Definitionen, Definitionen, Definitionen bei BDSM, sinnig oder unsinnig?

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      Hasenfürzchen,
      ich hatte doch explizit erwähnt, dass ich Facebookdiskussionen als grundsätzlich schlechte Grundlage für eine Diskussion ansehe.
      Und bei der Definition von Begrifflichkeiten hatte Gentledom ja schon eine Erläuterung geliefert.
      Eine Peitsche ist eine Peitsche, die kannst du zwar Lieschen Müller nennen,bleibt aber ne Peitsche.
      Bei ner Sub oder Sklavin ist die Definition dann schon schwieriger,da die Parameter nicht eindeutig sind.
      Selbstverständlih darf sich jeder nennen wie er/sie will, allerdings sollte man nicht versuchen dass eigene Weltbild auf andere zu übertragen.

      So,langsam gehen mir die seltsamen Kosenamen aus.
      Wollen wir uns anpöbeln? :D

      Lately schrieb:


      Nun hatte ich gerade verinnerlicht, dass es eben kein falsch und richtig gibt, jeder sein BDSM hat und nun das :monster: .
      Da bin ich wirklich gespannt, zu welchen Ergebnissen das führt- ich bin verwirrt.
      dito und da dachte ich gerade, ich hätte den Grundsatz verstanden - verflixt!
      das machen die alten Hasen doch extra ;(

      Jescha schrieb:

      Lately schrieb:

      Nun hatte ich gerade verinnerlicht, dass es eben kein falsch und richtig gibt, jeder sein BDSM hat und nun das :monster: .
      Da bin ich wirklich gespannt, zu welchen Ergebnissen das führt- ich bin verwirrt.
      dito und da dachte ich gerade, ich hätte den Grundsatz verstanden - verflixt!das machen die alten Hasen doch extra ;(
      Und nachher kommt noch gelig mit seinem homöopathischen Sadismus um die Ecke.
      Ich glaub ich schul auf Vanilla um, ist mir alles zu kompliziert :facepalm: :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Krat ()

      Ich mache mir selbst viel Gedanken um Begrifflichkeiten, aber persönlich empfinde ich Sklavin als zu total und Sub ansprechender. Daher mag ich Bottom bzw. Sub mehr als Eigenbezeichnung. Ich sehe es für mich so das ich als Sub mich jedesmal aufs Neue frei entscheide mich ihm hinzugeben und fallen zu lassen und als Sklavin treffe ich diese Entscheidung zu Beginn und bin dann Eigentum. Daher "schmeckt" mir der Begriff Sklavin nicht.
      Eigentlich geht die Fragestellung ja noch weiter, z.B. ab wann ist denn eine Sub überhaupt eine Sub?
      Neigung erkannt und schwups "darf" man sich so nennen oder sobald ein Dom gefunden wurde oder auch dann noch nicht sondern erst, wenn er sie zu seiner Sub erklärt.... Und auch da gehen die Meinungen auseinander wann ein Dom das tut. Direkt, nach einer Probezeit....etc.etc.

      Ich habe in persönlichen Nachrichten mit 10 Leuten dazu mindestens 15 unterschiedliche Meinung gelesen. Ich fürchte ja fast, wir werden hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.
      Och @May hübsche ... (Wie viele Zeichen waren noch mal Frei? Na ja ich mach es grob und FSK 16 gerecht wird schon werden) Mich deucht ich werde dazu wohl dann doch noch mal ganz einruhe einen klaren Text verfassen müssen. So schwuppi ist das voll knifflig.

