Homoehe, eure Meinung und Gedanken dazu

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      Eine Ehe ist eine Verbindung zwischen Mann und Frau. Eine Homo-Ehe hingegen eine Verbindung zwischen zwei Schwulen oder Lesben oder Transen, nehme ich jetzt mal an.

      Gesetzlich anerkannte Partnerschaften sollten doch genügen, um solche Dinge wie Krankenbesuche zu regeln.
      Eine absolute Gleichstellung ist völliger Unsinn. Mann und Frau sind die Keimzelle der Gesellschaft. Das Kind lernt den Umgang mit Männern und Frauen an seinen Eltern, es kann von jeder Seite das beste mitnehmen und findet sich anschließend gut mit dem sozialen Interaktionsbereich verwoben.

      Dass ein Kind besser bei zwei Schwulen aufgehoben ist, die normal für ein Kind sorgen wollen, als wenn es auf sich allein gestellt im Heim wäre , sollte jedem klar sein. Daher befürworte ich ein Adoptionsmodell, welches dem Rechnung trägt: Gibt es keine adoptionsgeeigneten Menschen, können natürlich schwule Paare herangezogen werden, solange das Kindeswohl an erster Stelle steht. Eine Aufweichung der Kriterien wäre absolut fatal.

      Wer nur glücklich werden kann, wenn er klassisch heiratet, hat gewiss relevantere Probleme.

      belloHorizonte schrieb:

      Mann und Frau sind die Keimzelle der Gesellschaft.


      Warum?
      Nur weil es die Mehrheit ist?
      Und selbst wenn es so wäre: Was hat das mit einer Ehe zu tun?
      Dass eine Ehe eine Verbindung zwischen Mann und Frau ist, ist zudem allein eine Definition. Die Definition kann man ändern.

      Warum lernt ein Kind den Umgang mit Männern und Frauen an seinen Eltern?
      Bekommen dann Kinder bei Alleinerziehenden mit verstorbenem Partner Defizite?
      Was ist mit Großeltern/Tanten/Onkeln/Lehrern etc.pp.
      Auch schwule Partner haben weibliche Freunde, die hetero sind.

      Was ist mit Eltern, wo ein Partner gewalttätig oder Alkoholiker oä ist? Muss das wirklich ein Vorbild sein für Kinder?
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      @Feuerpferd
      Warum?

      Weil Spermien und Eizelle ... ich glaube ihr kennt die Geschichte.
      Dachte nicht, dass das umstritten wäre. Aber vielleicht gibt es ja doch mehr Geschlechter...


      Warum lernt ein Kind den Umgang mit Männern und Frauen an seinen Eltern?


      Wie lernt ein Kind? Dann rechne das hoch -"Götter" sind bis zu einem gewissen Alter doch wieder die Eltern.

      Großonkel, Tanten... schön und gut. Der Kern sind die Bezugspersonen. Dass in einer funktionierenden Ehe (denk an die Adoption) Kinder statistisch gesehen mehr Zeit mit den Eltern als mit dem Großonkel verbringen, mag wohl keiner anfechten.

      Alleinerziehende haben gegen eine funktionierende Ehe bestenfalls keinen Nachteil.
      @belloHorizonte
      Du hast geschrieben "Keimzelle der Gesellschaft", das suggeriert aber viel mehr als die einfache Vervielfältigung des Menschen, ;)
      Womit Du natürlich Recht hast:
      Nur aus einer Verbindung der Fortpflanzungszellen einerseits eines Mannes und andererseits einer Frau können Kinder entstehen.
      In einer Ehe haben iü oft genug die Kinder tatsächlich mehr Kontakt zu Großeltern/Tanten/Onkel, gerade weil es immer noch so ist, dass Väter häufig seltener zu Hause sind und nicht so sehr an der Erziehung teilhaben (können) wie Mütter.
      Was Du vor Augen hast, ist das Ideal, das es so jedoch nur selten gegeben hat und es immer weniger gibt.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      Feuerpferd schrieb:

      In einer Ehe haben iü oft genug die Kinder tatsächlich mehr Kontakt zu Großeltern/Tanten/Onkel, gerade weil es immer noch so ist, dass Väter häufig seltener zu Hause sind und nicht so sehr an der Erziehung teilhaben (können) wie Mütter.


      Hm. Ich kann nur für mich sprechen und meine Erfahrungen einfließen lassen, aber in der Regel stellen Kinder den leiblichen Vater doch über einen Verwandten. Zumindest außerhalb der Pubertät ^^.
      Auch wird sich ein Vater intensiver um sein Kind kümmern, als ein männlicher Verwandter, der selbst Kinder hat.
      Ein Ideal? Keine Ahnung, so werde ich es machen.
      Ich wage es einmal, hier meinen Senf dazu zu geben. Als Lesbe habe ich vielleicht einen etwas anderen Blickwinkel, auch wenn vieles schon gesagt wurde.

