Definitionen, Definitionen, Definitionen bei BDSM, sinnig oder unsinnig?

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      Definitionen, Definitionen, Definitionen bei BDSM, sinnig oder unsinnig?

      Umfrage nach dem Schwerpunkt der Neigung 53
      1.  
        Kein Schwerpunkt: Definitionen sind Humbug! (2) 4%
      2.  
        Kein Schwerpunkt: Alles sollte mindestens grob definiert sein, sonst reden wir alle schnell aneinander vorbei und können uns nicht mehr abgrenzen (5) 9%
      3.  
        Kein Schwerpunkt: Einzelne Punkte sollten definiert sein (Z.B. Oberbegriffe, technische Begriffe) aber wir brauche keine BDSM DIN Norm (15) 28%
      4.  
        DSler: Definitionen sind Humbug! (1) 2%
      5.  
        DSler: Alles sollte mindestens grob definiert sein, sonst reden wir alle schnell aneinander vorbei und können uns nicht mehr abgrenzen (4) 8%
      6.  
        DSler: Einzelne Punkte sollten definiert sein (Z.B. Oberbegriffe, technische Begriffe) aber wir brauche keine BDSM DIN Norm (13) 25%
      7.  
        SMler: Definitionen sind Humbug! (1) 2%
      8.  
        SMler: Alles sollte mindestens grob definiert sein, sonst reden wir alle schnell aneinander vorbei und können uns nicht mehr abgrenzen (3) 6%
      9.  
        SMler: Einzelne Punkte sollten definiert sein (Z.B. Oberbegriffe, technische Begriffe) aber wir brauche keine BDSM DIN Norm (6) 11%
      10.  
        Bondage: Definitionen sind Humbug! (0) 0%
      11.  
        Bondage: Alles sollte mindestens grob definiert sein, sonst reden wir alle schnell aneinander vorbei und können uns nicht mehr abgrenzen (0) 0%
      12.  
        Bondage: Einzelne Punkte sollten definiert sein (Z.B. Oberbegriffe, technische Begriffe) aber wir brauche keine BDSM DIN Norm (3) 6%
      Vor einigen Tagen bekam ich mit wie sich bei Facebook eine Gruppe von Usern unbedingt von den, nach ihrem Empfinden, Möchtgern Sklaven abgrenzen wollte.

      Ich kann im Rahmen der Zitatmöglichkeiten leider nur gewisse Abschnitte posten:

      Sie trägt den Ring der O,ohne seinen Tiefen Wert zu schätzen.Sie nennt sich Sein Eigentum,ohne dieses wirklich zu sein.

      oder

      Wenn man nur mal Lust auf einen Roten Hintern und harten Sex hat,ist man keine Sub.

      oder

      Der Ring der O ist das tiefe Vertrauen,die Hingabe,das Geben seiner selbst! Diesen tragen zu dürfen bedeutet mehr wie nur einen Schmuck anzulegen.Er hat eine tiefe,welche wohl nicht jede versteht.

      oder

      Alles andere hat für mich Persönlich nichts mit BDSM oder gar einer Sub zutun,dieses ist für mich Spielerei und nicht mehr.

      Was mich erstaunt hat, die Mehrheit der Leute stand hinter diesen Ansichten und meinte Sklavin darf sich nicht jeder nennen, wo kommen wir denn da hin und auch eine Sub muss gewisse Mindestanforderungen erfüllen, man sei ja nicht bei Shades of Grey...

      Also dann, ich bin gespannt wie ihr das seht, was sollte oder muss definiert sein? Dazu gibt es direkt einige Umfragen :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Sklave/Sklavin Definition

      Ist es sinnig den Begriff Sklave zu definieren? 40
      1.  
        Die einzig richtige Definition ist die eines (fast komplett) rechtlosen menschlichen Subjekts (klassischer Sklavenbegriff) (4) 10%
      2.  
        Eine Definition macht keinen Sinn, BDSM Sklaven sind keine echten Sklaven, daher kann es auch keine Norm geben. Soll sich doch jeder der es mag Sklave oder Sklavin nennen (30) 75%
      3.  
        Sklave oder Sklavin sollte sich nur jemand nennen der wahrhaftig einem Dom dient und für wen BDSM nicht nur ein Spiel ist (4) 10%
      4.  
        Philosophisch betrachtet ist ein Sklave jemand der nur einer einzigen Sache dient und dessen Streben nur auf diese eine Sache ausgerichtet ist, dies kann auch ein Dom oder eine Domse sein, diesen Anspruch dürfte aber kein gesunder Mensch erfüllen können (2) 5%
      5.  
        Sklave kann nur sein, wer eine Herrschaft hat und sich diesem als Sklave/Sklavin geschenkt hat (mit jeweils eigener Definition was dies bedeutet) (5) 13%
      6.  
        Sklave kann auch jemand sein der noch keine Herrschaft gefunden hat (4) 10%
      7.  
        Sklave kann nur jemand sein, welche eine Herrschaft gefunden hat welche real die Kontrolle über ihn/sie in allen Lebensbereichen ausübt (Geld, soziale Kontakte, Freizeit, Nahrung, usw.) (6) 15%
      Also dann, wann sollten sich Personen Sklavin oder Sklave nennen dürfen?