      Ropebunnys
      sind Männer oder Frauen deren Neigung bei unterschiedlichsten Seilen/Bändern liegt. Gut auf die Gefahr hin jetzt Grenzwertig zu werden (sorry Gentle) Ropebunnys machen eben keine D/s spiele oder SM Praktiken an. Es ist das was der Rigger erschafft, da wo er oder sie versucht dich Hinzuschicken. Jedes Seil riecht je nach Bearbeitung und Rohstoff anders, jedes Seil hat seinen ganz eigenen Ton den es macht, das ganze Paket löst unglaublich viel aus körperlich, im Kopf usw. Die ganzen D/s und SM Sachen da fehlt es aber das meiste aus den Bereichen fühlt sich so an als würde ich einen Film in fremder Sprache mit Untertitel ansehen. Ich komme bei D/s und SM vom verstehen im Kopf her mit, aber ein Einfühlen ist nicht. Ich gehe auf Seile ja, aber setzt mir nen Dom vor die Nase der mich im schlimmsten Fall behandelt wie er eine Sub behandelt, tut mir leid der Junge wird bitterlich Weinen wenn ich mit ihm fertig bin. Liegt daran das einem Ropebunny dieses "Unten sein" um sich gut oder sicher zu fühlen komplett abgeht. Seile sind liebe, wärme, halt, verstehen, Kommunikation und Schutz vor allem was da außerhalb ist. Es geht nicht um unten oder oben sein, es geht nicht wirklich um schmerzen oder demütigen. Ich bekomm gerade ganz blöde einen Text ohne diesen Herabsehenden Ton hin was ich blöd finde. Tut mir leid. Ropebunnys tanzen am ende nicht viele Tänze sie tanzen nur den einen und das ist der mit dem Seil ohne irgendwelche Extras dazu.
      Es gab da mal vor Jahren den dummen Spruch der das ganze schön auf den Punkt bringt:
      "Rigger und ihre Bunnys sind die perversen mit Seilen unter den Vanillas"

      Ropebottoms
      mögen Seile können bis zu einem bestimmten Punkt hmm ich nenne es mal mit halten. Sie haben aber von der Neigung her eine "breitere" Palette zur Verfügung. Je nach dem aus welcher Ecke sie oder er halt kommt. Hier findest du dann auch diese Seil + Sachen (Seile+ Nadeln, Seile + roter Hintern, Seile+ Sex, Seile+ Wachs etc.) es ist eben nicht ganz ihre Welt. (sorry das hört sich jetzt voll gemein an, das tut mir leid aber ich hab gerade keine anderen Worte, bitte nicht Ausflippen ich mag euch doch. ihr seit ja toll aber mähhhww ich weiß gerade nicht wie :( )
      Spoiler anzeigen
      Ropebottom haben in Seilen eine andere Körperspannung, sie sehen halt wenn man weiß wohin man gucken muss nicht wie Bunnys aus.Tut mir leid aber es ist wirklich so man kann ganz gut unterscheiden was da in den Seilen ist. Ropebottoms gehen nur bedingt gut oder natürlich mit der Seilführung mit. Viele sehen aus wie deplatzierte schlaffe Püppchen die man mit einem Seil dekoriert hat. Ganz gemein wird es wenn dann noch das Seil und das dargestellte Gesamtwerk nicht zur Figur passt oder auch fies wenn das Seil und seine Farbe so gar nicht zur Haut passt. Das ist wie bei Klamotten manches sieht Angezogen einfach nur scheiße aus es tut mir leid.

      Wenn wir mal beim Beispiel mit dem Tanzen bleiben, kann man sagen Ropebottems tanzen einen ähnlich aussehenden Tanz der aber an vielen stellen eben Extras hat.

      Rigger
      nun das sind die Führer. Meist hat man mit ihm oder ihr schon besprochen wo es hin gehen soll. Sie sind die, welche (Ropebunnys) kurzlebige Welten erschaffen, und sie sind die, welche sie auch wieder Einreißen müssen. Ein Rigger versteht sich auf Seile und das was dazu gehört. Rigger sind im Bondagebereich quasi so ein ähnliches Pendant wie Dom, Herren, Master, Sirs in ihren Bereichen. Nur eben das ihr Augenmerk bei den Seilen liegt und die schon wissen was sie womit wie bauen, was sie wie Konstruieren. Die sind halt Chef mit anderem Führungsstil wenn ich das mal so total blöde schreiben darf.


      So nun hab ich viel Text der sehr verwirrend und nix sagend ist, aber besser bekomm ich das so auf die schnelle zwischen Feierabend und Autotür nicht hin. Ich bin mit dem Erguss so gar nicht zu frieden, weil er nicht mal im Ansatz das rüber bringt was er soll, und der echt Unterirdisch scheiße ist allein schon wegen dem ekelhaft abgehobenen Ton.
      Zum Ende nochmal ganz deutlich:
      Ich will und wollte mit diesem Text absolut keinem hier anwesenden User auf die Füße treten! Ich bin ja selbst nicht glücklich damit.

