BDSM Mentor

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      @Baribal Tut mir Leid, aber deinen Text finde ich dahingehend sehr schwammig. Daher mein Nachfragen. Schade, dass du diese simplen Fragen nicht mit einem JA oder NEIN beantworten kannst. Und das du die Subseite ausprobiert hast, finde ich sehr gut - wußte ich nicht ;) - aber ich kenne viele Doms, die das tun, um ein besseres Verständnis und Gefühl dafür zu bekommen.

      Bei manchen wirkst, bei anderen nicht. Aber trotzdem eine schöne Erfahrung :)

      Baribal schrieb:

      Gerade Subs, die noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen, haben nach meiner Erfahrung oftmals das Bedürfnis nach einem Austausch über das Erlebte. ...Wehr oft habe ich es dann schon erlebt, dass mein offenes Ohr dazu führt, dass Sub das Erlebte besser verarbeiten und annehmen kann.

      Eine Verständnisfrage: Wem botest du das offene Ohr an? Deinem (Spiel)partner oder jemanden, mit dem du ausschließlich auf platonisch-freundschaftliche Weise verbunden bist?

      Bisher unterlag ich der Annahme, dass diese 'Nachbesprechungen' in erster Linie zwischen den Sessionteilnehmern stattfinden (sollten).
      @Baribal Kann es sein, dass du in deinem ersten post meintest, dass du dir einfach gerne über BDSM Erfahrungen austauschst und somit nach deiner Einschätzung eine win-win-Situation für die Gesprächspartner herstellst? Falls es so ist: was hat das mit dem Thema Mentor zu tun? :gruebel:

      Edit: Sry, dass ich nochmals nachhake. Doch stehe ich gerade nach deiner Aussage, du seist weder Mentor noch Partner auf dem Schlauch, wie ich dein post korrekt interpretieren soll. :pardon:

      Luna schrieb:

      Baribal schrieb:

      Gerade Subs, die noch am Anfang ihrer Entwicklung stehen, haben nach meiner Erfahrung oftmals das Bedürfnis nach einem Austausch über das Erlebte. ...Wehr oft habe ich es dann schon erlebt, dass mein offenes Ohr dazu führt, dass Sub das Erlebte besser verarbeiten und annehmen kann.

      Eine Verständnisfrage: Wem botest du das offene Ohr an? Deinem (Spiel)partner oder jemanden, mit dem du ausschließlich auf platonisch-freundschaftliche Weise verbunden bist?

      Bisher unterlag ich der Annahme, dass diese 'Nachbesprechungen' in erster Linie zwischen den Sessionteilnehmern stattfinden (sollten).


      @luna: wie schön, wenn das mal immer so wäre.....
      ich kann da Baribal nur zustimmen, wie gut, dass dann andere offene Ohren da sind...


      Ich hab bei der Abstimmung mit der ersten Möglichkeit gestimmt...
      Seit Beginn meiner Aktivität hatte ich einen Mentor, und genau so jemanden wünsche ich jedem Anfänger!
      Schwierig wurde es tatsächlich, als Emotionen ins Spiel kamen...und auch da wurde nichts ausgenutzt, sondern der Kontakt einvernehmlich beendet....jetzt kann ich ja alleine gehen *g
      An dieser Stelle musste ich jetzt einfach mal den Begriff "Mentor" googeln.

      Wiktionary Bedeutungen:
      Allgemein - Fürsprecher oder Förderer
      Pädagogik - erfahrener Lehrer, der angehende Lehrer beim Einstieg in die Praxis hilft

      Interessant finde ich die Synonyme: Anleiter, Berater, Ratgeber, Tutor

      Ein Mann namens Mentor war der Freund des Odysseus

      Für mich ist ein Mentor - und das bereits bevor ich den Begriff gegoogelt hatte - eine Person mit Erfahrung, die mir, in diesem Fall zum Thema BDSM, mit Rat und Tat zur Seite steht. Dabei ist es für mich unerheblich, ob der- oder diejenige Sub, Dom oder Switcher ist. Für mich muss die Chemie stimmen und der Anschein von Erfahrung muss sich im Laufe der Gespräche bestätigen. Selbst ich merke irgendwann, ob derjenige nur so tut als ob er was weiß! :D

      Als ich mich hier vor Kurzem als Ratsuchende an Euch alle gewandt habe und Ihr mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden habt, wart Ihr alle in dem Moment für mich Mentoren. Wenn ich meinem Dom ein Feedback über eine Session gebe und er mir dabei Fragen beantwortet und mir Tipps gibt, hat er ebenfalls in dem Moment die Funktion eines Mentors.

