Bitte nicht wegrennen: Nochmal Shades of Grey...

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      Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, geht Ana bei der letzten Szene in Buch 1, ihr Codeword durch den Kopf, aber sie möchte es nicht benutzen und aushalten. Sie rennt hinterher heulend davon und beschimpft ihn...wie gesagt, so habe ich es zumindest in Erinnerung.

      Also an ein missachtetes Codeword erinnere ich mich auch in den anderen beiden Teilen nicht, falls Christian kein Gedankenleser ist :)
      @nightbird
      Genau so habe ich das auch in Erinnerung.
      Sie hätte die Möglichkeit das Safeword zu sagen, tut es aber nicht.
      Für diejenigen, die die Bücher nicht gelesen haben, das kommt im
      2. Teil, das er sie fragt, warum sie das Safeword nicht benutzt hat! ;)
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Ich glaube gar nicht das es bei der Aussage deiner Freundin um so "nebensächlichkeiten" wie den Vertrag ging.
      Ich glaube viel mehr das bdsm sehr, sehr, weit verbreitet ist und die Menschen einfach gar nicht wissen, dass es dafür auch nen Namen gibt.
      Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass es in den meisten Beziehungen bdsm Anteile gibt, oder sie gewünscht werden.
      Vllt nicht unbedingt in extremen (wie z.b den Vertrag) aber in kleinen Anteilen.
      Ich kann nur von den Menschen reden, mit denen ich gesprochen habe, und es waren erstaunlich viele die es für vollkommen selbstverständlich halten beim Sex den hintern versohlt zu bekommen o.ä.
      Ich glaube deswegen gab es auch diesen hype, weil es eben gar nicht so ungewöhnlich ist.
      Vllt sind ja sogar die vanillas die Minderheit ? :P :)
      Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, angepasst an eine kranke Gesellschaft zu sein.

      himmelblau88 schrieb:

      Ansonsten kann ich die Aussagen das es nichts besonderes ist schon verstehen. Letzten Endes unterschreibt sie diesen Vertrag ja nie. Und das versohlen mit verschiedenen Schlaginstrumenten ist dank der netten Pornoindustrie glaube ich heutzutage nichts mehr was als obszön angesehen wird.

      Das kann ich schon verstehn, und bis dahin, wo er sie das erste Mal übers Knie legt, oder dann bei ihr zu Hause während dessen nen Klaps gibt - ja das kann ich verstehen... das hätte ich auch nicht als besonders empfunden - aber eben der "Papierkram" , das Spielzimmer - ja kann schon interessant sein... aber ich hatte sowas vorher noch nicht gesehen.... oder das Ende: sie will, dass er ihr die schlimmste Strafe zeigt und er macht das auch noch - einfach so :golly: nagut, wenn ich das so lese ::drool:: -aber, ich kann halt nicht verstehen, dass das jemand als 'das macht doch jeder so' betiteln kann... vielleicht bin ich zu spießig :huh:
      Aber so wie @Misha das schreibt.. nagut ... vielleicht kann das eine Erklärung sein... immerhin war das Outing heute bei meiner Schwester nicht einseitig... oder doch vererbbar :D
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      @Kinky

      Ja ich verstehe was du meinst ... der Ausdruck das des jeder so macht war bestimmt unglücklich gewählt und bedeutete wahrscheinlich so viel wie = ist gar nicht so schockierend wie gedacht oder .... kenne ich schon aus diversen SM-Dokus von RTL2... :D
      Ich oute mich :) da ich ja krank zuhause sitze, habe ich mir abends mal diesen Film angesehen. Habe versucht vorurteilsfrei an den Film ran zu gehen.
      Also ich finde es ist eine sehr schnulzige Angelegenheit mit offenem Ende mit ein paar bdsm einschüben.
      Das Ende finde ich nicht sehr gelungen. In meinen Augen lässt er seine agressionen die anderer Ursache sind an ihr ab. Sie bittet ihn zwar drum, nutzt aber das safeword nicht, rastet anschließend aus. Dann soll sie doch bitte dabei das safeword nennen :-/

      Edit: das spielzimmer hätte ich aber sehr gerne *g*
      Da ich keinen separaten Thread aufmachen will packe ich das jetzt einfach mit hier rein.