      Ihr habt zwei Stimmen, eine für die Fragen 1-4 und eine für die Fragen 5-7

      Edit: Antwortoption 5 der Klammertext :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gentledom ()

      Definition des Begriffs Sub im Kontext BDSM

      Macht es Sinn den Begriff Sub zu definieren 41
      1.  
        Als Oberbegriff sollte zumindest eine grobe Definition erfolgen. Sub ist demnach die devote/passive/?maso? Rolle die zumindest in einer Session eingenommen wird. (36) 88%
      2.  
        Eine nicht zu weite Definition ist gut, damit sich nicht jeder Sub nennen kann welcher ein wenig Popohaue mag (1) 2%
      3.  
        Eine Definition macht keinen Sinn (1) 2%
      4.  
        Ein Wunschzettelsub oder jemand der für Sessions bezahlt und bestimmt was geschieht hat es nicht verdient als Sub bezeichnet zu werden (4) 10%
      5.  
        Auch Wunschzettelsubs und jene die für Session bezahlen sind Subs, auch wenn sie und nicht der/die Dom/se das Spiel maßgeblich bestimmen (12) 29%
      Ist es sinnig diesen Begriff zu definieren und wenn ja wie sollte das geschehen?

      Ihr habt wieder zwei Stimmen, die erste für die Fragen 1-3 und die zweite für die Frage 4-5
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gibt es eine Definition was ein Herr/Master/Halter ist und macht das überhaupt Sinn?

      Wie sieht das mit den Herrn/Master und Haltern aus? 37
      1.  
        Herr/Master/Halter diese Begriffe sollten grob definiert sein, denn an diese Personen dürfen hohe Maßstäbe in Sachen Führung angelegt werden (8) 22%
      2.  
        Solche Titel sind Fantasienamen, daher kann jeder mit genug Fantasie und Lust sich so nennen. Andernfalls bräuchten wir eine (unabhängige) Stelle welche die Titel vergibt (25) 68%
      3.  
        Herr/Master/Halter darf sich jeder nennen der ein entsprechendes Sub-Objekt sein eigen nennt (6) 16%
      4.  
        Herr/Master/Halter darf sich jeder nennen der ein entsprechendes Sub-Objekt sein eigen nennt oder es zumindest aktuell sucht (6) 16%
      5.  
        Nach meiner Erfahrung stecken hinter solchen Nicks tendenziell mehr vernünftige BDSMler als bei anderen Nicks (0) 0%
      6.  
        Nach meiner Erfahrung stecken hinter solchen Nicks tendenziell weniger vernünftige BDSMler als bei anderen Nicks (11) 30%
      7.  
        Nach meiner Erfahrung stecken hinter solchen Nicks tendenziell gleichviel vernünftige BDSMler als bei anderen Nicks (8) 22%
      Immer wieder bekomme ich mit, wie DSler Sklave und Sklavin für sich in Anspruch nehmen und definieren wollen. Interessanterweise gibt es solche Bestrebungen bei der Definition den dominanten Parts so gut wie gar nicht... Zufall oder darf sich ein Herr vielleicht nicht in eine Schublade pressen lassen die andere für ihn gezimmert haben ;)

