Sind BDSM-Erkennungszeichen anstößig?

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      Ich weiß wirklich nicht, wie sich jemand von einem anderen belästigt fühlen kann, weil er Halsband, Ring oder Tattoo trägt... Ob ich ein Eigentums-Tattoo trage, Triskele oder pinke Haare, dass ist doch nicht belästigend...

      Derjenige der sich dadurch belästigt fühlt, outet sich meines Erachtens nach nur mit seinem schlechten Kopfkino....

      Ansonsten finde ich andere Dinge viel belästigender.... Wie Lärm, schlechte Manieren oder Anstößiges Verhalten.... Das kann ich mit Erkennungszeichen aber nicht verbinden...

      LG Moon

      Merci schrieb:

      Findet ihr, dass es die Außenstehenden belästigen könnte, wenn jemand mit ein klares Zeichen seiner "Zugehörigkeit" trägt, heißt z.B. ein eindeutiges Halsband? (Ja, ich weiß, auch Gothics und Punks tragen Halsbänder)
      Ob Außenstehende sich belästigt fühlen hängt in diesem Fall davon ab, ob sie sich belästigt fühlen wollen oder nicht. Meine Meinung dazu:
      1. Freiheit: Jeder hat das Recht, sich mit Accessoires seine Wahl in der Öffentlichkeit zu zeigen und ihre/seine Zugehörigkeit zu einer Gruppe oder einem Ideal zu bekennen. Schön wäre natürlich, wenn dabei gewisse ästhetische Grenzen respektiert werden.
      2. Toleranz: Niemand kann verlangen, solche Zeichen nur deshalb nicht sehen zu müssen, weil sie ihrer/seiner Vorstellung vom Leben nicht entsprechen.
      3. Konsequenz: Ja, auch das gehört m. E. dazu, wer sich mit den Zeichen einer Religion, Weltanschauung oder einer bestimmten sozialen Gruppe schmückt, der muss sich bewusst sein, dass er/sie sich gleichzeitig von den anderen abgrenzt und entsprechend behandelt wird.
      Wer (BDSM-) Erkennungszeichen öffentlich tragen will, sollte vor allem über eines verfügen: Selbstbewusstsein. Und die Frage nach Anstößigkeit stellt sich nur dann, wenn es den Mitmenschen an genau diesem Selbstbewusstsein mangelt.
      Ich persönlich wabere nicht gerne mit der Masse, und doch liegt es mir fern, andere zu provozieren. Ich denke, man kann durchaus "anders" sein, ohne beim "gemeinen Volk" anzuecken. Letzten Endes freilich kann man es nie jedem recht machen, und es wird sich sicher fast stets jemand finden lassen, dem das nicht gefällt, was man tut. Aber das sollte einem dann auch egal sein ^^ .

      Für mich, unabhängig von der tatsächlichen Außenwirkung etwaiger Symbolik, spielt Ästhetik da eine wesentliche Rolle. Ich meine, dass auch ein durchaus sichtbarer Edelstahlring um den Hals der geschätzten Sub als vollständig gesellschaftstauglich durchgeht, selbst zu denkbaren "hohen Anlässen". Wenn dieser sich nicht aufdrängt und wie selbstverständlich, authentisch getragen wird, wird sich kein geistig gesunder Mensch dran stoßen. Da bin ich felsenfest überzeugt von.
      Insofern lägen mir jetzt entfernbare Dinge absolut näher als in Haut "gemeißelte" Zugehörigkeitsbeteuerungen, die dann einfach nur ärgerlich sind, wenn die grade so wunderbare Beziehung irgendwann doch nicht mehr so wunderbar ist ...
      Da muss ich @Sir_MarcO zustimmen.
      Wenn ein "Zeichen" - ein "Teil" - getragen wird als wäre es das selbstverständlichste auf der Welt, so wird es kaum für aufsehen sorgen.
      Selbstverständlich und Selbstbewusst sind wohl dabei ein Schlüssel.

