Verwirrt, das Erlebnis heute Nacht, meine Gefühle fahren Achterbahn

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      Verwirrt, das Erlebnis heute Nacht, meine Gefühle fahren Achterbahn

      Hallo zusammen,ich muss mir mal was von der Seele schreiben, ich bin gerade total durch den Wind und hab ein totales Wirrwarr in meinen Gefühlen.Gestern Abend ging mein Mann nach oben, er wollte noch was zocken, ich blieb auf der Couch, Läppi aufm Schoß und guckte dabei fern. Ich war froh über das alleine lassen, denn so konnte ich hier rum lesen, ohne immer zu gucken/hören ob mein Mann kommt. Als er hoch ging, waren wir uns ein wenig an foppen und ich meinte dann so zu ihm, ich komm gleich hoch, dann machen wir wilden hemmungslosen dreckigen Sex, er lachte, weil er mich ja kennt und sagte nur jaja wir werden sehen.Bin dann doch recht zeitnah ins Bett, weil ich müde wurde und wir heute Morgen um 10:30 im Schwimmbad verabredet waren. Ich las dann noch ein wenig im Shades of Grey ( zum 2ten Mal) mein bester Freund wartet also immer noch auf das Buch *flööt*. Ich lag wie immer auf dem Bauch und las. Mein Mann kam dann ins Bett robbte an mich ran und fing an mir den Hintern zu streicheln. Ich löschte das Licht und lag einfach da und genoß seine Streicheleinheiten. Nach ner Zeit ging er mur auch zwischen die Beine und streichelte da rauf und runter. Er verstärkte dann am Hinterstübchen^^ seinen Druck, ich dachte mir da erst nichts bei, denn er kannte meine Einstellung, einmal versucht, tut weh, bleibt Einbahnstraße. Naja der Druck wurde mehr und langsam fing ich an die Arschbacken zusammenzukneifen, er machte aber weiter, er hörte nur mal kurz auf und da hörte ich die wie er sich Gleitgel nahm…Halloooo das lag seit Jahren unbenutzt im Schrank, er hatte es also geplant und rausgekramt, bevor ich hochkam. Jedenfalls bahnte er sich seinen Weg. Zwischendurch stimulierte er mich dann am Kitzler und verwöhnte mich mit seinen Fingern, dabei entspannte ich und bekam es nicht mit, das er mich weiter hinten bearbeitete. Und ich, ich fing an es richtig zu genießen, ich wurde richtig nass, das er nicht auf mein neinneinnein hörte und als ich versuchte wegzurobben, legte er ein Bein über meinen Beine und hielt mich mit einen Arm auf den Rücken auf die Matratze gedrückt. Ich muss sagen, dass mein Mann Handwerkermuskeln hat und man ihm seine Kraft nicht ansieht und ich gegen ihn, keine Chance habe


      Kleiner Exkurs: Geburt unserer 2. Tochter, Pressphase, meine Hebamme sagt zu meinem Mann, bei der nächsten Wehe drückst du den Kopf deiner Frau auf die Brust und hilfst ihr so zu pressen….Wehe kam und er drückte mich schwungvoll und fest nach vorne und hielt meinen Kopf fest auf die Brust gedrückt, das meine Hebamme nur meint, lass sie atmen^^