      Schallgewitter

      Schallgewitter schrieb:

      Rigger und ihre Bunnys sind die perversen mit Seilen unter den Vanillas

      Schallgewitter schrieb:

      Zu Ropebottoms: Hier findest du dann auch diese Seil + Sachen (Seile+ Nadeln, Seile + roter Hintern, Seile+ Sex, Seile+ Wachs etc.) es ist eben nicht ganz ihre Welt

      Nein da ist nun aber ein Logikfehler drin... Bottoms sind doch diese DSler oder SMler und die BDSMler haben doch gar keinen Sex oder? Aber wenn die keinen Sex haben dann wären sie ja Vanillas und wenn sie nun Vanillas sind dann sind sie im Umkehrschluss, weil sie mit Seilen vanillan doch wieder Ropebunnys... also du hast glaube ich gerade ein unentknotbares Riggerparadoxon erfunden und ich hoffe das Universum fällt nun nicht in sich zusammen ;)

      Ich verstehe was du sagen willst halte aber nichts von diesen Grenzen wenn sie für mehr als einen selber + Partner gelten sollen. Ein Ropebunny was einmal gefickt oder gehauen wird würde dann ja zu den Ropebottoms zwangsversetzt...

      Aktuell überlegen wir intern neben Dom/Top, Sub/Bottom und Switcher noch etwas für den Bereich Bondage einzuführen, ich glaube das würde sehr kompliziert werden und ich bin da schon versucht Seilliebhaber zu nehmen anstelle von Rigger und Bunny (zum Beispiel kenne ich einige Männer die Bondage passiv betreibe die es nicht lustig fänden als Ropebunny bezeichnet zu werden).
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      @Gentledom großes Kuchenmonster das du bist ..geheiligt sei dein täglicher Kuchen ähh *hust* sorry das musste gerade sein. Bedürfnisbefriedigung hat zugeschlagen.
      In der Tat wird bei Ropebunnys nicht in Männlein, Weiblein unterschieden und bei den Riggern gibt es so eine Aufteilung im übrigen auch nicht. Das nennt sich Rigger egal ob es nun Brüste hat oder nicht.
      Hach mensch wenn ich nicht immer die Übersicht verlieren würde ja, das wäre Klasse. Irgendwer muss mir mal so ein Nachschlagwerk Zimmern wohin denn nun wer gehört und wer wessen Untergebener ist und generell möge alles auf 42 enden ja? Danke das erspart mir die Bäder in Fettwannen!. War das nicht bei den Sub´s auch so? Also das es Sub und Suber gibt, oder Bottom und Botominnen wäre mir neu die werden doch Sub und Bottom genannt und fertig.Ich kann das allerdings auch verpasst haben, ist möglich, ja. Gerade im Popoklatsche und Böseguck Bereich rechne ich mit allem.

      Das Paradoxon hat nicht die kleinste Chance bei mir. Das wird mit Kaffee, Nikotin, 42, und Kuchen betäubt und anschließend unter die Zimmerdecke gehängt. Wozu habe ich Seile und Haken? Deko sind die nicht, so viel ist sicher.

      Um ein Bunny zu degradieren musst du erstmal lange genug überleben nach dem du ihr oder ihm weh getan hast. Wir beherrschen auch die hohe Kunst des Zusammenrottens und der Mobbildung. Jaaa.
      [Und hier die Antwort auf die Frage 'was macht gentle, während das Forum down ist?' Genau: Umfragen konzipieren.
      Kommt aber auch nicht wirklich überraschend. ;) ]


      Zum Thema:

      Grob definierte Begrifflichkeiten finde ich in der Konversation (ob nun geschrieben oder verbal) sehr hilfreich.
      Es erleichtert die Sache einfach ungemein, wenn man weiß, wovon der andere redet, ohne dass jedes Wort neu erklärt werden muss.

      Kommt dann jedoch ein Haufen Zusatzbedingungen hinzu, sollte man diese mit aufführen oder sich auf ein offizielles Regelwerk (Duden, Bibel, WTF), Copyright (C), Trademark (TM) o.ä. berufen und nicht anderen mit 'Du bist dann aber gar kein echter [...]!' auf die Nerven gehen.
      Here comes a candle to light you to bed,
      Here comes a chopper to chop off your head.
      Da haben wir es wieder. Definitionen, Begriffe und Schubladen. Mir kommt der Verdacht auf, dass es eine menschliche Unart ist. Muss man denn alles definieren? Die Welt des BDSM ist bunt und vielfältig. Lassen wir es doch dabei.
      Männe und ich leben unser BDSM so aus, wie es uns gefällt. Ob es andere BDSM nennen ist uns schnurzpiepegal. Wenn es die Menschheit glücklich macht alles zu definieren, von mir aus. Ich habe dazu keine Lust.
      LG
      Aggies
      Ich hab jetzt ja keine Ahnung wovon Gentledom spricht, war bestiiiiiimmmmt nicht bei der erwähnten Diskussion dabei und auch absolut nicht in etwa der gleichen Meinung, aber... äh... Ok, lassen wir das mal.