      Ihr habt 3 Stimmen. Stimme 1: Antwort 1-2; Stimme 2: Antwort 3-4; Stimme 3: Antwort 5-7
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Strafe für BDSMler, was bedeutet das? 39
      1.  
        Jeder soll den Begriff Strafe verwenden wie er/sie will (11) 28%
      2.  
        Strafe ist etwas das Sub/Bottom in diesem Moment unangenehm ist und als Sanktion für eine Verfehlung eingesetzt wird (16) 41%
      3.  
        Man sollte zwischen erotischer Strafe (jene die Lust macht als Teil des Rollenspiels) und einer echten Strafe (die unangenehm ist und der Erziehung dient) unterscheiden (14) 36%
      4.  
        Wenn Sub/Bottom provoziert um eine Strafe zu erhalten, kann die Konsequenz keine Strafe sein denn es ist genau das was Sub/Bottom will (4) 10%
      5.  
        Wenn Sub/Bottom provoziert um eine Strafe zu erhalten, kommt es darauf an ob es wirklich eine Strafe ist, erhält er/sie was er/sie damit bezwecken wollte ist es keine, erhält er/sie etwas sehr Unangenehmes (sehr harte Züchtigung, Ignorieren) ist es eine (14) 36%
      6.  
        Wenn Sub/Bottom provoziert um eine Strafe zu erhalten und Dom/se meint ihn/sie zu bestrafen, dann ist es eine Strafe (4) 10%
      Muss ein Begriff wie Strafe wirklich definiert werden und wenn ja wie soll das aussehen?

      Ihr habt wieder zwei Stimmen ;)

      Stimme 1: Antwortoptionen 1-3
      Stimme 2: Antwortoptionen 4-6
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Wie sieht es mit Begriffen wie dem Mindgame aus

      Mindgame sollen wir das definieren? 27
      1.  
        Ein Mindgame ist eine Spielart die einen festen Rahmen und Bedingungen hat. Daher sollten diese Bedingungen definiert sein, wie man diese Definition mit Leben füllt ist dann jedem selbst überlassen. (22) 81%
      2.  
        Es ist doch egal wie die Leute den Begriff nutzen und definieren (5) 19%
      Sollte ein Mindgame definiert sein, damit jeder weiß, was das ist wenn sich drüber unterhalten wird?

      Die Frage was ein Mindgame ist hatten wir hier bereits im Forum: mindgames?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Viel Spaß und eine interessante Diskussion an dieser Stelle ;)

      Ich bin übrigens gespannt auch auf jene Sichtweisen die eine Definition von Begriffen wie Sklave oder Herr fordern. Was stört euch daran, dass sich jemand Sklave oder Sklavin nennt welche in euren Augen die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt? Bei FB wurde geschrieben, dass man sich den Titel erarbeiten muss und er einem nicht in den Schoß fällt und wenn sich jeder Sklave oder auch Sklavin nennen darf, dann würde der Begriff verwässert und die eigene Leistung dadurch weniger gewürdigt.

      @Abigail: Nur eine daher ja auch DS, SM, Bondage oder keine spezielle Neigung... damit muss eigentlich alles abgedeckt sein
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Grundsätzlich mag ich Definitionen, ich finde, sie machen den Austausch leichter.
      Und ja, ich definiere auch Sklavin bzw. Herr für mich so, dass ein entsprechend intensives D/s-Verhältnis bestehen muss und nutze das auch entsprechend. Wenn jetzt jemand allerdings hingeht, und das trotzdem nutzen möchte, mei. Kann er/sie tun, ich werde das nicht kommentieren, aber es ist für mich nicht stimmig. Ich verstehe schon, dass es Leute gibt, die sich abgrenzen wollen. Wenn z.b. beim Begriff Master/slave zu viele dabei sind, die nach Meinung einer Teilgruppe eigentlich nicht hinein gehören, gibt es ein neues Begriffpaar, Owner/property z.B. Und wenn da auch wieder zu viele sich so nenne, die nach Meinung einer Teilgruppe nicht hinein gehören, gibt es ein neues Begriffspaar und so weiter. Das macht es schwierig, weil man nachher zig verschiedene Begriffe hat.
      Wo du hingehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. (Rut 1,16)
      Herrje- also wenn ich das hier alles so lese bleibt mir nur eins übrig und zwar: Ich bin ( für viele auch ein böses Wort- sorry, ich weiß :sofa: ) Anfänger. Auch nach einem Jahr und bei alle dem was ich hier noch lese bestimmt noch die nächsten 10 Jahre.
      Denn selbst, wenn ich darunter etwas bestimmtes verstehe, macht das nur Sinn, wenn mein Gegenüber es als genau das Gleiche empfindet.
      Nun hatte ich gerade verinnerlicht, dass es eben kein falsch und richtig gibt, jeder sein BDSM hat und nun das :monster: .
      Da bin ich wirklich gespannt, zu welchen Ergebnissen das führt- ich bin verwirrt.
      Bei Facebook wurde das Thema "Sklavin", "Eigentum" und wer den "Ring der O" tragen darf sehr emotional diskutiert vor allem von DSlern die sich abgrenzen wollten. Ich kopiere mein Post dazu einfach mal ein, dort war ich übrigens deutlich in der Minderheit mit dieser, also keine falsche Scham daran Kritik zu üben :)

