Motviationsgründe für BDSM / Spielen

      Motviationsgründe für BDSM / Spielen

      Hallo liebe Community,

      nun das erste mal ein Thema von mir. Mir brennt dieses Thema seit Freitag Abend unter den Nägeln. Warum Freitag? Ich war an diesem Abend das erste mal wieder seit etwas längerem auf einer "richtigen" SM-Party. Als Switcher entschied ich mich mit meiner Begleitung im Vorfeld als Sub zu gehen und so die "blinde Nacht der Subbies" zu genießen. Im Barbereich unterhielt ich mich im Vorfeld nett mit einigen Menschen und dabei u.a. kurz mit einer von 3 Domsen. Es ging dabei um die Motivation für "das Ganze". Sie meinte in etwa wortgleich zu mir: "Mir ist es vollkommen egal was mein Partner dabei empfindet, Hauptsache ich habe meinen Spass dabei.". Ich meinte dann kurz das es meiner Meinung nach darum ginge das beide(!) ihren Spass daran hätten und auf ihre "Kosten" kämen. Sie bezeichnete dies als lächerlich naiv und "typische" Subbi-Sicht. Ich hatte dann keine Lust auf irgendeine - vermutlich endlose - Grundsatzdebatte und machte mir dann nur noch meine Gedanken über ihre Movitvation und spekulierte über die Frage was sie damit versuchen wolle zu kompensieren. Die Antworten lasse ich an dieser Stelle mal offen.

      Was sind eure Gründe dafür mit ihrem Partner / Partnerin zu spielen. Was sind eure Ziele innerhalb des Spiels?

      Da ich auf beiden Seiten viel Freude habe stelle ich meine Beweggründe einmal dar.

      Als Aktiver: Spass an der Unterwerfung, Demütigung und dem Machtgefälle/-gefühl, dem Innehaben der alleinigen Entscheidungsgewalt, der Hingabe meiner Partnerin, dem Gestalten der Situation und dem Aufbau von Spannung, dem Ausleben von Kreativität, Befriedigung meiner /ihrer Sexualität / Lust und Sympathie und unter Umständen Liebe.

      Als Passiver: Spass an der Unterwerfung, Demütigung, dem Machtgefälle/-verlust, der Abgabe der Kontrolle, dem Führen und Fallenlassen, der Spannung nicht zu wissen was als nächstes passiert, dem Benutzt-werden und Befriedigung meiner / ihrer Sexualtiät, sowie Sympathie und unter Umständen Liebe.

      Nun seid ihr dran. :)

      El.Topo schrieb:

      Sie meinte in etwa wortgleich zu mir: "Mir ist es vollkommen egal was mein Partner dabei empfindet, Hauptsache ich habe meinen Spass dabei.". Ich meinte dann kurz das es meiner Meinung nach darum ginge das beide(!) ihren Spass daran hätten und auf ihre "Kosten" kämen. Sie bezeichnete dies als lächerlich naiv und "typische" Subbi-Sicht.



      Soll ich dir mal sagen das mir das auch schon wahnsinnig viele (vorrangig) weibliche Doms gesagt haben. Das nur der eigene Lustgewinn im Vordergrund steht. Ich habe mir dann immer gedacht das es vielleicht an der Konstellation der Spielbeziehung liegt oder einfach zu wenig Gefühl im Spiel ist, oder man vielleicht etwas zu abgehärtet in der ganzen Sache ist... und dieses egoistische denken vielleicht schon in Fleisch und Blut übergegangen ist.... aber einen richtigen Reim kann ich mir darauf bis heute nicht machen. Potentiell fällt es mir halt oft bei Frauen auf. Die genauen Beweggründe sind halt wahrscheinlich alle persönlicher Natur und solange das jeweilige Gegenüber damit zurechtkommt sind ja alle glücklich. ;)

      Aus meiner persönlichen Sicht sollte auch immer ein Lustgewinn auf beiden Seiten gewollt sein. Egal ob aktiv oder passiv. Nur so wird ja ein großes Ganzes daraus.

      persönliche Motivation auf der passiven Seite:
      - sich einfach mal fallen lassen (Kontrolle abgeben)
      - Lustgewinn
      - Reiz am ausgeliefert sein
      - Sehnsucht nach Unterordnung
      - Grad zwischen Lust und Schmerz immer wieder neu ausloten
      Hallöchen,

      das Thema konnten wir ja am Samstag schon ein wenig beim Stammi erörtern.