      Persönlich habe ich natürlich gewisse Assoziationen mit "Sub", "Sklavin", etc., gar keine Frage. Allerdings halte ich diese Definitionen nicht für besser als andere und mir ist es herrlich egal, was andere so treiben. Klar, für eine ordentliche Diskussion schadet es nicht, wenn man nen gemeinsamen groben Begriff hat, was z.B. "Sub" bedeutet, aber das bedeutet nicht, dass man eine mathematische Definition draus machen muß. Letzten Endes sind in der Realität ohnehin alle so unterschiedlich, dass kein Begriff perfekt auf alle passen wird, man muss bei sowas letzten Endes also immer über individuelle Neigungen, Wünsche, Vorstellungen reden.

      Letzten Endes ist es eben ein Unterschied, ob man "Tunnelspiel" diskutieren will, damit man drüber reden kann, oder ob man sich über andere stellen will, indem man "sein" Tunnelspiel für besser erklärt als das der anderen. Mit dem Versuch "Sub" zu definieren könnte ich ja noch mitgehen, meinetwegen, muß nicht extrem sein, aber ok - aber wenn das nur dazu da ist, zu erklären, dass andere keine "richtigen" Subs sind, ist das, ich hoffe man verzeiht mir den Ausdruck, armselig. Manche Leute brauchen halt das Gefühl, besser zu sein als andere.
      Sollte jemand ein Problem mit mir, meiner Meinung oder meiner Art, diese auszudrücken haben... Aller Wahrscheinlichkeit nach sind wir zwei erwachsene Menschen, die tatsächlich miteinander reden können... Folglich: Schick mir einfach eine Nachricht und wir reden darüber.
      So Definitionen.

      Ich mag Definitionen - sehe es aber wie @May , sie sind nur der Rahmen, die jeweils mit individuellem Inhalt gefüllt werden müssen. Mir geht es hierbei nicht um das Abgrenzen gegen andere, sondern eher um das eingrenzen dessen, was/wer ich bin. Wir denken nunmal in Begriffen und Definitionen erklären Begriffe. Ja , es kommt dabei zu sog. Schubladen - wobei ich diese an sich auch nicht schlecht finde - problematisch sind Vorurteile, die oft mitschwingen. Schubladen und Definitionen bieten Konzepte, nach denen man sich selbst sortieren kann. Für mich ist das wichtig, damit ich weiß wo ich stehe.
      Folgendes meine ich wirklich nicht böse und ich will keinen angreifen aber: die meisten subs sehnen sich doch nach Ritualen und Regeln - aber auch diese sind nichts anderes, als Dinge, die die Welt ordnen und einen Rahmen vorgeben.

      Definitionen sind wichtig, damit man weiß, wovon man spricht. Es sollte jedem grundlegend klar sein, was "sub" bedeutet. Wenn jeder seine völlig eigene Definition vornimmt, ist keine Unterhaltung mehr möglich, denn wenn ich "sub" sage, aber von einem "Ropebunny" rede wird es halt problematisch :pardon:

      Was ich allerdings auch problematisch finde, gerade im BDSM, wenn solche Definitionen zu eng gefasst werden - also eine Art Din entsteht, wie @Gentledom es so schön nennt. Da fällt mir Sheldons: "Eine Gabel hat 4 Zinken, ein Dreizack 3. Mit einer Gabel isst man und mit einem Dreizack regiert man die Weltmeere..." ein. Wir bauchen tatsächlich keine Definitionen alla "Eine Sklavin ist man nur, wenn man 10 x am Tag 2 Min. auf den Knien durch die Wohnung rutscht. Eine little hat mindestens 100 Stofftiere, Pets müssen aus Näpfen trinken und im Körbchen schlafen ..." Solche Eingrenzungen sehe ich auch als unsinnig an. Aber eine grobe Umrandung dessen, was man bspw. unter little oder Pet versteht und gewisse Verhaltensweisen, die häufig damit verbunden sind, helfen mir mich zu orientieren und mich zu entscheiden, ob ich dieses Konzept, das es nunmal gibt, für mich so übernehmen kann oder eben nicht... und ich denke, wieso sollte ich mich little oder Pet nennen, wenn ich nunmal nichts mag, was damit zu tun hat? Andererseits würde ich niemandem absprechen wollen eine little zu sein, wenn er sich selbst damit identifizieren kann - ist halt auch immer ne Kopfsache...