      Ich genoß es richtig so wehrlos zu sein und wie er sich durchsetzte. In dem Moment hab ich mir sogar gewünscht, dass er mir für mein Gejammer und mein zusammenkneifen einen Klaps (oder mehrere) auf den Hintern gab. Alleine der Gedanke ließ mich richtig abgehen. Zum ersten Mal, war es mir in dem Moment egal, dass die Türe nicht abgeschlossen war, ich gab mich dem ganzen hin ich hatte diesmal auch nicht wie sonst, immer ein Ohr an der Türe wegen den Kindern. Ich war einfach in einer anderen Welt. Irgendwann, keinen Ahnung wie lang es ging, legte er sich von hinten zwischen meine Beine, er drang er „normal“ in mich ein. Dann setzte er hinten an und was soll ich sagen, es ging, ich stimulierte mich dabei selber und sagte wohl die ganze Zeit nein nein nein, war mir unsicher, wünschte mir sein Safeword, was ich aber nicht sagen wollte ..oder doch…..ich wußte es nicht, und was passierte, ich bekam einen Orgasmus. Und selbst danach blieb ich auf einer Welle, sowas kannte ich nicht und dann wars vorbei. Ich lag da, mein Mann ging ins Bad ( ich bin eigentlich immer die erste, die SOFORT danach aufsteht) und lag da, meine Gefühle fuhren Achterbahn, was waren das für Gedanken,…..ICH gerade ICH hatte Analverkehr, ich hab mir gewünscht Schläge zu bekommen, ich genoss das ausgeliefert sein, das macht man doch nicht, es hat mir sogar Spaß gemacht, oh man was für Abgründe tuen sich bei mir auf. Mir liefen dann erstmal die Tränen, keine Ahnung warum, in meiner Kopf war/ist ein totales Gefühlsmeer, ich kann’s nicht beschreiben. Mein Mann wollte wissen was los ist, ich wollte aber nicht mit ihm reden, ich ging ins Bad, und danach legte ich mich in Embryostellung in mein Bett…ich hab nichts geredet, fühlte mich trotzdem komisch alleingelassen, am liebsten hätte ich einfach nur jmd. gehabt der hinter mir liegt und mich einfach nur festhielt. Ich konnte lange nicht schlafen, da ich viel Nachdachte.
      Auch heute haben wir nicht darüber gesprochen, ich will eigentlich auch nicht, oder doch….nur im Schwimmbad, als wir mal eine Minute ohne Kinder im Becken waren, frug er nur, ob mein Hintern schmerzen würde. Ich sagte nein und blockte auch direkt ab indem ich abtauchte, ich kann gerade einfach nicht reden….



      Tja nun müßt ihr herhalten und meien Gedanken lauschen....und nun?



      Vic

      Ich kenne ja wegen deiner ersten Mail an mich die Hintergründe welche du hier nicht niedergeschrieben hast und sehe das ganze unter dem Aspekt sehr positiv. Sieh es als Chance diese Welt mit jemandem zu entdecken den du liebst und wenn du bereit bist rede mit ihm. Äußere deine Wünsche und auch Ängste und schau was passieren wird, ich drück dir ganz fest die Daumen.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Ich kann recht wenig dazu sagen und schreibe eher aus meinem Bauchgefühl heraus.
      So, wie ich es verstehe, ist es doch eigentlich das, was du dir wünschst, wonach du dich sehnst. Zumindest der Anfang davon. Ich denke auch, dass du jetzt vielleicht eine Chance bekommst, diese Erfahrungen mit deinem Partner zu sammeln und zu teilen.
      Vielleicht hätte er dich einfach nur halten sollen, ohne Fragen, ohne zu reden. Einfach nur festhalten. Aber vielleicht hat ihn diese Situation auch verunsichert und er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, was richtig und was falsch ist.
      Ich wünsche dir, dass du mit ihm darüber reden kannst und ihr einen gemeinsamen Weg findet.
      Hallo und guten Morgen,

      tja diesen Gefühlssalat kenn ich auch nur zu gut. ;)

      Ihr zwei habt miteinander einen neuen Weg eingeschlagen, der aufregend und anders ist. Jetzt hast Du eine Erfahrung gemacht, die auf der einen Seite sehr erregend und neu für Dich war, auf der anderen Seite aber doch auch sehr verunsichernd.

      Bedenke, auch für Deinen Mann war diese Erfahrung neu.

      Am schönsten wäre es wohl gewesen, ihr hättet euch nach diesem Erlebnis noch ein wenig aneinander gekuschelt und euch einfach festgehalten. Aber egal, jeder wie er mag.

      Was aber auf jeden Fall wichtig ist (zumindest aus meiner Sicht), redet darüber! Ich kann mir vorstellen, dass Dein Mann jetzt auch ganz schön verunsichert ist, da er doch während des Erlebnisses sehen und spüren konnte, dass es Dir gefällt, Du aber danach zweimal abgeblockt hast.