      Gleichstellung heißt auf einer Stufe. Und leider ist Homosexualität in unserer Gesellschaft nach wie vor nicht überall akzepitert. Auf dem Papier ist vieles gut und schön, aber Akzeptanz im Alltag ist häufig noch etwas ganz anderes. Gleichstellung ist mir also sehr wichtig. Oft kommt es in den Talkshows, Radiosendungen etc. so rüber, als sei die Homo Ehe minderwertig. Einfach, weil sie nicht die gleichen steuerlichen Vorteile hat usw. Das ist in meinemn Augen ersteinmal grundsätzlich falsch. Beide Bindungen entstehen aus Liebe. Wie kann das nicht gleich sein?

      Das mir Gleichstellung und das "auf einer Stufe" sehen von Homo und Hetero Ehe wichtig ist, heißt aber nicht, dass ich völlig hinter der Gleichstellung von Hetero und Homo Ehe (also jetzt dem Gesetz) stehe.
      Ich sehe es ähnlich, wie Genteldom und viele weiter: Es geht um die Kinder.
      Ein Paar (Egal ob Homo oder Hetero), dass arbeitet und Geld verdient und keine Kinder hat, sollte in der Lage sein, ohne steuerliche Vorteile gut über die Runden zu kommen. (Für alles andere gibt es Sozialleistungen)
      Ein Paar (Egal ob Homo oder Hetero), dass arbeitet und Geld verdient, aber Kinder großzieht, sollte steuerliche Vorteile bekommen, da Kinder doch mehr kosten, als das Kindergeld zumeist abdeckt. (Und darüber hinaus, wenn notwendig Sozialleistungen, wenn das Geld ansonsten nicht reicht)

      Dennoch wäre es in meinen Augen vernünftig, Homo Ehe und Hetero Ehe gleich zu behandel und das steuerrechtliche Gesetzt zu reformieren, weil die eine Ehe nicht mehr wert ist als die andere. Letzlich war das Ziel des Gesetzes, mit den steuerrechtlichen Vorteilen für Hetero Ehen, das Kind. Damals waren Homo Ehen undenkbar. Heute sind sie es nicht mehr. Warum wird also auf alten Gesetzen gepocht?
      Das heutige Gesetz zum Ehegattensplitten ist (wenn ich richtig liege) noch von 1958 und damals war Homosexualität unter dem "Sittengesetz" verboten. Dieses wurde 1969 augehoben, das Gestz von 1958 wurde bis heute nicht reformiert. Ist es nicht langsam mal fällig?
      Damit meine ich nicht(!), dass die Homo Ehe den gleichen steurlichen Vorteilen haben soll, wie die Hetro Ehe, sondern das das ganze Konzept zugunsten der Kinder bzw. der Partnerschaften, in dennen Kinder(egal ob Adoptiert, zur Pflege oder leiblich etc.) leben, überarbeitet werden sollte.

      Wenn jedoch nun die Homo und die Hetero Ehe gleichgesetzt werden soll, muss zuerst das Grundgesetz geändert werden (u. a. der 6.Artikel bzgl. Ehe und Familie) und ich wage zu behaupten, dass das nicht allzu leicht passieren wird. Daher wird, falls es überhaupt dazu kommt, dass ganze vermutlich noch eine Weile dauern.
      Jedoch gibt es ein Urteil vom Bundersverfassungsgericht von 2013, dass die Ungleichbehandlung von Homo Ehen und Hetero Ehen als verfassungswiedrig betrachtet. Ich bin gespannt, was sich noch tun wird.

      Liebe Grüße
      "It doesn't matter what you've heard,
      'impossible' is not a word!

      It is just a reason - for someone not to try."
      - Kutless, What faith can do

      Vergissmeinnicht schrieb:

      samsam schrieb:

      Dana schrieb:

      Ich packe das allesamt in die Schublade: Auf natürlichem Wege ist es nicht möglich innerhalb der Ehe Eltern zu werden.


      Tut mir leid - aber das ist eine oberflächliche unreflektierte Gutmenschen Haltung.
      Es ist ein gravierender Unterschied ob es physiologisch nicht möglich ist oder ob man einfach nur nicht mit einem dafür geeigneten Äquivalent in die Kiste hüpft.


      Ich sehe die ganze Thematik wie @Dana!

