Zieht man automatisch die falschen an?

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      Hallo @pialina,

      das mit der sich wiederholenden Partnerwahl kenne ich gut. Ich hatte zumeist auch Partnerinnen, die einen "an der Klatsche" hatten. Das hatte einige Vorteile, aber auch einige Nachteile. Die Partner(innen)wahl kannst du und jeder andere verändern! Was macht dich explizit am Typ "Arschloch" an? Wieso kommt es zu keiner Beziehung / hält diese nicht? Wo und in welchem Kontext lerntest du deine bisherigen Partner kennen? Diese Fragen musst du nicht mir, sondern kannst du, wenn du möchtest, dir selber beantworten. Das Beantworten macht Arbeit und die Antworten, wenn man denn ehrlich zu sich selbst ist, so manchesmal unschön, aber es hilft um am Ende das zu bekommen was man wirklich möchte. Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Du hast geschrieben das du "nette" Männer nicht magst. Aus eigener Perspektive kann ich nur sagen, dsas nett eben nicht zwangläufig "nett" bedeutet und das zwischen Bett und Leben manchmal ein himmelweiter Unterschied besteht.

      Meine beste Freudin stand auch jahrelang auf genau den von dir beschriebenen Typ, bis sie sich die Fragen selbst beantwortet hat. Sie veränderte ihre "Taktik" und "Jagdgründe", und überdachte ihr "Beuteschema". Und siehe da: bereits nach kurzem lernte sie ihren jetzigen Ehemann kennen mit dem sie sehr glücklich ist. Dieser ist eher ruhig (war vorher Ausschlusskriterium), aber keineswegs langweilig. Seine wahren Qualitäten erkennt man eben nicht so schnell: Er ist sehr bedacht und aufmerksam, überraschend und leidenschaftlich.

      €: Hab leider deinen Beitrag mit dem von Dana vermischt, an der Grundaussage sollte sich aber nichts ändern.

      Siggy.Freund schrieb:

      aus deinem Eingangsposting erlese ich zwei eigentlich widersprüchliche Wünsche. Einerseits führst du ein selbstbestimmtes Leben, andererseits wünschst du dir, dass jemand deine devote Ader zum Leben erweckt.


      So wiedersprüchlich finde ich das nicht.
      eine devote Seite zu entdecken, die Alltagsdominanz ablegen zu können kann sehr befreiend sein.

      pialina schrieb:

      Ich bin aber dadurch dass ich ,schon sehr lange alleinerziehende bin,sehr selbstbestimmt in meinem Leben.Trotz alldem sehne ich mich nach einem Menschen,der mich und meine durchaus verhandene devote Ader heraus kitzelt...
      Falls dass alles verwirrend klingt,ich kann es gerade nicht anders beschreiben


      In gewissen Momenten diese Dominanz ablegen zu können, das Wissen jemanden zu haben bei dem man auch schwach sein darf, daraus kann wiederum Stärke entstehen, und die Alltagsdominanz leidet darunter nicht.

      Ich finde das alles keineswegs verwirrend, denn auch ich bin eine Frau die ein sehr selbstständiges Leben führt.

      Ja und jemanden zu finden der genau beide Seiten in mir respektiert, war nicht einfach.

