Raus aus den Federn!

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      Ich schwanke ja bei diesem Thema ganz stark hin und her ...
      Einerseits geht es mir da ähnlich wie Dana, mir egal wo , hauptsache ich liege! Und wenn ich richtig müde bin, dann schlafe ich auch schonmal im sitzen ein ^^
      Andererseits, versetze ich mich in die Situation:
      Nach dem Spiel und er sagt ich soll das Bett verlassen... Ich denke ich würde fallen, ganz tief. Nicht weil er es sagt und will, nein, vielmehr, weil ich die Nähe einfach brauche danach. Ich brauche einfach die Gewissheit, das er da ist für mich.
      Das alles kann auch damit zusammenhängen, das DS jetzt nicht so meine Welt ist.
      Ich kann mir aber auch sehr gut vorstellen das, wäre es meine Welt, mich das doch schon reizen würde :)
      Allein die Achtung voreinander , bestimmt den Umgang miteinander ..
      Wie viele meiner Vorrednerinnen bin ich ebenfalls eher ein Mensch aus der Kategorie schlummern geht immer (Eigene Liste der Lebensinhalte mit dem höchsten Genussfaktor:1. schlafen, 2. Essen, 3. Sex :secret: ) ...aber ein Verweis aus dem Bett ist für mich das eindeutige Zeichen, dass ich einen (im BDSM-Kontext) Fehler gemacht habe. Dann zählt das in die Kategorie "jetzt reicht es entgültig, mein Schatz". Ich nehme das in diesen Situationen an und habe mich tatsächlich einmal sogar freiwillig auf den Boden neben meinen Liebsten gelegt, weil ich mein Bedauern über das unangemessene Verhalten meinerseits nicht anders auszudrücken wusste. Als sich dann nach eingen Minuten eine Hand liebevoll von oben auf meinen Kopf senkte und mich streichelte konnte ich mir sicher sein, dass meine Botschaft angekommen war und schlief tatsächlich friedlich ein. (Nach ca zwei Stunden wurde ich dann zum kuscheln ins Bett gebeten ;-)).

      Davon abzugrenzen ist allerdings ein böswilliger Schlafentzug, der mich schnell an meine Grenzen bringt, denn Schlaf ist mir heilig und in meinem Beruf ab einem gewissen Pensum an Mangel auch unabdinglich. Dann ist ganz schnell mein innerer Kampfmodus aktiviert und mein Bestimmer weiß sehr genau, dass das in den Bereich "Höchststrafe" fällt.
      Für mich wäre das schon ziemlich hart, nicht in unserem Bett schlafen zu dürfen.
      Immerhin ist das ja unser gemeinsamer Rückzugsort. Dadurch, dass mich das
      mental wohl sehr belasten würde, könnte ich wohl auch nur schwer ein Auge zu
      machen, weil sich meine Gedanken, gerade wenn ich was falsch gemacht hätte,
      immer im Kreis drehen würden. Kurz um, es würde mich wahnsinnig machen und
      gehört für mich auf jeden Fall zu den schlimmeren Strafen.
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Da mein Liebster zur Gattung der tauben Murmeltiere gehört, wenn er einmal eingeschlafen ist ( und er kann fast überall schlafen ), bedarf es schon viel, ihn überhaupt wieder wach zu bekommen- wenn es überhaupt Chance auf Erfolg gibt. So gab es leider schon die ein oder andere Nacht, in der ich dann alleine ins Bett ging.
      Wohl fühle ich mich dann ganz und gar nicht, da wir normalerweise eng umschlungen schlafen- ich quasi in der Embryolage in seinem Arm. Es ist unser Zimmer, unser Rückzugsort und egal, wie der Tag war, wie wenig man sich sah, dort findet man zueinander und hat schon viel erlebt.
      Als Strafe eingesetzt würde er tatsächlich 2 Ziele erreichen. Zum einen, würde ich die ganze Nacht über meinen Fehler nachdenken und traurig sein, dann warten, dass er wach wird, um es zu klären.
      Zum Anderen wäre der nächste Tag wahrscheinlich ebenso gelaufen, weil ich ziemlich müde und zu nichts zu gebrauchen wäre.
      Das fällt unter Höchststrafe aber ich denke auch kaum, dass es soweit kommen wird.
      Ich hab mir das Thema und eure Antworten interessiert durchgelesen und hoffe, dass ich als Grünschnabel auch etwas dazu sagen darf. ^^

      Sowohl das nicht im Bett schlafen zu dürfen, als auch das frühe Aufstehen, Putzen und Frühstück machen (!) währen für mich absolut harte Strafen und da geht es mir erstmal gar nicht um das, was es emotional auslösen würde. Ich bin Krankenschwester und arbeite zu verschiedenen Zeiten. Es gibt Tage, da komme ich erst um 22:30 Uhr nach Hause und gehe noch später schlafen. Am Morgen danach MUSS ich spät aufstehen, um bis zum späten Abend noch effektiv und konzentriert arbeiten zu können. Noch extremer ist es, wenn ich Nachtschicht habe. Wenn ich dann um 8 Uhr nach Hause komme und schlafen möchte, dies allerdings auf der Couch oder sonst wo machen müsste, könnte ich das gleich vergessen - selbst im Bett ist es tagsüber schwer genug zu schlafen. Ich wäre durch die Aktion total übermüdet und wer weiß, was dann auch der Arbeit passiert.. Da es da um Menschenleben geht, wäre das wohl nicht zu verantworten.

      Was das emotionale angeht.. Bin ich mir da nicht sicher, da ich einfach keine Erfahrungen diesbezüglich habe. Es könnte sein, dass meine Verlustängste da aufpochen würden, es könnte aber auch sein, dass die Grenzen da so klar geregelt sind und das Vertrauen so tief geht, dass ich es nicht als Abweisung sondern nur als das, was es ist, also als Strafe sehen würde.