      Das leidige Thema SoG. Viele haben die Bücher gelesen, etliche haben den Film gesehen. Überall findet man Berichte, Meinungen und Rezensionen. Wir haben den Hype erlebt der plötzlich vom Stapel brach, er hat sich mittlerweile ein klein wenig abgeflacht aber dennoch glaubt immer noch jede 2. Hausfrau sie wäre ja ach so devot. Ich möchte nicht bestreiten das es für die ein oder andere auch tatsächlich DER Durchbruch war, jedoch lässt es mich oft noch den Kopf schütteln.

      Wirklich Ruhe kommt nicht auf denn die werte Autorin hat nichts besseres zu tun als die gleichen Bücher noch mal aufzusetzen, nur aus anderen Perspektiven. @Schallgewitter hat ja gerade frisch ihre Meinung zum neu erscheinenden Buch (aus der Sicht von IHM) veröffentlicht.

      Zu finden hier forum.gentledom.de/index.php/Thread/8255-E-L-James-Grey/

      Okay worauf will ich hinaus. Ganz einfach... diejenigen von uns die Buch und/oder Film kennen wissen das die gezeigten BDSM Elemente nicht wirklich mit der Realität überein stimmen. Einiges ist falsch, anderes bedient bekannte Klischees.

      Leider ist der Großteil der Leute jetzt überzeugt sie wüssten nun was und wie BDSM ist. Sie sehen sich in ihrem Denken bestätigt, glauben die Dinge die sie vorher wussten und nun gelesen haben seien das Paradebeispiel des BDSM.

      Ja es mag gerne sein das durch die Bücher und den Film das Thema BDSM mehr in die Öffentlichkeit gerückt wurde und viele auch sagen "Hey, BDSMler sind auch nur Menschen".

      Doch ich kann in keinster Art und Weise die entstandenen Meinungen befürworten. Meiner Meinung nach wurde BDSM in die Öffentlichkeit gerückt mit einem extrem falschen Bild welches mehr die gängigen Klischees bedient als das es die Wahrheit zeigt. Unterstützt wird das in den Dokus etc. von wo auch immer hergeholten Möchtegern Experten die das im Grunde genommen tendenziell negative Bild untermauern.

      Gerade ganz aktuell stolperte ich also mal wieder über etwas wo ich mir nach dem Lesen dachte "OMG, Herr schmeiße Hirn vom Himmel"

      Auf der Pro7 Seite beurteilt eine Domina die Sex-Spielchen: prosieben.de/stars/news/fifty-…eilt-sex-spielchen-069082


      Eine Domina hat die Momente im Spielzimmer genaustens unter die Lupe genommen und kommt zu einem vernichtenden Fazit.

      In " Fifty Shades of Grey " wird Ana Steele von Christian Grey in die SM-Welt eingeführt. Zwar schwingt Jamie Dornan (33) in seiner Rolle des zwielichtigen Millionärs gekonnt die Peitsche –
      (schwingt gekonnt die Peitsche? Echt jetzt?)
      wirklich überzeugend seien die Praktiken im Spielzimmer allerdings nicht, meint die Domina Queen Aston im Gespräch mit "Harper's Bazaar".

      "Erst einmal: Ich bin froh, dass 'Fifty Shades' ein weicheres Licht auf die BDSM-Community wirft und es mehr Mainstream werden lässt",(Ja irgendwie hat sie schon recht aber die Art und Weise ist bescheiden) lobt die SM-Expertin, (SM-Expertin? Nicht ernsthaft oder? Wenn die ne Expertin ist bin ich die Expertin der Experten) ehe sie anfängt auszuteilen.



      "Aber auf die Art, wie BDSM gezeigt wird, ist es nicht realistisch", (dem stimme ich auf jeden Fall zu) so das Urteil über die Sex-Spielchen von Jamie Dornan und Dakota Johnson (25) in "Fifty Shades of Grey".