      Leztendlich musst du nur wissen wo du diese Dominanz ablegen willst/kannst.
      Als Mann geht es einem da auch nicht unbedingt besser.
      Ich wusste zwar bis vor kurzem nicht genau wie ich meine Neigungen nennen soll,
      aber eine gewisse Domninanz habe ich (in gewissen Situationen) durchaus.
      Aus unerfindlichen Gründen traf ich bei den für mich immer interessanten Frauen irgendwie immer nur den Typ "Schlumpf".
      Klein und niedlich, wirkten afnags aber auch sehr leidenschaftlich und experimentierfreudig.
      Da ich ja nun auch recht zurückhaltend mit meinen Vorlieben war, merkte ich erst zu spät, dass Leidenschaft und Experimentierfreude
      für diese Frauen und mich 2 völlig unterschiedliche Bedeutungen hatte.
      Hatte was von "SamstagnachderSportschaudarfermalobenliegensex"....furchtbar langweilig.
      Also mal in mich gehorcht...ich bin einfach zu nett geworden im Laufe der Jahre.
      Früher habe ich Frauen mies behandelt, da kamen sie angedackelt...hab ich übrigens auch nie begriffen. :dash:
      Je mehr ich dann mal versucht habe mich zu verstehen,desto selbstbewusster bin ich geworden.
      Ja,ich bin fett...und?
      Das hat mir vorher meine komplette Selbstsicherheit genommen.
      Mittlerweile nicht mehr.
      Wenn er Dickenwitze macht,bin das meist ich.
      und das weniger zur Kompensation eher weil ich mich in großen Teilen befreit fühle.
      Ich verkneif mir auch keine blöden Spruch mehr, entweder kann die Frau meinen Humor ab oder nicht.
      Und scheinbar passt der Humor zumeist.
      Mittlerweile ändert sich auch der Typ der Bekanntschaften und sei es nur fr ein bisschen Quatsch abends bei nem Bier,
      wenn man sich im Brauhaus kennenlernt.
      Ich habe mich geändert und das zieht demnach auch andere Frauen an.....Schlümpfe mögen mich zumindest nicht mehr :icon_lol:
      So da bin ich nochmal :hi:
      Also ich habe,in meinem Leben ja schon so den einen oder anderen Mann kennengelernt,da musste es immer Typ lässiger Surfer sein,blonde längere Haare usw.....Lang ist es her,dann kamen meine 2 grossen Beziehungen,jedesmal mit dem Typ Mann,ich zeige Dir mal,wie das Leben richtig funktioniert :ironie: In beiden Beziehungen wusste ich nie,auf was der Partner,so wirklich stand,krass nach fast 6 Jahren,ich hab mich auch nie geoutet.
      In meiner letzten Bez,die leider nur kurz war,konnte ich das erste Mal,in dieser Richtung Erfahrungen sammeln,das war toll,nur leider wieder der Typ Mann,ich zeig Dir,wie man richtig macht.
      Ab und an spiele ich mit einem guten Freund,der lustigerweise auch Bdsm mag.
      Im Moment date ich einen Mann,der wieder meint er müsste mir die Welt erklären und ausserdem ist im bett,wieder das standartprogramm angesagt :(
      ich lande also immer beim selben Typ Mann,Ausnahme ,der gute Freund.
      Er reizt mich,mag aber keine Bez. :lol: ihr seht,alles kirre
      Also ich persönlich kenne es so von mir das man das anzieht was man aussende, bin ich gerade leicht verletzlich finde ich mit Sicherheit jemanden der das merkt (evtl auch unterbewusst) und mich dann auch verletzt, habe ich mal wieder mein helfersyndrom um mich nicht allzuviel mit mir selbst zu beschäftigen bekomm ich mit Sicherheit als nächstes jmd der voll einen aner klatsche hat und wo es kein Freund sondern eher ein Projekt wird. Jetzt wo ich selbstbewusst und selbstbestimmt gehandelt habe,Stärke und unabhängigkeit gezeigt habe habe ich endlich jemanden bei den ich auch mal schwach sein darf der aber selbst sehr unabhängig ist und nie auf die Idee käme in mein Leben einzugreifen. Übrigens stehe auch ich auf arrogant und arsch bzw eigentlich auf Stärke und unabhängigkeit, leider habe ich diese Dinge zu oft verwechselt.

      Also ich glaube man muss zuerst an sich arbeiten und kann dann erst jmd finden der wirklich gut für einen ist. Irgendwann kommt schon "der richtige" man darf nicht suchen und ich hab gelernt es langsam angehen zu lassen...also einziehen wird zb bei mir keiner mehr nach nem Monat :D

      LG und nie die Hoffnung verlieren, meist passiert das schönste wenn man gar nicht mit rechnet :)
      <3 happiness is a state of mind <3
      Pialina,

      zwischen "ich zeig dir, wie die Welt funktioniert", Gedanke dahinter und Implikation: "Du weißt es nicht, ich bin erfahrener, größer, besser..." und dem Langweiler gibt es sicherlich noch viele andere Ausprägungen.

      Möglicherweise bist du einfach noch niemandem begegnet, oder hast diese Männer nicht erkannt, die gerne sagen würden: "Ich stehe hinter dir, ich beschütze und bewahre dich, aber gebe dir auch die Freiheiten, die du brauchst, deine eigenen Fehler machen zu können. Ich werde nicht verhindern, dass du stolperst, dich aber abfangen, solltest du fallen."