      Wir erinnern uns? Synonyme für Mentor: Anleiter, Berater, Ratgeber! Oder noch schöner - Freund! ^^
      Nix Mentor, nur Dom. Aber einer, der auch durchaus kein Problem mit Anfängerinnen hat und gerne mit ihnen in die Welt des BDSM eintaucht.
      Da wird auch nie von Mentorenschaft geredet. Entweder es passt und beide wollen Spielen...halt slow-start ... oder nicht. Fertig. (Ausnahme: Einem Pärchen, das man gut kennt und sich sympathisch ist, mit Rat und Tat zur Seite stehen, bei den ersten Schritten. Wobei es auch da manchmal nicht ohne einen gezeigten Griff oder einen Schlag abgeht. Manches muss man einfach einmal gezeigt haben.)

      Klare Fronten und das kommt - meiner Erfahrung nach - auch in der Form gut an. Die Damen wollen ja reinschnuppern und nicht nur trockene Theorie. Was mich da in der Vergangenheit häufiger erschreckt hat ist die deutliche Betonung, das man Anfänger(in) sei. Und zwar nicht, um sicher zu gehen das der Dom vorsichtig ist, sondern in der Angst, das er abspringt. Scheint n ganzen Haufen ungeduldiger Dömchen zu geben da draussen.
      Was mir gerade durch den Kopf geht: Wie neutral verhält sich ein Mentor bei Ratschlägen von/über Praktiken? Oder besser sollte?

      Ein Beispiel vorhin bei einem Gespräch auf einer PPP mit einem Anfängerpaar: Ein paar ( bdsm-konsulation ist egal, Anfänger ) fragt ihr/e Mentor/in ( Bdsm-konsulation auch egal) über die Praktik XY. Mentor/in hat erfahrung in dieser Praktik, legt aber dem Paar nahe, dies nicht zumachen obwohl es, objektiv gesehen, ein minimales Sicherheitsrisiko darstellt und die Umsetzung keine grossen kenntnise erfordert. Mentor/in gefällt ihm/ihr aus persöhnlichen Gründen nicht und stellt dies ( übertrieben) als gefährlich und abwertend da.
      @Herr Basti
      Es ist doch so wie bei uns Paten, die persönliche Vorliebe von Praktiken oder dessen Abneigung gibt man dem "Schützling" nicht weiter. Sondern nur objektive Informationen über eine Praktik. Worauf man dabei achten muss und was gegebenen falls gefährlich sein könnte. Der Mentor und seine persönliche Meinung da bei ist unerheblich. Er kann sie zwar sagen aber sollte es nicht. Und ab- oder zuraten ist ein Fehler in meinen Augen. Das einzige was er machen kann/sollte ist darauf zu dringen sich zu informieren. Vielleicht auch eine Links mitschicken, wo sie weitere Infos finden können. Warnen wenn es gefährlich ist, ja aber immer mit dem Hinweis sich zu informieren und wo man diese Infos bekommt. Von einem Abraten halte ich nicht viel.
      Aber dass ist nur meine persönliche Meinung und nicht allgemein gültig. :pardon:
      Ein Mentor ist vielleicht in einer ähnlichen Rolle wie ein Psychotherapeut. Es kommt also auf die Voraussetzungen und Vereinbarungen an.

