Wertigkeit zwischen Dom und Sub

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      ?( Hab ich etwas verpasst?

      Fantasie kann man doch haben so viel man möchte. Einiges ist sicherlich auch machbar. Aber nicht alles bzw. ist nicht alles gesund.

      Erniedrigungsspiele basieren zum Beispiel auf Wertigkeit. Aber hier ist Obacht geboten, nicht jeder kommt damit klar und nicht jeder der darauf steht, kann mit allem etwas anfangen.
      @May bei allem Respekt, aber genau solche Statements wie dein zweiter Absatz, haben diesen Thread gecrashed.
      Insofern: Ja, du hast was verpasst.

      Die Intention dieses Thread war Anregung der Phantasie. Brainstorming. Gedanken freien Lauf lassen.

      Beim nächsten erhobenen zeigefinger bin ich hier auch raus.
      Existence could not resist the temptation of creating me

      May schrieb:

      Also zu allererst sollte man Fantasie und Realität auseinander halten. Bringt überhaupt nix, alles durcheinander zu wirbeln.


      ??? Was ist daran so schlimm? Deshalb heißt nun einmal das eine "realität" und das andere "Fantasie".

      Und falls du das meinst:

      May schrieb:

      Sollte jemand wirklich glauben, mehr oder weniger Wert sein, sollte er sich Hilfe suchen - meine Meinung. Da scheint was mit dem Selbstwert nicht in Ordnung zu sein.


      Das bezieht sich auf die Realität und deutet auf ein kaputtes Selbstwertgefühl hin.

      Solltest du dich also angegriffen fühlen oder das als erhobenen Zeigefinger deuten, steht es dir frei, mich zu melden.

      Ich werde jedoch niemanden bestärken, jeden seiner Fantasien auszuleben, da nicht jede Fantasie (Ich kann das mit gutem Gewissen schreiben, denn auch ich habe eine Fantasie, die mich wahnsinnig kickt, aber die nicht gesund durchführbar ist ;) ) wirklich umsetzbar oder nicht gesund umsetzbar ist.

      Somit müsste man ein genaues Beispiel für so eine Fantasie haben - also bezüglich der Wertigkeit. Erniedrigungsspiele sind oft Gang und gebe.
      Aber - nicht jeder Sklave findet es geil, wenn er Doms Spucke vom Boden auflecken muss. Einige fühlen sich damit super. Andere wiederrum nagen danach wochenlang. (Mal als Beispiel)

      So. Und nun - bitte melden, wenn es so stört.
      LG, May
      In einer Demokratie darf doch jede(r) ihre,seine Meinung äussern.Ich finde den Thread sehr interessant. Als ich zu BDSM kam, konnte ich mir gar nicht vorstellen, wie ich mich richtig verhalten sollte in einer D/s Beziehung. Aber von Anfang an war das Machtgefälle und Wertigkeitsproblem geklärt. Er ist der dom und ausserhalb der Sessions begegne t man sich gleichwertig. Fantasie ist genug vorhanden, so viel zu *was wäre wenn* Ich schreibe auch immer D/s, weil sub unterhalb bedeutet, dienen dem Herrn zur Freude. Als Mensch fühle ich mich ganz und gar nicht wertlos..
      sorry, wenns ein bisschen unglücklich formuliert ist.Und bitte mach weiter, @Renitenzia
      und jetzt haut mich wieder
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)
      Besser spät als nie werf ich meinen Hut jetzt auch mal in den Ring:

      Es geht im Grunde um eine hypothetische Parallelerde mit einer alternativen Gesellschaftsordnung, richtig? Es ist zwar nicht bahnbrechend kreativ, aber um einen Blick in andersartige Gesellschaften zu werfen, musst du doch nur mal in andere Kulturen oder Epochen blicken, dann ist das Ergebnis noch nicht mal fantastisch, sondern sogar sehr realistisch. Hat doch bei Star Trek auch funktioniert :yes:

      Zunächst mal erinnerte mich der Begriff "Klassen" hier im Thread an die indischen Kasten, bei denen beispielsweise Heiraten zwischen verschiedenen gesellschaftlich nicht akzeptabel oder sogar verpöhnt sind. Das erinnert auch etwas an den mittelalterlichen Adelsstand im Gegensatz zum Bürgertum. Verschiedene Schichten sind ne Option, normale, elitäre, usw. Für eine Story bieten sich komplizierte zwischenmenschliche Beziehungen wie die Frage "Steht eine Oberschicht-Sub dann über einem Unterschicht-Dom?" sehr an. Sollte ich einen Roman schreiben, würde ich beiden bestimmte Rechte geben, wodurch die Frage nur noch mit "Kommt auf die Situation an" beantwortet werden könnte. Ohne Konflikte gibts eben keine spannenden Geschichten.

      Noch näher liegt der Vergleich mit Sklaverei und die gab und gibt es in allen Epochen, bietet also einen bunten Strauß an Möglichkeiten. Eine Sache beschäftigt mich bei dem Thema schon lange: In Filmen werden Sklaven immer nur mies behandelt und in Steinbrüchen des Imperium Romanum, wo man tägliche hunderte neue beschaffen konnte, glaub ich das gern, aber in einzelnen Haushalten war ein Sklave ein nicht unerheblicher Vermögenswert, ganz zu schweigen von Leibsklaven hochgestellter Persönlichkeiten, die mehr Privilegien und Vertrauen genossen, als die einfachen Leute auf der Straße. Ist es daher nicht eher im Sinne des Eigentümers, seine Sklaven nicht gleich "kaputt zu machen"? Ich schätze, in dieser fiktiven Welt gäbe es die gleiche differenzierte Vielfalt, eben so viele Stufen von Wertschätzung einer Sub, wie es unterschiedliche Doms mit eigenen konzeptionellen Vorstellungen gibt.

      In der Realität muss man meiner Meinung nach Wertigkeit und Rang klar unterscheiden. Menschen haben nunmal unterschiedliche Ränge, das weiß jeder, der schon mal nen Chef hatte. Gemäß Grundgesetz sind wir aber alle gleichwertig. Gleichberechtigung bzw. D/s in einer Beziehung fällt meines Erachtens unter Rang. Mit Wertigkeit hat das nichts zu tun, egal, ob man nur beim Spielen dominant ist oder immer und damit die Gleichberechtigung etwas ... naja ... verkompliziert. Um die Wertigkeit von Menschen geht es glaub ich nur in zwei Kontexten: Politik und Sklaverei. :blah:
      Vielen Dank @Rockabillly ,

      so war es gemeint. Stimmt, bahnbrechend ist es nicht, vielleicht sollte der Thread auch besser woandes stehen, unter Geschichten oder so.

      Hier jetzt eine ganze Geschichte zu erfinden geht wahrscheinlich zu weit.

      LG,
      Reni