      Mag sein, dass diese unauffälliger sind auf den ersten Blick als die Männer, die behaupten dir die Welt erklären zu müssen.

      Danke für deine Schilderung
      Siggy
      :D Kenn ich :D Kenn ich :D Kenn ich...

      Selbstbewusstes, resolutes Auftreten im Alltag ist für viele, sich als dominant bezeichnende Herren, mit einer devoten Neigung so gar vereinbar. Schon merkwürdig, denn viele Geschäftsmänner (habe mehr als zwei Handvoll im Laufe der Jahre kennengelernt) sind genauso im Job und im Alltag und haben dennoch eine meist sehr stark ausgeprägte devote Ader.

      Warum sollte es bei Frauen anders sein?
      Und die "Herren", die damit nicht umgehen können, sind eben die Falschen für uns "weibliche Herausforderungen".
      Doch glaub mir, es gibt sie, die genau das wollen und in/unter deren Händen unsere Stärke und Härte nur all zu gern schmilzt :yes:

      Der Tipp mit der positiven Denke, weil das Unterbewusstsein nicht nicht kennt, ist wirklich wahr. Es wirkt auch bei Wünschen ans Universum ^^
      Ich übelege gerade, warum viele Frauen immer sagen, ich zieh die Falschen an,
      Ja ich kenne einiege die das von sich sagen.
      Ohne jetzt jemanden auf die Füsse treten zu wollen, glaub ich es macht ganz einfach die Ausstrahlung ohne Mann bin ich nicht.

      Das man unterbewusst ausstahlt ich suche.

      Lach, keine Ahnung ich hab wohl jahrelang ausgestrahlt, quatsch mich bloss nicht an, hast eh keine Chance, ja und damit hab ich dann auch wirkluch keinen angezogenen, kicher, weder den falschen noch den richtigen.

      Erst als ich aus dieser Haltung raus bin, gabs dann auch wieder interessenten.

      Aber meine Haltung ist, ich brauch nicht um jeden Preis.
      So hab ich dann jemanden kennenlernen können, der eben beides in mir annehmen kann.

      JamieLyn schrieb:

      Wie macht man das?


      Mhmm, jar nicht so einfach zu erklären.
      diese Haltung hatte ich nicht bewusst, ich wollte wohl einem Bild entsprechen was andere von mir erwarten.
      Ich bin die, die alles alleine packt, muss für meinen Sohn dasein, der nach der Trennung von meinem EX shr unter Verlustängten gelitten hat.
      Da war kein Platz für ne Partnerschaft, auch keine Kraft.
      nun muss ich dazu sagen das mein Sohn nicht normgesteuert ist und ich mehr als 200% in dieser zeit für ihn da sein musste, es Phasen gab wo ich dachte er entgleitet mir
      Zu meinen Vorstellungen von Moral passten dann aber wiederum keine lockeren Bekanntschaften.

      Ja und das habe ich wohl nach aussen ausgestrahlt.

      Jetzt ist mein Sohn erwachsen, fast jedenfalls mit 19, wird seinen Weg gehen.

      und dann gab es irgendwie in meinem Kopf nen Klick.

      Wem muss ich gefallen, wer hat das Recht zu sagen was sich gehört oder nicht gehört, keiner.

      Mittlerweile hatte ich aber gelernt mich auch als wertvoll zu empfinden wenn ich keinen Mann an meiner Seite habe, das ich ganz viel schaffe auch allein, nen guten Job gemacht habe.

      Die Schwierigkeiten mit meinem Sohn hat mein Ex mir in die Schuhe geschoben, er selbst ist aber mit den Worten gegangen er hält den Sress mit dem Kind nicht mehr aus.

      Naja und nun ist es an der Zeit an mich zu denken.

      Aber wie ich das alles entwickelte meine eigene Einstellung zu mir selbst, das fürt nun glaub ich zu weit in diesem Forum.

      Aber ich glaube halt das man ganz viel von dem nach aussen strahlt wie es in einem aussieht, auch wenn man das selbst gar nicht so sehr bewusst war nimmt

      JamieLyn schrieb:



      Wie macht man das? ;)


      Eigentlich ganz einfach, finde dich selber.
      Was macht deine Stärken aus?
      Wer bist du?