      Achtung JETZT kommt´s:
      "Eigentlich sind fast immer die Frauen die Dominanten, die als Domina bekannt sind, und der Mann ist der Unterwürfige." Somit sei die Rolle von Christian Grey nicht wirklich korrekt, findet Queen Aston.(Äääh hab ich da jetzt was verpasst? Seit wann gibt es mehr dominante Frauen als Männer? Was erzählt die da für einen Schwachsinn?) Zum anderen hätte die Sub im Großen und Ganzen ein Orgasmus-Verbot – nur in seltenen Fällen dürfe sie zum Höhepunkt kommen. (Ja ne is klar da hätten wir ja wieder eines der typischen Klischees und diese... Domina... unterstützt den Mist auch noch. Es "kann" so sein aber ist es nicht immer. Und nicht dauerhaft bzw. das nur bei den Wenigsten. Aber so erfahren die Leute da draussen das natürlich nicht) In der Roman-Verfilmung von E. L. James (52) sei dies aber nicht immer der Fall. Grey würde zu sehr auf Ana eingehen.(Grey geht zu sehr auf Ana ein? Ja wo denn bitte? Wo geht er auf sie ein?)


      Was das Spielzimmer von Christian Grey in "Fifty Shades of Grey" betrifft, sei Queen Aston allerdings zufrieden. Die Ausstattung und das Equipment seien auch in der realen SM-Welt vertreten. (Joar stimmt wohl auch wenn nicht jeder SO ausgestattet ist oder sogar gleich ein ganzes Zimmer dafür bereit hält)

      Selbst Verträge seien keine Seltenheit (keine Seltenheit bedeutet was? Standard? Oh man...)– der Dom und die Sub müssten vorab ihre Vorlieben klären. (Wow endlich mal wieder ein wahres Wort wobei sie auch noch hätte erwähnen können das auch Grenzen und Tabus geklärt gehören und zwar vorher)

      Bei
      der Kleiderwahl von Jamie Dornan und Dakota Johnson im Film seien jedoch wieder einige Abweichungen zu beobachten gewesen. Während Grey stets eine zerschlissene Jeanshose trägt, muss Ana in einem Slip an der Tür auf ihn warten – in Wahrheit sei das allerdings ein wenig anders.(Klar in Wahrheit, (welche Wahrheit eigentlich genau?) kann Dom herum laufen wie er will und Sub darf ausschließlich nur nackt sein oder wenn nur so wenig bekleidet wie möglich ohne im Knast zu landen)


      "Eine Domina muss wortgewandt und glamourös sein. Sie ist niemals nackt, auch wenn der Unterwürfige immer nackt ist",(immer... ich hasse dieses Wort aber wir durften ja gerade schon feststellen das Sub grundsätzlich nur nackt zu sein hat) erklärt die BDSM-Kennerin.(Eine Kennerin ist sie... soso) "Kleidung und Kostüme sind sehr wichtig, aber High Heels und eine Peitsche machen keine Domina aus."(Nun das stimmt wohl, das allein wirkt keine Wunder, zumindest bei den Wenigsten).



      Wenn ich mir vorstelle die Leute lesen diesen Mist. Sie glauben ihn. Sie vertrauen darauf oder sind blind oder wollen die Wahrheit gar nicht wissen. Schaut man sich diese "Beurteilung" oder auch andere an dann muss ich ehrlich sagen ich wünschte die Bücher und Filme wären niemals entstanden. Auf diese Art gewinnt BDSM an Popularität auf negativer Ebene. Wir alle wissen doch wie die Menschheit ist. Brav mit Scheuklappen durch die Welt und zu allem nicken was im TV gezeigt wird weil das ist ja die Wahrheit.

      Ja ich bin durchaus dafür das BDSM mit seinen Facetten mehr toleriert wird. Aber dann bitte weil es sich auf die Realität stützt und nicht auf irgendwelche Bücher... Filme... oder angebliche Experten.