      Für mich ist es einfach ein schönes Gefühl, wenn ich mich fallen lassen kann, meine Grenzen immer wieder aufs Neue erweitert werden. Dinge auszuprobieren, von denen man vorher nicht gedacht hätte, dass man aus Ihnen Lust ziehen kann. Ich genieße den Schmerz, der mir zugefügt wird und ich liebe es, wenn Sir mich unterwirft. Sich ihm unterzuordnen und sich ihm hinzugeben, wie es ihm gerade lieb ist.
      Die positive Anspannung, was als nächstes passiert, der Nervenkitzel, der dabei entsteht.

      Natürlich muss jeder für sich wissen, was ihm wichtig ist. Für mich ist es aber von Bedeutung, dass sich beide wohl fühlen und beide ihren Spaß und ihre Lust aus dem "Spiel" ziehen können.
      Grüße

      Mrs. Mendor

      ______________________________________________________________________________

      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Manchmal frage ich mich auch ernsthaft, was meine Motivation dafür ist, mich mit einem Stock schlagen zu lassen. :pillepalle:
      Die Antwort ist, das Gefühl, das am Ende dabei rauskommt.
      Das Ziel: Kopf ausschalten, alle (v.a. negativen) Gedanken verbannen (aus dem Kopf schlagen lassen :D ). Wenn das passiert, kann ich mich fallen lassen und einfach nur noch fühlen. Und das ist einfach nur geil. Es ist ausgefüllt und leer sein im gleichen Augenblick.
      Das ist egoistisch, aber im Endeffekt ist das für mich der Grund, warum ich spiele. Die ganzen anderen Sachen, wie bspw. sich hingeben, demütigen lassen sind gewissermaßen (ich gebs ja zu: erregende) "Mittel zum Zweck". Und natürlich geht es darum, dass beide auf ihre Kosten kommen, auf die eine oder andere Art. Das heißt ja nicht, dass es immer ein Orgasmus sein muss.

      El.Topo schrieb:

      Sie meinte in etwa wortgleich zu mir: "Mir ist es vollkommen egal was mein Partner dabei empfindet, Hauptsache ich habe meinen Spass dabei."


      Wenn das wirklich so gemeint war, finde ich diese Aussage äußerst erschreckend, da es sich ja nicht darauf beschränkt, ob jemandem ein Orgasmus verweigert wird, sondern dass es dem dominanten Part egal ist, was Sub fühlt, ob es Sub gut geht und ob Sub Lust aus dem Schmerz ziehen kann oder eben real leidet! Und das hat dann meiner Meinung nichts mehr mit BDSM zu tun.
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      Ich melde mich auch mal zu Worte.

      Ich bin nun noch Neuling nur das ich mir vorkomme alls hätte ich nie etwas anderes getan habe. Nun Switsche ich seit meiner jetzigen Spielbezihung & naja ich war sehr Überascht was da noch in mir Gewartet hatt.

      Nun was treibt mich an zu Spielen.

      Es macht mich ohne Ende geil meine Sklavin zu Fesseln, ihr ihre Renitente art zu Züchtigen,
      ihr Stundenlang dabei das Hirn raus zu Ficken bis sie nur noch Stammelt & am ganzen Körper zuckt, ich bin Geil auf die reaktion ihres Körpers auf meine Sanften berürungen wenn die Haut erst schön sensibel ist, ihr Keuchen, ihr Betteln nach mehr, ich will die Angst & Geilheit in ihren Augen sehen wenn sie mitten im Raum hängt & ich mit Gerte um sie herum Schleiche.

      Submissiv find ich es Geil ihrer gunst Ausgeliefert zu sein, lächtzent nach dem nächsten Hieb, ihren Befehlen, bis ich nur noch Fühle entlich nichts rattert mehr im Kopf, nurnoch das Brennen auf meiner Haut bis ich bei jeder berührung zucke, wie sie sich ebenso Libevoll um mich kümmernt wie ich um sie.

      Wie Jing & Jang gehören Liebe & Hibe für mich zusammen denn das eine braucht das Andere wie der Tag die Nacht. Es mag ja Menschen geben bei denen ist das anders, okay von mir aus, mit denen muss ich ja nicht Spielen!