Liebe @Kinky: Ich bin hier angetreten, um zu erfahren, was ihr unter D/S versteht. Die Diskussion ging dazu über, dass man mir empfahl, meine Außenwirkung und mein Beuteschema mal zu analysieren um vielleicht darin zu erkennen, warum ich noch nicht an den richtigen Dom geraten bin. Das ist zwar sicher ein lieb gemeinter Hinweis, macht aber - das haben wir mittlerweile auch hinlänglich geklärt - wenig Sinn. Denn wie du selbst schreibst, übernehmen wir auch als Sub Verantwortung im Alltag und leben unsere Submissivität nicht überall und jeden gegenüber aus. Somit differiert Außenwirkung und Neigung im normalen Alltag sehr wohl. Das habe ich nur dargelegt.
Und wenn jemand meint - und das tat sie tatsächlich - in meinen Worten eine "gefährliche" Aussage zu erkennen - nämlich, dass ich die Männer nicht genug 'jagen' lasse, dann habe ich dieses Missverständnis einfach mal schnell ausgeräumt. Ich denke es ist etwas Normales, wenn man Dinge, die einem vielleicht unterstellt werden, um eine Antwort auf eine Frage zu finden, auch wieder richtig stellt. Das hat nichts mit einem gefühlten Angriff zu tun. Ich korrigiere nur einen falschen Eindruck, den jemand von mir hatte.
Ja, der Dom wollte, dass ich lange Fingernägel trage. Ich habe also über fast 2 Monate versucht, meine sehr dünnen, splitternden Nägel mit allerlei Nagelprodukten, die ich mir gekauft habe, auf die gewünschte Länge zu bringen. Er hat aber gesagt, falls es nicht klappt, muss ich mir künstliche Nägel machen lassen. Dies habe ich aber aus drei Gründen abgelehnt: (1) habe ich Angst, dass dieses Gel meine Nägel noch mehr angreift und kaputt macht. Eine Freundin hatte mir Ähnliches berichtet. 2) würde das bedeuten, dass ich alle paar Wochen 40 Euro in die Hand nehme, um mir solche Nägel machen zu lassen. Und da er angekündigt hat, das würde nicht die einzige Veränderung sein, die er von mir erwartet, habe ich hier gleich mal die Kostenfrage aufgeworfen. Denn ich habe ein kleines Gehalt und bin froh, dass ich so über die Runden komme und auch mal in den Urlaub fahren kann oder mir mal ein Kleid kaufen kann. 3) habe ich einen Job im Hochkulturbereich. Wenn ich dort anfange mit allerlei künstlichem Tamtam (Fingernägel sollten ja erst der Anfang sein), rumzulaufen, dann wird es schwierig. Ich habe also noch ein normales Leben, das mit seinen Wünschen halbwegs kompatibel sein muss. Ich habe sonst sexuell alles gemacht, was er wollte, aber ich muss auch noch auf mich achtgeben. Und das habe ich getan.
Ich denke auch gar nicht, dass Subs ALLES machen müssen, was Dom verlangt. Wenn es berechtigte Einwände der Sub gibt (und das empfand ich bei der Nagel-Frage so) dann sollte Sub die äußern. Und das habe ich getan. Ihn haben meine Einwände aber nicht wirklich interessiert. Und das hat mich schon etwas gewundert. Ich fragte mich, warum er schon jetzt anfängt, über mein selbst verdientes Geld zu bestimmten. Warum er schon bestimmen wollte, wofür ich es ausgebe. Wir hatten uns gerade erst kennengelernt, es gab noch keine Übereignung meines Besitzes und meines Verdienstes an ihn. Ich habe trotzdem fast immer gehorcht und ihm die Sachen bestellt, die er wollte. Er hat mich z.B. vorgeschickt, um Drinks zu holen oder Essen. Das ist schon dominant und war für mich neu. Ich habs aber gemacht. Nur bei den Nägeln hatte ich Einwände.
Möglicherweise gehe ich in meinem Alter und nach unzähligen Enttäuschungen etwas negativ ran, ja. Ich möchte auch nicht alle Männer über einen Kamm scheren. Ich habe auch irgendwo erwähnt, dass zumindest die Männer, die mir begegnet sind, eben so sind. Und sicher ist es wichtig, Kompromisse einzugehen. Und die etwas zurückhaltende Dominanz meines Ex sowie die stundenlange Befriedigung waren nicht das wirkliche Problem. Es war sein Geiz und diese Alles-ist-teuer-Mentalität. Ich finde eben Kino nicht zu teuer, obwohl ich nur die Hälfte von ihm verdiene. Und ich gehe gerne mal aus. Er ist am liebsten zu Hause, weil es nichts kostet. Und wenn er rausgeht, dann muss ich mindestens so viel zahlen wie er und es wird trotzdem noch vorgerechnet, wie teuer doch die Sachen alle sind. Wer damit leben kann - bitte. Ich habe es versucht - ich konnte es nicht.
Ich finde es wichtig, dass man in fundamentalen Dingen ähnlich tickt (z.B. Zukunftspläne, Humor, Finanzen, Sex), sonst werden beide nicht glücklich und reiben sich mit unerfüllten Erwartúngen auf.