      Menschen die den Style der 50s leben - Punks, oder Gothikliebhaber, die auch solche Kleider, Schuhe tragen... Fallen mir vielleicht auf, ich schaue hin, aber passt es zu der gesamten erscheinenung stört mich das nicht mal ein ganz klein bisschen.
      genauso finde ich dezentere Erkennungszeichen ;)

      Da gibt es viel schlimmeres im Einzelhandel zu bestaunen :O

      Mein "Zeichen" ist in meinem Tattoo.
      Es beinhaltet ein Triskel - für mich hat er mehrere Bedeutungen.
      Unter Anderem auch Mein Mann/ Mein Herr/ Ich - somit Alltag/Liebe/BDSM ...
      „Der leere Wunsch, die Zeit zwischen dem Begehren und dem Erwerben des Begehrten vernichten zu können, ist Sehnsucht.“

      Immanuel Kant

      Ich habe mir gerade meine Antwort von damals mal durchgelesen. :)
      Im Prinzip bin ich immer noch der Meinung, dass es einfach Orte gibt, an denen
      man mit Erkennungszeichen nicht ganz so offen umgehen sollte.

      Ich bin aber mittlerweile aber so eingestellt, dass ich mir denke, was solls denn?
      Es ist nicht strafbar, niemand wird angegriffen oder dadurch beleidigt.
      Wenn jemand ein Erkennungszeichen sieht, wird er nicht direkt mit dem Finger auf
      die Person zeigen und iih schreien.

      Dafür ist das alles heutzutage einfach zu normal, sich durch außergewöhnlichen Schmuck,
      Tattoos, Crazy Haarfarbe und, und, und, von anderen abzuheben.

      Wer es möchte, macht es, der Rest lässt es bleiben! ;)
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Ehrlich gesagt,ist es mir ziemlich egal , ob es ein Aussenstehender anstössig findet...
      Sollte er es , weshalb eigentlich ? :pillepalle:
      Er weiss doch dann gar nicht um die Bedeutung.
      Jemand der mit dem Thema vertraut ist , wird doch hoffentlich kaum Anstoss daran finden.
      Ich müsste dann ja jeden Tag mich über Dinge geistig aufregen und Anstoss nehmen, z. B wie Menschen Essen, reden , sich ausdrücken, sich verhalten...
      Viele liegen auch nicht mit ihrem Benehmen anderen gegenüber auf meiner Sympathie Liste, aber sie interessieren mich nicht.
      Wichtig sind mir Personen, die sich meine Freunde nennen, hier lege ich auch Wert darauf, dass sie sich wohl fühlen, denn sie sind mir wichtig.
      Aber solche Menschen akzeptieren auch meine Neigungen und ich muss mich nicht rechtfertigen , dafür, dass ich “besonders“ bin.
      Never look eager. ...
      @OneforallSeason schrieb:
      Jemand der mit dem Thema vertraut ist , wird doch hoffentlich kaum Anstoss daran finden.

      Eben! Bzw. wenn die Person es doch tut, er muss es ja nicht gut finden, oder es einem anderen
      gleich tun. Vielmehr noch, in den allermeisten Fällen geht es andere einfach nix an,
      denn ich gehe ja auch nicht zu jemanden fremden oder Bekannten bin und erzähle ihm,
      welche Ohrringe, oder welche Schuhe besser zu ihm passen. :pardon:
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Ich trage mein Halsband (eine Stahlkette mit kleinem Vorhängeschloss ) dauerhaft und völlig offen.
      Bisher habe ich noch nie das Gefühl gehabt, es fühle sich jemand belästigt.

      Mal abgesehen davon wüsste ich nicht, wie ein "toter Gegenstand" an meinem Hals jemanden belästigen oder ihm blöd aufstoßen könnte.
      Es gibt doch schließlich auch andere "Gruppierungen" (im weitesten Sinne) die ihre eindeutigen Zeichen tragen....Sei es nun religiöser, ideeller oder sonstiger Art).
      Warum sollte ausgerechnet ein Halsband oder ein Ring der O oder sonstwas da eine Ausnahme sein?