      Wenn man einer Homo-Ehe die Adoption verweigert aus dem Grund "ihr habt euch das selbst ausgesucht, dann hüpft eben mit jemanden anderen ins Bett" dann müsste man konsequenter Weise auch zu ungewollt kinderlosen Hetero-Paaren sagen "soll sich doch der gesunde einen Fruchtbaren Partner suchen"

      Für mich wäre das absoluter Quatsch und falsch, egal ob die Kinderlosigkeit durch homosexualität oder Krankheit verursacht ist, für mich macht das keinen unterschied.
      Man kann mit dem Menschen den man liebt keine Kinder bekommen. PUNKT.


      In vielen Fällen wird das von Hetero Paaren Tatsächlich gemacht - ein unerfüllter Kinderwunsch und die damit verbunden medizinischen Maßnahmen stellen eine gravierende Belastung für die Paar Beziehung dar und führen sehr häufig zur Trennung. Ebenso gibt es Fälle wo speziell der Mann Reproduktiv eingeschränkt ist wo diese Paare auf einen Spender zurückgreifen und das Kind vom Mann dann als sein eigenes Aufgezogen wird. Also ja auch hetero Paare müssen unbequeme Wege gehen. Und nicht selten kommt es vor dass dann nach einer Trennung auch die Frau der gesagt wurde sie würde niemals Kinder bekommen können mit dem neuen Partner schwanger wird und ein gesundes Kind bekommt.

      Dir ist klar das du mit deinem letzten Absatz Homosexualität und Krankheit gleichgesetzt hast?

      Ich zweifel ja in keinster Weise an dass auch Homosexuelle Paare tolle Eltern sein können und wunderbare wertvolle Mitglieder der Gesellschaft großziehen können - Kind bekommen dafür braucht es aber nun mal gemeiner Weise eine Frau und einen Mann - es ist auch völlig ok sich dem zu widersetzen und zu sagen ich will aber keine Frau oder keinen Mann - das ist aber nicht gleichzusetzen mit einer ungewollten Kinderlosigkeit.
      Ich sehe das wie BolloHorizonte - ein Adoptionsmodell das dann die Adoption durch homosexuelle Paare ermöglicht wenn sich kein Heterosexuelles findet welches das entsprechende Kind adoptieren kann oder will erscheint mir vernünftig und fair.
      Darüber hinaus gibt es ja doch viele Möglichkeiten sich für ein Kind zu engagieren zum Beispiel in Form von Pflegschaften grade aktuell gibt es hunderte unbegleiteter Flüchtlingskinder für die händeringend Pflegestellen gesucht werden.

      belloHorizonte schrieb:

      Daher befürworte ich ein Adoptionsmodell, welches dem Rechnung trägt: Gibt es keine adoptionsgeeigneten Menschen, können natürlich schwule Paare herangezogen werden, solange das Kindeswohl an erster Stelle steht.


      samsam schrieb:

      Ich sehe das wie BolloHorizonte - ein Adoptionsmodell das dann die Adoption durch homosexuelle Paare ermöglicht wenn sich kein Heterosexuelles findet welches das entsprechende Kind adoptieren kann oder will erscheint mir vernünftig und fair.



      Auf gut deutsch: Kinder die keiner haben will (wegen Behinderung, anderen Einschränkungen, zu alt, falsche Herkunft und was weiß ich nicht noch) geben wir dann mal den Homo´s... damit haben wir denen dann genug Rechnung getragen... sie wollen Kinder adoptieren dann sollen sie die nehmen die eh keiner will.

      Ähm... gehts noch? :pillepalle:

      Mal ganz davon abgesehen das ich das deutsche Adoptionsmodel/Gesetz usw. für ziemlichen Schwachsinn halte (das geht echt anders) kann es doch nicht sein das man solche Aussagen (wenn auch anders ausgedrückt) von sich gibt.

      Das diskriminiert nicht nur die jeweiligen Kinder sondern auch die gleichgeschlechtlichen Paare. Sie (sollten zumindest) genau das gleiche Recht haben ein Kind zu adoptieren wie hetero Paare und zwar ohne irgendeinen Unterschied dabei!
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      samsam schrieb:

      Ich sehe das wie BolloHorizonte - ein Adoptionsmodell das dann die Adoption durch homosexuelle Paare ermöglicht wenn sich kein Heterosexuelles findet welches das entsprechende Kind adoptieren kann oder will erscheint mir vernünftig und fair.

      Und ich nehme an, sie dürfen dann auch vorne im Bus sitzen - solange sich kein heterosexuelles Paar findet, daß die Sitzplätze gerne hätte?