      Ich glaube aber kaum, dass sich ein Mentor in einem sexuellen Umfeld ohne erotische Absichten an einen Mentee richtet. Umgekehrt mag der Mentee das anders sehen, aber es bleibt seine Verantwortung, das klarzustellen. Sonst wäre das blauäugig.
      @machtmensch
      deshalb bin ich eher für Mentoren/Paten, die sich um Menschen mit der gleichen Neigung kümmern. Bzw. wenn jemand sich als Mentor bezeichnet, sollte er nicht eigene Interessen verfolgen. Was natürlich in einer Beziehung anders zu sehen ist. :pardon:
      Im Normalfall sollte ein Mentor neutral gegenüber seinem Mentee sein. Zumindest sehe ich das so...
      Ich würde die Begriffe Mentor und Psychotherapeut nicht in einen Kontext bringen - da entstehen aus meiner Sicht zu schnell Missverständnisse, @machtmensch.

      Und dann lehne ich es grundsätzlich ab, dass sich ein Mentor einen Mentee sucht. Für mich passt es ausschließlich umgekehrt. Alles andere wäre Anmaßung von Seiten des Mentors nach dem Motto "du hast es nötig". Ich habe mal von einem ungeschriebenen Gesetz beim Reiki gehört, nachdem ein Reiki-Meister Reiki nur dann gibt, wenn er darum gebeten wird. Diese Konstellation finde ich beim Mentoring ebenfalls sinnvoll. Weil sich der Mentee dann bewusst aktiv um Unterstützung bemühen muss.

      machtmensch schrieb:

      Ein Mentor ist vielleicht in einer ähnlichen Rolle wie ein Psychotherapeut. Es kommt also auf die Voraussetzungen und Vereinbarungen an.


      Schon klar. Der eine kümmert sich um psychische Probleme, behandelt ggf. sogar schwere psychische Störungen, der andere zeigt dem Mentee einen Weg sein Sexualverhalten ein wenig aufzupeppen. :pillepalle:

      Ich glaube das Grundproblem ist, dass in dieser Szene jedes zweite männliche Möchtegernalphatier meint kleinen Mädchen die Welt erklären zu müssen, sobald es 2 - 3 mal die Gelegenheit hatte einer Frau den Popo zu versohlen.

      Edit: Emoticon hinzugefügt
      In einer ähnlichen Rolle wie ein Psychotherapeut... Jo mei...wo wandert das ganze denn hin?

      Mit jemandem gemeinsam einen Weg zu gehen und Dinge kennenzulernen, sich selbst kennenzulernen, muss nicht in einer Art Therapie erfolgen.
      Das Unbekannte bekannt machen. Sehen was gefällt, wo Grenzen sind und in welchem Ausmaß sie erweitert werden können ist meiner Meinung nach so individuell wie ich auch das BDSM eines jeden ansehe.
      Sicherlich ist es hier sehr hilfreich jemanden an seiner Seite zu wissen, der bis dato weitaus mehr Erfahrungen gesammelt hat, jedoch ist es eine Ergänzung dessen, was sich einem noch nicht ganz erschlossen hat weil unbekannt.
      Sollte es sich in einer Art Therapie auswirken, hat das nichts damit zu tun ein Mentor zu sein.
      Dafür ist das Wort Therapie auch ganz klar anders definiert.
      Therapieren tut man etwas das u.U. Pathologisch ist, das man ändern möchte, bewusst beeinflussen möchte...

      Ist ein Mentor nicht eine wichtige und gute Begleitung dessen, was neu erkundet wird?
      Im Vertrauen...
      Ohne Missbrauch und das Durchsetzen persönlichen Eigennutzes (es sei denn von beiden Seiten so gewünscht)...
      Austausch, Kennenlernen, Erkundung...


      :gruebel:
      Männer sind wie BLUETOOTH:
      Er ist mit dir verbunden solange du in der Nähe bist, sucht aber nach anderen Geräten wenn du weg bist...

      Frauen sind wie WIFI:
      Sie sieht alle verfügbaren Geräte, verbindet sich aber nur mit dem Stärksten.

      ^^
      Ich finde es auch zu weitgehend und halte es nicht für gut, hier einen Vergleich zur Psychotherapie zu ziehen.

