Ich hab da mal ne Frage....

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      Ich hab da mal ne Frage....

      So, da sitz ich nichts ahnend auf dem Sofa und auf einmal kommt mir da eine Frage durch den Kopf geschossen. Ohne direkten Bezug auf ein reales Erlebnis, ist halt nur wieder einer meiner grübelnden Gedankengänge und kribbelt in den Fingern.

      Nehmen wir mal an, eine unerfahrene oder erfahrene Sub bekommt von ihrem Vielleicht-Bald-Dom eine Aufgabe, die sie nur unter dem Einwand "unter Vorbehalt" erfüllen würde. Also, die Aufgabe ist für sie jedoch nicht schlüssig und so erfüllt sie sie nicht. 1. Wie würdet ihr Doms auf so einen "Ungehorsam" reagieren.. Würdet ihr es zum Anlass nehmen euch von dieser Sub zu entfernen? 2. Beinhaltet die Nicht-Erfüllung der Aufgabe für euch, dass sie eigentlich noch nicht bereit wäre, eure Sub zu werden? 3. Würde für euch im Gegenzug eine Erfüllung solcher Aufgaben, den Aufbau von Nähe beinhalten?

      Hauptsächlich wäre da mal zu sehen, wie ihr ja schon aus der Fragestellung herauslesen konntet, wie ihr Doms diese Situation einschätzt. Natürlich ist auch die Meinung von der Sub-Sicht sehr gerne gesehen. Habt ihr solche Erfahrungen schon mal gemacht? Wenn ja, habt ihr die Aufgabe abgelehnt oder mitgemacht? Welche Reaktion habt ihr erhalten? Also, keine Scheu.. kritisiert. Ich bin gespannt auf Eure Einschätzungen. Dislikes lassen mich übrigens nicht in Tränen ausbrechen. Also nur raus damit, was euch auf der Zunge liegt. ;)) :blumen:
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt
      Hallo @Corina,

      also ich weiß nicht genau ob ich deine Frage richtig verstanden habe, aber ich versuchs mal ;)

      Wenn eine Aufgabe für mich nicht schlüssig wäre, also so unschlüssig, dass ich an der Aufgabe zweifle, dann würde ich nachfragen - ein guter Dom sollte darauf ja reagieren, im Idealfall mir eben die Zweifel nehmen (und wenn es "nur" ist, dass ich die Auflösung z.b. heute Abend bekomme).

      Wenn eine Aufgabe für mich nicht lösbar wäre, weil ich z.b. nackt in meinem Wohnort Semmeln holen sollte oder es zu stark in meinen Alltag (z.b. Arbeitsalltag, was weiß ich - jede halbe Stunde bis kurz vorm Orgasmus bringen am Klo... :huh: ) eingreifen würde, dann würde ich es eben ablehnen, ihm sagen, dass ich das aus diesen und jenen Gründen nicht machen werde.

      Wenn dieser aufgrund so eines Vorfalls glauben würde, dass ich dann nicht würdig wäre, seine Sub zu sein... ja, dann ist das sicher richtig so.

      Weiter bin ich einfach der Meinung, dass ein Dom schon abwägen sollte, was machbar ist und was eben Mummpitz ist. Genau so wie er erkennen sollte, wenn eine Grenze erreicht ist und Grenzen erweitert man, meiner bescheidenen Meinung nach, GEMEINSAM und nicht über irgendwelche Aufgaben.

      Gut, ich bin eh ein bisschen ein "Aufgaben-Gegner" weil ich meinen Gehorsam nicht über irgendwelche lustigen Spielchen auslebe... aber das ist vielleicht wieder was anderes ;)

      LG
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      Also erstmal finde ich das wenn mir von Anfang an gesagt wird, das die Aufgabe nur "unter Vorbehalt" erfüllt wird, weil das vielleicht einfach zu früh gekommen ist und man sich da noch nicht so sicher ist, dann kann ich da nicht wirklich sauer darauf sein.
      Wobei für mich die Aussage "kommt Sub nicht schlüssig vor" keine wirkliche Begründung ist. Die Aufgabe muss für Sub ja nicht schlüssig, damit Sub sie trotzdem, erfüllt.

      Bestrafen würde ich da also eigentlich nicht die Nicht-Erfüllung sondern, die falsche Argumentation Warum es nicht gemacht wurde. zumindest würde ich das Thema Bestrafung anbringen und dann die Reaktion abwarten.

