BDSM-Auswüchse?!

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      Ich wähle eindeutig Antwort C.

      Ich stelle aber die Vermutung auf, dass der BDSM Kontext diese "Auswüchse" verstärken kann. Es stimmt schon, dass psychische Erpressung die schlimmste Form ist und auch eine die am schwersten zu durchschauen. Und klar gehören auch immer zwei dazu, aber der Gedankengang: "Es ist sein/ihr gutes Recht, XY zu fordern" ist ein Gedankengang, der einer/m Vanilla eventuell nicht sofort kommt. Ob und wie schnell man sich davon lösen kann, wenn man merkt, dass es einem schadet, ist eine andere Frage, da kommen viele psychologische Faktoren zusammen und dem einen fällt es leichter soetwas abzuschütteln und andere brauchen länger und haben eventuell ein paar schlechte Erfahrungen mehr abzuschütteln. Und je intensiver die Beziehung, je mehr es in Richtung "Wenn du mich lieben würdest, würdest du XY machen" geht, desto schwieriger ist es.

      Ich glaube nicht, dass Subbie unabhängig ob TPE, 24/7 oder "nur" Spielbeziehung verlernt hat, selbstsändig zu denken. Es ist mehr, dass sie/er grundsätzlich für einen Forderung stellenden Dom erstmal empfänglicher ist. Eventuell ist Dom auch eher geneigt zu glauben, er/sie sei dazu im Recht. Das vermag ich nicht zu sagen. Ich merke schon, dass ich ein wenig in meiner Perspektive verhaftet bin^^. Aber letztendlich habe ich das Gefühl, die BDSM Konstellation, die häufig mit einer Machtverlagerung in einer gewissen Form einhergeht, kann ein fruchtbarer Boden sein. Aber, es hat für mich rein gar nichts damit zu tun. Da scheint mir eher BDSM zur Kompensation von Kontrollzwängen oder Verlustängsten benutzt zu werden. Wer einmal dringestckt hat, weiß wie schwer es ist wieder rauszukommen. Diese Art der Manipulation hat für mich etwas krankhaftes.