      So, das musste jetzt mal dringend raus ^^

      Rozabel
      Komm zu mir in die Hölle :evilfire: und ich zeige dir das Paradies... :domina:


      Nosce te ipsum!
      (Erkenne dich selbst)

      Wie immer mit den Medien. Verbreiten etwas, möglichst so, dass es Quote bringt. Egal zu welchem Thema ein Bericht kommt, unterhalte dich mit einem Experten in dem Feld. Er wird ihn zerpflücken (klar, es gibt auch gute Dokus o.ä. aber die sind selten und werden immer seltener).


      Ich diskutiere inzwischen nicht mehr mit "Medien-Jüngern". Wer glaubt das Taff und co sinnvolles berichten, dem ist nicht mehr zu helfen. Manchmal informiere ich, wenn ich der Konfrontation nicht ausweichen kann... Das ist aber seltener.

      Die meisten Diskussionen würge ich allerdings mit: Keine Ahnung, hab keinen Fernseher ab ;)
      Ohh hätte ich Mr. Grey gray hier rein schreiben müssen? Hmmh shit happens verwechselt passiert.
      Ich glaube der Autorin ist die Tragweite von dem was sie da verzapft hat nicht wirklich klar. Es ist eine recht blöde Mischung die da zu stande gekommen ist. Zum einen schmeißt sie mit Klischees um sich, leider zur richtigen Zeit die richtigen Leute erreicht.
      SoG bedient halt das Kopfkino von genügend Leuten denen Realitätsnähe, Basisinfos etc. komplett abgehen.
      Ehrlich wenn meine Mädels auf unserem Mädelsabend suftzend über das neueste BDSM Märchen reden höre ich schon nicht mehr zu, das ständige "eigentlich ist es anders" hängt mir zum Hals raus. Und he die ungezählten Anfragen ala machen sie auch so Fesslungen aus SoG oder Krawattenbondage beantworte ich schon nicht mehr, die wandern direkt in den Papierkorb. Fällt unter sinnlos verschwendete Lebenszeit
      Ihr macht mich nun doch auch neugierig auf die *Grey*Bücher. Habe mich bisher geweigert, weil wir der Meinung sind, alles , was von sog. Fachleuten über BDSM geschrieben wird, eher lächerlich dargestellt wird. Und ich wage es zu behaupten, dass BDSM Neugierige auch verunsichert werden, ja vielleicht sogar abgeschreckt. So empfunden habe ich vorgestern(?) auf Pro7, wo sie wohl (ich habs nur so nebenbei beobachtet) Darsteller für einen Film suchten. Auch hab ich schon mal gegoogelt, wegen *Regeln für subs* Als ich das dom erzählte hat er nur schief gelächelt. Sklavenvertrag etc? Brauchen wir doch nicht. Wie ich auch immer schon der Meinung war*Learning by Doing* und individuell sehr unterschiedlich.
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)

      Kellerkind schrieb:

      Ich kenn weder die Filme noch die Bücher, und nachdem freunde von mir die etwas aus der Richtung kamen total ausgerastet sind und sich ohne ende aufgeregt haben darüber hab ich mir gedacht dann spar ich mir das. Aber langsam werd ich auch neugierig xD
      Teil 1 wolltest du ja am Donnerstag nicht mitnehmen :P

      Ich war so richtig maso und habe alle drei Bücher (=1900 Seiten) innerhalb von fünf Wochen gelesen. Der erste Teil ist noch der spannendste, da gehts ca. 300 Seiten um den Vertrag. Buch zwei und drei ist mehr eine GZSZ/Verbotene Liebe Soap-Seifenoper-Krimikitsch-Slapstickkomödie zum Kopfschütteln. Den Film hab ich mir gar nicht erst angetan, da kann ich besser auf Vimeo oder youtube was gucken *g*.

