Kleiderordnung für die /den Sub?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Bienchen1363 schrieb:


      Ich finde es wichtig, dass es Kleidervorschriften gibt und mir vorgeschrieben wird was ich anziehen soll. So wird mir auch den gesamten Tag bewußt, dass ich keine Rechte mehr habe. Entweder lebt man als Sub oder läßt es bleiben.
      Der letzte Satz gefällt mir so gar nicht. Ist es doch wieder ein „nur so ist man richtig Sub/DomBDSMler“ und das finde ich ebenso falsch wie schade.

      Ich mag Kleidervorschriften, weil ich so das Gefühl seiner Kontrolle genießen kann und ich den Gedanken mag, dass ich genau das trage, was ihm gefällt, dass ich ihm gefalle.
      Aber ständig möchte ich das nicht, dazu ist Kleidung viel zu sehr auch Ausdruck meiner Persönlichkeit und meiner Laune. Da möchte ich eine gewisse Freiheit behalten.

      Und es darf nicht zu extrem einschränkend oder unpassend sein oder dafür sorgen, dass ich mich richtig unwohl fühle. Ein bißchen schmerzende Füße in High Heels sind für mich ok, Heels auf einer Wandertour oder extrem sexy oder aufgebrezelt in einer Umgebung, wo das eher nicht passend ist, sind es nicht.
      There is freedom waiting for you,
      On the breezes of the sky,
      And you ask “What if I fall?”
      Oh but my darling,
      What if you fly?

      Bienchen1363 schrieb:








      Ich finde es wichtig, dass es Kleidervorschriften gibt und mir vorgeschrieben wird was ich anziehen soll. So wird mir auch den gesamten Tag bewußt, dass ich keine Rechte mehr habe. Entweder lebt man als Sub oder läßt es bleiben.
      Mich stört der letzte Satz in diesem Zusammenhang ganz gewaltig !
      Dann werden hier wieder sogenannte richtige und falsche Subs herumsortiert .
      Bei mir gibt es solche Vorschriften nicht , im Arbeitsleben könnte mir das ohnehin niemand vorschreiben .
      Ich mag den Satz so gar nicht. Die Kleidungsvorschriften so wie sie in diesem Fall geschildert werden können im schlimmsten Fall sehr gefährlich sein. Auch mein Herr macht mir Vorgaben wie er mich an seiner Seite sehen möchte, er berücksichtigt dabei jedoch immer die Witterung und mein Wohl. Und wenn ich dann lese *überspitzt formuliert * "wer das nicht macht ist keine Sub", sorry aber da bin ich raus. Kleidungsvorschriften vertiefen das Machtgefälle und bei bestimmten Situationen kann Dom da ganz wunderbar mit dem Schamgefühl seiner Sub spielen aber sie sollten niemals die Gesundheit gefährden. Vllt bin ich da ein bisschen verwöhnt, aber wenn ich meinem Herrn diesen Thread zu lesen geben würde würde er mir absolut zustimmen. Ich mag Kleidungsvorschriften sehr gerne, aber da fehlt wirklich das Augenmaß.
      Teamwork makes the dream work :love:

      SklavinPrinzessin schrieb:

      Ich finde den Satz gar nicht so störend
      :pardon: Manchmal kommt ja was runtergeschriebenes härter raus, als es gemeint war und in einem persönlichen Gespräch vermittelt wird.

      Aber "Entweder so wie ich oder garnicht"-Sätze find ich jetzt allgemein auch nicht soooo prickelnd :yes:
      Ich so: "Warum nehmt Ihr mich nie ernst?!!" ;( Forum so: "Hihi. Der war gut!" :rofl:
      Was ich außerhalb unserer (sexuellen) DS-Beziehung trage, ist meine Sache. Da möchte ich keine Vorschriften, da ist meine Dom der gleiche Meinung. Beraten darf sie mich natürlich, tut sie auch gern, aber ich habe immer eine Wahl.