Ich werde jetzt erstmal nicht mehr suchen. Nach solchen Erlebnissen brauche ich immer ein paar Monate Zeit, um mich wieder zu sammeln. Von daher sehe ich das sehr entspannt. Nur enttäuscht bin ich, ja. Und ich wüsste nicht, was ich anders machen sollte. Geiz steht nun wirlich niemandem auf der Stirn geschrieben.
Ich hoffe, dein Einhorn hält durch und du hast einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Und wenn jemand meint - und das tat sie tatsächlich - in meinen Worten eine "gefährliche" Aussage zu erkennen - nämlich, dass ich die Männer nicht genug 'jagen' lasse, dann habe ich dieses Missverständnis einfach mal schnell ausgeräumt. Ich denke es ist etwas Normales, wenn man Dinge, die einem vielleicht unterstellt werden, um eine Antwort auf eine Frage zu finden, auch wieder richtig stellt. Das hat nichts mit einem gefühlten Angriff zu tun. Ich korrigiere nur einen falschen Eindruck, den jemand von mir hatte.
Ja, der Dom wollte, dass ich lange Fingernägel trage. Ich habe also über fast 2 Monate versucht, meine sehr dünnen, splitternden Nägel mit allerlei Nagelprodukten, die ich mir gekauft habe, auf die gewünschte Länge zu bringen. Er hat aber gesagt, falls es nicht klappt, muss ich mir künstliche Nägel machen lassen. Dies habe ich aber aus drei Gründen abgelehnt: (1) habe ich Angst, dass dieses Gel meine Nägel noch mehr angreift und kaputt macht. Eine Freundin hatte mir Ähnliches berichtet. 2) würde das bedeuten, dass ich alle paar Wochen 40 Euro in die Hand nehme, um mir solche Nägel machen zu lassen. Und da er angekündigt hat, das würde nicht die einzige Veränderung sein, die er von mir erwartet, habe ich hier gleich mal die Kostenfrage aufgeworfen. Denn ich habe ein kleines Gehalt und bin froh, dass ich so über die Runden komme und auch mal in den Urlaub fahren kann oder mir mal ein Kleid kaufen kann. 3) habe ich einen Job im Hochkulturbereich. Wenn ich dort anfange mit allerlei künstlichem Tamtam (Fingernägel sollten ja erst der Anfang sein), rumzulaufen, dann wird es schwierig. Ich habe also noch ein normales Leben, das mit seinen Wünschen halbwegs kompatibel sein muss. Ich habe sonst sexuell alles gemacht, was er wollte, aber ich muss auch noch auf mich achtgeben. Und das habe ich getan.
Ich denke auch gar nicht, dass Subs ALLES machen müssen, was Dom verlangt. Wenn es berechtigte Einwände der Sub gibt (und das empfand ich bei der Nagel-Frage so) dann sollte Sub die äußern. Und das habe ich getan. Ihn haben meine Einwände aber nicht wirklich interessiert. Und das hat mich schon etwas gewundert. Ich fragte mich, warum er schon jetzt anfängt, über mein selbst verdientes Geld zu bestimmten. Warum er schon bestimmen wollte, wofür ich es ausgebe. Wir hatten uns gerade erst kennengelernt, es gab noch keine Übereignung meines Besitzes und meines Verdienstes an ihn. Ich habe trotzdem fast immer gehorcht und ihm die Sachen bestellt, die er wollte. Er hat mich z.B. vorgeschickt, um Drinks zu holen oder Essen. Das ist schon dominant und war für mich neu. Ich habs aber gemacht. Nur bei den Nägeln hatte ich Einwände.
Möglicherweise gehe ich in meinem Alter und nach unzähligen Enttäuschungen etwas negativ ran, ja. Ich möchte auch nicht alle Männer über einen Kamm scheren. Ich habe auch irgendwo erwähnt, dass zumindest die Männer, die mir begegnet sind, eben so sind. Und sicher ist es wichtig, Kompromisse einzugehen. Und die etwas zurückhaltende Dominanz meines Ex sowie die stundenlange Befriedigung waren nicht das wirkliche Problem. Es war sein Geiz und diese Alles-ist-teuer-Mentalität. Ich finde eben Kino nicht zu teuer, obwohl ich nur die Hälfte von ihm verdiene. Und ich gehe gerne mal aus. Er ist am liebsten zu Hause, weil es nichts kostet. Und wenn er rausgeht, dann muss ich mindestens so viel zahlen wie er und es wird trotzdem noch vorgerechnet, wie teuer doch die Sachen alle sind. Wer damit leben kann - bitte. Ich habe es versucht - ich konnte es nicht.
Ich finde es wichtig, dass man in fundamentalen Dingen ähnlich tickt (z.B. Zukunftspläne, Humor, Finanzen, Sex), sonst werden beide nicht glücklich und reiben sich mit unerfüllten Erwartúngen auf.
Ich werde jetzt erstmal nicht mehr suchen. Nach solchen Erlebnissen brauche ich immer ein paar Monate Zeit, um mich wieder zu sammeln. Von daher sehe ich das sehr entspannt. Nur enttäuscht bin ich, ja. Und ich wüsste nicht, was ich anders machen sollte. Geiz steht nun wirlich niemandem auf der Stirn geschrieben.
Ich hoffe, dein Einhorn hält durch und du hast einen schönen Abend.
Liebe Grüße
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