hi ho,

Klar kann das Sexspielzeug das Sexleben beeinflussen, als Vergleich kann man es ja wie im Sport sehen. Je öfter ich bestimmte Muskelgruppen trainiere desto mehr Durchhaltevermögen hab ich auch dort.
Sehe ich mich durch Sexspielzeug ersetzt? Nö.
Warum?
Naja a) ich mag es mit der Lust der Frau zu spielen und b) sehe ich in Spielzeug keine Konkurrenz eher eine Art Partnerschaft oder Komplizenschaft.
Meine Ex-Freundin hat dazu immer einen guten Satz gehabt: "Das Ziel ist nicht der Orgasmus der Frau sondern der Weg dahin."
Ein weiterer Grund warum ich es nicht als Konkurrenz sehe: fast jede Frau bekommt durch reinen Sex kein Orgasmus (nach Fragen und Hörgeschichten, keine wissenschaftliche Studie oder so zur Hand). Daher umso schöner wenn man(n) es der Frau doch bescheren kann als Höhepunkt

Gruß El


Edit:
gentledom.de/schlagwoerter/sex/orgasmus-und-ejakulation/
Da steht auch noch einiges zu Orgasmen und Ejakulation drin und den Absatz hier finde ich auch sehr wichtig für das Spiel mit der Frau:

Wenn Mann, egal ob Dom, Sub oder auch NichtBDSMler, eine Frau zum Höhepunkt bringen will, sollte er auf ihre Bedürfnisse eingehen und auch nicht immer so zielorientiert sein.Sprich, bewegt euch nicht immer so direkt auf das weibliche Lustzentrum zu. Nähert euch, entfernt euch wieder und spielt mit der Lust der Frau. Baut einen Spannungsbogen auf und last sie ruhig mal zappeln. Der eindeutige Vorteil der Frau: Sie kann häufiger einen Orgasmus erlangen und zudem kann sie sich auch selber einen verschaffen.

Keinen Stress machen
Sexspielzeug ist ja nur eine nette Ergänzung für das Sexleben.
Es sollte kein Mann Minderwertigkeitsgefühle bekommen deswegen.. Und vom Prinzip her kann man ja alles auch gemeinsam nutzen ( also der Mann bespielt die Frau).
Der eben erwähnte Satz ist perfekt!
Und mit dem Spielzeug ist nunmal ein guter Weg dorthin und wenn wir Frauen mal ehrlich sind, ist die Mischung vom Partner und Spielzeug einfach unverbesserlich

Ein interessantes Thema @kleinekoralle und die Fragen, die du dir stellst spannend und naheliegend.

In meiner Partnerschaft haben Sexspielzeuge keinen Stellenwert. Außer einem Analplug aus Glas ist nichts dergleichen im Haus.

Zum einen ist der Grund sicher auch die Abneigung meines Freundes gegen phallische Ersatzobjekte, die ich vollkommen nachvollziehen kann und mir berechtigt erscheint - ich hätte auch so meine Probleme mit einer schön engen Gummimuschi oder einer Penispumpe, die er zur Stimulation bräuchte.

Zum anderen ist unser Hang zum Minimalismus und zur Natürlichkeit und damit einhergehend die Besinnung auf Wesentliches und Ursprüngliches sehr stark ausgeprägt. Wir sind beide Menschen, die sich oft in der wahnwitzigen Fülle all dessen was unser aller Leben heute ausmacht, verloren fühlen und meist widersetzen wir uns diesem "Fortschritt" und was er uns "bietet" ganz bewusst.

Ein brummender lustiger Vib oder ein gehypter Massagestab entfernt mich von dort wo ich sein will, um dem Rundherum zu entfliehen. Bei ihm, bei mir, bei uns. Bei seinem Schwanz, seinen Händen, seiner Zunge.

Das ist lediglich bei uns so und mit dem Geschriebenen geht keinerlei Wertung einher.
Hätte ich Schwierigkeiten zum Orgasmus zu kommen, sähe mein Kommentar vermutlich völlig anders aus.

ja Spielzeug beeinflusst mein Sexleben.
Als Konkurenz sehe ich es dennoch auch nicht.
Es macht für mich auch noch mal nen ganz ganz großen Unterschied ob ich es alleine benutze im stillen Kämmerlein oder ob es mein Partner an mir benutzt.
Zweites ist für mich die Krönung, allein benutzen ist nicht mal halb so gut

Also da ich ja im Moment durch die Gegend Single und auch nicht gewillt bin mir nur was zum vögeln zu suchen bin ich sehr dankbar um meine Spielzeuge.

Da ich leider nicht so die autoerotische Genießerin bin, geht es dabei für mich rein um die schnelle, körperliche Entspannung und da kann eine Laya mit zig Umdrehungen die Minute eben schnell Abhilfe schaffen.

Einfluss auf mein Empfinden wenn denn dann mal ein Mann zur Sache kommt kann ich nicht feststellen. Weder vor- noch nachteilig.

Kannste bei mir alles in die Tonne kloppen.

Ich spüre lieber meinen Partnern und dementsprechend reagiere ich auch auf Spielzeug, bei vibration zB gar nicht außer das ich genervt bin weil es mal wieder ausprobiert wird.

Ja, es beeinflußt. Nein, ich fühle mich dadurch nicht in Konkurrenz, weil ich Dinge kann, die das Spielzeug nicht kann.
Aber ich kann verstehen, wenn Leute so denken, auch wenn ich es für falsch halte.
Für mich ist es ein netter Zusatz, den ich häufig gerne nutze, aber manchmal auch ganz bewußt darauf verzichte.