      Rozabel schrieb:



      Das diskriminiert nicht nur die jeweiligen Kinder sondern auch die gleichgeschlechtlichen Paare. Sie (sollten zumindest) genau das gleiche Recht haben ein Kind zu adoptieren wie hetero Paare und zwar ohne irgendeinen Unterschied dabei!


      Siehst du und genau das verneine ich. Ich finde nicht das gesunde Erwachsene nur aufgrund ihrer Sexuellen Ausrichtung die eine Zeugung unmöglich macht das selbe Recht haben sollten Kinder zu adoptieren wie Paare die Aufgrund von einer Erkrankung keine Kinder bekommen können.
      @Cu_Roi
      Echt jetzt? Ist mir doch wurscht wo die im Bus sitzen - ich habe auch abgesehen von diesem einen Punkt rein gar nichts gegen eine Homo Ehe.
      Gut meine Meinung passt dir nicht - dann argumentiere doch dagegen. Vielleicht kannst du mich ja überzeugen.
      Nochmal ich ziehe auch nicht in Zweifel dass Homosexuelle ebenso großartige Eltern sein können.
      Ich sage nur, dass es ungerecht ist wenn man Paare die nicht im eigentlichen Sinne Reproduktiv eingeschränkt sind rechtlich auf die gleiche Stufe stellt wie Paare die sich über Jahre dem Versuch unterworfen haben eigene Kinder zu bekommen.
      Und wenn die ein besseres Argument einfällt als Homosexualität mit einer Krankheit die meistens der Reproduktiven Einschränkung zu Grunde liegt gleichzusetzen freue ich mich total drauf das zu lesen und mir darüber Gedanken zu machen.

      Rozabel schrieb:

      Ähm... gehts noch?


      Ähm, ja läuft, bei dir?

      Wenn du das Kind als Mittelpunkt nimmst, dann schaust du, wo es die bestmöglichen Bedingungen bekommt. Natürlich sind Mann und Frau da vorzuziehen. Es reden doch immer alle von Vielfalt. Und dann möchte man den Kindern nur ein Geschlecht vorsetzen ^^.


      Als wenn es darum ginge, den Schwulen Rechte wegzunehmen. Erinnert mich an die Argumentation der Grünen, als sie Pädosex legalisieren wollten. Natürlich war das Recht der Pädos da höher bewertet als das der Kinder vor solchen Zugriffen. Man will ja auch niemanden diskriminieren.

      Würde dir auch gerne 100 Likes geben!
      @samsam fast alle argumentieren gegen das was du hier von dir gibst, du verschließt dich nur komplett. Falls dir eines der Beispiele nicht bekannt ist, geh' mal 70 Jahre zurück. Da wären wir auch schon beim Thema...Gleichberechtigung wäre nämlich etwas schönes, wenn es sie gäbe aber dann...naja badabum und so.

      belloHorizonte schrieb:

      Wenn du das Kind als Mittelpunkt nimmst, dann schaust du, wo es die bestmöglichen Bedingungen bekommt. Natürlich sind Mann und Frau da vorzuziehen. Es reden doch immer alle von Vielfalt. Und dann möchte man den Kindern nur ein Geschlecht vorsetzen ^^.

      Als wenn es darum ginge, den Schwulen Rechte wegzunehmen. Erinnert mich an die Argumentation der Grünen, als sie Pädosex legalisieren wollten. Natürlich war das Recht der Pädos da höher bewertet als das der Kinder vor solchen Zugriffen. Man will ja auch niemanden diskriminieren.





      Ich habe schon lange nicht mehr soviel Schwachsinn auf einem Haufen gelesen! Warum bitte sind da natürlich Mann und Frau vorzuziehen? Mit welchem Recht? Mit welcher Begründung?

      Du setzt jetzt ganz ernsthaft Pädophile und deren krankhafte Vorliebe mit gleichgeschlechtlichen Paaren gleich die ein Kind adoptieren wollen????

      :pillepalle: :pillepalle: :pillepalle:

      Du kannst doch echt nicht mehr ganz ganz sein...
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Elsa schrieb:

      Find ich persönich nicht, dass man das so pauschal sagen kann.


      Da ist etwas dran.
      Aber ich glaube die Fälle, wo es eben nicht so ist, berechtigen rein quantitativ nicht die Aussage, dass es für ein Kind egal ist, ob es von Mann und Frau oder von Mann und Mann großgezogen wird. Gerade eben, weil Männer und Frauen verschieden sind (du bist da anderer Ansicht, weiß ich!). Was natürlich nicht den Schluss zulässt, Schwule könnten nicht für Kinder sorgen.