      Mir ist schon auf der Arbeit vorgekommen, dass ein Gast mich fragte, ob ich die Kette hinten verschließen könne (also wie Modeschmuck ) oder ob sie tatsächlich mit dem Schloß verschlossen sei.
      Ich sagte ihr, das Schloss sei der einzige Weg sie abzulegen und sie fand es sehr interessant und "reizvoll" und ihr Mann fragte:"Und wenn sie den Schlüssel verlieren?" "Dann bleibt es halt dran." Breites Grinsen und die Bemerkung, es gäbe ja auch Bolzenschneider im Notfall.

      Eine Arbeitskollegin meines Herrn, die mit unserer Art der Beziehung so gar nichts als Lebenseinstellung anfangenkann, meinte mal zu mir, wenn sie so ein Ding tragen müsste, würde sie sich vorkommen, wie eine Gefangene. Ich hab ihr nur gesagt:"Nein, es ist kein Gefängnis. Die Kette ist eher vergleichbar mit einem Verlobungs- oder Ehering"

      Genau das wird auch die Erklärung meiner Wahl sein, sollte mal wieder eine Frage danach kommen.
      Anstößig eher nicht. Nur sehr überraschend.
      Vielleicht laufe ich blind durch die Gegend.
      Aber ich habe erst ein einziges Mal in der normalen Öffentlichkeit ein Frau mit Halsband gesehen.
      Sehr dezent, Leder, und mit O Ring.
      Ich muß gestehen mich dieser Anblick ziemlich verwirrt hat.
      Aber mal ehrlich, wie oft habt ihr schon in der Öfentlichkeit ein "Zeichen" entdeckt.
      Pokemons sind tausendmal einfacher zu jagen.
      Oder lebe ich einfach hinter dem Mond ?

      Scoot schrieb:

      Anstößig eher nicht. Nur sehr überraschend.
      Vielleicht laufe ich blind durch die Gegend.
      Aber ich habe erst ein einziges Mal in der normalen Öffentlichkeit ein Frau mit Halsband gesehen.
      Sehr dezent, Leder, und mit O Ring.
      Ich muß gestehen mich dieser Anblick ziemlich verwirrt hat.
      Aber mal ehrlich, wie oft habt ihr schon in der Öfentlichkeit ein "Zeichen" entdeckt.
      Pokemons sind tausendmal einfacher zu jagen.
      Oder lebe ich einfach hinter dem Mond ?
      Ich denke das liegt nur daran, das man nicht aufmerksam hinsieht. Mir fällt vieles erst auf, seitdem ich mich mit BDSM beschäftige, vielleicht is es auch nur in meinem Kopf, aber ich sehs trotzdem. Erkennungszeichen können ja auch Handbewegungen sein, die fallen mir öfters mal bei Pärchen auf, wo ich mir denke, das muss einfach eine D/S Beziehung sein.

      Ajo und bestimmte Tattoos...
      Kommt drauf an. Einen schön gearbeiteten Metallreif kann man - als Frau- sicher
      tragen. Ein Lederhalsband stell ich mir da schon schwieriger vor.

      Anstößig ist es ja erst, wenn man damit etwas verbindet. Insofern
      muss derjenige, der es als *Ärgernis* sieht, schon etwas von
      der Materie verstehen ;)

      Ich trage einen Ring -nicht immer, aber auch schon mal im Büro.
      Allerdings ist es nicht der klassische Ring, sondern 2 Schlaufen,
      die von einem dritten Ring zusammengehalten werden.
      Ich nehm's zur Kenntnis und grins mir eins, wenn mir was auffällt, Triskelen als Tattoo oder Ring zum Beispiel,
      Stahlarmreifen mit Ring usw.

      Halsband kann schon irreführend sein, es sei denn, es ist ein Ring dran.