Ja, Sexspielzeug beeinflusst mein Sexualleben.
Aber in der Hinsicht, dass es mich entspannt. Ich tue mich schwer mit Orgasmen per Hand und Oralverkehr passiv mag ich nicht so gerne, das ist für mich nicht stimmig. Da finde ich es schön, die Möglichkeit zu haben, wenn ich einen Orgasmus haben soll oder will, dass es relativ einfach möglich ist und ich mich nicht unter Druck setzen muss.
Und ja, ich habe mich auch an die stärkere Vibration gewöhnt und kann mit schwächeren Vibratoren nichts mehr anfangen - aber das ist unabhängig von meinem Partner, da funktioniert das trotz allem so gut, wie es eben funktioniert, das ist halt Kopfsache.

Es ist für uns eine Ergänzung und wenn Männe es an mir benutzt ist es auch schön und kann mich wuschig machen. Aber es ersetzt mir nicht Männe und ist auch keine Konkurrenz.
LG
Aggies

Also ich finde nicht das Sexspielzeug in Konkurrenz mit meinem Partner steht.
Viel eher ist es so, dass es hier und da das Sexleben bereichert.
Wir verwenden es ja nicht jedes mal, aber wenn, dann genießt mein Partner es,
zu sehen, an welche Grenzen es mich teilweise bringen kann.
Aber diese Empfindungen kann ich auch haben wenn kein Spielzeug verwendet wird.

Das die Penetration danach auch mal anders ist, kann aber, wie ich finde, mehrere Aspekte
haben, weil bei uns Frauen ja gerne der Kopf im weg ist .
Vielleicht hat man in dem Moment einfach eine andere Erwartungshaltung. Aber es kann ja nicht
jeder Orgasmus gleich sein.

Aber missen möchte ich es nicht.

Spielzeug ist doch eine schöne Ergänzung.

Ich sehe da keinen Grund als Mann Minderwertigkeitskomplexe zu bekommen. Es macht doch Spaß mit der Lust zu spielen. Und je mehr Möglichkeiten es gibt, desto besser.

Im Allgemeinen sehe ich Spielzeug auch als eine sehr schöne und variationsreiche Abwechslung des Sexuallebens an. Konkurrenz-Gedanken hatte deshalb bis jetzt meines Wissen auch niemand... Es ist ja eher eine zusätzliche "Waffe", um uns ein bisschen verrückter zu machen

Aus eigener Erfahrung weiß ich aber auch, dass längere "Durststrecken" als Single, in denen man dann nunmal an sich selbst spielt , zumindest auf mich einen "abhärtenden" Effekt haben - habe ich dann wieder regelmäßig Sex mit jemandem, dann braucht es meist eine Zeit, bis ich mich wieder umgestellt habe und auch beim reinen Sex ohne jegliche Spielzeugunterstützung kommen kann.

Dazu habe ich sogar mal eine Doku oder so etwas von einem Sexualtherapeuten gesehen... Der Gute behauptete auch, dass sich Frau an die Stimulation von beispielsweise einem Vibrator gewöhnt, welche ein Mann so von Natur aus nicht bieten kann
Er hat dazu geraten, statt Vibs oder Ähnlichem lieber zu einer Gurke oder etwas in der Richtung zu greifen

Ich mag Spielzeug ganz allgemein. Ich frage mich wie man als Single denn sonst die "Durststrecken" überleben soll..?

Leider musste ich schon mehr als einmal die Erfahrung machen, dass ein Mann sich durch mein Spielzeug bedroht, bzw. in seiner männlichen Ehre gekränkt wurde. Traurig eigentlich. Denn ich empfinde Spielzeug eher als ein zusätzliches Schmankerl...
Leider sehen das nicht alle so. Und deshalb gab es auch mal Zeiten in denen das gute "Zeug" in die tiefsten Abgründe des Schrankes verbannt wurde.

Ob man sich als Frau daran sehr gewöhnen kann? Ich empfand das schon so... Sex ohne Spielzeug fällt mir nach langer Nutzung, sogar echt schwer. Das liegt aber denke ich wirklich an diesem Gewöhnungs-Effekt. Der Körper stellt sich nach einer Weile einfach darauf ein.

Sicher beeinflussen Toys bei dem einen oder anderen das Sexleben.

Also ich kann sagen das es erst in meiner Jetzigen Partnerschaft richtig zum Einsatz gekommen ist.
Da wie bei manch anderem Erfahrungsgemäß die Männer Probleme damit hatten(Ego ) es einzusetzen.
Manches Liebe ich,manches Verfluche ich
Aber es steht nicht im Vordergrund,es bleibt auch mal ganz weg.
Durch einiges habe ich ganz neue Erfahrung machen können,wo ich dachte Wow was war das denn nun,und dann gibt es dinge die sind in einem Karton und da werden sie nie wieder rauskommen(gut versteckt)

Spielzeug ist toll.
So ein schöner großer Dildo zaubert eine Miene auf das Gesicht meines Liebsten, die ich nicht missen möchte ... diese Mischung aus "ist das heiß!" und einem Anflug von Neid ...
Spielzeug bringt mir in seiner Gegenwart, wenn nicht bei einer Session, viel weniger als richtiger Sex. Deshalb und weil ich Vibration nur bei stählernen Liebeskugeln wirklich erregend finde mache ich mir um Abhärtung und Gewöhnung keine Sorgen.

Ich mag's ja bunt, aber warum muss der Großteil aller Spielzeuge rosa und lila sein?