      Diese Haltung , die bastet ansprach, die erkenne selbst ich.
      Und ich bin wirklich ein Depp was sowas angeht.
      Drücken wir es mal aus wie es ist, Frauen mit derartiger Haltung sind Beute.
      Und nach kurzem beschnuppern auch recht schnell uninteressant, ausser man braucht nen kleinen Snack ;)

      Ich habe es an mir erlebt, in dem Moment wo ich mir bewusst machte was meine Stärken sind, änderte sich meine Haltung, mein Auftreten
      und mein kompletter Umgang.
      Einfaches Beispiel: früher habe ich micht furchtbar unwohl gefühlt wenn mich fremde ansprachen.
      Selbst in unserer Raucherecke.
      Mittlerweile, wenn mir langweilig ist quatsch ich die Leute einfach voll.
      Wenn in der Raucherewcke laut gelacht wird steh ich meist dabei, einige Kollegen gehen mittlerweile vom höflich "guten Tag" zu "Tach, du Sack" über.
      Klingt für Aussenstehende merkwürdig, ich sehe es durchaus als Kompliment, dass man in meiner Gegenwart die Konventionen fallen lassen kann.
      Meist sind es ganz einfache Dinge die uns ausmachen...schau einfach wlche es bei dir sind. ;)
      Naja, also ich wirke wohl auch sehr unnahbar und dazu kommt eine Vorliebe für emotional nicht verfügbare Männer. Ich kann das allerdings nicht der Männerwelt vorwerfen, sondern sehe das schon eher als ein Problem von mir. Es gibt ja durchaus Männer, die sich eine Beziehung wünschen.

      Möglicherweise hast du recht @Krat und frau ist Beute für die oben genannte Männergruppe, solange sie einen noch nicht in der Tasche haben. Letztendlich eine Loose-Loose-Situation, weil die kriegen von mir ja auch nicht wirklich, was sie wollen.

      Aber die Stärken sind nicht das Problem, meiner Meinung nach, sonst hätte man ja keine "Du hast eh keine Chance"-Ausstrahlung.
      @JamieLyn
      Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich bezog mich auf die "Ich habe keinen Mann" Ausstrahlung, die in meinen Augen etwas suchendes hat.
      Und die spricht auch weniger eine bestimmte Männergruppe an...

      Zu deinem letzten Satz, auch sehr unsichere Menschen wirken oftmals unnahbar.
      Ob die sich ihrer Stärken bewusst sind, bezweifle ich mal ;)
      Wenn esich bei dir um ein Muster handelt, warum?
      Wenn du die Antwort findest,bist du evtl. schon ein Stück weiter.
      Warum stehst du auf nicht verfügbare Männer?
      Mit der Antwort darauf wirst du ein großes Stück weiter kommen...
      Ach so, ok, dann nehm ich alles zurück. ;) Damit kenn ich mich nicht aus.

      Hm... wirkt das wirklich genauso? Es gibt doch auch einen Unterschied zwischen Arroganz und Selbstwert. Irgendwie glaub ich nicht, dass das alles wirklich gleich wirkt.

      Der Fokus war "emotional nicht verfügbar". Ich mein damit nicht vergebene Männer. Mir gings um "grade frisch getrennt" (nicht unfreiwillig!) oder "nicht an Beziehungen interessiert". Und warum das so ist? Scheinbar strahlen diese Menschen eine besondere Lebensfreude, Unabhängigkeit und eine Leichtigkeit aus, die mich besonders fasziniert.

      Ich hab die Frage nach der "Veränderung der inneren Einstellung und äußeren Ausstrahlung" aber allgemein gehalten, weil ich dachte, sie wär für alle interessant. Unabhängig davon, welche unpassenden Eigenschaften die persönlichen Kandidaten nun teilen. Mir ging es nicht drum, das Thema an mich zu reisen.
      Sorry, dann hatte ich dich falsch verstanden @JamieLyn
      Es gibt sicher einen Unterschied zwischen Arroganz und Selbstwert, den bei Menschen zu erkennen die einem fremd sind stelle ich mir
      allerdings schwierig vor.
      Wobei ich die Frage "Was fasziniert mich an Typ Mann/Frau" auch sehr interessant finde.
      Die innere Einstellung kann man ja verändern, verändert sih dadurch dann auch der Typ Frau der für mich bislang interessant ist?
      Hmm, muss ich mal drüber nachdenken.