      Ich finde es gibt kein genormtes BDSM, warum soll sich nicht wer Sub nennen oder den Ring der O tragen der nach den Vorstellungen von XY dazu nicht berechtigt ist. Wer entscheidet dann wer berechtigt ist? Lasst den Leuten doch ihre Welt, für mich hat kein BDSMler das Recht einem anderen in sein BDSM reinzureden, außer er führt mit diesem eine Partnerschaft. Wenn es denn in den eigenen Augen eine Spielerei ist, was ist so schlimm daran? Ich bewerte mein BDSM für mich ganz persönlich und was die anderen machen, mit denen ich sozial nicht interagiere, ist mir recht egal. BDSM ist keine Religion sondern je nachdem Spaß bis hin zu einer Lebenseinstellung und deswegen kann es auch so unterschiedlich ausgestaltet sein. Auch was Eigentum bedeutet ist nicht definiert. Ich habe da eine recht harte Definition: Eine Sub die sich als Eigentum bezeichnet hat überhaupt keinen Anspruch auf ihren Herrn. Er kann vögeln, lieben, binden wen immer er will. Sein Eigentum sollte man pfleglich behandeln, muss man aber nicht. Eigentum kann man übertragen, ausleihen, verkaufen, verschenken. Eigentum hat kein eigenes freies Eigentum, wenn nur solches das ihr geliehen wurde. Eigentum kann (ich finde sogar muss) einen eigenen Willen haben, dieser tritt aber immer (=wirklich immer) hinter dem Willen der Herrschaft zurück. Das ist meine Definition von Eigentum ich ich denke hier in der Gruppe wird wahrscheinlich fast niemand wirklich Eigentum nach dieser meiner Definition sein wollen. Dennoch stört es mich nicht wenn Leute sagen sie seien Eigentum von XY, ein netter Kick für den Kopf der für mich wenig realen Inhalt hat, jedoch gibt es einige wenige BDSMler die nach meiner Definition von Eigentum ihre Beziehung definiert haben, das macht ihre Beziehung aber nicht besser oder schlechter als jene die eine andere Definition haben...

      Neben den persönlichen Definitionen die jeder für sich mit Leben füllen sollte, gibt es aber natürlich auch feste Definitionen, eine Peitsche ist eben eine Peitsche und kein Rohrstock, ein Mindgame hat auch eine relativ Allgemeingültige und sinnvolle Definition und ich finde es durchaus unglücklich, dass ein Begriff wie Tunnelspiel häufig sehr unterschiedlich definiert ist und dies kann eben zu kleinen Verwirrungen führen die, wenn sich alle nach der gängigsten Definition richten würden, vermeidbar wären.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      @Gentledom wrote: "SMler: Einzelne Punkte sollten definiert sein (Z.B. Oberbegriffe, technische Begriffe) aber wir brauche keine BDSM DIN Norm"

      Klare, einheitliche Definitionen sind wichtig.

      Man stelle sich vor, es wird ein Sessionverlauf geplant und die gegenüberliegende Person verwechselt verschiedene Pratikarten und die Missverständnisse treten während dieser Session auf - sowas kann Böse enden.

      Bestimmt gibt es doch einheitliche Deutsche-BDSM-Begriff Lexikane, oder?
      :gruebel:

      Edit: Ich benutze seit anfang an Englische BDSM-Begriffe, bin bis jetzt immer gut damit gefahren :)
      Warum muss man sich eigentlich abgrenzen?
      Warum braucht man unbedingt eine Definition?
      Das geht mir furchtbar aufn Sack!
      Was der eine für tiefe Hingabe hält ist für den nächsten ein oberflächlicher Knicks.
      Wer hat verdient den Ring zu tragen?
      Ganz einfach, das entscheide ich.
      Wenn ich der Meinung bin meine Partnerin hat ihr Halsband verdient dann ist das so.
      Und wenn mich die halbe Welt dafür auslacht, ich bestimme meine Regeln, Definitionen und Vergnügen selber.

      Btw, Facebookdiskussionen halte ich für eine denkbar schlechte Grundlage.
      Was da an "Schwarmintelligenz" rumkreucht ist mehr als erschreckend.
      Ach @Krat :empathy: Dahinter steckt doch keine Wertung oder ein fester Rahmen.

      Ich denke, dass das eher das Problem ist. Jeder glaubt, hinter einer Definition ist ein fester Rahmen und so hat es zu sein und nicht anders.