      Bereits gestern versuchte ich deutlich zu machen, dass ich das Berater-, Lehrer- und Mentorentum beim BDSM weitgehend nicht für erforderlich halte. Jedenfalls sehe ich mich nicht gerne in einer solchen Rolle. Allerdings kann es oftmals sinnvoll sein, ein offenes Ohr zu leihen, interessiert, wertschätzend, möglichst neutral und ohne Hintergrdanken.
      Das ist sehr viel niederschwelliger, kann aber - so meine Erfahrung - sehr große und positive Wirkungen entfalten.

      Dies es beziehe ich jetzt ausdrücklich nicht auf die eigene Sub bzw. Partnerin. Ihr gegenüber nehme ich immer in einem sehr viel unmittelbareren, nicht neutralen, jedoch sehr persönlichen Sinne Anteil.

      LG Baribal

      Baribal schrieb:

      Bereits gestern versuchte ich deutlich zu machen, dass ich das Berater-, Lehrer- und Mentorentum beim BDSM weitgehend nicht für erforderlich halte. Jedenfalls sehe ich mich nicht gerne in einer solchen Rolle.


      Es muss sich ja auch nicht jeder als Mentor verstehen, der BDSM praktiziert/lebt. Manche dürften für diesen "Job" auch gar nicht geeignet sein.
      Desweiteren verstehe ich immer noch nicht den Zusammenhang, warum du Mentoren etc. für nicht notwendig erachtest, nur weil du dich selbst nicht als solchen betrachtest und/oder bezeichnen möchtest @Baribal. Würdest du mir bitte erläutern, weshalb du das auf diese Weise miteinander verknüpfst? Danke.
      Jetzt kribbelt es mich doch mal in den Fingern. Ich hab wirklich hin und her überlegt, wie ich das für mich sehe. Ich habe jetzt für mich eine Beschreibung gefunden. Wie gesagt, sie betrifft nur meine eigene Meinung.

      Ein Mentor ist für mich in erster Linie jemand, der einen anleitet, an die Hand nimmt, Fragen beantwortet, zuhört und dabei besteht sein einziges Bedürfnis darin, dem "Schützling" unterstützend zur Seite zu stehen und ihn Schritt für Schritt fördert. Dabei ist es völlig egal, ob dieser Vertraute ein Männlein oder Weiblein ist. Wäre mein Vertrauter zufälligerweise jemand, der alles andere als weiblicher Natur ist aber ich habe das Gefühl ich kann mich ihm anvertrauen, tja dann wär das so. Warum auch nicht? Ich vertraue doch nicht Jemanden, nur weil er das gleiche Geschlecht hat wie ich. Das hängt von gegenseitiger Sympathie ab. Manch einer kann sich eher dem anderen Geschlecht über öffnen und hat eher Schwierigkeiten sich unter Gleichgeschlechtlichen auszutauschen. Die Hilfe eines Mentors sollte dabei allerdings nicht von Eigennutz geprägt sein.

      Wird bei dieser Hilfe auf beiden Seiten der sexuelle Faktor gereizt, dann sind die beiden Partner allerdings nicht mehr Mentor und Mentee, sondern einfach Mann und Frau/ Frau und Frau/Mann und Mann oder wem es besser zusagt Dom und Sub ;)) . Es ist nichts Verwerfliches daran, wenn beide es wollen, das Vergnügliche mit dem Nützlichen zu verbinden. Warum sollte es auch? Jeder gestaltet es für sich individuell. Ich für mich würde es aber wie gesagt dann nicht mehr als ein Mentoren-Mentee-Verhältnis bezeichnen.

      Weiß ich von vorn herein (Also bereits im Anschreiben oder auch beim ersten Treffen), dass ein potentieller Mentor dem Sexuellen mir gegenüber nicht abgeneigt ist, wär ich zwar für die Ehrlichkeit dankbar, aber auf der anderen Seite würde ich von Demjenigen als Mentor Abstand nehmen und ihm gleich verdeutlichen, dass ich da andere Prioritäten setze. Wie gesagt, was sich dann zwischen beiden entwickelt ist wieder eine ganz andere Sache. Aber mit Mentor und Mentee hat das dann nichts mehr zu tun.

      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt

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