      Allgemein habe ich mich gewöhnt das Medien insbesondere Fernsehen keinerlei Ahnung haben und "Experten" zumeist irgendwelche Möchtegernberühmtheiten sind die keine Ahnung haben. Da gewöhnt man sich aber dran und ignoriert es einfach.
      @Rozabel schrieb:
      Meiner Meinung nach wurde BDSM in die Öffentlichkeit gerückt mit einem extrem falschen Bild welches mehr die gängigen Klischees bedient als das es die Wahrheit zeigt.
      (Entschuldigt bitte, aber das Zitat einfügen funzt gerade nicht beim IPad)

      Da stimme ich dir in gewisser Weise zu. Jedoch glaube ich, das dieses Bild in der
      Öffentlichkeit dadurch entstanden ist, weil sich eben eher Leute darüber ausgetauscht haben,
      die nichts mit BDSM zu tun haben, oder eben Leute, die nur gehört haben worum es den Büchern geht
      und dann irgendwelche Schlüsse und Meinungen in ihre Umwelt schmeißen. Dadurch wird sogar das Bild vermittelt, dass BDSMler sich ja eh unentwegt perverses Verhalten an den Tag legen und sich permanent blutig schlagen.
      Dazu hätte ich sogar meine Mutter als Beispiel. Die kennt weder die Bücher, noch den Film und vertritt diese Meinung. Was ich mir nicht alles angehört habe, als ich die Bücher gelesen habe. :dash:

      Ich habe es ja in den diversen Threads zum Thema schon öfter geschrieben, ich mag die Bücher,
      nicht weil ich finde, dass alles stimmig ist, was BDSM angeht, sondern weil sie unterhalten.
      Ja, sie waren auch das i-Tüpfelchen durch das ich/wir letztlich unsere Neigung entdeckt haben. Zumindest in gewisser Hinsicht, weil Ansätze vorher schon zu erkennen waren, aber in erster Linie
      haben sie mich unterhalten, auch wenn sich dazu die Geister scheiden ;) .

      Aber ich glaube, bei der "Biss"-Reihe war es mit den unterschiedlichen Meinungen nicht anders.
      Grüße

      Mrs. Mendor

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      Ich sage das, was ich denke, und nicht das was DU hören willst!
      (Verfasser unbekannt)
      Ich will euch keine Angst machen.... :fie:

      Aber meines Wissens nach, kommen da noch mindestens 3 Teile in der Mr. GREY auf Anastasia Steele eingehen kann.... :yes:

      Somit bleibt abzuwarten ob die Person nicht doch recht hat .... Liebe @Rozabel.....

      :lol:

      :sofa: sorry ich hatte ja gewarnt... :rofl:
      Das es drei Teile werden ist klar. SoG ist ja auch dreiteilig und wenn man nunmal nicht gut schreiben kann kopiert man solange es Geld ausspuckt. Der Ghost zu ihrem neuesten Machtwerk sieht genau so aus, besteht aus der gleichen mixtur aus klischee und Vorurteilen die sie ausschlachtet. Einziger unterschied zwischen dem vor ab ghost und SoG ist:
      1. die "subbie" ist noch dümmer und naiver als Ana in SoG
      2. die Figuren haben andere Namen
      3. es scheint wieder BDSM Lastig zu sein nur noch schlimmer als das bisher.
      Oh, ich liebe diese Diskussion :evil: ;) :P

      1.) Alles was E.L James schreibt ist Unterhaltungsliteratur, nicht mehr und auch nicht weniger. Ich denke nicht, dass sie ein Standard Werk zur Erklärung von BDSM schreiben wollte, wie auch?! Und wenn man mal das Thema BDSM bei Seite lässt, was bleibt dann? Genau eine schmalzige Liebesgeschichte, nach alt bekannten und altgedienten Mustern. Aschenputtel trifft auf Prinzen, und beide müssen kämpfen damit sie sich am Ende auch wirklich kriegen und das Märchen wahr wird..... wie in Dirty Dancing, Pretty Woman usw. usw. Diese Thematik an sich spricht Menschen, die in ihrem Alltag manchmal gefangen sind halt an, als Dirty Dancing in den Kinos lief gab einen Run sondergleichen auf Tanzschulen usw. Nun ist Mutti halt nen bisschen Maso und lässt sich von Vati halt mal ans Bett fesseln und den Popo verhauen, ja mei, wenn´s schee macht.

