dom) zu unterwerfen, der 'schwache Augenblicke' (sub) hat?


      Dass wenige 'echte' Doms weibliche switches anschreiben, mag vielleicht mal wieder an der Unsicherheit liegen, woran man denn nun gerade ist, was in Zukunft sein könnte...

      Emistra schrieb:

      Was ist, wenn meine Switcherin ihre devote oder dominante Position ausleben möchte.
      Das klingt für mich so ähnlich wie "Was mache ich, wenn sie Kinder haben möchte?", aber bitte bevor man natürlich die Beziehung begonnen hat oder die Sprache davon ist das man sich sympathisch findet.
      Warum ist das nötig?
      (Btw.: Wenn man wirklich miteinander eine langfristige Beziehung führen will, werden solche Fragestellungen dennoch irgendwann relevant...)

      ...und wie andere einen sehen - s. z.B. den post von @Herr Basti :(

      Wenn man einander noch nicht kennt, muss man aus der Auswahl möglicher Kandidat(inn)en erstmal sieben.
      Da ist es als Dom doch viel einfacher, sich auf 'echte' subs zu konzentrieren und manches eventuelle 'Problem' damit gänzlich zu umgehen...
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.

      Rabe schrieb:

      Diese 50/50 Sache impliziert für mich nämlich auch, dass jemand, der zwei Partner hat, jedem nur 50% seiner Gefühle usw. zukommen lassen kann.
      Kompletter Schwachsinn, meiner Meinung nach. Man kann bei vielen Menschen immer 100% sein.


      Was das Potential angeht, stimme ich dir ausdrücklich zu. Nur weil man zwei unterschiedliche Neigungen hat, bedeutet das nicht, dass man beide nur oberflächlich ausleben will/mag/kann. Zumal BDSM jetzt auch keine Raketenwissenschaft ist.
      Cool @May - 99/99 das ist einmal eine Zielvorgabe für mich!!

      Ich weiß nicht, ob meine Intention oben so wirklich hinübergekommen ist. Ich verstehe ganz einfach diese Aufsplitterung der Neigungen im 100er Rahmen nicht - Das entwirft nämlich das Bild von "ich bin weniger als ein Ganzes", mit dem unter-100er -Wert zwangsläufig weniger als diese 100%-Vollblüter.
      So gesehen haben dann manche Doms die Angst keine "vollwertige sich ganz einlassen könnende Sub" mit einem Switcher zu bekommen??
      Ich überspitze die Sprache jetzt absichtlich, nicht um jmd auf die Füße zu treten, sondern weil für mich hierin (in diesen eigenartigen begrenzten Prozentaufschlüsselungen) auch ein Grund liegen könnte, warum es immer wieder so eigenartige Sichtweisen von Switchern gibt.

      Diese Werte: 10/90, 40/60, 70/30 50/50 - so wie derzeit anscheinend üblich, als Aufteilung von genau 100% , als Mittel für die Darstellung wie sehr/intensiv man/frau sich auf dieser oder der anderen Seite fühlt/identifiziert...????
      (Mir fehlen gerade ein wenig die richtigen Worte - sorry)
      Diese "niedrigen Zahlen" vermitteln meines Erachtens in manchen Köpfen ein falsches Bild.

      Müsste man nicht eigentlich von 200 ausgehen?
      100% für jede "Seite" als Grundlage annehmen. Ich glaube nämlich, dass die gängigen aufgeteilten 100er Werte sehr oft
      als "niedrige Intensitätswerte" in einigen Köpfen abgespeichert werden, unreflektiert oder über die eigenen Filter so gelesen und verstanden werden.

      Es ist für mich sehr schwierig, das so auszudrücken wie ich es fühle, ich spüre aber, das da auch etwas dran ist - zusätzlich zum "Dom hat Angst irgenwann bedommt zu werden" oder zum "Angst teilen zu müssen".

      Mit dieser Zahlendarstellungsebene wird glaube ich auch eine "verminderte Qualität" vermittelt - vollkommen ungewollt aber es landet so in Gehirnen.
      Tut mir leid - Klingt absolut fürchterlich - Ich weiß aber ehrlich nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.

      ????
      Dankbar, wenn jemand da mitkann und vielleicht bessere oder annehmbarere Formulierungen finde

      Wo käme man hin, wenn alle sagten wo käme man hin und niemand ginge um zu sehen wo man hinkäme, wenn man ginge.

      Mensch mensch.. nehmt doch nicht alles wörtlich.

      Worte sind schrecklich, jeder versteht etwas anderes.. hab mal meinen "Fehler" oben korrigiert.. aber wer verstehen will, versteht auch so.

      Ich geh mich selber hauen (hab ja ne gespaltene Persönlichkeit) :P
      May & May
      Ja wir sind nie allein - aber wenn die eine submissiv und die andere dominant ist - versteht keiner den Menschen der da hinter steckt :P

      ^^

      okay, genug davon. Ich habe aus diesem Thread zumindest einiges mitgenommen, worüber ich ernsthaft nachdenken muss...
      Ich würde die Frage anders stellen:

      Warum schreibt ihr, wenn ihr einen Dom sucht, um mit ihm und für ihn Sub sein wollt, ihr wärt Switscher?
      Ihr sucht doch einen Dom, für ein Dom-Sub-Spiel?

      Ich würde nur Switscher schreiben, wenn dies ihn mit betreffen würde. Entweder weil ich auch mit ihm Switschen will, oder weil ich dies anderswo ausleben möchte.
      Und wenn ich als Dom nicht switschen möchte und keine Lust auf Dreierkonstellationen irgendwelcher Art bzw teilen habe, dann würde ich eher jemanden anschreiben, der "Sub" im Profil stehen hat.


      Ich denke immer bei Anzeigen, jedes Wort soll mir etwas sagen. Wie bei Reisekatalogen.
      "Meerseite" ist nicht "Meerblick" ist nicht "Strandlage mit direktem Meerblick"

      Switscher klingt erst mal kompliziert, nach Beziehungsarbeit, nach "anders".
      Warum soll ich mir als Dom das antun, wenn ich eine Sub will.


      Wenn ich als Swischer für die innere Sub in mir einen Dom suche, für eine langfristige(?) monogame Beziehung, würde ich als "Sub" suchen. Denn die will ich ja jetzt sein. Und für die suche ich einen Dom.
      Das ich auch mal geswitscht habe, kann ich immer noch im Gespräch mitteilen.
      Ganz einfach @Bärbel, ich möchte mich nicht erst im Laufe der Konversation, im schlimmsten Fall schon in der Beziehung erklären müssen. Ich weiß was für ein Schlag ins Gesicht es ist wenn man erst nach einiger Zeit mitgeteilt bekommt wie der Partner wirklich tickt. Es kommt für mich nicht in Frage, halbwahre angaben zu machen. Für mich wäre es Lügen durch nicht erwähnen wichtiger Details.
      Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. Astrid Lindgren