      Als Anlass, es zu nehmen mich von Sub zu entfernen, würde ich es nicht nehmen, weil ich will ja auch was von Sub und damit würde ich mich ja selber bestrafen irgendwie. :gruebel:

      Ob sie bei Nicht-Erfüllung, noch nicht bereit ist hängt finde ich sehr stark von Sub und Aufgabe und allem ab. Ich meine hat Sub einfach einen Arschtritt manchmal nötig, damit überhaupt was passiert, weil sie ja eigentlich will aber sich nicht traut und die Aufgabe durchaus machbar für Sub, dann ist das was anderes als wenn Sub einfach nur nicht will und die Aufgabe für Sub sehr schwer zu bewerkstelligen ist.
      Eine Erfüllung wäre natürlich schön für mich, weil es ein Vertrauensbeweis darstellt der mich natürlich in der ganzen Sache bestätigt und mir auch zeigt das es gerade gut läuft.

      soweit meine Gedanken erstmal dazu

      LG McGalagher
      Puh..

      also - Vielleicht Bald Dom ist für mich nicht MEIN Dom. Somit besteht erst einmal gar kein "Recht" auf Erfüllung. Sorry, aber da kann ja jeder kommen :D Aber grundsätzlich finde ich es ok, wenn man bei Sympathie erste Aufgaben bekommt, um sich anzutasten.

      also da ich Switcher bin, hier mal meine Erfahrungen:

      1. aus Sub-Sicht:
      - Habe ich schon erlebt. Ich bekam eine Aufgabe und habe sie nicht erfüllt. Weil sie mir nicht schlüssig vorkam. War aber kein Problem, denn mein potenzieller Dom hat sich die Mühe gemacht, meine Zweifel daran ernst zu nehmen und mit mir zu sprechen. Er nahm Rücksicht und hat damit das Vertrauen gefestigt. Eine Konsequenz daraus entstand nicht. Waren ja noch nicht wirklich Sub / Dom.

      2. Aus Dom-Sicht:
      Ich hab auch schon Aufgaben verteilt, obwohl Sub noch nicht "meins" war. Einfach um zu sehen, wie weit er geht, Interesse da ist und wie fleißig er ist. Aber auch nur, wenn ich gemerkt habe, dass der Wunsch danach da war. Konsequenzen hatte die Erfüllung / Nicht-Erfüllung keine. Warum auch? s.o.
      Ich bin grundsätzlich am Anfang sehr einfühlsam und erarbeite mir das Vertrauen. Somit war es für Sub jederzeit nachvollziehbar "Warum diese Aufgabe?", "Was bringt sie mir / uns?" und ich war jederzeit für Fragen, Zweifel, Gedanken erreichbar.

      LG, May

      McGalagher schrieb:

      Wobei für mich die Aussage "kommt Sub nicht schlüssig vor" keine wirkliche Begründung ist. Die Aufgabe muss für Sub ja nicht schlüssig, damit Sub sie trotzdem, erfüllt.


      Damit meinte ich, sie versteht den Inhalt der Aufgabe, aber nicht den Sinn und Zweck. So wie May beschrieb. Was bringt sie mir/uns ;)) Trotzdem danke, für deine Sicht der Dinge. :))

      @FraeuleinDS du hast das vollkommen richtig verstanden. :blumen:

      @May Deine Sichtweise deckt sich mit dem, was ich so denke. ^^

      Ich freu mich aber auf noch mehr Meinungen. Nur zu. ;))
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Corina ()

      So hatte ich das auch verstanden @Corina .

      Um das ganze noch einmal auf den Punkt zu bringen, würde ich eine solche Aufgabe stellen und man würde den Sinn und Zweck nicht dahinter verstehen, dann kann und soll man doch bitte nachfragen, will ich den Grund weshalb nicht mitteilen um die Überraschung nicht zu verderben zum Beispiel dann sage ich das auch so und versuche da die Angst zu nehmen. Ansonsten mache ich mir ja auch Gedanken über die Aufgabe inwiefern sie Sub und im besten Fall Uns weiterbringt.

      Ansonsten bin ich auch ganz bei @May, auch wenn ich das gerade nicht so wirklich in Worte packen kann, wie ich gerne möchte.
      Ich seh' es ähnlich wie @May - ein Dom ist nicht mein Dom.

      Ich finde, je bedächtiger eine Sub sich im Kontakt mit einem potentiellen Dom verhält, desto mehr steigert das ihren Wert. Das macht sie in meinen Augen einzigartiger, weil klar ist, dass sie sich nicht gleich auf alles einlässt. Meine Erfahrung ist, dass es respektiert wird bzw. Dom sogar gefällt, wenn man es entsprechend nett formuliert. :)
      Die erste kleine Aufgabe ist der erste Schritt in einer Dom Sub Beziehung. In der von @Corina beschriebenen Situation kann es viele Möglichkeiten und entsprechende Reaktionen von mir geben.


      Zum Beispiel, mein Gegenüber ist noch nicht so weit es mit einem Spiel zu Probieren. -> Mein Fehler ein Schritt zurück, erstmal besser kennen lernen.

      Oder es ist ein grenze / Zumutbarkeit verletzt. -> Sub sollte Feedback geben warum es nicht geht, kein Problem es gibt so viele Möglichkeiten :)

      oder Sub hinterfrag generell gerne alles -> hier stimme ich @McGalagher zu. manchmal will ich nicht jeden Gedanken hinter einer Aufgabe offenbaren, natürlich würde ich auf ihre bedenken eingehen (gerade bei der allerersten Aufgabe, immer schön langsam steigern)

      oder Sub begreift die Weigerung /Teilerfüllung als teil des Spiels -> nun dann gibt es auch Konsequenzen :D



      Alles in allem ist eine offene Kommunikation auf Augenhöhe außerhalb der Spielsituation für mich unglaublich wichtig. Gerade wenn man noch dabei ist sich kennen zu lernen. Reden reden reden..
      @Landoval den letzten Punkt, dass Sub sich weigert, weil sie es als Teil des Spiels betrachtet..meinst du damit Machtspiele? Nope, diesen Punkt habe ich bei meiner Frage eigentlich nicht berücksichtigt aber interessant, was es alles für Gründe und für unterschiedliche Reaktionen darauf gibt. ;)) Was ich mit freudiger Überraschung lese ist, dass dabei kein Unterschied gemacht wird, ob sie erfahren oder unerfahren ist. ^^

      Danke @Landoval für deine Sicht der Dinge. :))
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      Ja den Punkt Machtspiel / Kampfsubby oder wie immer man es nennen möchte habe ich nur der Vollständigkeit halber aufgenommen. Nicht das die Auflistung vollständig ist.

      Ob Erfahren oder unerfahren in allen Kombinationen Dom / Sub so wie du es beschrieben hast steht der Beziehungsbeginn für mich an der Stelle im Vordergrund und der ist für beide immer spannendes Neuland :)
      Zunächst einmal denke ich, daß es für eine Aufgabe irrelevant sein sollte wie sschlüssig Sub diese betrachtet.

      Es geht ja zunächst einmal darum, daß Sub eine Aufgabe erfüllt. Klar ist eigenständiges denken bei der Sub (zu mindest für mich) extremst erwünscht, da ich ja keinen Hund dressieren will, aber denken und Aufgabe trotzdem erfüllen schließt sich ja nicht aus.

      Zu deiner Stichwort "unter Vorbehalt" müßte ich eher die konkrete Situation bildlich im Kopf haben um das bewerten zu können. Als z.B. handelt es sich um einen Vorbhalt aus gesundheitlichen Gründen, oder weil man nicht weiß ob man es in den regulären Tagesablauf einplanen kann etc.

      Ich denke aber schon, daß man einem "Neuling" gewisse Freiheiten mehr zugestehen sollte. Insbesondere in der Orientierungsphase.

      Letztendlich alles eine Frage der Empathie
      Hm, aber selbst wenn Sub erfahren ist (erfahren ist ja auch so eine Auslegungssache) kann es trotzdem für sie schwierig sein, wenn sich beide noch nicht so kennen. Ich finde in beiden Fällen ist dann Einfühlungsvermögen seitens Doms gefragt.

      Korrigier mich ruhig, wenn du das mit dem Neuling anders gemeint hast. ;))
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      Hallo @Corina

      mit "unerfahren" meinte ich in diesem Fall jemanden der ganz am Anfag steht und überhaupt erstmal experimentiert, in wie weit Aufgabenerfüllung in das eigen Konzept passt.

      Eine etwas "erfahrenere" Person weiß das ja eigentlich.
      Darauf bezog ich mich bisher.

      Das jede neue Verbindung ein Herantasten an den Anderen ist, steht für mich außer Frage und sollte in jedem Fall mit Einfühlungsvermögen gekoppelt sein. Und hier meine ich nicht nur vom Dom!
      Für mich käme es stark drauf an wie weit das kennenlernen, annähern schon ist.
      Hat man schon viel geschrieben oder sich sogar mal getroffen, weiß man das definitiv Interesse besteht.... etc.

      Wenn das zutrifft und es eine Aufgabe ist bei der ich jetzt nicht fürchten müsste das ich abstürzen könnte, ich keine bedenken habe wenn es doch nicht klappt das es negative Auswirkungen haben könnte (bei Internetbekannschaften zum Beispiel eindeutige Bilder mit Gesicht).
      Warum keine Aufgaben um sich anzunähern? Und ich denke das Sub generell nicht den Sinn wissen muss bzw. zumindest nicht bevor die Aufgabe gemacht wurde ;) .
      Oft ist das ja auch der Reiz einfach mal etwas machen, ohne alles genau zu durch denken und zu verstehen und das den Dom zu überlassen.

      Also zusammengefasst, Kopf einschalten, aber ansonsten finde ich das durch aus in Ordnung.
      @Klara Hm, nehmen wir mal an, es ist erst zu einem Treffen zwischen beide gekommen. Vorher gab es regen Schriftverkehr, Telefonate..reicht das schon, um von einer Vertrauensbasis zu sprechen, die potentiellen Dom erlaubt, Aufgaben zu stellen? Ich fände es einleuchtender, wenn Dom und Sub sich noch ein weiteres Mal treffen, sich dadurch intensiv beschnuppern und man sich langsam an Aufgaben herantastet. Mit Sinn und Zweck meinte ich, dass diese Aufgabe vielleicht nichts aufzeigte, was zur Annäherung beiträgt. ;))

      Danke für deine Gedankengänge :))
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      Ach so, ich hatte es so verstanden, dass man in dem Szenario noch nicht viel Kontakt hatte und ein Dom einem gleich eine Aufgabe auf's Auge drückt. 8|

      Wenn man sich viel geschrieben und sogar schon getroffen hat und sich gegenseitig interessant findet, fänd' ich eine Aufgabe nicht verkehrt. Aber es gibt da bestimmt auch verschiedene Level, was so Aufgaben angeht.

      Falls Du noch nicht so weit bist oder Du kein gutes Bauchgefühl bei der ganzen Sache hast, würd ich mit dem Dom drüber reden. Vielleicht brauchst du ja am Anfang eine andere Aufgabe. Wenn Du ihn nett darum bittest, wird er sich bestimmt als gnädig erweisen. :D
      Würde es mir passieren und ich würde mich dabei nicht wohlfühlen, dann würde ich einfach entschuldigend ablehnen und erklären wieso ich die Aufgabe nicht ausführen möchte. Wenn die Vertrauensbasis noch nicht da ist, hat das ja auch keinen Sinn. Es ist ja auch in seinem Interesse, dass du dich dabei "wohlfühlst".
      Ich finde auch nicht, dass das gegen eine devote Veranlagung spricht, denn wenn man sich dazu noch nicht bereit fühlt, ist das eben so und das sollte er auch akzeptieren. Irgendwann sollte oder muss man natürlich trotzdem ins kalte Wasser springen.
      Ist meine Meinung dazu ;)
      @Corinna

      Da kommt es meiner Meinung dann eben auf die Aufgabe drauf an.
      Für etwas wo ich wirklich vertrauen brauche, bzw. eben mir danach mit Resultaten gedroht oder ich geschädigt werden könnte, dafür würde ne schriftliche Bekanntschaft, oder ein zwei treffen nicht ausreichen.

      Für aber "kleinere" Aufgaben, die vill. trotzdem einiges an Überwindung kosten, aber eben weder nah an Grenzen gehen oder besonderes vertraun erfordern, die eher testen ob ich es ernst meine oder wirklich Interesse habe oder einfach wie ich mit der Situation umgehe, dann find ich das sehr wohl ok.

      Das alles würde bei mir aber allgemein auch ein Interesse voraussetzen, eine gewisse Sympathie die ich denk ich im groben definitiv auch schon durch regen Schriftverkehr ausloten kann.
      @minaharker Ich möchte nochmal betonen, dass es sich um eine rein hypothetische Frage handelt :))

      Ich ging jetzt übrigens von EINEM einzigen Treffen aus. ;))

      @Merci Sicher müsste man auch langsam ins kalte Wasser springen aber ich denke mal am Anfang wäre es doch eher ein Eisbad. ;))
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt

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