      Nutzt zum Reden eine Gelegenheit, bei der ihr garantiert nicht gestört oder belauscht werden könnt und bei Bedarf auch körperliche Nähe herstellen könnt. Und dann besprecht miteinander, was an dem Erlebnis besonders erregend war und was eher nicht wiederholungsbedürftig ist. Ganz in Ruhe. Ohne Vorwürfe. Und eins möchte ich fast wetten. Wenn es für euch beide so ein tolles Erlebnis war, wie für Dich, dürfte dies der Auftakt zu einer sehr, sehr interessanten und erregenden Entdeckungsreise gewesen sein.
      Genießt sie und lasst euch Zeit dabei.

      Ganz liebe Grüße
      vom Spätzle
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Ich kann mich Spätzles Ratschlägen nur anschließen - redet miteinander.

      Ich seh das ganze jetzt mal aus der Sicht deines Mannes (da ich selber einer bin, fällt mir die Perspektive leichter).
      Er fängt an diesem Abend an, eine Grenze von dir zu überschreiten, ganz vorsichtig und zaghaft. Er übertritt deine Grenze komplett, du wehrst dich nicht dagegen, im Gegenteil, kommst zum Orgasmus. Hinterher sieht er dich so durcheinander und weinend da liegen. Das verunsichert ihn natürlich auch. Ich denke, dass deshalb die Fragen an dich kommen von ihm.
      Ich kenne das von mir, wenn ich bei meiner Frau ne Grenze überschreite, bin ich je nach ihrer Gefühlslage hinterher besorgt, ob ich einen Fehler gemacht hab, sie zu weit über die Grenze getrieben habe etc. Sie nimmt mir diese Sorgen dann meistens - weil wir darüber reden.
      Ich als Mann wünsche es mir, dass meine Partnerin mir auch Verunsicherung und Gefühlschaos erzählt, damit ich ihr eventuell auch helfen kann.

      Ich kann auch dein Gefühlschaos verstehen. Wenn ich oder meine Frau eine meiner Grenzen übertreten, dann bin ich oftmals genau so verwirrt. Ich hätte mir vor nem guten halben Jahr z.B. nie vorstellen können, eine Gerte bei ihr anzuwenden. Sie hat den Anfang gemacht, indem sie die Gerte einfach als Überraschung mitgebracht hat - und ich hatte die erste Zeit mit den gleichen Gedanken zu kämpfen wie du:
      "Ich habe die Gerte benutzt, ich hab mir gewünscht sie damit zu schlagen, ich genoss ihr ausgeliefert sein, das macht man doch nicht, es hat mir sogar Spaß gemacht, oh man was für Abgründe tuen sich bei mir auf."

      Aber auch hier hilft wieder nur reden, reden, reden... "Verkauft" die Kids über Nacht zur Oma, setzt euch bei einem Glas Wein zusammen und nehmt euch die Zeit, das Erlebte gemeinsam zu verarbeiten. Nur so könnt ihr Missverständnisse vermeiden, die euch zusätzlich zum bestehenden Gefühlschaos belasten würden.
      Danke für eure Meinungen und das "ernstnehmen"

      Mir ist schon bewußt, dass ich darüber reden sollte, diese fällt mir aber schwer, sehr schwer soagr, wenns um MICH geht. Ansonsten würde JEDER der mich kennt sagen, ich bin die totale Labertasche. Ich habe halt als Kind schon gelernt, selber mit mir klarzukommen, dies weiss halt nur fast keiner, denn ich kann es sehr gut überspielen (klar 32 Jahre übe ich das ja schon aus).

      Hinzu kommen noch so einige andere Faktoren, die ich hier nicht ausbreiten möchte, aber ich merke, das es so, wie es gerade läuft nicht weitergehen kann. Ich habe mit meinem Mann kurz über das erlebte gesprochen und es war schwer für mich, ihm gegenüber zuzugeben, das es mir Spaß gemacht hat ups . Er ginste wie ein Honogkuchenpferd und meinte nur naja hat ja nach 13 Jahren endlich geklappt, nur muss ich ihm noch klarmachen, dass ich dass nun ncht JEDESMAl brauche :D
      das mit dem "nicht jedes Mal" musste ich meinem mann auch beibringen... was an einem tag schön, umwerfend, herrlich, endlos lustvoll ist, kann am nächsten tag weniger schön oder sogar unangenehm sein... aber genau dafür ist reden wichtig... ;)