      "Anstößig" liegt doch immer in der individuellen Betrachtung. Wer sich über den CSD aufregt oder knutschende Partner gleichen Geschlechts auf der Straße, der würde sicher auch BDSM-Zeichen "anstößig" finden, wenn er sie denn erkennen würde. ^^

      Maighstir schrieb:



      "Anstößig" liegt doch immer in der individuellen Betrachtung. Wer sich über den CSD aufregt oder knutschende Partner gleichen Geschlechts auf der Straße, der würde sicher auch BDSM-Zeichen "anstößig" finden, wenn er sie denn erkennen würde. ^^
      "...wenn er sie denn erkennen würde."<-- das ist genau der springende Punkt, ich glaube das kaum jemand, der sich nicht mit dem Thema beschäftigt, die Zeichen erkennt. Sie sind halt nicht so landläufig bekannt, wie Regenbogenfahne ( die sogar nciht nur von der LGBT Szene genutzt wird oder anderes...
      Ich finde jeder kann und soll tragen was er will. Klar gibt es geschäftliche Anlässe bei denen ich einiges unangebracht fände, aber das muss derjenige selbst wissen. Gestört würde ich mich niemals fühlen.

      Ich persönlich mag es zwar lieber sehr dezent, so dass nur mein Herr und ich es erkennen aber letzlich kann das doch jeder handhaben wie er will.
      Und "erkannt" werde kann man auch ganz ohne offensichtliches Zeichen.....so ging es mir zumindest*g*
      Artig brav und wohlerzogen ist bei mir wohl sehr gelogen
      Anstößig finde ich so manches, BDSM-Symbolik gehört allerdings nicht dazu.

      Ansonsten ist eine m.E. nicht unerhebliche Frage, warum man ein wie auch immer geartetes Zeichen trägt.
      Um von Seinesgleichen erkannt zu werden oder um es Unbeteiligten mitzuteilen?

      Aus der SZ kam glaube ich mal die 'More Than Grey' Initiative, der es darum ging, das BDSM eben nicht das ist, was SOG zeigt. Es gab ein passendes Armband, das gezielt dafür da war als Aufhänger für Gespräche zu dienen. "Frag mich wenn es dich interessiert"

      Das ist dann Lobbyistik und ob sowas anstößig ist entscheidet jeder selbst.
      We like to think we're the Roadrunner, but we're the Coyote.

      Mars schrieb:

      Ansonsten ist eine m.E. nicht unerhebliche Frage, warum man ein wie auch immer geartetes Zeichen trägt.
      Um von Seinesgleichen erkannt zu werden oder um es Unbeteiligten mitzuteilen?
      Ich glaube, die allermeisten Menschen haben ein - freilich unterschiedlich stark ausgeprägtes - Bedürfnis, etwas von ihrem Inneren auch nach außen zu tragen. Und sie wollen, dass man ihre Statements erkennt - von Gleichgesinnten, von Interessierten, von dafür Aufmerksamen. Jeder positioniert sich doch irgendwo, läuft mit oder grenzt sich bewusst ab. Sei es über die Automarke oder den Stil der Kleidung. Weil wir eben auch "mitteilsame" Wesen sind. Das halte ich nicht für schlimm, und jene erwähnten Insignien sind doch in der Regel subtil genug ...
      So ein bisschen trauere ich der Zeit meiner Jugend nach, in der es Punker, Popper und was weiß ich sonst noch gab. Man durfte noch individuell sein, ja es war sogar opportun. Heute gibt's gar keinen Stil mehr wie es mir scheint, von Individualität ganz zu schweigen. Die neue Spießigkeit ist längst in der Gesellschaft angekommen.
      Ich empfinde BDSM Erkennungszeichen nicht als anstößig - zeigen Sie doch meist nur den Eingeweihten die Zugehörigkeit , und outen mich doch nur dann wenn ich darauf reagiere .
      Wer sie trägt sollte sich dessen bewusst sein - auch das es informierte NichtBDSMler einschätzen und man sich damit evtl ungewollt outen wird sollte dem Träger der Devotionalien klar sein .Halsbänder werden da ja häufig noch als Zugehörigkeit zur Punk/ Gothikszene betrachtet und damit nicht immer dem BDSM zugeordnet .
      Was für mich jedoch anstößig empfunden wird , sind demonstrativ zur Schau gestellte Spuren.
      Da fühle ich mich irritiert, da sie für mich äußerst intim sind und beim gegenüber schnell zu Spekulationen führen können , die mEn die Haltung zu BDSM sehr negativeren und auch den Unbefangenen Umgang mit der Person belasten . Hier erlebt als Unterstellung von Misshandlung - und darauffolgender Verurteilung des zugehörenden Parts und in Fragestellung der Qualität der Beziehung durch Uneingeweihte und Erklärungsnot .