      Anders ist es im Rahmen von DS, da habe ich keine Wahl, da akzepiere ich natürlich was sie sich wünscht, sei es Halsband, Leder, Latex usw. Einzige Ausnahme ist mein Peniskäfig, den ich tagsüber tragen muss.
      Ich fühle mich mit der "light" Variante recht gut. Wenn mein Dom im Rahmen meiner Garderobe aussucht was ich trage. So ist einerseits sicher dass ich mich nicht unwohl fühle ( was zum Beispiel bei zu knapper Kleidung der Fall wäre) und andererseits ist es nach seinem Wunsch. Mir gibt es ein gutes Gefühl wenn ich mich für den Mann an meiner Seite schön herrichte und er mit entscheidet. Bisher habe ich das allerdings hauptsächlich beim Weggehen oder nach Vorgabe für eine bestimmte Anzahl Tage gemacht und unter Berücksichtigung der Tatsache dass ich mich in der Arbeit umziehen muss. Eine permanente Kleiderordnung stelle ich mir eher mühselig für beide Seiten vor. Ich würde es auch nicht unbedingt erwarten von einem neuen Partner wenn dieser kein Interesse an Mode hat.
      Kleiderordnung im Sinne von Vorgaben durch den Dom können schon ihren Kick haben.
      Bisher habe ich verschiedene Varianten erlebt:
      - vorgeschriebene Kleidung für jeden Wochentag, grundsätzlich vereinbart, Abweichungen werden abgesprochen
      - Dom hängt für jeden Tag die vorgesehne Kleidung raus
      - Dom macht nur für bestimmte Situationen/Anlässe Vorgaben
      - tägliche mehr oder weniger genaue Vorgaben als Notizen z.B. "dunkle Kleidung, keine Jeans" oder "Kleid, rot, hochgeschlossen, ärmellos" (lässt einem auch gewissen Spielraum)

      Generell find ich solche Vorgaben toll, weil ich dadurch das Gefühl habe, meinem Dom besonders gut zu gefallen und ich dadurch immer wieder spüre, dass ich seinen Wünschen entspreche.

      LG
      Chirry
      Interessantes Thema.
      Also im Alltag schreibe ich meiner Sub nicht vor was sie tragen soll.
      Zu manchen Gelegenheiten dann schon, wenn wir abends zum Beispiel ausgehen.
      Im Bett dann aber durchaus schon. Und damit meine ich nun auch nicht typische Fetischkleidung oder dergleichen. Aber ein hübscher Slip, ein schicker BH mit spezielles Ausschnitt oder eben auch gar nichts. ;)
      LG

      JL

      JayL schrieb:

      Also im Alltag schreibe ich meiner Sub nicht vor was sie tragen soll.
      Also im Alltag schreibe ich Subbie sehr wohl vor, was sie tragen soll. Denn unser Leben besteht ja hauptsächlich aus Alltag. Allerdings nehme ich natürlich auf die aktuellen Umstände Rücksicht, damit meine ich Wetter oder berufliche bzw. gesellschaftliche Situation. Ich wünsche mir z.B., dass sie den gelben Rock oder die knackigen Leggins oder die Bluse mit dem tiefen Ausschnitt anzieht. Fetischkleidung spielt bei uns eh keine Rolle.
      Andererseits - die "Vorschriften" sind schon so sehr in den Alltag übergegangen, dass Subbie in der Regel von alleine das Richtige macht. Sie kennt ja meine Vorlieben.
      Kleiderordnung oder -vorschriften grundsätzlicher Art gibt es bei uns so nicht. Im Alltag zieht meine Kleine in der Regel an, was sie möchte. Aufgrund unserer Fernbeziehung wäre es ohnehin mit sehr viel Aufwand verbunden jeden Tag innerhalb ihres Wohlfühlrahmens, welcher mir sehr wichtig ist, die Abstimmung über die Kleidung zu finden. Wenn wir uns aber sehen, wähle ich ihre Kleidung aus, sowohl für drinnen wie für draußen, natürlich immer mit Blick auf das Wetter und ihr Wohlbefinden.

      Da sich insbesondere wenn sie bei mir ist die Kleidungsauswahl für drinnen und draußen stark unterscheidet, vor allem weil wir auch im DDlg-Rahmen aktiv sind, finde ich es schön sowohl drinnen ihre Little-Kleidung auswählen zu können, als auch draußen, wenn wir normal unterwegs sind. Es stärkt auch in schöner Weise das Machtgefälle innerhalb der Beziehung.

      ramira schrieb:

      RedLion schrieb:

      Little-Kleidung
      Was ist denn das?
      Kleidung, die ausschließlich im Rahmen von DDlg-Spielen getragen wird. Da gibt es insgesamt eine große Auswahl, wir haben aktuell noch nicht so eine breite Menge an Kleidung, aber durchaus pinke / rosa Pullover oder ähnliches, was eben innerhalb dieses Rahmens getragen wird, nicht aber im Alltag und/oder draußen.
      Das kommt auf den Anlass an. Auf der Arbeit trägt sie was sie will. Wenn sie mit Freunden ausgeht und ich bin nicht dabei auch.

      Zuhause und wenn wir gemeinsam ausgehen bestimme ich was sie anziehen darf, bzw. muss.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MatKon () aus folgendem Grund: Unnötiges Langzitat entfernt