      2.) Wie große ist wohl die Zahl derer, die sich wirklich mit dem Thema BDSM beschäftigen, den Austausch in Foren suchen, sich wirklich informieren usw? Ich denke weit aus geringer als die, die einfach machen und den wirklichen Sinn dahinter nicht verstehen. Warum gibt es so viele DummDoms und DummSubs, ja ich glaube es gibt tatsächlich auch DummSubs? Weil sie aus meiner Sicht gar nicht wissen, um was es wirklich geht. Aber das ist eben nur meine Meinung, sie selbst sehen es halt ganz anders. Ich persönlich glaube auch, dass es eine sehr hohe Dunkelziffer von missbräuchlichen Beziehungen gibt, die unter dem Deckmantel von BDSM laufen. Auf der anderen Seite gibt es das auch in Beziehungen aus klassischer Sicht.

      3.) ja, und da bin ich wieder ganz bei euch, natürlich ist nicht jeder, der sich selbst oder in den Medien als Experte bezeichnet wird, auch wirklich ein Experte. Die Menge bekommt halt das, was die Menge will.
      Grüße Mr. Mendor

      Vertrauen, Verantwortung und Respekt sind es worauf es ankommt. Ohne Vertrauen kannst du dich nicht geben, ohne Verantwortung darf ich nicht nehmen und ohne Respekt können wir beides nicht und das ist all unsere Magie. (unbekannt)
      Ich schließe mich überwiegend @Mr. Mendor an. Dieser Hype um die Autorin scheint mir doch eine ziemliche Blase zu sein. Viel schlimmer sehe ich den Einfluss von frei verfügbarem Hard Core Porn im Internet auf das Sexualleben junger unerfahrener Leute.

      Nicht so ganz stimme ich dem "die Menge bekommt, was die Menge will" zu. Damit entschuldigen sich die Medien gerne für den billigen Mist, den sie liefern. Ob und vom wem das wirklich gewollt wird, wird nicht wirklich hinterfragt oder seriös erfasst. Wer bessere Qualität liefert (Arte TV zB) scheint ja trotzdem Erfolg zu haben.

      Ich selbst habe nie mehr von SoG als die Textpassage über ihren ersten Sex gelesen. Da hat mir der Schmonz schon gereicht. Was mich wirklich daran stört, ist die hier oft erwähnte Rettung eines sexuell/psychisch gestörten bzw. traumatisierten Mannes durch die liebende Frau. Diese leider weit verbreitete Idee vom Weg zum Glück bzw. der Lebensaufgabe einer Frau ist mE ein viel sicherer Weg in eine missbräuchliche Beziehung als irgendein Sklavenvertrag.
      Okay, kurz zu dem Buch.
      Durch dieses Buch konnte ich meiner Neigung erst einen Namen geben. Habe es irgendwann mal geschenkt bekommen (war glaube ich der zweite Teil) und aus Mangel an Lesestoff reingelesen. Wer die Bücher kennt erinnert sich bestimmt an die Stelle auf der Party von Greys Eltern, mit den Liebeskugeln, wo sie ihn bittet, ihr den Arsch zu versohlen. "Ja, sowas könnte mir auch gefallen." dachte ich mir. Habe dann auch mal den ersten Teil gelesen und war ziemlich abgeschreckt. Ich bin niemand, der gerne sein ganzes Leben von einem Kontrollfreak bestimmen lässt, Verträge unterzeichnet, usw. Also habe ich mir gedacht: "Ist wohl doch nichts für mich.", und das Thema erstmal abgetan. Später habe ich mich dann (Gott sei Dank) doch nochmal im Internet drüber informiert und erfahren, dass die Realität ganz anders aussieht :D Was ich aber eigentlich sagen will ist, dass es bestimmt nicht nur mir so geht und so eben ein völlig falsches Bild vermittelt wird, was ich schade finde. Und zT denke ich, dass es auch gefährlich sein kann, für Leute, die dieses Werk als ihren BDSM-Guide nutzen. Das alles ist der Autorin anscheinend völlig egal, zumindest habe ich von ihr nie etwas in die Richtung gehört.