      Aber grundsätzlich muss jeder der sich über Devotionalien zu erkennen gibt , sich selbst mit der Tragweite auseinandersetzen - ob ich persönlich darauf reagiere und mich damit auch Entblöße habe ich selbst in der Hand
      ( entblößen ist hier nicht negativ gemeint sondern im Sinne von schutzabbau )
      Deswegen fühle ich mich mit solchen Erkennungszeichen ( außer Spuren ) nicht irritiert .
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Sir_MarcO schrieb:

      Ich glaube, die allermeisten Menschen haben ein - freilich unterschiedlich stark ausgeprägtes - Bedürfnis, etwas von ihrem Inneren auch nach außen zu tragen.
      @Sir_MarcO Hierin stimme ich dir zu. Etwas von seinem Inneren auch im Aussen zu tragen, sei es als Gegenstand oder Schmuck oder auch als Tattoo beispielsweise, ist ein sehr schönes Gefühl. Ich empfinde es als das Herstellen einer Art Harmonie oder auch Gleichgewicht zwischen meinem Innen und meinem Alltag.

      Sir_MarcO schrieb:

      Und sie wollen, dass man ihre Statements erkennt [...]
      Hier möchte ich dir ganz klar widersprechen. Klar gibt es auch solche Menschen, die ihre äusserlich getragenen "Zeichen" welcher Art auch immer als Statement ansehen und nutzen. Aber definitiv ist dies nicht bei allen der Fall, ich könnte mir sogar vorstellen, bei der Mehrzahl.


      Mars schrieb:

      Ansonsten ist eine m.E. nicht unerhebliche Frage, warum man ein wie auch immer geartetes Zeichen trägt.
      Um von Seinesgleichen erkannt zu werden oder um es Unbeteiligten mitzuteilen?
      Weder - noch, ich würde soetwas zu meiner ganz persönlichen Freude tragen. ^^

      Ich persönlich empfinde beispielsweise einen Halsreif, Armreif, Halsbändchen einfach als schönen
      Schmuck, und gleichzeitig als ein Zeichen der Verbindung zu meinem Partner, wie es anderweitig der typische Ring darstellt. Was andere dazu meinen, was sie denken, ob sie es erkennen oder nicht, hat für mich die Relevanz des sprichwörtlichen Fahrrads, das gerade in China umgeplumpst ist.


      Genau so würde ich es auch Kindern vermitteln, es gehört einfach zur Vielfalt des Lebens und der Menschheit dazu, und in nichts würde ich etwas bewusst Anstössiges sehen. Die einen tragen Ringe an den Fingern, andere Halsreifen oder Halsbänder, jene haben bunte Haare, andere dafür gar keine, Filzmatte oder Igelschnitt, Businesslook oder zerfetzte Jeans, Tattoos, Piercings kiloweise, es gibt heute doch nix mehr was es nicht gibt. Alles ist okee, jedes hat seine Daseinsberechtigung, leben und leben lassen, es ist -meiner völlig unmaßgeblichen Ansicht nach- einfach ein Ding der eigenen Einstellung.
      :coffee:

      Wir haben zwei Leben. Das zweite beginnt, wenn du erkennst, dass du nur eins hast.
      ~ Mario de Andrade :coffee: