Warnhinweise und BDSM

Unwissenheit schützt vor (Strafe) Unfällen nicht.
So kann man jedes Instrument zweckentfremden für das was einem gerade in den Kopf kommt, jedoch sollte meiner Meinung nach der grösste Schutzhinweis im Kopf des Menschen liegen der handelt.
Und hier muss es nichtmal um BDSM und seine Werkzeuge gehen.
Wenn ich ein Kuchenrezept abwandele, muss ich damit rechnen das er missglückt und scheisse schmeckt
Nehme ich den Kochlöffel nicht zum kochen, sondern zum schlagen...muss ich mir nicht nur Gedanken darüber machen wie es sich anfühlt, sondern auch an welcher Stelle des Körpers ich ihn mit welcher Intensität anwenden kann.
Allein eine Gerte ist ursprünglich mal nicht konzipiert worden um auf Ärsche zu hauen...zumindest nicht auf menschliche.


Also sollte meiner Meinung nach das eigene Sicherheitsbedürfnis eher greifen, als das was in einer Anleitung steht.

Anders sieht das aus bei IKEA-Anleitungen...die sind manchmal wirklich Schrott und man muss sich selbst und allein daran versuchen...

Doch auch hier ist der Menschenverstand gefragt...und wenn man diesen nicht aufbringen kann, so sollte man sich informieren.

Ich persönlich nutze generell alle Sicherheitsmechanismen. Unabhängig hiervon ob Sie benötigt werden oder nicht. Letztlich lässt sich dies auch nie zur gänze pauschal so ermitteln ob die Sicherheitsmaßnahmen benötigt werden.
Es wäre durchaus auch denkbar das man z.B. eine nicht verarbeitete Beziehung Subseitig nicht kennt. Diese vielleicht sich sogar nicht darüber bewusst ist, das die Beziehung nicht gänzlich verarbeitet ist und im Spiel aus heiterem Himmel in Tränen ausbricht.
Daher z.B. davon auszugehen das ich kein Safewort benötige nur weil es sich um ein Softplay handelt, wäre diesbezüglich eher ein Spiel mit dem Feuer. Das ist aber nur meine bescheidene Meinung dazu.
Die Individuellen Gefahren im Play selbst gehören für mich auch dazu. Wobei diese im Vorgespräch mit Sub erörtert werden. Manche werden auch schon im Vorfeld bei der Session gestaltung berücksichtigt.