      Eine Definition sollte nur der kleinste gemeinsame Nenner sein. Wie das Fundament eines Hauses. Trotzdem sagt es nichts über das Haus aus - welche Fenster, Farbe, größe.

      Das Abgrenzen scheint ein innerer Wunsch beim Menschen zu sein, einfach um sich von der Masse abzuheben. Warum auch immer?!.. ich finds nicht geil, aus der Masse hinaus zu stechen. Aber manche wollen das unbedingt. Vielleicht gibt das einen besonderen Kick? Im Sinne von: "Hey schau mal, ich bin so krass, mich findest du nicht mal in Wikipedia :pump: "

      Bondage und seine Definitionen

      Ahh nun habe auch ich Begriffen das es eine Unterteilung ist und ich nix kaputt gemacht habe. Sorry aber an meiner Umnachtung hat das Wetter schuld!

      Ich habe Tatsache einen Text bezüglich Bondage und seinen Definitionen (der ist aber in Überarbeitung für´s Wiki)
      Was nun die grobe Definition von Betitelungen angeht, werden die aus dem Bondagebereich am aller wenigsten geachtet und ich hatte mal versucht das Thema anzuschneiden aber hier im Forum , nee ist nicht gut.
      Das Bezeichnungen wie z.B. Ropebunny, Rigger etc. wild nach Laune verwendet werden ist schon naja nicht gut. Und auch auf die Gefahr hin das ich gleich kloppe bekomme, es ist so:
      Eine Sub die Seile mag ist nun mal kein Ropebunny. NEIN! Sie/Er ist ein Ropebottom und aus und fertig. Ropebunnys sind nicht mal irgendwie Artverwandt von der sexuellen Neigung/Ausrichtung mit Subs. Nur das will ja immer außerhalb der Bondageszene keiner hören. Damit man das mal Dom/Sub seitig versteht. Sub zu Ropebunny das verhält sich in etwa so wie wenn Dom sagen würde er/Sie wäre ein submissier Dom versteht ihr? Submessiv und Dom sind genau so zwei verschiedene paar Schuhe wie Sub und Ropebunny unterschiedliche Socken sind.
      Manchmal wenn ich wieder so eine Egoistische Anwandlung habe ärgert es mich schon etwas wenn ich eben genau das lese. Das einzig gute ist viele Ropebunnys fahren bei sowas auch ihre Krallen aus ich bin also nicht allein damit das es mich manchmal echt ärgert wenn Sub´s daher kommen und sich selbstgefällig als Ropebunny bezeichnen. Wenn man sie aber Fragt was sie genau denn unter Ropebunny verstehen kann man bei ganz vielen echt nur den Kopfschütteln und in die eigene Ecke zurück gehen. Einige boards sind ja langsam dabei zu begreifen das Ropebunny nicht Sub ist und trennen beide auf. Die haben dann auch den entsprechenden "Bunny" zu lauf. Meine An - und Einsicht ist, egal wie lang der Text ist den ich verfasse um aufzuzeigen das es zwei völlig unterschiedliche Neigungen sind es bringt nichts. Bei Ropebunny und Rigger ist einfach verbrannte Erde und gut. Texte hierzu sind nur verschwendete Lebenszeit und gut halt typisch BDSM :(

      Wenn ich mir etwas wünschen dürfte dann das man endlich versteht das Ropebunnys ihre eigene Neigungsgruppe bilden und eben keine Sub´s sind weil das sind die Ropebottoms, und das ein Rigger eben kein Dom ist, ein Rigger ist auch eine eigene Neigungsgruppe.

      So nun habe ich wieder ganz viel geschwafelt und erwarte mal alles nur nix nettes.

      Schallgewitter
      @May Sonnenschein, schau mal was bei der ersten Abstimmung daneben steht. ;)
      Da steckt definitiv Wertung dahinter.
      Und damit kann ich nun mal nichts anfangen.

      Klar man kann mit einer Definition einfach gewisse Rahmenparameter festlegen.
      Das stört mich auch nicht,da man sich sicherer fühlt, wenn man dem Kind einen Namen geben kann.

      Wenn darin aber eine Wertung steckt wird es für mich teilweise albern.
      Schnäuzelchen @Krat was gibst du denn auf das, was andere schreiben und meinen? ;)

      Jeder kann sich doch grundsätzlich nennen, wie er / sie will. Aber um sich miteinander verständigen zu können, sollten Begriffe schon "richtig" verwendet werden. Eine Kantschu ist nun mal eine Peitsche. Trotzdem nenne ich sie liebevoll "mein Baby".