      In diesem Sinne, seid was ihr wollt und was euch Spaß macht ^^
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      Nachtrag: Das hab ich vorhin noch nicht dazu geschrieben: Es gibt ja auch schon innerhalb des Forums 'Probleme', wenn jemand SM schreibt und eigentlich BDSM meint! (Ich weiß nicht mehr genau welcher Thread, aber ich meine das "Missverständnis" ergab sich zwischen @Patrator und @Vicky Vanilla ? das Missverständnis konnte zwar geklärt werden, aber es waren doch einige Posts nötig.)
      Und genau das sehe ich einen weiteren Knackpunkt: ohne Definitionen kommt es leicht(er) zu Missverständnissen. --> Relativ klare Definitionen erleichtern die Kommunikation.
      Always be yourself, unless you can be a unicorn, then always be a unicorn...
      @Kinky

      Jaaa... da war mal was.

      Besonders ich mit meinem AbKüFi und teilweise sehr pedantischen Charakter liebe Definitionen, Abkürzungen und gerne auch sehr nüchternen Umschreibungen, finde zumindest bei grundsätzlichen Themen die richtige Verwendung von Begriffen wichtig.

      Abkürzungen abzukürzen kann im Idealfall funktionieren, in guten Fällen nur lustige Missverständnisse hervorrufen und im schlimmsten Fall richtig Ärger machen.
      Von daher ist meine Meinung: Jeder definiert sein BDSM für sich selbst. Aber: Wenn man allgemein darüber spricht, dann bitte auch allgemein verständlich und gültig.


      Lieben Gruß


      Patrator
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...
      Hallo,

      ich finde grobe Definitionen sinnvoll, weil sie Gespräche erleichtern. Also z.b. Sub als die Person, die zumindest in einer Session den devoten/untergeordneten/ nicht bestimmenden Part einnimmt. Das finde ich sinnvoll, weil man dann nicht jedes Mal alles detailliert erklären muss. Aber festzulegen, ab wann jemand eine Sub, eine Sklavin usw. ist, finde ich absurd, also im Sinne von wir erstellen einen Kriterienkatalog und wenn mindestens 5 erfüllt sind, dann darf die Person den Tital tragen.

      Liebe Grüße Liz
      Da war wohl jemandem langweilig, gell, Herr Gentledom? :golly:

      Als langjähriger nur in der Fantasie auslebende BDSMlerin und erst seit ein paar Monaten mich so nenn BDSMlerin (wie pervers), habe ich noch ganz andere Probleme:
      Was ist denn nun, bitte schön, der Unterschied zwischen Dom und Top? Zwischen Sub und Bottom? Darf ich mich schon Sklavin nennen, wenn mein Dom - oder ist das nun mein Herr oder mein Master? - mir jederzeit an die Wäsche darf? Oder ist das banale Subbie-Pflicht? :behind:

      Woher soll ich denn nun wissen, wer nach welcher Definition was zu erfüllen hat, um sich so nennen zu dürfen?
      Gibt's da irgendwo ne Prüfstelle?

      Wisst ihr was, streitet ihr euch mal über die Definitionen. Wenn alles geklärt ist, komm ich nachlesen. :pardon:

      "Schatzi!!! Geh'n wir spielen? Ist mir auch scheissegal, ob Du heute der Dom, der Top oder der Master bist. Du darfst mir Subbie, Sklavin oder Bottom sagen. Hauptsache wir haben unseren Spass dabei!" :leine:
      [IMG:http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_183.gif] Vernunft wird völlig überbewertet...
      Ich bin kein großer Fan eines festgeschriebenen "Parallel-Vokabulars". Ganz einfach, weil ich meine, dass die Dinge unseres Alltagslebens mehr als genug "definiert" sind. Klar sollte man, so es bei Szene-Treffen nötig ist, die grundlegende Terminologie kennen, aber ansonsten obliegt es doch einzig dem gewollten Sprachschatz eines Paares, wie man sich nun nennt oder eben nicht.
      Man sollte das Leben, und ganz besonders das abseits des Reglementierten, nicht so bierernst nehmen. Sonst kann es auch ganz schnell unfreiwillig komisch werden.